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Erste Preise für die D7D

Da der Strassenpreis sich z.Zt. bei ca. 1399,- für den Body einpegelt (billigere Anbieter können meist nicht liefern ;-( ) finde ich das nicht übertrieben.
Sicher wird der Preis nach Weihnachten fallen, aber die Kamera scheint sich nicht sooo schlecht zu verkaufen. Im Vergleich zum Wettbewerb (10D, 20D, D100) ist sie IMO ganz gut positioniert, Sucher und Handling sind in der Klasse einzigartig, der AS sowieso.
Also, natürlich ist das Ding teuer, aber seinen Preis wert.
 
Na ja - wenn sie mal so bei 1000,- +/- 50,- Euro liegt fang ich an drüber nachzudenken.

Schließlich braucht man ja noch das eine oder andere Objektiv dazu und da geht's dann auch erst so ab 1000,- Euro los wenn's was taugen soll. Noch ein bischen Zubehör und man ist ganz schnell auf 2600,- bis 3000,- Euro.

Fast 6000,- Mark sind schon ein schöner Betrag für's Hobby und dafür darf 'ne alte Frau lange stricken
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.

Gruß,
Rudi.
 
Odjektiv für 1000 €? muss doch nicht unbedungt sein: gute optik ok, bildstabilisator haben wir ja schon in der kamera.gibts da nix für 300-400€ das taugt?
 
Natürlich gibts gute und sehr gute Optiken von Minolta deutlich unter 1000 €.
Das ist u.a. einer der Gründe, warum ich bei der Marke geblieben bin, und nicht zu z.B. Canon gewechselt bin, als dort die DSLR verfügbar wurden.

Zumal ein durchaus beachtlicher Gebrauchtmarkt mit guten Optiken und teilweise _sehr_ günstigen Preisen existiert (s.u.)
Über das _in meinen Augen_ hervorragende Handling hatte ich ja schon geschrieben.

Einige Auszüge, zu welchen Preisen einige gute Optiken gebraucht und in gutem bis sehr gutem Zustand zu haben sind (oder vor kurzem waren):

Als da wären: (AF-Versionen)
2,8/24mm für ca. 170 €
2,8/100mm Macro 299,-€
1,7/50mm für 65,-€
8,0/500 Reflex 299,- €
das sehr gute 4,0/70-210mm gibts für 60-90 €(!)
und selbst das 2,8/200 ist gebraucht um 500€ zu haben.
Klar gibts auch teueres, aber:
wenn man nicht unbedingt auf Neuware besteht, kann man mit 1000€ eine Menge guter Linsen bekommen, und nein, man muss die dann nicht bei eBay kaufen (dort hab ich IIRC noch nie ne Optik gekauft).
Gruß
Achim
 
"... und nicht zu z.B. Canon gewechselt bin..."

Komisch, wenn ich die Preise zwischen Canon und Minolta vergleiche, dann kommt mir Canon doch insgesamt merklich billiger vor. Hohe Stückzahlen senken die Preise.

Dennis.
 
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...und für knapp 1200,- Euro gibt's die SIGMA SD10 mit FOVEON-Chip inkl. 2 Objektiven...
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@ Bleibert:
Die Preise für Objektive sind, meiner Erfahrung, sowie der meiner überwiegend mit C und N fotografierenden Bekannten und Freunde, sowohl was Neuware als auch (und für mich besonders interessant) Gebrauchtware angeht, bei Minolta im Durchschnitt für vergleichbare Optiken deutlich günstiger (s. 70/210).
Es gibt allerdings nur eine deutlich kleinere Palette, z.B. kein Shift bzw. Tilt/Shift ...

Da ich das nicht unbedingt brauche, hat mich das bisher nicht weiter gestört, ggfl. schau ich dann mal bei nem preiswerten russischen Hersteller ;-)

@Rudi:
_Das_ ist aber -wenigstens in meinen Augen- absolut keine Alternative!
Nur ein einziger Hersteller für die Objektive, kein (wirklich KEIN) Gebrauchtmarkt und auch bei jedwedem Zubehör auf nur einen Hersteller angewiesen zu sein, nö!
Handling und Ausstattung der Kamera kann IMO auch in keinster Weise mit der 7D mithalten, ist einfach eine andere Klasse (und mitnichten drüber), insoweit für mich Äpfel/Birnen.
Da hätte ich auch gleich ne 300D kaufen können (schauder).
Just my 0,02 €
Achim
 
Beamer,
ich bin null informiert über Gebrauchtpreise bei Minolta oder Canon AF (nicht meine Baustelle), aber ich kann Preise vergleichen. Schau doch mal bei Brenner oder B&H rein.
Das 70/210 von Komi kostet genau gleich viel wie das 80/200 von Canon. Ebenso das 2.8/28-70 und 24-70. Das 24-85 ist bei Canon 50,- billiger, das 24-105 ebenso. Das 28-105 von Canon ist einen Zehner billiger.
Krasser wird es bei den Festbrennweiten: Dort ist Canon im Schnitt erheblich billiger. Der Auswahl wegen habe ich mal Spaßes halber bei B&H gestöbert (Preise in $):
2.8/50 Makro 130,- teurer bei Komi, 2.8er Fisheye (16/15mm) 250,- teurer bei Komi, 2.8/20 70,- teurer bei Komi, 100/135mm Softfokus 220,- teurer bei Komi, 2.8/200 250,- teurer bei komi, und der Knaller: Das 4.0/600er ist bei Komi Sage und Schreibe 1.500,- teurer, dabei hat das Canon noch einen IS eingebaut.
Ist doch auch logisch: Canon ist mit großem Abstand Marktführer, die setzen ganz andere Stückzahlen um als Komi. Daß Canon teuer ist, ist ein Vorurteil, wer so breit den Massenmarkt bedient, kann gar nicht teuer sein. Oder hast Du das mit Nikon verwechselt? Das ist eine andere Geschichte...

Dennis.
 
Hi, Bleibert

Gut, Du kannst (Neu-)Preise vergleichen...
Ich hab mal kurz bei Foto-Koch reingesehen: es nimmt sich nicht viel, mal ist ein _ähnliches_ Objektiv bei C teurer als bei M, mal ist es umgekehrt und gelegentlich gibts keine vergleichbaren Objektive.
Z.B. gibts von Minolta ein 4.0/70-210 _nur_ noch gebraucht, einfach, weil es nicht mehr gebaut wird. Dennoch ist es in der optischen Leistung dem entsprechenden L-Objektiv von Canon ähnlich.
Die (Min.)Gurke mit variabler max.Öffnung, die jetzt im Programm ist, kann da nicht mithalten, ist aber halt auch Billigsegment.

Vielleicht findest Du den Vergleich seltsam, aber mich interessiert mehr, wie viel Geld ich für eine _meinen Bedürfnissen_ entsprechende Ausrüstung ausgeben muß (oder müsste, wenn ich das weiterempfehlen soll). Und einige Preise hatte ich ja in früherem Beitrag schon mal genannt.
Dass die beiden neuen Min.-SSM Objektive überteuert sind, D'accord, dafür gibts aber bezahlbare Alternativen.
Und das Argument, dass der Marktführer und Massenmarktbediener die besten Preise bieten müsse ("logisch") find ich ...ähm: humorvoll. Sieh mal nur z.B. die Preise für den Golf...
Und um bei der Optik zu bleiben: auch Nikon bedient den Massenmarkt.

Aber mir gehts hier (wirklich) gar nicht um Recht oder weniger Recht haben; _meine_ Rechnung (verschiedene Bodies von 9000,7000, 7000i, 7xi, 650si, 7, 7D, und div. Optiken ging während der letzten 15 Jahre, in denen das AF-Geraffel angeschafft wurde, eben deutlich zugunsten von Minolta aus (bis auf die 7D IIRC alles gebraucht), und - wie ich schon schrub, sehen das die Leute in meiner Umgebung mit der C und N Marke durchaus ähnlich, jene hatten halt andere Gründe für ihre Markenentscheidung (z.B. Badarf an TS etc.), ist doch auch gut so, möge jeder wählen, was er braucht.

Gruß
Achim
 
Achim,

da hast Du schon Recht, nur daß mit dem teuren Canon ist eben ein altes Vorurteil, daß heute so nicht mehr gilt. Ich habe auch anfangs der 80er meine erste Minolta aus preislichen Erwägungen gekauft, damals war das noch ganz klar. Heute ist es schon fast Luxus, sich eine Minolta zu gönnen ;-)

Übrigens: Nikon und Massenmarkt, das passt nicht zusammen. Schon rein von den Stückzahlen her, jedenfalls in der Fotografie. Die liegen ja sogar hinter Minolta :))

http://www.digitalkamera.de/Info/Umfrage/2003/Sommer/Marktverteilung.htm

Gruß,
Dennis.
 
Sicher - ich mache mich jetzt noch unbeliebter hier, aber Fakt ist zunächst, daß die SD10 von allen Semipro DSLRs bisher die besten Bildergebnisse bringt und die Ergebnisse sind doch zunächst das, worauf es ankommt.

Eine Kamera kaufe ich ja nicht unter dem Gesichtspunkt eines baldigen Wiederverkaufs, sondern deswegen, weil ich gute Bilder machen möchte.

Des Weiteren bin ich mit dem Zubehör bei Sigma genau so viel, oder wenig Hersteller-gebunden wie bei Minolta. Auch für die SD10 gibt es Objektive von Tamron etc. und Blitze von Metz o.Ä.
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Das sind für mich keine Entscheidungsargumente und das Einzige was mich vom Kauf heute abhält ist die Tatsache, daß die Konstruktion der SD10 aus den Jahren 2002/2003 stammt.

Canon ist wohl kein Maßstab, denn ein Hersteller, der innerhalb weniger Monat 4 oder gar 5 Firmware-Updates für sein Top-Semipro DSLR Modell nachschieben muß, ist nach meinem Dafürhalten nicht mehr seriös. Zumal die Bildqualität auch nicht unbedingt das ist, was man als optimal bezeichnen kann. Das geht dann erst im Pro-Segment los.

Gruß,
Rudi.
 
Hi Dennis,

wir sprechen hier über DSLRs. Die zitierte Statistik bezieht sich auf Kompaktknipsen und die reißerische Titelzeile spricht Bände über die Qualität und journalistische Korrektness dieses Publizisten.

digitalkamera.de kann ich schon länger nicht mehr ernst nehmen.

Gruß,
Rudi.
 
Rudi,

etwas höheres Auflösungsvermögen heißt nicht zwangsläufig höhere Bildqualität. Die Probleme der SD sind hinlänglich bekannt. Abgesehen von der quasi nicht vorhandenen Qualitätskontrolle bei Sigma und der damit verbundenen Serienstreuung hat die Kamera konstruktionsbedingt ein paar Probleme mit Farben und Rauschen in manchen Situationen. Das Konzept ist genial, aber es gehört in kompetentere Hände.

Daß Canon Firmwares nachschießt, heißt folgendes:
- Die Kameras wurden aus wettbewerblichen Gründen übereilt auf den Markt gelassen.
- Canon kümmert sich um seine Produkte.
Die Firmware-Upgrades sind kostenlos verfügbar und einfach zu installieren. Was daran unseriös sein soll, weiß ich nicht. Andere Hersteller machen das auch, vor allem im Profi-Segment ist das Gang und Gäbe. Dort gilt eher als unseriös, wer nicht regelmäßig seine Hardware auf dem neuesten Stand hält.

Über die Bildqualität kann man sich erst streiten, wenn man festlegt, welche Komponente wie gewichtet wird. Canon ist ganz klar führend, wenn es um Rauschfreiheit geht, auch wenn das immer ein wenig überbewertet wird. Auch in puncto Kontrastumfang sind sie an der Spitze. Canon greift bekanntermaßen tief in die Trickkiste, daher bezeichnen manche Leute die Bilder als weichgespült. Aber im Preissegment der 20D kenne ich keine Kamera mit höherer Bildqualität. Du?

Betreff Digitalkamera.de: Ich habe den Herausgeber mal persönlich kennengelernt und auch so öfter mit ihm Kontakt gehabt. Soweit ich sagen kann, ist er schon korrekt. Außerdem bezieht sich die Statistik nicht nur auf Kompaktknipsen, sondern auf alle digitalen Kameras. Erst lesen, dann motzen.

Gruß,
Dennis.
 
Hi Dennis,

an der Gerüchteküche über Qualitätskontrollen / Qualitätssicherung der einzelnen Hersteller möchte ich mich nicht unbedingt beteiligen. Da würden vermutlich nur sehr wenige Hersteller einer genaueren Betrachtung stand halten und Canon gehört sicher nicht dazu (siehe das Canon-Forum hier).

Das Canon System "Banane" empfinde ich nicht als Vorteil. Auch gehöre ich nicht zu den Leuten, die einem funktionierenden Gerät sekundäre Fehler in Funktionsbereichen, die so gut wie nie benötigt werden, durch einen Firmware-Update austreiben wollen. Aber bei der SD-20 z.B. geht es bei den Firmware-Updates ja nicht um technische Verbesserungen, sondern immer wieder um das Erreichen korrekter Grundfunktionen der Kamera, damit die endlich ihren Spezifikationen entspricht. Andere Hersteller sind da ggfs. etwas gründlicher. Man muß es ja nicht soweit treiben wie Minolta, daß man aus der S404 mittels erweiterter Firmware ein neues Model S414 macht.

Aber mal so nebenbei - wann hast Du bei dem Boardcomputer Deines Autos den letzten Firmware-Update gefahren ?

Für die Bildqualität einer Digitalkamera gibt es für mich nur wenige Kriterien :

möglichst hohe Detailauflösung, möglichst hohe Farbtreue und möglichst geringes Rauschen.

Hier der Vergleich SD-10 aus 2002/2003 zu 20SD aus 2004 :

http://www.steves-digicams.com/2003_reviews/sigma_sd10/s&les/IMG09768.jpg

http://www.steves-digicams.com/2004_reviews/20d/s&les3/IMG_1226_CR2.jpg

und zum Rauschen :

http://www.dpreview.com/reviews/sigmasd10/page13.asp

http://www.dpreview.com/reviews/canoneos20d/page20.asp

Bedenkt man, daß zwischen dem Erscheinen der beiden Kameras ein ganzes Jahr Entwicklungszeit zugunsten Canon's liegt, frage ich mich zwangsläufig - hat man bei Canon geschlafen oder geht es wirklich nicht besser ?

Bei digitalkamera.de habe ich den Herausgeber nicht angegriffen, sondern den Autoren ganz allgemein eher eine Art Bildzeitungs-Journalismus vorgeworfen. Wenn man ein derartiges Thema aufgreift, muß man es auch ausreichend differenziert gliedern und analysieren.

Weltweit hat z.B. Sony die meisten digitalen Knipsen verkauft und ist damit Marktführer 2003/2004, nicht Canon und die Tabelle der Auswertung ist sicher ebensoweing repräsentativ für den deutschen Markt :

------------------------------------------------
Kameramodell Punktzahl

Canon PowerShot G5 619
Canon Digital Ixus 400 579,5
Canon EOS 10D 501,75
Canon PowerShpt G3 395,25
Olympus C-750 Ultra Zoom 334,5
Olympus C-5050 Zoom 293
Canon PowerShot A70 266,25
Nikon Coolpix 5400 240,5
Minolta Dimage 7Hi 210,25
Sony DSC-V1 209,25
Nikon Coolpix 5700 209
Fujifilm FinePix S602 Zoom 199,75
Nikon D100 195,5
Sony DSC-F717 195,5
Olympus E-20P 177,75
Canon PowerShot S50 164,75
Minolta Dimage 7i 161,5
Olympus Mju 400 Digital 135,25
Casio Exilim EX-Z3 133
Canon Digital Ixus V3 125,75

Tabelle 1: Kaufinteresse nach Kameratypen :
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Sie zeigt allenfalls, daß sich vor allem Canon-Besitzer an der Umfrage beteiligt haben
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Also nix für ungut - nicht alles was irgendwo geschrieben steht ist gleichzeitig auch richtig, nicht jeder Firmware-Update unbedingt eine Verbesserung und nicht jede Behauptung über die Qualität irgendeiner Digiknipse zwangsläufig auch wahr. Erst wenn man so ein Teil in der Hand hatte und selbst einmal ein paar Bilder gemacht hat, kann man das einigermaßen beurteilen.

Gruß,
Rudi.
 
Rudi,

1. Das mit Sigma und absolut mangelhafter Qualitätskontrolle ist kein Gerücht. Sigma ist durchaus in der Lage, gute Dinge zu produzieren, aber nicht in der Lage, schlechte auszusortieren. Stichworte: SD10 und Dreck hinter dem Glas, 12-24er - einmal top, einmal Scherbe. Canon (und jede andere Marke, auch Minolta) ist da unstreitig um Längen besser.

2. Natürlich ist es kein Ruhmesblatt, wenn Canon ein verbugtes Modell herausbringt, und das dann scheibchenweise per Firmware-Upgrade wieder ins Lot bringen muß. Aber es ist auch kein riesen Ding, Firmware aufspielen und feddich.

3. Mit zwei von Deinen drei Qualitätskriterien kannst Du bei objektiver Betrachtungsweise jedenfalls nicht bei der SD-10 landen. Deine zitierten Seite kenne ich hinlänglich, und noch einige mehr. Aber schauen wir mal:
- die Scherbe an der 20D produziert häßliches CA;
- das SD10-Bild sieht natürlich auf den ersten Blick viel schärfer aus, nur ist es auch wesentlich kleiner. Interpoliert man das 20D-Bild gekonnt runter, relativiert sich der Vortiel doch sehr Richtung Null (siehe http://www.dpreview.com/reviews/sigmasd10/page16.asp);
- die Interpolation der SD10 (doch, auch sie interpoliert), ist schlecht, sie produziert 'Jaggies', siehe Stromleitungen (siehe http://www.dpreview.com/reviews/sigmasd10/page10.asp);
- die Farben sind bei beiden verbesserungswürdig, SD10 zu blau, 20D zu rot, allerdings wirkt hier die SD10 besser; Das hat aber nichts mit der Kamera zu tun: 1. Die Bilder enstanden zu unterschiedlichen Zeitpunkten = unterschiedliches Licht; 2. Die Optik spielt ein Rolle; 3. Farben sind Profilierungssache, hier wurde beim WB geschl&t -> Bedienungsfehler;
- an dem kleinen Hydranten kommt die Gelb-Rot-Schwäche der SD10 zum Vorschein: Die Farben werden schlecht diferenziert; das Problem hat die 20D nicht;
- das Rauschen der 20D ist ein wenig grober und farbig, die SD10 rauscht feiner aber körniger; letzteres ist nicht unbedingt ein Nachteil für den Schärfeeindruck; übrigens kommt es nicht auf das Rauschen in den gut belichtete Zonen an, sondern in den Schatten.
- die 20D hat einen höheren Kontrastumfang.

Hast Du Dir auch die weiteren Seiten angeschaut?
- Langzeitbelichtung/Nachtaufnahmen: SD10 absolut unbrauchbar, 20D setzt Standards;
- kurz vor Sättigung verliert die SD10 komplett die Farbinformationen (color clipping)

Mein Fazit: Die Technik von Foveon gehört endlich in Kompetente und liquide Hände. Die Idee ist genial, die Umsetzung suboptimal.

4. Klar, man kann jede Statistik anzweifeln und ein 'aber...' einschieben. Was sind Deine Quellen bez. Sony?

Gruß
Dennis.
 
Hi Dennis,

die Endkontrolle liegt nicht nur bei Sigma beim Verbraucher. Auch bei anderen Herstellern habe ich schon gleich nach dem Auspacken umtauschen müssen. Einzige Ausnahmen bisher Nikon und Panasonic. Negative Anführer im Zubehörbereich HAMA und SOLIGOR.

Die Mängel der auf DPReview getesteten SD10 wurden laut Phil Askey nach seinem und einigen anderen Reviews durch einen Firmware-Update weitgehend korrigiert. Außerdem wurde eine neue Kamera-Software zur Verfügung gestellt, die das RAW-Format-Handling gegenüber der Original-Version wesentlich verbessert.

Bemerkenswert ist die Tatsache, daß Sigma sich nie mit Mini- oder Kompaktknipsen beschäftigt hat und mit den DSLRs auf Ahnhieb in der Fachwelt Aufsehen erregte.

Nun ist die SD10 ein Modell, das mit völlig neuer Technik, an die sich kein anderer Hersteller heranwagte, bereits vor mehr als einem Jahr das Licht der Welt erblickte. Die Entwicklung in der Elektronik (schnellere Bildprozessoren, neuere effizientere Algorythmen in der Bildsignalverarbeitung etc.) werden auch an Sigma nicht spurlos vorüber gehen. Also darf man auf das Nachfolgemodell gespannt sein.

Sicher scheint mir aber das Prinzip des Foveon-Sensors den üblichen Sensoren mit Bayer-Filter weit überlegen und wenn hier die Entwicklung genauso erfolgreich verläuft, wie bei den Kameraprozessoren, ist das künftig ein ganz hervorragender Weg zu extrem guten Digitalbildern.

Auch möchte ich mich nicht an der 20D aufhängen. Canon konnte das schon mal besser, aber offenbar schlägt sich das Streben nach einem besseren Shareholder Value in der Modellpolitik (jeden noch so kleinen Anwenderbereich mit möglichst 2 bis 3 Modellen abdecken) auf Kosten der Qualität nieder.

Die Quellen zur Marktführerschaft Sony's: CNN, Reuters, ZDF und 3SAT Wirtschaftsmagazine,sowie die Vorausschau auf den Rechenschaftsbericht 2004 der Fa. Sony, Japan.

Gruß,
Rudi.
 
Hi Rudi!

Die Mängel der auf DPReview getesteten SD10 wurden laut Phil Askey nach seinem und einigen anderen Reviews durch einen Firmware-Update weitgehend korrigiert.

Also macht Sigma genau den gleichen Schmuh, wie Canon ...

Bemerkenswert ist die Tatsache, daß Sigma sich nie mit Mini- oder Kompaktknipsen beschäftigt hat und mit den DSLRs auf Ahnhieb in der Fachwelt Aufsehen erregte.

Nicht ganz: Foveon erregte Aufsehen. Daß ausgerechnet Sigma den Zuschlag erhielt, war eher etwas kurios. Die SD10 als Kamera überzeugt ja auch nicht so wirklich, ich finde den Body überhaupt nicht handlich. Der einzige Grund, der für die SD10 spricht, ist der verbaute Chip. Wenn da ein normaler Mosaik-Chip drin wär, wäre alles oberhalb von 500 EUR eine Frechheit.

Die Entwicklung in der Elektronik [...] werden auch an Sigma nicht spurlos vorüber gehen

Nur haben Firmen, wie Canon, Olympus, Fuji, Kodak, Sony oder sogar Nikon ein wesentlich größeres Budget für R&D und können wirklich etwas neues entwickeln. Das kann Sigma wohl kaum, die sind da auf andere angewiesen. Ich bin überzeugt, wenn sich ein Gigant wie Canon des Foveon-Chips angenommen hätte, dann hätten wir jetzt eine absolut ausgereifte und einzigartige DSLR, wogegen die 20D wahrscheinlich vor Scham im Boden versinken würde. Schau mal was bei Sigma seit der SD9 passiert ist: Nichts, Nada, Null. Es wurden die schlimmsten Unzulänglichkeiten in Form der SD10 korrigiert (auch eine Art von Firmware-Upgrade). Und vergleiche jetzt mal, was im gleichen Zeitraum bei Canon alles passiert ist.

Sicher scheint mir aber das Prinzip des Foveon-Sensors den üblichen Sensoren mit Bayer-Filter weit überlegen und wenn hier die Entwicklung genauso erfolgreich verläuft, wie bei den Kameraprozessoren, ist das künftig ein ganz hervorragender Weg zu extrem guten Digitalbildern.

Aber wohl kaum mit Sigma. Die bewegen nichts. Das Ding gehört in die Hände eines erfahrenen Kameraherstellers mit Potenzial (=Geld), und nicht eines mittelmässigen Zubehörprodzuenten.

Zu Sony: Ich weiß, daß sie führend sind in vielen Bereichen, zB Unterhaltungselektronik etc, und daß sie die Masse der CCD-Chips herstellen, somit also indirekt auf jeden Fall am meisten verkaufen, aber ich habe noch keine Statistik gesehen, aus der hervorgeht, daß auf den meisten verkauften digitalen Kameras Sony draufsteht.

Gruß,
Dennis.
 
Ach Dennis,

"Also macht Sigma genau den gleichen Schmuh, wie Canon ... "

Muß ich darauf noch antworten ? Nachdem Sigma mit einer relativ neuen Technik seine zweite Kamera auf den Markt brachte und deren, im größeren Anwendereinsatz erkannten Mängel mit einem (1)! Firmware-Update korrigierte ist der Satz wohl mehr als unangebracht.

Canon bringt zu fast jedem neuen Modell mit schöner Regelmäßigkeit mindestens 2 Firmware-Updates und das bei einer Chip-Technologie, die man seit Jahren anwendet und langsam sicher beherrschen sollte.


"Nur haben Firmen, wie Canon, Olympus, Fuji, Kodak, Sony oder sogar Nikon ein wesentlich größeres Budget für R&D und können wirklich etwas neues entwickeln. Das kann Sigma wohl kaum, ..."

Vom "negativ Reden" hat noch kein Hersteller leben können und gerade kleine Hersteller mit neuen guten Ideen sind u.U. auf das Geschäft mit dem bisher Erreichten angewiesen. Nur aus dem Verkauf der Kameras, der Kommunikation mit den Käufern und dem Eingehen auf Kundenwünsche, also einer gegenseitigen Partnerschaft, könnte hier Neues gedeihen - nicht aus negativierenden und abwertenden Äußerungen. Die haben schon unsere deutsche Wirtschaft UND Gesellschaft dahin gebracht, wo sie heute steht. Andere können immer alles besser, schneller, und viel interessanter ! Roland Koch mußte z.B. nach Amerika reisen um zu lernen wie man Arbeitslosigkeit erfolgreich bekämpft, obwohl weder Arbeitsmarkt noch Sozialsysteme beider Länder auch nur annähernd vergleichbar sind. Aber - "...die Amis können das besser".

Und zu der Canon Marktführerschaft nur ein Link, der sich zwar nur auf den amerikanischen Markt bezieht, aber, wenn ich Zeit habe suche ich auch nochmal den zu Sony's Rechenschaftsbericht 2004 heraus :

http://www.floridatoday.com/!NEWSROOM/moneystoryN1122CAMERA.htm

Und nebenbei noch ein Bericht zu dem, was Canon, Nikon etc. "Groß" machte :

"Camera and Lens Design Thievery?

Seems like after the war ended, Canon and Nikon decided to borrow the optical and mechanical patents of German works, Carl Zeiss, Zeiss Ikon, and Ernst Leitz Wetzlar. Nikon used Leica shutter design for its own products. Zeiss Ikon Contax shutter and rangefinder designs too were copied. Moreover Zeiss lens inspired lens were produced by both Nikon and Canon, an article alleges."

hier der Link dazu :

http://teachnet.edb.utexas.edu/~leica/thievery.htm

Viel Spaß weiterhin mit Canon, Nikon und Co.
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Übrigens - wo stehen Leica und Zeiss heute im Kameramarkt ?

Gruß,
Rudi.
 
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