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E3 - jetzt habe ich zugeschlagen!

grünweiss

Mitglied
Hallo zusammen :),

irgendwann ist genug überlegt - dann musst du zuschlagen...
Gesagt, getan - und darum habe ich mir vor 14 Tagen das Set mit dem 12-60mm Objektiv gekauft. Natürlich bei einem Foto-Fachgeschäft.
Die ersten Eindrücke sind hervorragend, auch meine anfängliche Abneigung gegen das 'made in China' habe ich abgelegt. Die Kamera liegt super in der Hand, der Autofokus ist genial, auch die Ehrfurcht vor der Bedienung der vielen Knöpfchen ist gewichen.
Nun will ich das Teil zum ersten Mal richtig fordern und zwar im Rahmen einer Urlaubsreise in den (hoffentlich) sonnigen Süden.
Ich habe bislang recht wenig mit Abweichungen von den Standardeinstellungen für z.B. Weißabgleich, Kontrast, Farbsättigung, Gradation, gearbeitet. Könnt Ihr mir hier aus eurer Praxis Hinweise und Verhaltensregeln geben?
Auch das Thema Speicherformat beschäftigt mich. Würde am Liebsten RAW benutzen, allerdings bekomme ich da auf einem 4GB Chip lediglich ca. 230 Fotos unter. Sollte ich lieber jpeg nehmen oder beides, was natürlich wieder Platz frisst?

Freue mich auf eure Antworten

Beste Grüße
Reinhard:)
 
Hallo Reinhard,

zunächst herzlichen Glückwunsch. Willkommen im Kreis der E-3 User. Ich bin auch sehr begeistert von der Kamera.
Ich selbst mache lieber Bilder als ständige Kameratests. Für meinen Geschmack, kommt man mit den Standardeinstellungen schon gut zurecht. Raw nutze ich nur, wenn ich weiß, dass ich die Bilder nachher besonders groß printen will. Ansonsten gefallen mir die normalen Jpgs recht gut. Dabei nutze ich dann aber die geringste Kompression.
Für die Reise würde ich immer empfehlen, ausreichend Speicherplatz einzuplanen. Ob 4 GB reichen hängt von deinem Fotografiergewohnheiten ab. Bei der neuen Kamera kann es aber leicht sein, dass es mehr Spaß macht und so ein paar mehr Blder entstehen. Somit würde ich dazu raten, lieber etwas mehr Speicher einzuplanen. Ich hatte dafür zunächst einen "Bildertank" mit 80 GB Festplatte. Das Teil nutze ich für große Shootings unterwegs immer noch gerne als Reserve. Da kann ich meine Bilder unterwegs ruckzuck von der Karte auf die Festplatte kopieren und die Karte ist wieder frei. Der Bildertank ist relativ klein und leicht und hat mich damals vor 2 Jahren knapp über 100 Euro gekostet. Mit dem Akku hält der auch locker einen Urlaub durch.
Da es mich dann aber geärgert hat, dass ich im Urlaub die Bilder nicht sehen und bearbeiten konnte, habe ich mir dieses Jahr dann doch ein Laptop geleistet. Das hat sich dieses Jahr schon voll gelohnt, denn nun kann ich abends schon direkt meine Tagesausbeute sichten und weiter verarbeiten. So komme ich nicht nach dem Urlaub mit 1000-2000 Bildern zurück und brauche Wochen, um das Ganze zu sichten. Ein weiterer Vorteil ist, dass man so auch Urlaubsbekanntschaften schon Bilder auf Speichermedien (USB-Stick, CD, DVD) kopieren kann, was oft große Freude auslöst. Von Raws halte ich im Urlaub in der Regel nichts, da ich dann dieser Bildermengen nicht mehr Herr werde. Das liegt aber auch daran, dass ich die Nachbearbeitung nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zähle. Hier werden Menschen, die damit gerne viel Zeit verbringen sicher anders entscheiden.

Gruß und viel Spaß mit der E-3..

Uli
 
Hallo Uli,:)

vielen Dank für deine Tipps!

Ich bin auch kein Technik-Junkie, der alles durchprobieren muss.
Mich haben bisher ja u.a. die vielen Einstellmöglichkeiten der DSLRs von einer Abkehr von der Analog-Fotografie abgehalten. Ich frage mich immer noch, ob man das alles braucht, um den guten alten Film gleichwertig zu ersetzen.
Am liebsten hätte ich eine DSLR gehabt, die genausowenig Knöpfchen hat, wie eine anloge SLR - gibts aber (noch) nicht.
Die E3 hat es auch nicht leicht bei mir, schließlich ersetzt sie eine alte Pentax und eine Leica R8 (mit der ich allerdings nicht so viel unterwegs war). Nun werde ich die Neue wie schon erwähnt mal zur Brust nehmen und schauen was dabei herauskommt. Ich werde berichten.
Nicht verstanden habe ich den 'Bildertank'. Meinst Du damit eine externe Festplatte?

Viele Grüße
Reinhard:)
 
Nicht verstanden habe ich den 'Bildertank'. Meinst Du damit eine externe Festplatte?

Ja, mein Teil ist im Prinzip nur eine Festplatte im Gehäuse mit etwas Elektonik und einem Akku. Wichtig natürlich noch die Slots, wie beim Kartenleser. Man könnte auch sagen: Ein Kartenleser mit eingebauter Festplatte. Auf jeden Fall kann man damit ohne weitere Hilfsmittel die Speicherkarten auf die Festplatte kopieren und hat dann die Karte wieder frei. In teureren und größeren Ausführungen gibt es dann auch noch Displays, so dass man sich die Bilder auch ansehen kann. Die sind mir aber zu teurer und unhandlich. Da ist dann ein Laptop besser.

Uli
 
Ich nutze seit einiger Zeit einen Billig-Schlepptopf von Aldi Akoya E-1210 zur Grobauswahl und Speicherung mittels Lightroom für unterwegs.
Allerdings sind die 8 GB-Speicher schon so billig, dass ich genug dabei habe und sie als Sicherung nicht lösche. Man sollte jedoch nicht die billisgsten Auslauf-Modelle, sondern solcher der 3. oder 4. Generation benutzen. Diese speichern deutlich schneller. Sonst ist nach einigen Serien-Aufnahmen warten angesagt.

Viel Spass im Urlaub und ich hoffe, Du siehst trotzdem noch einiges live ;-)
 
Urlaub vorbei...

Hallo :) ,

der Urlaub war super, das Wetter auch, und... ja die E3 erst recht!
Es war ja der erste Einsatz für mich in der digitalen SLR-Welt und die erste Zusammenarbeit zwischen mir und der E3.
Wir haben uns schnell aneinander gewöhnt und ich habe etwa 600 Bilder geschossen, davon allerdings viele mehrfach vom selbem Motiv.
Der 8 GB Chip reichte massig aus, da ich kein raw-format gewählt habe.
Wenn nicht sofort sofort sichtbar war, dass die Aufnahme nichts war, habe ich verschiedene Einstellungen (Belichtung, Weißabgleich, Schärfenbereich, ...) ausprobiert. Abends flogen dann bei eingehender Betrachtung regelmäßig etliche Bilder raus.
Zuhause habe ich dann am PC nochmal aussortiert, sodass schlussendlich etwa 250 Aufnahmen übrig geblieben sind, vn denen ich einige als Foto abziehen lassen werde.
Entgegen meiner ursprünglichen Befürchtungen wegen der vielen Knöpfchen habe ich mich sehr schnell an das digitale Fotografieren gewöhnt.
Ich habe den Schritt nicht bereut und stelle mir vor, was mir entgangen wäre, wenn ich immer noch Dias oder Negative belichtet hätte.
Ein Problem hat sich allerdings durch den gesamten Urlaub gezogen:
In Andalusien gibt es bekanntlich viel Licht, dadurch aber auch viel Schatten und somit auf vielen Motiven beides. Ich habe ausschließlich im A-Modus fotografiert und musste die Schärfe entweder in den Vordergrund oder den Hintergrund legen, oder die ermittelte Belichtungszeit verlängern oder verkürzen um eine ordentliche Belichtung zu erzielen.
Gibt es hier eine Faustregel oder einen Grundsatz?
Weiterhin würde mich interessieren, ob Olympus evtl. speziell für die E3 Seminare oder Fotoreisen anbietet, auf der Homepage bin ich da nicht fündig geworden.

Bis dahin

Gruß
Reinhard:)
 
Na, dann ist es ja gut mit der E-3.

Das mit der zu geringen Schärfentiefe wundert mich, denn die E-3 hat deutlich mehr davon als Kleinbild.
Bei zu hohen Kontrasten waren Dias noch schlechter und Negative nicht bessere als die E-3. Da hilft nur HDR. Das geht ganz schnell, da die E-3 ermöglicht, automatisch 5 Bilder hintereinander mit um eine Zeitstufe anderer Belichtung zu machen.

Bei konstanter Blende und eingestellter Zeit von 1/250 also zusätzlich 1/125, 1/60 sowie 1/500 und 1/1000 s. Danach über Photoshop oder Photomatix zusammenrechnen.
 
Schärfe ok - Belichtung war das Problem

Hallo SGHGold :),

ich hatte kein Problem mit der Schärfe, die hat gestimmt,weil ich meist mit kleiner Blende fotografiert habe.
Das Problem war, dass die Bilder bei extremem Helligkeitsunterschied zwischen Vorder- und Hintergrund entweder über- oder unterbelichtet waren.

Beste Grüße
Reinhard :)
 
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