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Ente gut...alles gut

Dicki

Da fällt uns kein Titel mehr ein
IMGP5858-1.jpg
oder vielleicht auch nicht. Mal gucken was Ihr dazu sagt. Ob es ein gutes Ende nimmt......Ich betrachte das Bild noch nicht unbedingt als fertig.

5858-1
 
ja, beim Hintergrund wurde mit "Kunstfilter" und "Tontrennung" ein "künstliches Umfeld geschaffen. Alles außer der Ente selbst.
Wobei der Hintergrund nicht farblich verändert wurde.
Abrisse: Ist jetzt sehr allgemein. Kannst Du das bitte näher beschreiben. Also deinen persönlichen Eindruck. Ich schau mir das derweil mal auf dem Fernseher in groß an.
 
Ich sehe einen Ente, welche sich an der Wassergrenze bewegt. Die Umgebung ist sehr hell fotografiert, vermutlich in der Zeit, in welcher der Fotograf frei hätte.
Meine Vermutung geht dahin, dass die ganze Umgebung zu hell fotografiert ist und um das Bild "zu retten" eine Highkey-Bearbeitung gewählt wurde.
Die Ente wurde von HG isoliert und dann wurden die Regler grosszügig verschoben, damit wurden aber die Trennung der verschiedenen Lichtebenen aufgehoben und voneinander getrennt.
Wäre es besser gelungen, könnte man von einem "gemalenen" HG sprechen. Das ist hier aber nicht der Fall, es wirkt nicht so auf mich. Es wirkt auf mich zu übertrieben.
Ich persönlich hab solche Sachen auch schon ausprobiert, für Cyanotypie z.B. Aber diese scharfen Tontrennungen bleiben dann auch meistens sichtbar.
 
Hallo Werner.
Die Ente ist sehr schön getroffen, sie wirkt vor dem Hintergrund allerdings auf mich wie aufgeklebt.
Mich würde das Original interessieren.

Viele Grüße

Christiane.
 
Ente gut, da stimme ich zu. Über den Hintergrund kann man diskutieren.
 
das Bild wurde am frühen Morgen aufgenommen. Da hatte der Fotograf nicht frei. Es ist eine beabsichtigte hellere Belichtung. Offene Blende F5,6 mit Spotmessung.
Der Hintergrund wurde bearbeitet damit sich die Ente noch mehr abhebt. Der Ausdruck "..wirkt für mich wie aufgeklebt..." sollte den Effekt unterstreichen. Das sehe ich mal als "Lob" an. Ha!

Das Original zeige ich natürlich in diesem Falle gerne. Es geht hier ja um den Hintergrund und das Zusammenspiel, der bildnerische Eindruck der Kombination.

5858
IMGP5858.jpg
 
an dieser Stelle sei gesagt das meiner Auffassung nach es bei dem "besonderen Bild" keine "Vergleiche zum Original" geben sollte. Da ich Eingangs erwähnte das das Bild noch nicht fertig sei zeige ich das Original.

Übrigends: Das Bild habe ich mir auf dem Fernseher 120cm angesehen. Es gefällt mir gut.
 
die Überbelichtung war gewollt. Hat doch keiner ernsthaft geglaubt ich zeige eine "normale Ente".
Um kurz auf der "technischen Ebene zu verweilen" zeige ich ein danach aufgenommenes Bild. 32 Sekunden später. Hier wurde die Ente mit "Mehrfeldmessung" bei der Aufnahme belichtet. Der Unterschied ist deutlich zu sehen. Anzumerken ist, daß ich bei der zuvorigen Spotmessung den Belichtungspunkt mit dem Meßpunkt verbunden habe, also die Spotmessung auf das dunkle Gefieder des Kopfes ausgerichtet war.

Mehrfeldmessung
5859
IMGP5859.jpg
 
die dunklen Streifen im Hintergrund sind die Wellen vom Gevatter Rhein. Bei der "Tontrennung" wirken die natürlich plastischer, abgerissen, fast wie Wolken.
Aber irgendwie nicht so "monoton" wie im Original.
 
Das sehe ich mal als "Lob" an. Ha!

Freut mich!
Aber das mit den Geschmäckern bewahrheitet sich ja immer wieder und belebt die Diskussion, gut so! Für mich wäre eine "zarte" Bearbeitung des Originals wohl stimmiger. Bei Deiner Bearbeitung lenkt mich der Hintergrund vom Prachterpel zu sehr ab, was ich schade finde.

Viele Grüße

Christiane.
 
So ganz allmählich kann ich mich mit deiner Bearbeitung anfreunden, manchmal dauert es hat etwas länger. Um die Intention auf die Spitze zu treiben könnte man der Wasseroberfläche die gleiche Bearbeitung zukommen lassen. Wenn schon, denn schon.
 
Die Wasseroberfläche hat die selbe Bearbeitung. Nur die Ente, also die Ente selbst nicht die Spiegelung, ist im "Naturzustand":
 
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