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Eine dumme Frage ...

Juergen64

Da fällt uns kein Titel mehr ein
Hallo Leute,

immer wieder bekomme ich hier Kritik an Objektiven mit gleitender Blende mit ... mal abgesehen von den Abbildungsleistung oder ähnlichen Eigenschaften, die grundsätzlich bei jeder Linsenkomposition mehr oder weniger gelungen ausfallen können: was ist daran grundsätzlich schlecht?

Hintergrund meiner Frage ist natürlich der Preis. Üblicherweise sind Optiken mit konstanter Anfangsöffnung deutlich teurer. Wenn ich aber für meine Motive nicht unbedingt eine fixe 2,8er oder 4er brauche, welche weiteren Vorteile hat das? Lohnt es sich für mich, dann eher auf die konstanten Linsen zu achten?

Gruß
Jürgen
 
immer wieder bekomme ich hier Kritik an Objektiven mit gleitender Blende mit ...

Moin Jürgen,

kenne ich auch gut, diese Thesen - es gibt oft Fotografen, die sich um die Ausrüstung derart sorgen, dass die Grundsätze außer Acht gelassen werden.
Sorge Dich erst um das Licht und danach um die Ausrüstung - dann erscheint auch das mit der "gleitenden Blende" unter dem richtigen Licht.

Ein Objektiv kann man eigentlich nur an den optischen Ergebnissen einordnen und wenn die gut sind sind die gut - egal was draufsteht :)

:z04_bier01:
 
Moin,

naja, ganz so pauschal als These der Ausrüstungsgeilen würde ich das nicht abtun.

Abgesehen von den gestalterischen Möglichkeiten einer großen Blendenöffnung und dem Thema "available-lowlight" (ja, darüber kann man bei einer gleitenden Blende über einen Lichtwert streiten), gibt es Photographen, die viel/nur manuell arbeiten und bei denen es darüberhinaus schnell gehen muss. Wenn man dann laufend die Belichtung nachstellen muss, weil man zoomt...

...doof ;)

Ich brauche die durchgehende Bende auch nicht bei jedem Zoom. Bei (m)einem Portraitzoom ist sie mir z.B wichtig, beim Weitwinkel, das ich ohnehin abblende hingegen ziemlich egal.


VG Jan
 
Ja, Ludwig, man kann es natürlich auch so kurz je knapp auf den Punkt bringen ;)


Gruß Jan
 
Hallo...

...mein Grund für das Tamron 17-50/2.8 war, das wir viel in Kirchen und Museen auf unseren Touren unterwegs sind, die Lichtstärke im ganzen Zoombereich!
 
immer wieder bekomme ich hier Kritik an Objektiven mit gleitender Blende mit ... mal abgesehen von den Abbildungsleistung oder ähnlichen Eigenschaften, die grundsätzlich bei jeder Linsenkomposition mehr oder weniger gelungen ausfallen können: was ist daran grundsätzlich schlecht?
Ich arbeite sehr oft vollmanuell (bei konstanten Lichtverhältnissen eigentlich immer), um den Einfluß wechselnder Hintergründe zuverläßig auszuschalten und Belichtungskonsistenz zu behalten.
Beim Zoomen (Verfolgung) und gleitender Lichtstärke wird man da wahnsinnig (photographier mal tobende, schwarze oder weiße Hunde vor einem belichtungstechnisch wechselhaften Hintergrund. Die Automatik würde rauf- und runterspringen wie ein Frosch auf Crack -> endlose Nacharbeit und viel Ausschuß! Bei manueller Arbeit wird einmal abgeglichen und dann geht's zur Sache). Bei solchen Objektiven bedeutet das ablenden auf die kleinste Anfangsblende, meistens 5.6, f/5, wenn das Objektiv die kleinste Anfangsblende erst auf den letzten Millimetern Brennweite erreicht und man diese für die bestehende Aufgabe nicht benötigt. Auch bei externer Blitzerei ohne Automatik nach Blitzbelichtungsmesser ist gleitende Lichtstärke von Nachteil.

Und aus diesem Grund kann ich diese Einstellung nicht teilen:
Pentaxburschi schrieb:
kenne ich auch gut, diese Thesen - es gibt oft Fotografen, die sich um die Ausrüstung derart sorgen, dass die Grundsätze außer Acht gelassen werden.
Sorge Dich erst um das Licht und danach um die Ausrüstung - dann erscheint auch das mit der "gleitenden Blende" unter dem richtigen Licht.

Ein Objektiv kann man eigentlich nur an den optischen Ergebnissen einordnen und wenn die gut sind sind die gut - egal was draufsteht :)
Wenn es um produktive, rein ergebnisorientierte Photographie geht, gilt das nur sehr bedingt. In der Berufsphotoggraphie gelten andere Maßstäbe als reine optische Spitzenleistung, da zählen z.B. blitzschnelle Bedienung und Arbeitseffektivität
Ich schätze der Grund für diese "grandiose Erfindung" war gar nicht mal so sehr der Preis, sondern das beginnende Aufkommen des verfluchten "Immer kleiner, immer leichter"-Virus.

Gruß
Wolf
 
... mal abgesehen von den Abbildungsleistung oder ähnlichen Eigenschaften, die grundsätzlich bei jeder Linsenkomposition mehr oder weniger gelungen ausfallen können...

...hier liegt imho schon ein Gedankenfehler vor. "Grundsätzlich" magst du recht haben, aber praktisch sind Objektive mit konstanter Anfangsöffnung insgesamt aufwändiger gerechnet und konstruiert, so dass sie auch in bezug auf die Abbildungsleistung, Mechanik und Haptik den "consumer"zooms in allen Belangen überlegen sind. Mir ist zumindest kein Fall bekannt, bei dem ein Objektiv ausschließlich in bezug auf die konstante Öffnung "gut" ist, in allen anderen Bereichen aber nicht.

Weiterhin, und das ist zumindest bei den Telezooms schon recht häufig relevant, führt eine konstante Öffnung dazu, dass Sicherheit besteht über die Verwendungsmöglichkeit eines Telekonverters, sowohl was die optische Qualität als auch die Funktionsfähigkeit des AF betrifft.

Diese beiden ersten Thesen werden durch Klaus (kjh) Beitrag zum neuen Nikkor 4/70-200 sehr schön unterstützt, auch und gerade für eine etwas gemäßigtere, aber konstante Anfangsöffnung.

Die AF-Fähigkeit ist dann auch so ein Punkt - bei einem Suppenzoom mit 5,6 oder 6,3 bei 200mm (oder gar 300) fängt der AF bei einfacheren DSLRs schon häufiger an zu orgeln, weil die entsprechende Kontraste brauchen.

Genauso macht es mehr Spaß und erleichtert die Bildkomposition im Sucher, wenn das Bild schön gleichmäßig hell bleibt.

Auf AL gehe ich nicht ein, dass wurde schon genannt. Aber für die Bildkomposition ist noch daran zu denken, dass man mit 5,6 etc. (und erst recht an kleineren Sensoren) nicht mehr vernünftig freistellen kann.

Sprich - auch für die (konstante Anfangsöffnung) gilt der Spruch - Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als noch mehr Hubraum:)

Gruß, Holger
 
Guten Morgen,
ich will es mal noch etwas enger fassen. Die gleitende Blende ist nur dann Problem wenn man

1. die Belichtung manuell einstellt
und gleichzeitig
2. mit Offenblende arbeitet.

Stellt man z.B. bei einem Objektiv mit gleitender Offenblende 3,5 - 4,5 Blende 5,6 ein ist es ebenfalls egal. Es kommt immer darauf an was man machen möchte. Ich hatte zu analogen Zeiten z.B. lange das 3,5-4,5/28-105mm Nikkor an der F80 und konnte nicht klagen, weil die sonstige Abbildungsleistung gepasst hat. Ich gebe allerdings zu, dass ich zu dieser Zeit nicht so fotografiert habe wie heute. Dennoch ist die gleitende Blende nur ein Punkt unter anderen anhand derer ich ein Objektiv kaufen würde. Und der Preis ist sicherlich auch ein wichtiger. Je nach dem was man erreichen möchte kann man sich früher ein preiswerteres Objektiv kaufen oder länger sparen und sich ein teureres kaufen. Wenn das teurere keinen Mehrwert bietet, weil man dessen Eigenschaften ohnehin nicht nutzt ist es zwecklos. Das kommt immer auch darauf an was man vergleicht, auf die persönliche Situation und was man tatsächlich bereit ist für dieses Hobby an Geld auszugeben. Es gibt ja schließlich auch noch ein Leben außerhalb der Fotografie.

Gruß
Michael
 
Hallo Jürgen,

Objektive mit gleitender Blende bieten fast immer für wenig Geld viele Möglichkeiten und machen dafür aber meist auch an anderen Stellen Kompromisse. Das ist nicht grundsätzlich schlecht, denn man bekommt für weniger Geld meist mehr Brennweite, kleinere Bauweise, geringeres Gewicht. Sie sind häufig Kampfpreisobjektive und opfern dafür Robustheit, Langlebigkeit, Lichtstärke und machen Kompromisse an der Bildqualität. Man kann trotzdem, je nach Situation, damit gut klar kommen, z.B. auf Reisen.
Ich persönlich schätze es nicht, dass, wenn ich die Blende vorgebe, das Objektiv dazu eine andere Meinung hat, wenn ich die Brennweite verändere. Ebenso mag ich es nicht, dass ein Objektiv seine Brennweite verändert, wenn ich die Entfernungseinstellung verändere. Es ist weitgehend eine Frage des Arbeitsstils (und des Geldbeutels). Unabhängig von der Belichtungsart möchte ich die Blende vorgeben. Man kann natürlich auch mit Objektiven mit gleitender Blende gute Bilder machen, es liegt wie immer am Fotografen.

Viele Grüße
Klaus
 
Das ist nicht grundsätzlich schlecht, denn man bekommt für weniger Geld meist mehr Brennweite, kleinere Bauweise, geringeres Gewicht. Sie sind häufig Kampfpreisobjektive und opfern dafür Robustheit, Langlebigkeit, Lichtstärke und machen Kompromisse an der Bildqualität. Man kann trotzdem, je nach Situation, damit gut klar kommen, z.B. auf Reisen.
Hmmm, das ist aber erst in den letzten Jahren so eingerissen. Mein 20 Jahre altes 70-210 ist mechanisch als "pro-grade" einzustufen (es hat nach all den Jahren immer noch keine Spur Spiel), trotz der geringeren Lichtstärke, und wiegt natürlich auch entsprechend. Diese Art Objektive scheinen heute weitgehend zu fehlen, weil bei einem 70-210 o.ä. mit 4-5.6 keiner über 600 Gramm schleppen will.

Ebenso mag ich es nicht, dass ein Objektiv seine Brennweite verändert, wenn ich die Entfernungseinstellung verändere.
Dann darfst Du im Grunde gar keine Zoomobjektive benutzen. Innen-, Rück- oder Frontgruppenfokussierung ist zwangsweise immer mit einer Brennweitenänderung korreliert, mal mehr, mal weniger. Zoom-Objektive mit Komplett-System-Fokussierung, die zwingend Voraussetzung für Brennweitenkonstanz ist, gibt es nicht, weil's mit einem völligen Ausfall der Parfokalität erkauft werden müßte, was kein Kunde goutieren würde.

Es ist weitgehend eine Frage des Arbeitsstils (und des Geldbeutels). Unabhängig von der Belichtungsart möchte ich die Blende vorgeben. Man kann natürlich auch mit Objektiven mit gleitender Blende gute Bilder machen, es liegt wie immer am Fotografen.
Das kann ich nur unterschreiben! :daumenhoch_smilie:

Gruß
Wolf
 
Danke an alle ... hab' mein Resümee schon im Kopf, aber jetzt leider keine Zeit das hier niederzuschreiben - hole ich noch nach.

Gruß
Jürgen
 
Moin,

eine gleitende Blende bei einem 70-200 ist mir so manches mal lieber als das Gewicht eines 2.8er Telezooms. Genau da liegt der Punkt, am Roten Teppich ist sicherlich anderes Glas gefragt als in der Wildnis und im Urlaub ist es wieder anders. Deshalb sorge ich mich erst um das Licht und danach um die Ausrüstung ( die Leistung der AF-Technik mal außen vor - die Situation muss man dann eben vor Ort beurteilen oder kennen)
Deswegen suche ich ja für die Nachtfotografie noch ein leichtes Zoom bis 300mm weil mir die dicken Lichtriesen zu schwer sind ...
 
Hallo Leute,

warum stellt sich mir diese Frage? Nun, ich bin derzeit mit meinem Sparvolumen fast am Ziel für die D600, werde sie aber in der aktuellen Situation noch nicht kaufen: der Preis ist mir noch zu hoch. Ich finde, mehr als 1400 darf sie auf keinen Fall kosten, 1200 fände ich realistischer, sonst stimmt das Verhältnis zur DX nicht. Ich denke aber bis zum ursprünglich avisierten Ziel Mitte Juli hat sich das erledigt. Damit bleibt, zumindest bis dahin, noch etwas Geld übrig ... was damit tun?

Derzeit habe ich aus der Analogzeit noch Optiken von 28 -300 mm, nicht hochwertig, aber für den Anfang in Ordnung. Aufgrund meiner Vorliebe für City Lights möchte ich den Bereich von 50 mm nach unten ausbauen. Besondere Ansprüche an Freistellung sind in dem Bereich irrelevant, und die Blende schließe ich eher auf 5,6 bis 11. Da stellt sich dann natürlich die Frage: schnell mit günstigen Zooms, oder fange ich erstmal mit einem 2,8/24 an und erweitere sukzessive mit Festbrennweiten dieser Kategorie? f1,4 oder so sehe ich erst als sinnvoll ab 50 mm aufwärts, wenn es also nicht mehr um die Totale, sondern um die Freistellung einzelner Motive geht.

Mit Wolfs Ansprüchen, so sehr ich die auch nachvollziehen kann für das was er macht, gehe ich für meine Anwendung nicht konform: die alten Gemäuer wieseln halt nicht so flink durchs Unterholz! Ich bin auch selber nicht so der Naturbursche, bewege mich nur ungern da wo meine Schuhe schmutzig werden könnten oder gar noch mehr. Bei schlechtem Wetter freue ich mich nicht dass so wenige andere unterwegs sind, sondern suche lieber geschlossene Räume auf. Einzige Ausnahme: wenn Schnee auf den Serpentinen der Eifel rund um den Nürburgring liegt, freue ich mich dass so wenige andere sich da mit dem Auto raustrauen und nutze die himmlische Allradlenkung. Aber das bietet dann keine Gelegenheit zum Fotografieren, und aussteigen mag ich dann auch nur um irgendwo in geschlossenen Räumen einen Kaffee nachzutanken.

Holger, ich habe schon von recht hochgelobten Suppenzooms gelesen wie zB dem 16-85 DX, und ich meine auch die eine oder andere durchaus berechtigte Kritik an eigentlich höherwertigen Optiken mit konstanter Blende in Erinnerung zu haben, so dass man zwar von einer grundsätzlichen Tendenz reden kann, nicht aber von einem Fakt ohne Ausnahmen. Wenn mir also jetzt einer schreibt "das 18 oder 20 bis 35 von XY geht zwar in der Blende erst ab 5,6, und auch der AF ist langsam, aber die optische Qualität passt!", dann sind das Einschränkungen mit denen ich leben kann; dann hätte ich 4 FB's (20-24-28-35) zum Preis von 2 oder 3 FB's abgedeckt. Ansonsten werde ich wohl doch eher zu den FB greifen, auch wenn ich dafür etwas länger sparen muss. Nur billig kann ich mir nicht leisten.

... Unabhängig von der Belichtungsart möchte ich die Blende vorgeben. Man kann natürlich auch mit Objektiven mit gleitender Blende gute Bilder machen, es liegt wie immer am Fotografen.

Hallo Klaus,

bei meinen City Lights suche ich zuerst (ggf ohne Kamera) mein Motiv, dann den geeigneten Standort, dann die geeignete Brennweite, und dann erst stimme ich die Belichtung darauf ab - meist voll manuell, selbst bei meiner Kleinen. Wenn das Licht dann nicht passt, mache ich zwar trotzdem ein Bild, fahre aber eher nochmal bei anderer Witterung oder nach Reparatur der Lampen hin. Aufgrund dieser Reihenfolge "Festlegung der Brennweite vor Einstellung der Belichtung" kann sich da nichts mehr verändern. Eher experimentiere ich dann noch mit anderen Belichtungen, Graufilter, etc. als das ich an der Brennweite nochmal was verändere. Erst bei einem neuen Standort oder einem lohnenswerten Detail (dann aber gleich mit Tele und Freistellung) lege ich die wieder erneut fest.

Gruß
Jürgen
 
Hallo Jürgen,

schau dir mal die neuen Zooms 18-35 und 24-85 von Nikon an. Die sind wohl gerade abgeblendet richtig gut - so liest man. Besonders das 18-35 scheint zu überzeugen. Und bei den Festbrennweiten sind wohl auch die f1.8er echt gut und vom Preis her noch "tragbar" (28/50/85).

Gruss
Michi
 
Danke Michi.

Das 85er habe ich, beim 50er werde ich wohl aufgrund des Preises doch eher zum 1,4er sparen, und was 28 und 35 betrifft weiß ich noch nicht. Von daher ist mir Dein Hinweis auf das 18-35 wichtig! Vom 24-85 habe ich allerdings auch schon viel schlechtes gelesen ...

Gruß
Jürgen
 
So Leute,

jetzt habe ich das 24-85 ... und kann vorerst mal nichts Schlechtes darüber sagen!!! Es ist auf jeden Fall schon mal eine Verbesserung gegenüber den bislang vorhandenen Linsen. Lediglich das 1,8/85 AiS ist eine andere Hausnummer, schwächelt aber mit der Naheinstellgrenze.

Bei der Minikina, nachdem ich von 10 Uhr bis 10.27 Uhr meine Kamera mit Linse gekauft habe :talker: , hatte ich auch die Möglichkeit die eine oder andere Linse an meiner Neuerwerbung jeweils bis zu einer Stunde auszutesten. Das habe ich auch ausgiebig genutzt, angefangen vom Sigma 12-24 bis hin zum Zeiss 1,4/55. Schließlich gab es vor der Tür die passenden Motive in Form der Oldtimer-Veranstaltung.

Mein persönliches Fazit: Natürlich ist eine Linse wie das Zeiss über jeden Zweifel erhaben. Selbst Ausschnittvergrößerungen auf gigantischem Druckformat sind einfach nur klasse! Nur, wie oft nutze ich das? Faktisch beschneide ich nur wenig, überlege mir mein Bild also schon vorher, und drucke bislang nicht größer als 60 x 90, meist eher bis 20 x 30. Da fällt bei normalem Betrachtungsabstand der Unterschied nur auf wenn ich jemanden darauf hinweise und der näher bis extrem nah rangeht.

Durch meine oben beschriebene Vorgehensweise, meine bevorzugten Motive laufen mir schließlich nicht weg, habe ich auch die Zeit ein paar Minuten an den optimalen Einstellungen für ein Bild herumzudoktern, oder auch nochmals mit neuen Einstellungen auszulösen. Von daher stört mich die Korrektur der belichtungsrelevanten Einstellungen auch nicht wirklich. Lediglich die effektive Offenblende bei der gewählten Brennweite, da fehlt mir noch die Erfahrung wann ich mir da mehr gewünscht hätte.

Insofern bin ich jetzt mal vorerst mit meiner Kitlinse glücklich, und wenn ich erweitere ist das nächste Sparziel vermutlich das 16-35/4,0: weil es einerseits einen gewünschten Brennweitenbereich abdeckt, und andererseits sich auch noch Filter anbringen lassen - das ist mir wichtiger als die eine Blendenstufe beim 14-24! Vergleichbares mit gleitender Blende fällt mir derzeit nicht ein.

Nach oben werde ich auch noch irgendwann erweitern, aber das hat keine Priorität. Anhand von Klaus' Bildern bin ich da aber fast gewillt, mir auch das 135er Zeiss zuzulegen (Klaus, kannst schon mal Provision beantragen).

Gruß
Jürgen
 
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