Hallo,
wenn Du auf "Num
Hallo,
wenn Du auf "Nummer Sicher" gehen willst, dann solltest Du immer bei einem deutschen Fachhändler Ware für den deutschen Markt kaufen, denn nur da ist eindeutig geregelt, welche Ansprüche (Garantie, Gewährleistung etc.) Du im Schadensfall hast.
Kaufst Du Deine Ware zum Beispiel in Amiland, dann sitzen dort Deine Ansprechpartner, Gerichtsstand im Streitfall ist (i.d.R.) auch dort, also für Dich zur Wahrung Deiner Rechte, Interessen und Ansprüche weit weg und mit (eventuellen) hohen Kosten verbunden. Du fliegst ja schließlich nicht mal schnell zu Deinem dort ansässigen Händler um mit ihm über einen nicht perfekt sitzenden Fokus zu diskutieren, oder?
Kurzfassung der Unterschiede:
1.) Ware für den deutschen Markt vom deutschen Händler gekauft = eindeutige Rechtsansprüche wie z.B. 24 Monate Garantie, vorgegebene, gesetzlich geregelte Ansprüche und Fristen (Wandlung, Nachbesserung) gegen Händler und Hersteller.
2.) Ware nicht für den deutschen Markt vom deutschen Händler = beschränkte Fristen und Regelungen Seitens des Händlers und Herstellers. Meist wird dann eine sogenannte MACK-Garantie/-Versicherung mit angeboten. Diese übernimmt die Reparatur (innerhalb von 3 bzw. 5 Jahren, je nach Wert und Abschlußhöhe der Versicherungspolice) bei einem Betrieb Deiner Wahl. In der Regel repariert Canon Deutschland zum Beispiel keine Ware, welche nicht für den deutschen Markt bestimmt ist. Dies ist selten ein Problem (kann aber eines werden), da die Reparaturen auch durch andere Fachbetriebe durchgeführt werden.
a.) Da es sich hier um Importe handelt, werden unter Umständen nicht so hohe Fertigungs- und Endkontrollansprüche wie für Deutschland eingehalten.
b.) Die durch den Import anfallenden Gebühren und Zölle sind in der Regel vom Händler bezahlt.
3.) Ware nicht für den deutschen Markt von einem nicht in Deutschland ansässigen Händler = Alles was unter Punkt 2 aufgeführt ist, fällt auch hier an. Im Garantiefall fallen unnötige Kosten (Transport zum Händler, Porto, Telefongebühren etc.) an, da der Ansprechpartner weit weg ist. Ganz wesentlich ändert sich der Punkt b.), denn hier muß der Käufer (also Du) selbst die Einfuhr- und die Mehrwertsteuer (ca. 25-29% vom Kaufpreis) beim zuständigen Zollamt bezahlen.
In der Regel lohnt ein "Direkt-Import" nicht. Es gibt kaum Einsparungen, man hat erhöhtes Risiko eine Ware ohne (ausreichende) Endkontrolle und aus schlechterer Fertigung (oder gar Nachbau) zu bekommen.
Mein rat - Fingers wech von Importware ...
Have Fun!
"Stöcki"
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