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DSRL und Filter pro/contra

grannyweatherwax

Läuft öfters hier vorbei
Servus Leute,
da in einem anderen Themenbereich gerade das Für und Wieder von UV/Skylite oder sonstigen nicht aktiv das Bild beeinflussende Filter diskutriet wird, möchte ich hier das Thema frisch aufgreifen. Damit das ganze nicht nur Theoretisch bleibt, sondern mit handfesten Material unterstütz ist, stelle ich mein Filtertestbild ein, das mit einen 100-300Apo mit UV Filter und ohne Filter gemacht wurde.

100-300APO_UV-Filtertest.jpg

Zum Bild eine kurze Geschichte:
Ich hätte beinahe mal mein Minolta 100-300 APO in die Tonne getreten, weil die Bilder immer einen unschönen Grauschleier hatten. Bis ich den Skylight Filter abgeschraubt habe. (habe mein Objektiv mit einen neuen aus dem Fotoladen verglichen) Dann war der Kontrast wieder da. Das Bild wurde mit einen Filter ohne besondere Beschichtungen aufgenommen. Die gleiche Aufnahme mit einen B&W UV Filter mit MCR Vergütung hatte weniger grau zur Folge. War aber immer noch deutlich zu sehen.
Mein Reim drauf: Zwischen der planen Glas-Oberfläche des Sensors und der ebenso planen Fläche des Filters vorne drauf ist das Licht schön reflektier worden. Dadurch ergeben sich viele Störungen (Brechungsverluste) die sich aufsummieren. Siehe Bild. Ein Film (Analoge SLR) stellt da keine so plane Fläche dar (Sensor), die parallel zum Filter liegt.
Darum ist es wichtig, das Zusammenspiel von Objektiv und der DSLR genau zu testen.

Polfilter, Graufilter oder sonstige Filter für optische Effekte sind hier nicht zu betrachten ("aussen vor"), weil diese nur für bestimmte Aufnahmen auf dem Objektiv sind.

Zu dem Thema möchte ich noch auf einen älteren Thread im SMF hinweisen. http://www.sony-minolta-forum.de/forum/showthread.php?t=839

Vielleicht habt Ihr auch Bilder, die die Vor-, oder Nachteile des sog. immerdrauf Filters zeigen.

Gruß, Heini
 
Hallo Heini,

über das für und wider der UV-Filter gibt es ja viele Diskussionen....

Also optisch finde ich sie tatsächlich überflüßig bei Digitalkameras, da die Sensoren ja eh UV- und IR-Sperrfilter haben.
Wenn man sie verwendet sollten sie halt schon eine gewisse Mindestqualität bieten um möglichst wenig Verluste zu haben.

Ich verwende sie hauptsächlich als mechanischen Schutz für die Frontlinse.
Selber hatte ich bis jetzt noch nie Probleme damit, aber eine Freundin hat beim Wandern schon 2 UV-Filter geschrottet.
Hier hat sich dann der Filter als Crash-Schutz wirklich rentiert.

Ich sehe Vorteile an digital Kameras nur im Frontlinsenschutz.
Manche sagen auch durchsichtiger Objektivdeckel dazu ;)

Servus
Günter
 
Filter pro und contra

Hallo,

das Beispielbild ist wirklich beeindruckend; schon ziemlich übertrieben. Dennoch habe ich schon Vergleichsbilder gesehn bei denen man ÜBERHAUPT keinen Unterschied sah zwischen "ohne" und "mit" Filter.

Das liegt wohl auch hauptsächlich an der Qualität des verwendeten Filters. Trotzdem (oder gerade deswegen?) bin ich ein absoluter Filter Gegner (für Filter als Objektivschutz). Für DSLR Kameras ist Filterwirkung vollkommen überflüssig, und selbst mit dem teuersten Filter ist keine Bildverbesserung erreichbar; im Gegenteil, wie obiges Beispiel deutlich macht.

Als Objektivschutz kommt für mich nur eine Gegenlichtblende in Frage. Das ist der EINZIGE Objektivschutz, der AUCH zu Bildverbesserung beiträgt. Außerdem ist die der Objektivdeckel ja eigentlich dafür vorgesehen, der erfüllt den Zweck mindestens so gut wie ein Filter. Noch eins zum Objektivschutz durch Filter: Es soll schon des öfteren Fälle geben haben, bei der erst durch die Splitter des Filters das Objektiv zu Schaden kam.

Es ist doch paradox: Sonst wird auf jedes noch so kleine Detail geachtet, das auch nur im Geringsten die Bildqualität einschränken könnte. Da zahlt man Unsummen für den besten Sensor, die hochauflösendsten Objektive und setzt dann ein Filter davor, das die Bilder so verhunzt, wie in obigem Beispiel.

Das verstehe wer will....
Emil
 
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