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Die Traun bei Gmunden.

Sieht gut aus, tolle Spiegelung! Da würde mich aber glatt mal die unbearbeitete Farbversion interessieren....

Gruß Andreas
 
Motiv und Bildaufbau sind super, ich hätte dem Bild allerdings ein Idee mehr Kontrast gegönnt.
 
Das Motiv gefällt mir, auch der Bildaufbau. Aber Sommerstimmung will bei mir nicht aufkommen. Mir fehlt die Farbe im Bild. Die etwas bedrohlichen Wolken lenken meinen Blick immer wieder ab.

Grüße
Andreas
 
Erst mal Danke für Eure Rückmeldungen zu meinem Bild. :)

Andreas @rasand
Anbei das Originalbild. Export in JPEG vom unbearbeiteten RAW mit dazugehöriger Kurve.
Ich habe das Bild so belichtet das ich es als SW auch weiterbearbeiten konnte. Farbe war da einfach keine Option für mich als ich das Bild machte.
Ich nehme das Histogramm als Ausgangsbasis für die weitere Bearbeitung und kann da schon abschätzen ob ich das erreiche was ich "sehe", möchte oder nicht.

traun_wehr_orig.jpg
  • FUJIFILM - X-E1
  • XC16-50mmF3.5-5.6 OIS II
  • 16.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/1100 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 800



und hier die entsprechende Kurve des unbearbeiteten RAW dazu.

traun_wehr_orig_kurve.jpg

Uwe / @dingo
Mehr Kontrast war für mich einfach nicht mehr drinn. Ich fotografiere die Dinge ja so wie ich sie sehe, nicht zwangsläufig so wie sie sind, aber das wäre mir zu viel geworden.
Kann aber auch sein das unsere Monitore unterschiedlich darstellen und ich das Bild für den Print auf Baryt ausgearbeitet habe.

Andreas / @blende8
Wie schon bei Uwe im zweiten Satz beschrieben. Aber hier konnte ich mit der Farbei auch nichts anfangen weil ich wußte das sie bei der Bearbeitung nicht so kommt wie ich es im Kopf hatte.
Ich habe einfach Farben von denen ich die Finger lasse.

Ludwig / @strauch
Wie schon bei Uwe geschrieben war ich da schon an meinem Limit was den Kontrast angeht.
 
Danke für die Information, mein Eindruck ist, daß du bei der Umsetzung in SW die Mikrokontraste (besonders sichtbar in den Wolken, Bäumen und auf der Uferwiese) massiv erhöht hast, eventuell ein bißchen zuviel des Guten?

Gruß Andreas
 
Hallo Cristina.
Je länger ich das Bild betrachte, desto weniger kann ich darin Sommer entdecken.
Ich werde mit der Bearbeitung einfach nicht - ja, warm.
Ausserdem stört mich am Motiv der Häuserblock links, den hätte ich entfernt.

Viele Grüße

Christiane.
 
Danke für die Information, mein Eindruck ist, daß du bei der Umsetzung in SW die Mikrokontraste (besonders sichtbar in den Wolken, Bäumen und auf der Uferwiese) massiv erhöht hast, eventuell ein bißchen zuviel des Guten?

Gruß Andreas
Jetzt tue ich mich schwer mit einer allgemein gültigen Antwort. Ich kann mich nur nach dem richten was mein Bildschirm, schon etwas älter aber mit Spyder kalibriert, hergibt.
Jede(r) von uns hat einen anderen Monitor, andere Grafikkarten und Kalibrierungen. Das auf einen Nenner zu bringen ist meines Erachtens einfach nicht möglich.
Deswegen ergeben sich wohl auch die unterschiedlichen Darstellungen und entsprechenden Wahrnehmungen.

Wenn ich mir das Bild auf Flickr in voller Auflösung ansehe passt es für mich auf den Punkt. Selbst meine tiefschwarze Lithographenseele findet da kein Haar in der Suppe.
Und wie gesagt, es es eigentlich für den Druck auf Baryt ausgelegt.

Servus, Cristina
 
Hallo Cristina.
Je länger ich das Bild betrachte, desto weniger kann ich darin Sommer entdecken.
Ich werde mit der Bearbeitung einfach nicht - ja, warm.
Ausserdem stört mich am Motiv der Häuserblock links, den hätte ich entfernt.

Viele Grüße

Christiane.
Hallo Christiane! Danke auch Dir für Deinen Kommentar.

Ich versuche so zu fotografieren wie ich es sehe, empfinde, nicht zwangsläufig wie es es ist, zu sein hat, der Realität entspricht. Das ich damit nicht immer auf Zustimmung stoße ist mir bewußt.
Es geht mir nicht darum es partou anders zu machen, sondern ich versuche mich so ausdrücken zu können wie ich es sehe, empfinde.
Das Haus links habe ich gelassen weil es einfach zum Ort dazugehört. Ob es mir nun gefällt oder nicht. Wirklich unberührte Natur findet man bei uns eigentlich .... ja wo eigentlich?

Bei der Bearbeitung war es auch eher das Gefühl das ich hatte als ich am Ufer saß und die Szene auf mich wirken ließ. Sie hat sich von der Farbe für mich gelöst und die Formen der Bäume und Wolken traten in den Fordergrund.
Die Ruhe, in der Ferne der Ruf eines Vogels, das leichte Murmeln des Wassers im Uferbereich und die Wärme die ich auf der Haut spüre obwohl die Sonne nicht gescheint hatte.

Und ich sehe es eigentlich als Garant für die Vielfalt das jede(r) von uns die Welt anders sieht und darstellt. Kann aber auch sein das ich früher viel gezeichnet und skizziert habe mit Tusche und Kohle, die Dinge etwas anders sehe, interpretiere. Ist auch nicht wichtig.

Ich stelle mir immer folgendes vor.
Wenn ich es schaffe zwei, sich vollkommen fremde, Menschen zu einem Gespräch über das Bild zu animieren, dann habe ich schon gewonnen. Das kann auch ein Streitgespräch sein.
Gehen allerdings alle Besucher vorbei um zu sagen - ja schön, nett, gefällt mir, dann ist es wohl besser ich nehme es von der Wand und verheize es.

Und ja, ich gebe zu auch etwas eigen zu sein und das ich meine Ecken und Kanten pflege und schleife....;)
 
ich gebe zu auch etwas eigen zu sein und das ich meine Ecken und Kanten pflege und schleife...

Besser nicht schleifen; die Ecken werden dann rund und beliebig. ;)

Dass man zum Druck die Schärfe der Details anhebt finde ich nicht so dramatisch. Das trifft eher auf den Himmel zu. In der s/w-Version kommt daher das Gefühl der Ruhe (Vogel ruft, Wasser murmelt, etc) nicht so richtig auf, da der Himmel von der spiegelglatten Wasseroberfläche ablenkt. Es wirkt etwas bedrohlich. Ein Unwetter könnte im Anmarsch sein. Bei der Farbversion habe ich dieses "Urlaubsgefühl" durchaus. Ich würde daher für die s/w-Version plädieren, die mir in den Details gut gefällt, aber mit dem weniger dramatisch wirkenden Himmel (und Spiegelung) der Original-Version.
 
Besser nicht schleifen; die Ecken werden dann rund und beliebig. ;)

Dass man zum Druck die Schärfe der Details anhebt finde ich nicht so dramatisch. Das trifft eher auf den Himmel zu. In der s/w-Version kommt daher das Gefühl der Ruhe (Vogel ruft, Wasser murmelt, etc) nicht so richtig auf, da der Himmel von der spiegelglatten Wasseroberfläche ablenkt. Es wirkt etwas bedrohlich. Ein Unwetter könnte im Anmarsch sein. Bei der Farbversion habe ich dieses "Urlaubsgefühl" durchaus. Ich würde daher für die s/w-Version plädieren, die mir in den Details gut gefällt, aber mit dem weniger dramatisch wirkenden Himmel (und Spiegelung) der Original-Version.
Hallo Echidna !

Ja, Du hast sicherlich recht, ich stimme Dir zu und schon sind wir wieder bei den, zum Glück vorhandenen, Unterschieden.
Wären wir beide an der selben Stelle gesessen hätten unsere Bilder mit Sicherheit genau so unterschiedlich ausgesehen wie unser Ansichten zur Bearbeitung hier.

Und da ist noch etwas sehr egoistisches - mir hat es so einfach gefallen, ich hätte das Bild auch so gezeichnet.

Servus, Cristina
 
Cristina, wir sind doch hier in ständigem Dialog, da braucht es m.e. weder eine Anrede, erst recht keine Abschiedsgrußformel. Wenn Dich die angeborene/anerzogene Höflichkeit umtreibt, tu Dir bitte keinen Zwang an, aber ich denke, entschuldigen für eine fehlende Grußformel muss sich hier niemand.

Wären wir beide an der selben Stelle gesessen hätten unsere Bilder mit Sicherheit genau so unterschiedlich ausgesehen wie unser Ansichten zur Bearbeitung hier.

Davon gehe ich auch aus. Und ja, Dein Bild soll Dir gefallen, insbesondere wenn Du es zu Hause aufzuhängen beabsichtigst.
 
Fotografie ist eine Interpretation des Seins - und das aus dem Gedächtnis.
Mir ist es auch zu krass, heisst aber nicht, dass ich es ablehne und es anders möchte. Es ist ja dein Bild, deine Interpretation und da passt es.
Schatten heller, Himmel dunkler, Kontrast erhöhen, aber Richtung HDR? Da habe ich regelrecht Mühe. Aber wie gesagt, das sind meine Empfindungen und das macht das Bild nicht schlechter. Es zeigt mir nur, dass ich auf meinem Weg der Inspiration und der Interpretation immer noch nicht angekommen bin. Und mein Lernen geht weiter...

Daher danke der andern Sichtweise.
 
Und ich sehe es eigentlich als Garant für die Vielfalt das jede(r) von uns die Welt anders sieht und darstellt. Kann aber auch sein das ich früher viel gezeichnet und skizziert habe mit Tusche und Kohle, die Dinge etwas anders sehe, interpretiere. Ist auch nicht wichtig.

Diese Aussage gefällt mir, und ich finde sie doch sehr erhellend für Deine Art der Bearbeitung. Darum schon wichtig.

Viele Grüße

Christiane.
 
bei der Umsetzung in SW die Mikrokontraste (besonders sichtbar in den Wolken, Bäumen und auf der Uferwiese) massiv erhöht hast, eventuell ein bißchen zuviel des Guten?

Hab mir das auf FlickR in groß nochmal angeschaut und nehme meinen Einwand zurück...

Gruß Andreas
 
Hallo Christiane!...
Und ich sehe es eigentlich als Garant für die Vielfalt das jede(r) von uns die Welt anders sieht und darstellt. Kann aber auch sein das ich früher viel gezeichnet und skizziert habe mit Tusche und Kohle, die Dinge etwas anders sehe, interpretiere. ....;)

Das gefällt mir, das Ineinandergehen von verschiedenen Kunstformen. Nun wird mir vieles verständlicher.
 
In der farbigen Version empfinde ich den Übergang zwischen den Bäumen und Bergen zu den Wolken weitaus angenehmer
als in der großen sw Version. Das ist mir zu hart.
Aber das große Foto dann im richtigen Abstand betrachtet,da gefällt mir der Gesamteindruck besser:)
 
Danke erst mal an alle für die tollen Kommentare !

Ich antworte Euch einfach mal in einem Rutsch ohne es aufzuteilen wenn das ok geht. Dazu muß ich leider etwas ausholen, aber das was ich jetzt mit der Kamera machen, versuche, suche, ist wohl das Ergebnis aus........

Ich habe ja ursprünglich, vor sehr langer Zeit Lithographin / Fototonätzerin in der Repro gelernt. Also Farbkorrektur, Bildbearbeitung, Layout und Montage für den Druck bis zur fertigen Druckplatte.
Ein Berufsbild das es so schon lange nicht mehr gibt.
Alles noch mit Farbauszug, Bearbeitung der einzelnen Druckfarben auf Film der dann auf die entsprechende Druckplatte belichtet wurde. Die Bearbeitung erfolgte noch mit der Hand und Pinsel zum Abdecken der zu schützenden Bereiche, der Rest wurde mittels Ätznatron korrigiert durch Veränderung der Rasterpunkte. Je nach Verhältnis derselben in den jeweiligen Farben Cyan, Magenta, Yellow und Tiefe (Schwarz) um sie zu verstärken oder abzuschwächen.

Im Zuge dieser Ausbildung haben wir uns auch ausgiebig mit den verschiedenen Kunstformen der Malerei, Druckerei, Fotografie sowie der Typographie beschäftigt. Da fertigten wir auch auch eine Faksimileseite der Gutenbergbibel an.
Wir besuchten Galerien, zeichneten, entwarfen und wurden so nach und nach zu "Gensfleischjüngern".

Zu dieser Zeit habe ich begonnen Schriften in Reinschrift zu Papier zu bringen, mit Tusche, Feder und Kohle zu skizzieren, zu zeichnen. Meine Weg zur und durch die Fotografie war eher ein Irrgarten mit allen Höhen und Tiefen.
Wobei diese irgend wann zum Stillstand kam, sich die Spirale nach innen drehte und ich mich nach und nach verlor. Ich verkaufte meine Seele und alles was einmal wichtig war für mich, was ich einmal gelernt hatte.
Brav im Urlaub oder bei besonderen Ausflügen Bilder gemacht, Diaabende bei denen alle sagten wie toll die Aufnahmen seien. Nur waren es nicht mehr meine.

Um 2005 herum habe ich mich dann entschlossen die Prager Fotoschule zu besuchen, welche damals noch sehr strikt nach der tschechischen Methode unterrichtete welche sich durch den eisernen Vorhand sehr eigenständig entwickelte.
Hier lernte ich darum zu kämpfen mich zu verwirklichen indem ich mich mehr als einmal zu hinterfragen hatte, dikutierte als ginge es um mein Leben, neue Wege kennen lernte. Sie war extrem kontrovers, brachte mich an meine Grenzen bis ich endlich erkannte daß das, was ich einst lernte, mich begeisterte, wieder zum Vorschein kam, ich es einfließen ließ in meine Arbeiten, mein Denken. Was natürlich wieder zu heftigen Kontroversen mit den Vortragenden führte.

Fotografie ist für mich gleichzusetzen mit einer Zeichnung, dem Festhalten eines Gedanken, Gefühls oder eines Momentes. Es ist meine Art mich auszudrücken, Dinge zu sagen die ich mit Worten nicht erklären kann oder will.
Ich bin da völlig unkontrolliert und richte mich nur nach dem was ich in genau diesem Moment zum Ausdruck bringen möchte, was auch immer das sei.
Meine Bearbeitungen richten sich immer danach wie ich das Bild bei der Aufnahme "sehe" und ausgebe, und das ist meisten relativ groß. Wird so ein Bild dann im Internet recht klein online gestellt ist es eher suboptimal und wirkt leider meistens nicht so wie bei einem Ausdruck, oder einem größeren Monitor.

Und ja, wie Ihr seht schreibe ich auch noch. Auch da kenne ich wie bei meinen Bildern weder Maß noch Ziel und lasse mich einfach laufen.
Und manchmal gehören Bild und Wort für mich einfach als sich ergänzende Einheit zusammen, was nicht jedermanns oder Frau Sache ist.
Damit muß man leben, oder mich eninfach ignorieren. ;)

So, jetzt hoffe ich Euch nicht all zu sehr zugelabert zu haben und wünsche allen ein schönes Wochenende.

Servus, Cristina
 
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