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Arbeiter Mittag

uhligfd

Gesperrt
U1303080001.jpg


NEX 7 (APC Format); Contax G Zeiss Planar f/2, 45 mm; ISO 100, 1/320 sek, Blende geschätzt f/5.6; 7 Mb Ausschnitt von 24 Mb Vollbild
 
Dieses "Bild" steht jetzt hier seit einer guten Woche und es haben einige rein gesehen aber niemand hat sich bisher zu dem "Bild" geäußert!

Es hier unter "Das Besondere Bild" zu zeigen ist für mich eine Beleidigung der Teilnehmer, die hier ernst zu nehmende Bilder sehen und Besprechen möchten.
Das scheint bei diesem Bild nicht möglich zu sein, mir jedenfalls nicht - wir werden sehen.
Wenn dies ein "Besonders Bild" eines Fotografen sein soll.....?

VG
dierk
 
Jetzt schreib ich doch was (könnt ihr ruhig lachen), auch wenn sich eine fruchtlose verbale Auseinandersetzung anschließt. Mein Problem mit Uhlig, schon bei früheren Bildern: Ich ahne eine Bildidee, kann sie aber nicht erkennen. Der Sinn des Zaunes und der abgeschnittenen Körperteile erschließt sich mir nicht. Zu sehen sind nur Teile von Jeans, Warnwesten und Plastiknäpfe. Das Foto zeigt fast nichts und sagt nichts aus. Weder über Mittagessen noch über Arbeiter, könnte auch ein Schlüssellochblick in Guantanamo sein. Ich weiß echt nicht weiter.

Gruß Andreas
 
... Es hier unter "Das Besondere Bild" zu zeigen ist für mich eine Beleidigung der Teilnehmer, die hier ernst zu nehmende Bilder sehen und Besprechen möchten ....

Das sehe ich nicht ganz so - wir sind ja nicht gezwungen zu kommentieren.
Uhligfd hat mit seinen Bilder und Äusserungen schon längst bewiesen das er auf einer Sonderschiene fährt. Ich denke er wird dafür schon Gründe haben.

Also seht es doch relaxt.

Gruß, Stefan

Ich werde zu dem Bild nichts schreiben weil es mich schlicht nicht anspricht, bzw zu banal ist.
 
Es hier unter "Das Besondere Bild" zu zeigen ist für mich eine Beleidigung der Teilnehmer
Moin Dierk. Seit meinem aktiven „Einstieg“ in das CI-Forum habe ich mit dem Thema „Das besondere Bild“ insofern Schwierigkeiten, weil das „Besondere“ ein nicht zu verallgemeinerndes Kriterium ist. (Ich wiederhole mich hier.) An dem obigen Foto mag außer uhligfd manch eine/r etwas Besonderes finden und so wundert es mich auch nicht, wenn uhligfd versucht, kritische Anmerkungen vor allem mit den nicht näher erläuterten Meinungen anderer (z. B. einem Kurator) zu kontern. (Siehe „Spaß muss sein“).
Meine Vorstellung geht dahin, es den Fotografierenden zu überlassen, was sie für besonders halten (geht ja auch nicht anders) und die Berechtigung der Auswahl nicht anzuzweifeln. Die Bildkritik sollte natürlich besonders sein, also ausführlicher als sonst üblich und deswegen hielte ich es für besser, wenn Kritisierende und auch die Kritisierten sich darauf beschränkten, sachlich mit einem Foto und vor allem respektvoll miteinander umzugehen. Wenn niemand etwas schreibt, sagt das oft auch etwas aus und in solchen Fällen wünsche ich den Einstellenden ein Quantum Selbstreflexion.
Schönen Gruß, Josef
 
Hallo zusammen,
ja, ich schleiche auch schon einige Zeit um das Bild herum. Und irgendwie hatte ich schon beim ersten Betrachten die Ahnung, dass die Wellen wieder hoch schlagen ...
Jetzt traue mich mal, meine Gedanken zum Bild zu sortieren:
Zuerst der förmliche Aspekt:
Es handelt sich um einen Bildausschnitt, daher kann der Schärfepunkt außerhalb des nun sichtbaren Bereiches liegen; vermutlich sind die Hände der Arbeiter die schärfste Bildebene.
Ist der Horizont gerade ausgerichtet? Wenn ich die Suppe als Wasserwaage verwende, müßte das Bild um einige wenige Grad ausgerichtet werden.

Was ist auf dem Bild zu sehen: Vier Personen nehmen eine Mahlzeit ein. Das Essen wirkt exotisch und ich würde es gerne probieren. Mindestens drei der Personen tragen Warnwesten und von zwei Personen kann man festes Schuhwerk erkennen.

Der Vordergrund, der unscharfe Zaun bestimmt ja nun die Aussage des Bildes. Und wie das mit Zäunen so ist: Sperrt man Menschen ein oder sperrt man sie aus? Auf mich wirkt der Zaun mit der dahinter liegenden Szene des Mittagessens als Schutz.
 
dierk, schade eigentlich, daß Du etwas geschrieben hast! ansonsten wäre das Bild so schön untergegangen ....
 
dierk, schade eigentlich, daß Du etwas geschrieben hast! ansonsten wäre das Bild so schön untergegangen ....
ich musste mich auch eine Woche sehr zurück halten :)
Aber so kommt doch etwas Schwung in den Thread.
Und wenigstens oemmes macht sich die Mühe, in dem Suchbild etwas Beschreibbares zu finden.
VG
dierk
 
Und was wäre denn "so schön" am Untergang oder Tod eines Beitrags oder Bildes?


Nun ja, wir sollten bei solch einer Terminologie schon genau bleiben - die Umschreibung "Tod eines Beitrages oder Bildes" entspringt nicht meinen Gedanken sondern ist polemisch hineininterpretiert.

Zur Klärung: mit "ansonsten wäre das Bild so schön untergangen" wollte ich nicht bösartig sein, aber ich wollte Dierk lediglich den Tipp geben, daß er durch Schweigen mehr erreicht hätte. Er empfand das Zeigen des Bildes in dieser Rubrik als Beleidigung der Teilnehmer und in diesem Falle wäre nach meinem Empfinden gar keine Äußerung -und das im besten Fall im Kollektiv- selbstredend gewesen.
 
Man kann nicht nichts sagen!

Gruß
Jürgen
 
Nun ja, wir sollten bei solch einer Terminologie schon genau bleiben - die Umschreibung "Tod eines Beitrages oder Bildes" entspringt nicht meinen Gedanken sondern ist polemisch hineininterpretiert.

Zur Klärung: mit "ansonsten wäre das Bild so schön untergangen" wollte ich nicht bösartig sein, aber ich wollte Dierk lediglich den Tipp geben, daß er durch Schweigen mehr erreicht hätte. Er empfand das Zeigen des Bildes in dieser Rubrik als Beleidigung der Teilnehmer und in diesem Falle wäre nach meinem Empfinden gar keine Äußerung -und das im besten Fall im Kollektiv- selbstredend gewesen.


Wenn ein Schiff untergeht, sterben Menschen. Untergang = Tod, in schöneren Worten.

Und nun : " und das im besten Fall im Kollektiv," also nun auch in der Gruppe , das Untergehenlassen . Klingt mir wie ein Appell zum Mobbing. Wow , wo geht es hier denn lang?

Zum Bild: es zeigt Gastarbeiter beim kommunalen Essen. Mittelamerikaner bauen die USA auf. Chinesen sind in Moskau tätig, auch hinter Zäunen, auch in Baubuden schlafend, ebenso wurde das Regierungsviertel in Berlin, die Philharmonie in Hamburg von Osteuropäern gebaut. Darf man das zeigen? Ihr Leben am Rande der Gesellschaft, kaserniert, im Schlamm zu Mittag? Immer noch in Ihren kommunalen Kultur verhaftet essen alle aus allen mitgebrachten Näpfen. Könnten wir nicht, einfach mit den Fingern hineinlangen und Tortillas zu kleinen Bällen rollen und dann ab in den Mund ... .

Zur Perspektive: ich habe die Zaunmaschen senkrecht gestellt, soweit es eben geht. Absolut senkrecht ist das Bild nicht, war auch nicht so gewollt. Es ist eine Aufsicht schräg von oben; da kann man aus Gründen der Perspektive nur eine Senkrechte senkrecht abbilden, alles andere verjüngt sich eben. Ich habe mal für mehrere Jahre Projektionen und Abbildungen sowie Perspektive gelehrt, deshalb sehe ich das nun als ganz natürlich an, schiefe Ebenen auf Fluchtpunkte hin zu orientieren. Und Ihr seht immer die kleinste Verletzung im Waagerechten, wo es nur eine solche im Senkrechten gibt, falls man die Kamera kippt. Naja, was Euch so auffällt beim ersten Blick.

Um solche Bilder machen zu können, muss man das Vertrauen der 'Anderen' gewinnen und besitzen. Das geht bei mir jetzt gut. Ich frage sie 'mit Händen und Füssen', da ich weder Spanisch noch Chinesisch oder Polnisch kann. Wir lachen zusammen, beschreiben die Arbeit und das Wetter mit Kopfnicken etc, ich mache ein paar Bilder und bringe dann Drucke davon vorbei. Mensch sind die Arbeiten dann froh! Und ich werde eingeladen, gefragt wo ich den gestern war ... eben freudig empfangen und nehme mehr auf bis zum "entscheidenden Bild".

Versucht es mal beim Flüchtlingsheim in Eurer Stadt. Afrikaner sind wunderbare Menschen. Und sie kennen kein Mobbing, sondern halten immer zusammen und wollen lernen.
 
Wenn ein Schiff untergeht, sterben Menschen. Untergang = Tod, in schöneren Worten.

Ein Mensch kann auch in einer Gruppe untergehen und stirbt trotzdem nicht. Ein leises Wort geht im Lärm unter, so wie ein Bild in den Tiefen des Forums untergehen kann.

Klingt mir wie ein Appell zum Mobbing.

Für mich nicht. Aber wenn man unbedingt danach sucht ...

Darf man das zeigen?

Selbstverständlich.

Naja, was Euch so auffällt beim ersten Blick.

Nun, es ist recht natürlich, dass sich Flüssigkeiten von alleine waagerecht ausrichten. Zäune jedoch, vor allem auch temporäre an Baustellen, stehen häufig rum und schief in der Gegend rum.

Und sie kennen kein Mobbing

Was für eine moralisierende, verallgemeinerte und leider auch falsche Aussage.

Gruß,

Heiner
 
Moin,

Zum Bild: es zeigt Gastarbeiter beim kommunalen Essen.

mag sein, dass das Bild dies zeigt; aber es transportiert es nicht. Will sagen: beim unbeteiligten, "unwissenden" Betrachter kommen diese Hintergründe nicht an, er sieht nur Zaun, Warnwesten und Co. Die "Botschaft" kommt ganz einfach nicht an.

Und genau das spiegeln die Kommentare zu diesem Bild m.E.n. wider...


Gruß Jan
 
Zum Bild: es zeigt Gastarbeiter beim kommunalen Essen. Mittelamerikaner bauen die USA auf. Chinesen sind in Moskau tätig, auch hinter Zäunen, auch in Baubuden schlafend, ebenso wurde das Regierungsviertel in Berlin, die Philharmonie in Hamburg von Osteuropäern gebaut. Darf man das zeigen?

Was Du beschreibst, dürfte den meisten Nutzern hier bekannt sein. Und in Bildern gezeigt werden darf es zumindest in unserem Land und das wird es doch auch. Nur sagt Dein Foto über die von Dir beschriebene Situation von Wanderarbeitern z.B. leider nichts aus. Das von Dir beschriebene Vertrauen der Arbeiter Dir gegenüber will ich nicht anzweifeln. Es mir nach dem Betrachten des Fotos vorstellen zu können, das verhindert der Blick durch den dominierenden Zaun. Egal, ob senkrecht ausgerichtet oder nicht.

Kann es vielleicht das Problem sein, dass Du weißt, was Du dort fotografiert hast, es dich emotional sehr bewegt und Du erwartest, dass wir Betrachter es im Foto erkennen müssten, obwohl das dazu ganz und gar nicht geeignet ist?
Schönen Gruß, Josef
 
...
Zum Bild: es zeigt Gastarbeiter beim kommunalen Essen. Mittelamerikaner bauen die USA auf. Chinesen sind in Moskau tätig, auch hinter Zäunen, auch in Baubuden schlafend, ebenso wurde das Regierungsviertel in Berlin, die Philharmonie in Hamburg von Osteuropäern gebaut. Darf man das zeigen? Ihr Leben am Rande der Gesellschaft, kaserniert, im Schlamm zu Mittag? Immer noch in Ihren kommunalen Kultur verhaftet essen alle aus allen mitgebrachten Näpfen. Könnten wir nicht, einfach mit den Fingern hineinlangen und Tortillas zu kleinen Bällen rollen und dann ab in den Mund ... .

...

also wenn Du obiges mit Deinem Bild zeigen wolltest, dann musst Du noch viel lernen. Schau Dich doch mal ein bißchen bei uns im Forum um. Hier kannst Du viele schöne Beispiele dafür sehen. Von Menschen die lachen können, nicht so bierernst sind, sich gut verstehen und immer nette Worte füreinander haben. Mach die Augen auf und du wirst sehen. Nur Mut. Nur wer wagt gewinnt. Gewinne auch du unser Vertrauen, lach mit uns, lade uns ein. Denn wir sind wunderbare Menschen. Wir kennen kein Mobbing, sondern halten immer zusammen und wollen lernen
 
dierk, schade eigentlich, daß Du etwas geschrieben hast! ansonsten wäre das Bild so schön untergegangen ....
wie schon gesagt, das hat doch richtig Leben in die Bude gebracht!
Auf jeden Fall besser, als wenn nach zwei Beiträgen alles gesagt wurde und weitere Kommentare sich erübrigen :)

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!?
Bei Uhlig scheint es umgekehrt zu sein.

Für mich sollte ein Bild für sich Aussage genug sein und nicht ausführlicher Erläuterungen bedürfen, was der Betrachter sich darunter vorstellen soll.
Die Bilder von Ansel Adams oder Sebastião Salgado brauchen auch keine Erklärung. Die Bilder in "Genesis" von Salgado sind z.B. atemberaubend, besonders ohne Erklärungen!!

VG
dierk
 
Hallo uhligfd,
Hallo zusammen,
also, ganz ehrlich, mich hat beim ersten Betrachten des Bildes tatsächlich das mitgebrachte Essen am meisten fasziniert.
Ihr Leben am Rande der Gesellschaft, kaserniert, im Schlamm zu Mittag?

Das sehe ich wirklich nicht so. Wo im Bild steht, dass es sich um Gastarbeiter handelt? Ich kann nicht erkennen, wo das Foto aufgenommen wurde, von daher kann es sich bei den vier Personen durchaus um heimische Arbeiter handeln. Wirklich: Ich habe beim Betrachten des Bildes den Eindruck, den Vieren gefällt es dort im Schatten ganz gut und ich persönlich würde mich gerne zu ihnen setzen (und natürlich das Essen probieren). Nach Schlamm sieht es dort n.m.M. nicht aus. Sogar fein gespülte Tupperware :))).

Ob das Bild nun ein wenig nach links oder rechts weiter ausgerichtet werden sollte, spielt ja für die Bildaussage nun keine Rolle und ist mir im Endeffekt auch nicht wichtig. Ich wollte bei meinem ersten Kommentar eben noch einen Satz zum "formellen" schreiben und da fiel mir eben die schiefe Ebene auf ...
Viele Grüße, allzeit Gut Licht
Thomas
 
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