Hallo Leute!
Nachdem ich jetzt schon einige Zeit die Z3 habe, will ich meinen ersten Eindruck mitteilen.
Konnte die Z3 jetzt ein wenig intensiver in meinem 1-wöchigen Urlaub benutzen.
Akkuproblem:
Mit der S414 hatte ich ja Akkuprobleme, daß ich die Akkus aufgeladen hatte, und nur wenige Bilder machen konnte und die Kamera anschließend gesagt hatte, daß die Accus leer seinen, obwohl dies nicht der Fall war.
Nach einiger Beobachtung diesen Problemes scheint es so zu sein, daß sich die Accus unter reiner verwendung mit der Z3 wieder langsam erholen. 150-200 Photos mit einer Acculadung (wie von anderen berichtet) kann ich zwar nicht bestätigen, aber ich kann wieder deutlich mehr Bilder mit einer Acculadung machen als mit der S414. -Und die Tendenz zeigt nach oben.
Ich möchte zu diesem Thema noch keine abschließende Bewertung abgeben, aber mit zwei Accusätzen pro Tag bin ich gut zurecht gekommen.
Superzoom:
Der Superzoom ist wirklich super. Habe ein paar Testbilder mit verschiedenen Zoomeinstellungen gemacht. Obwohl bei vollem Zoom (420 mm) durchweg eine gewisse (Verwackelungs-)Unschärfe zu sehen war (wegen fehlendem Stativ), bin ich doch von dem Ergebnis (aus freier Hand photographiert) hellauf begeistert.
Auch wenn bei zu schlechten Lichtverhältnissen die Warnung im Display wegen Verwackelung kommt, würde ich mir eine bessere Warnung wünschen die abhängig von Belichtungszeit UND eingestellten Zoomfaktor funktioniert.
Wenn man den Zoom betätigt, wird im Display zwar ein Balken angezeigt, an dem man sehen kann ob man sich im analogen Zoombereich oder im digitalen Zoombereich befindet, ich würde mir aber eine Anzeige wünschen, die die aktuelle Zoomeinstellung als Zahl (z.B. 200 mm) anzeigt. Diese kann man nur im Nachhinein in den EXIF-Informationen sehen.
Supermacro:
Obwohl ich noch nie ein Macro-fan war, begeistert mich auch diese Funktion. -Ist schon toll, wenn man einen Wassertropfen auf einem Blatt oder die eigenen Eheringe oder anderen Schmuck formatfüllend ablichten kann. Wegen der geringen Tiefenschärfe empfiehlt sich auch hier ein Stativ. Aber auch hier finde ich es beachtlich, was so "aus der Hand" möglich ist.
Antishake-System:
Das Antishake-System wird zwar ab und zu eingeschaltet, aber ob es was bringt gegenüber dem ausgeschalteten Antishake kann ich nicht sagen. Dazu müßte man Vergleichsaufnahmen in einem Studio oder absolut identischen Umgebungsbedingungen machen.
Rapid-Autofocus:
Konnte ich nicht testen, weil ich nicht so der Sportphotograph bin. Aber der Autofocus hat vermehrt Probleme, je schlechter die Lichtverhältnisse (Innenraum und Glühl&enbeleuchtung) sind. Auch funktioniert manchmal die richtige Scharfeinstellung nicht richtig, und man muß mehrmals die Kamera erneut focussieren lassen (Ich kann damit leben).
Serienbildfunktion:
Die Serienbildfunktion mit dem Ringspeicher ist eine Wucht. Nur so war es mir möglich den gähnenden Tiger genau in der Pose zu erwischen, wie ich es mir vorgestellt habe. Ein Wermutstropfen dabei ist, daß in dem Augenblick der Aufnahme das Display eingefroren wird, und ansonsten schwarz ist. -Eine Beobachtung des Motives ist also während der Aufnahme nicht möglich -trotzdem sind die Aufnahmen gut geworden.
Eingebauter Blitz:
Ich war erstaunt wie gut der eingebaute Blitz im Bereich 2-6 Metern ausleuchten kann, trotzdem bin ich froh, daß ich den 3600er Blitz von meiner Frau geschenkt bekommen habe. Bei Objekten die weiter als 6 Meter weg sind, oder Aufhellblitzen ist ein stärkerer Blitz doch angebracht.
Die rote-Augen-Funktion (mit den zwei Vorblitzen) funktioniert beim eingebauten Blitz (und meiner 3 monatigen Tochter) nicht so gut. Das kann aber auch daran liegen, daß sich ihre Pupillen vielleicht nicht so schnell schließen können (vermute ich).
Display:
Ich finde es sehr gut, daß man mit dem Wahlhebel auf der Rückseite zwischen dem rückwärtigen Display und dem eingebauten Display im Sucher umschalten kann. Auch daß die Menüfunktionen auf dem Display im Sucher angezeigt werden finde ich sehr gut. Allerdings finde ich die Auflösung des Displays nicht so berauschend, so daß eine Beurteilung der Schärfe eines Bildes durch den Sucher nicht möglich ist. Hier hilft nur, das Bild zu machen, und anschließend auf dem LCD-Monitor auf der Rückseite das Ergebnis zu beurteilen. Trotzdem schätze ich die Möglichkeit über den Sucher, weil man dadurch bei strahlender Sonne nicht das Problem der Unlesbarkeit der rückwärtigen LCD-Monitore hat.
Bei strahlender Sonne und einer weißen Fläche (z.B. dem weißen Sweatshirt meiner Frau) habe ich aber strahlende Geisterbilder im Sucher festgestellt, die aber auf dem späteren gemachten Bild nicht vorhanden waren.
Weißabgleich:
Der Weißabgleich im Automatikmodus ist verbesserungswürdig. Bei Kunstlicht (Energiesparl&en / Glühl&en) haben sämtliche Bilder einen Gelbstich. -Leider ist im Automatikmodus der Weißabgleich nicht veränderbar. Entweder muß man die Bilder mit einer EBV nachbearbeiten, oder man wechselt in einen der anderen Modi (Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik oder manueller Belichtungsmodus) wo im Menü schon die Umstellung auf einen der Voreinstellungsmodi Glühl&e ein gutes Ergebnis bringt.
Kamerahänger:
Das Negative...
Leider mußte ich auch eine kleine Macke (meiner Kamera) oder ein allgemeines Problem der Z3 feststellen. Ab und zu hängt sich die Kamera so auf, daß sämtliche Kamerafunktionen eingefroren sind. Keine Bedientaste der Kamera funktioniert dann mehr.
Das Positive...
Nach öffnen und wieder schließen des Batteriefachdeckels und betätigen des Einschaltknopfes war die Kamera wieder da, als wenn nichts gewesen wäre (trat in meinem 1-wöchigem Urlaub zwei- bis dreimal auf).
-Damit kann ich auch leben.
Fazit:
Trotz der kleinen Macken (die wohl jede Kamera hat, und die man teilweise umgehen kann) bin ich eigentlich sehr zufrieden mit meiner Z3.
Gruß Frank
Nachdem ich jetzt schon einige Zeit die Z3 habe, will ich meinen ersten Eindruck mitteilen.
Konnte die Z3 jetzt ein wenig intensiver in meinem 1-wöchigen Urlaub benutzen.
Akkuproblem:
Mit der S414 hatte ich ja Akkuprobleme, daß ich die Akkus aufgeladen hatte, und nur wenige Bilder machen konnte und die Kamera anschließend gesagt hatte, daß die Accus leer seinen, obwohl dies nicht der Fall war.
Nach einiger Beobachtung diesen Problemes scheint es so zu sein, daß sich die Accus unter reiner verwendung mit der Z3 wieder langsam erholen. 150-200 Photos mit einer Acculadung (wie von anderen berichtet) kann ich zwar nicht bestätigen, aber ich kann wieder deutlich mehr Bilder mit einer Acculadung machen als mit der S414. -Und die Tendenz zeigt nach oben.
Ich möchte zu diesem Thema noch keine abschließende Bewertung abgeben, aber mit zwei Accusätzen pro Tag bin ich gut zurecht gekommen.
Superzoom:
Der Superzoom ist wirklich super. Habe ein paar Testbilder mit verschiedenen Zoomeinstellungen gemacht. Obwohl bei vollem Zoom (420 mm) durchweg eine gewisse (Verwackelungs-)Unschärfe zu sehen war (wegen fehlendem Stativ), bin ich doch von dem Ergebnis (aus freier Hand photographiert) hellauf begeistert.
Auch wenn bei zu schlechten Lichtverhältnissen die Warnung im Display wegen Verwackelung kommt, würde ich mir eine bessere Warnung wünschen die abhängig von Belichtungszeit UND eingestellten Zoomfaktor funktioniert.
Wenn man den Zoom betätigt, wird im Display zwar ein Balken angezeigt, an dem man sehen kann ob man sich im analogen Zoombereich oder im digitalen Zoombereich befindet, ich würde mir aber eine Anzeige wünschen, die die aktuelle Zoomeinstellung als Zahl (z.B. 200 mm) anzeigt. Diese kann man nur im Nachhinein in den EXIF-Informationen sehen.
Supermacro:
Obwohl ich noch nie ein Macro-fan war, begeistert mich auch diese Funktion. -Ist schon toll, wenn man einen Wassertropfen auf einem Blatt oder die eigenen Eheringe oder anderen Schmuck formatfüllend ablichten kann. Wegen der geringen Tiefenschärfe empfiehlt sich auch hier ein Stativ. Aber auch hier finde ich es beachtlich, was so "aus der Hand" möglich ist.
Antishake-System:
Das Antishake-System wird zwar ab und zu eingeschaltet, aber ob es was bringt gegenüber dem ausgeschalteten Antishake kann ich nicht sagen. Dazu müßte man Vergleichsaufnahmen in einem Studio oder absolut identischen Umgebungsbedingungen machen.
Rapid-Autofocus:
Konnte ich nicht testen, weil ich nicht so der Sportphotograph bin. Aber der Autofocus hat vermehrt Probleme, je schlechter die Lichtverhältnisse (Innenraum und Glühl&enbeleuchtung) sind. Auch funktioniert manchmal die richtige Scharfeinstellung nicht richtig, und man muß mehrmals die Kamera erneut focussieren lassen (Ich kann damit leben).
Serienbildfunktion:
Die Serienbildfunktion mit dem Ringspeicher ist eine Wucht. Nur so war es mir möglich den gähnenden Tiger genau in der Pose zu erwischen, wie ich es mir vorgestellt habe. Ein Wermutstropfen dabei ist, daß in dem Augenblick der Aufnahme das Display eingefroren wird, und ansonsten schwarz ist. -Eine Beobachtung des Motives ist also während der Aufnahme nicht möglich -trotzdem sind die Aufnahmen gut geworden.
Eingebauter Blitz:
Ich war erstaunt wie gut der eingebaute Blitz im Bereich 2-6 Metern ausleuchten kann, trotzdem bin ich froh, daß ich den 3600er Blitz von meiner Frau geschenkt bekommen habe. Bei Objekten die weiter als 6 Meter weg sind, oder Aufhellblitzen ist ein stärkerer Blitz doch angebracht.
Die rote-Augen-Funktion (mit den zwei Vorblitzen) funktioniert beim eingebauten Blitz (und meiner 3 monatigen Tochter) nicht so gut. Das kann aber auch daran liegen, daß sich ihre Pupillen vielleicht nicht so schnell schließen können (vermute ich).
Display:
Ich finde es sehr gut, daß man mit dem Wahlhebel auf der Rückseite zwischen dem rückwärtigen Display und dem eingebauten Display im Sucher umschalten kann. Auch daß die Menüfunktionen auf dem Display im Sucher angezeigt werden finde ich sehr gut. Allerdings finde ich die Auflösung des Displays nicht so berauschend, so daß eine Beurteilung der Schärfe eines Bildes durch den Sucher nicht möglich ist. Hier hilft nur, das Bild zu machen, und anschließend auf dem LCD-Monitor auf der Rückseite das Ergebnis zu beurteilen. Trotzdem schätze ich die Möglichkeit über den Sucher, weil man dadurch bei strahlender Sonne nicht das Problem der Unlesbarkeit der rückwärtigen LCD-Monitore hat.
Bei strahlender Sonne und einer weißen Fläche (z.B. dem weißen Sweatshirt meiner Frau) habe ich aber strahlende Geisterbilder im Sucher festgestellt, die aber auf dem späteren gemachten Bild nicht vorhanden waren.
Weißabgleich:
Der Weißabgleich im Automatikmodus ist verbesserungswürdig. Bei Kunstlicht (Energiesparl&en / Glühl&en) haben sämtliche Bilder einen Gelbstich. -Leider ist im Automatikmodus der Weißabgleich nicht veränderbar. Entweder muß man die Bilder mit einer EBV nachbearbeiten, oder man wechselt in einen der anderen Modi (Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik oder manueller Belichtungsmodus) wo im Menü schon die Umstellung auf einen der Voreinstellungsmodi Glühl&e ein gutes Ergebnis bringt.
Kamerahänger:
Das Negative...
Leider mußte ich auch eine kleine Macke (meiner Kamera) oder ein allgemeines Problem der Z3 feststellen. Ab und zu hängt sich die Kamera so auf, daß sämtliche Kamerafunktionen eingefroren sind. Keine Bedientaste der Kamera funktioniert dann mehr.
Das Positive...
Nach öffnen und wieder schließen des Batteriefachdeckels und betätigen des Einschaltknopfes war die Kamera wieder da, als wenn nichts gewesen wäre (trat in meinem 1-wöchigem Urlaub zwei- bis dreimal auf).
-Damit kann ich auch leben.
Fazit:
Trotz der kleinen Macken (die wohl jede Kamera hat, und die man teilweise umgehen kann) bin ich eigentlich sehr zufrieden mit meiner Z3.
Gruß Frank