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Fotografieren verboten

amenthes

Läuft öfters hier vorbei
Hallo!

Ich melde mich mal w


Hallo!

Ich melde mich mal wieder mit einer allgemeinen Frage an euch: Wie haltet ihr es mit den "Fotografieren Verboten" bereichen? Ich war vergangenes Wochenende meine Schwester in London besuchen, und habe dort auch die Westminster Abbey besucht... Dort ist ja Fotografieverbot.

Ich muss gestehen, ich habe mich nicht daran gehalten. Ich habe natürlich nicht wild um mich geblitzt, aber schon das eine oder andere Bild "aus der Hüfte" gemacht - hat auch niemand gemerkt.

Dass das für den Privatgebrauch eigentlich völlig unwichtig ist, ist auch klar, aber interessieren würde es mich schon.
Was kann denn schlimmstenfalls auf jemanden zukommen, der so ein Bild bei seinen Urlaubsbildern im Internet hat? Kann man (außer Rauswurf) überhaupt bestraft werden?

Lieben Gruß
Claudius Coenen
 
Hallo Claudius
Ich denke, das


Hallo Claudius
Ich denke, dass man versuchen muss, abzuschätzen warum fotografieren denn verboten ist.
Ist es aus Urheberrechtsgründen, aus Anstand oder wegen dem Blitz. Oftmals ist mit einem Fotografierverbot eigentlich nur gemeint, dass nicht geblitzt werden soll oder darf. zB. im Zirkus, Zoo, Museen oder in Kirchen ist darunter meist ein Blitz-Verbot zu verstehen.
In der Eisshow im Europapark ist es aus Urheberrechtlichen gründen (sagen sie...)
In Kempten wurden wir mal im Forum Allgäu von der Security angesprochen und darauf hingewiesen, dass es auch hier aus urheberrechtlichen gründen verboten sei, aber, dass wir mit einer schriftlichen genehmigung der Center-Leitung dennoch fotografieren könnten. Die bereits gemachten Bilder wurden aber nicht herausverlangt oder so...!?

Gruss
Felix
 
wer weiss warum man in der m&u

wer weiss warum man in der münchener u-bahn nicht fotofieren darf?
happy.gif
 
Hallo,als ehemaliger Museumsan

Hallo,als ehemaliger Museumsangestellter kenne ich folgende Gründe für fotografierverbot 1.Grund sie wollen meist im Museumsshop ihre eigenen Produkte verkaufen(Dias Fotos u.s.w)2.Grund bei Gemälde (Blitz)da Gemälde durch starkes Licht bleichen,und weil man weiß das viele sich nicht dran halten ist generell fotografierverbot.3.Grund man könnte zukünftige Tatorte fotografieren(Wenn Exponate besonders wertvoll)4.Grund Andere Besucher könnten sich belästigt fühlen.Gruß Ronald
 
das seh auch so, wie beschrieb

das seh auch so, wie beschriebn.
aber mit ner kleinen digicam kann man überall fotographieren ;)

muss ja keine slr mit 300mm objektiv sein ^^
 
@Netox: 300mm Objektiv hab ich

@Netox: 300mm Objektiv hab ich auch schon mit "reingeschmuggelt"
@Monomo: U-Bahnen sind "sicherheitsgründe" (Angst vor Terroranschlägen) zumindest in den USA und in London, wo dies auch meines Wissens nach generell verboten ist.
@Rex: Danke für die ausführliche Darstellung. Von der Seite hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht.

Insbesondere alle Gründe zum Fotografieren mit Blitz leuchten mir natürlich ein... An dieser Stelle möchte ich gerne eine Frage anhängen, die ein ähnliches Thema hat:

Ich werde nächste Woche auf einem Konzert sein, und ich bin mir relativ sicher, dass auch dort Fotografieverbot ist. Kann das tatsächlich mit Urheberrecht begründet sein? Ich meine, wenn ich Tonaufnahmen mache ist mir das einleuchtender, oder hat man das ausgedehnt auf die Bühnenshow zu verstehen?
Was passiert gegebenenfalls, wenn ich ein Bild von einem Star veröffentliche, oder sogar als Plakat anbiete?
 
Hallo Das Urheberrecht bezieht

Hallo Das Urheberrecht bezieht sich auf Bild und Ton.Fotos dürfen auch nur mit Genehmigung des Betreffenden veröffentlicht werden sonst gibts mächtig Ärger.Aber probiers trotzdem mal.Pass aber gut auf deine Ausrüstung auf ,denn Haften tut da keiner.Kaputt ist dann halt Pech.
Grüße Hardy
 
Claudius: schau doch bei irgen

Claudius: schau doch bei irgend einer Regionalzeitung vorbei. Die haben meist nicht die Zeit und Kapatität bei jedem Anlass dabei zu sein und könnten Dich so als ihren offiziellen Fotografen reinbringen.

mfg
Felix
 
Ich muss ganz ehrlich sagen, d

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass aus fast allen Beiträgen so etwas wie (z. T. dämliche) Unmoral spricht. Es geht genau um die Frage, warum Fotographieren verboten ist. Das Urheberrecht gilt auch ohne Fotographierverbot und dass in Museen bestimmt Exponate vor dem Blitz geschützt werden müssen, ist doch jedem heutzutage bekannt. Ganz besonders nervt dass Geblitze in sakralen Bauten. Wenn jemand heimlich aus der Hüfte ohne Blitz fotographiert, dann soll er das machen und schweigen.
Die Veröffentlichung ist bekanntermaßen von weiteren Faktoren abhängig.
Dass Museen gern ihre eigenen Shop-Artikel verkaufen, ist nicht zu beanstanden. Es dient der Erhaltung.
Stichwort Internet: Heimlich geschossene Bilder gehören dort grundsätzlich nicht hinein, schon gar nicht von Menschen. Das ist eine Frage der Ethik. Gute Fotographen unterscheiden sich von schlechten nicht nur über die Qualität ihrer Fotos, sondern auch über den Grad ihrer Moral.
 
Hallo,ich möchte noch anm

Hallo,ich möchte noch anmerken,bei uns im Museum kamen auch Berufsfotografen.Die haben sich vorher angemeldet und kamen dann morgens bevor das Musum öffnete.Gruß Ronald
 
Das mit der Moral und Ethik is

Das mit der Moral und Ethik ist Ansichtssache.Es gibt einige Profis die mit heimlichen Fotos Geld verdienen.Ich habe in Washington DC(museum of american history) Japaner gesehen die sich vor dem Leitwerk Der Maschine knipsen liesen,die auf Hiroschima und Nagasaki die H - Bombe abgeworfen hat.Aber der Deutsche möchte halt immer gerne andere Erziehen.Von Toleranz keine Spur.Ob im Straßenverkehr oder auch beim knipsen.Leute seit doch toleranter ,das Leben ist dann deutlich einfacher.
Grüße Hardy
 
Hallo,ich hoffe doch das die A

Hallo,ich hoffe doch das die Amerikaner applaudieren wenn Exponate in die Brüche gehen.Gruß Ronald
 
Dort ist knipsen erlaubt,wie i

Dort ist knipsen erlaubt,wie in fast allen Expositionen in den USA
Aber das war nicht der Tenor in dieser Aussage
Grüße Hardy
 
Unwissenheit lasse ich mir ger

Unwissenheit lasse ich mir gerne vorwerfen - unter anderem deswegen frage ich ja. Unmoral dagegen eher ungerne.
Auch mit Aussagen darüber, was gemeinhin bekannt ist, und was nicht, wäre ich eher vorsichtig.

Zu manchen Fragestellungen gibt es auch durchaus andere ansichten: Zum Beispiel Kulturgut sollte jedem zugänglich sein - aber lassen wir das hier raus, die Diskussion würde einen eigenen Thread füllen.


So... nun kann ich ja noch eine weitere Frage anängen: Wer hat denn bei so einer Veranstaltung das Urheberrecht? Der Künstler, der auf der Bühne steht, der Veranstalter, der Bühnenbildner, der Schneider der Kleidung?
Bei wievielen Personen muss ich letztendlich betteln um eine Erlaubnis?
 
In der Regel muss eine Genehmi

In der Regel muss eine Genehmigung des Veranstalters/Ausrichters vorliegen. Die Personen sind ganzes einer öffentlichen Vorführung, welches nicht dem "Recht am eigenen Bild" unterliegt.

Fotografierst Du die Person als einzelnes (Portrait), dann besteht von Seiten der abgelichteten Person wieder das "Recht am eigenen Bild".

Künstler, Schauspieler, Autoren (Buchlesungen) können im Rahmen ihrer Tätigkeit abgelichtet werden. Trifft man diese aber am Strand, auf der Straße oder beim Shoppen, dann liegt wieder das "Recht am eigenen Bild" vor, da die Privatspähre geschützt werden muß.

Nicht nur in Deutschland gibt es Fotografierverbot. Ganz extrem übertreiben es die Franzosen (Eifelturm, Louvre etc.), dort gibt es echte Probleme. Für den "Privathaushalt" nicht, aber sollte das Bild veröffentlicht oder kommerziell genutzt werden, dann wird es teuer.

Aber wir müssen gar nicht so weit gehen. In der Regel hat jeder Tierpark und Zoo ein "Fotografierverbot", wenn die Bilder veröffentlicht oder kommerziell genutzt werden sollen. Ihr solltet Euch - nur mal zum Spaß - danach bei Eurem Zoo oder Tierpark erkundigen.

Meist verlangen die Betreiber dann einen saftigen Preis, der in der Regel über den zu erwartenden Erlös liegt. Die Preise findet Ihr auf meiner Seite.

Allzeit Gut Licht

Andreas

www.foto-archiv-2000.de
 
Das Verbot treibt schon mal so

Das Verbot treibt schon mal sonderliche "Blüten"..
Vor drei Jahren haben wir unseren Urlaub auf Zypern verbracht. Ich habe mich vorher schlau gemacht wo man es lassen sollte, dort gibt es viele Orte allein durch die immer noch vorhandene weit ausgedehnte Grenzzone zw. der Türkei und dem Gr. Teil, speziell in Nikosia/Lefkosia. Dort sieht es teilweise immer noch so aus wie 1974, zerschossene Häuser, Sandsäcke, Befestigungen usw.
Gesichert wird die Demarkationslinie ja durch UN-Soldaten, deren Nationalität wechselt.
Und genau mit so welchen, polnischer Herkunft, bin ich bei einem Museum "aneinandergeraten". Im Museum selber war wie üblich Verbot aber man sagte mir außerhalb auch auf der Straße wäre es kein Problem, es gab auch keine Hinweise oder besondere Gebäude.
Also Kamera ausgepackt und losgelegt. Es dauerte nicht lange und neben mir hielt eins der bekannten UN-Fahrzeuge, zwei blaubehelmte steigen aus und quatschen mich (auf polnisch !) voll. Es hat einige Zeit gedauert bis einer kapierte das er damit keine Reaktion erzeugt und er mit sehr schlechtem Englisch weitermachte.
Aha, dachte ich, darfste doch nicht, intensiv umgeschaut aber keinen Hinweis entdeckt. In Ordnung sag ich, Kamera eingepackt.
Von wegen, damit waren die beiden nicht zufrieden, die wollten an meine Tasche und die Filme haben, also alle. Ne Jungs dachte ich mir und die Diskussion fing an nicht nur verbal weiter zu gehen. Das war mir doch zu blöd, manchmal bin ich etwas engstirnig.
Mittlerweile sind ein paar Taxifahrer vom nahen Stand hinzu gekommen und diskutierten mit. Sie hatten wohl wenig für die beiden übrig. Wohl gut das die beiden kein Griechisch konnten. Irgendwann sagte einer der Taxifahrer er würde jetzt die Polizei rufen, die beiden würden wohl ein wenig ihre Kompetenzen überschreiten.
Die kam auch recht schnell und brachte direkt einen Offizier mit. Der hat die Sache dann recht schnell aufgeklärt und die beiden ins Auto befohlen um sich von dannen zu machen. Zu mir gewandt sagte er entschuldigend das ich mir keine Sorgen zu machen bräuchte, ich soll halt nur schauen wo ich knipse. Die Polizisten fanden die ganze Sache mehr als lästig.
Später habe ich dann sogar Bilder von der Grenze und einem deutschen Soldaten in seinem Bunker machen dürfen. Und das ist mit Sicherheit streng verboten.

Im übrigen habe ich die Erfahrung gemacht das es z.B.in Museen oder auch auf Konzerten eher tolleriert wird wenn man nur mit einer kleinen kompakten Digitalen fotografiert und nicht mit einer SLR. Auch hier natürlich meist ohne Blitz.

Noch ein kleiner Hinweis : Es ist in Griechenland u.a. auch verboten öffentliche Gebäude abzulichten. Das wissen die wenigsten, auch Reiseveranstalter, meist sagt keiner etwas. Solltet ihr aber mal an an einen übelgelaunten oder wichtigen Schulterklappenträger geraten seid vorsichtig, die verstehen nämlich absolut keinen Spaß. Dazu reicht es dann auch wenn Ihr nur in der Nähe von einem Ort mit Verbot seid. Das muß kein militärischer sein, es reicht das Rathaus.
Und Ihr dürft sicher sein das ihr dann unter Umständen erst den übernächsten Flieger nach Hause nehmen dürft.

Denis
 
Hallo Andreas, ich danke f&uum

Hallo Andreas, ich danke für Deinen Beitrag zum Thema Fotografieren & Legal sein. Habe natürlich wieder was dazu gelernt. Das mit dem Foto-Designer ist sehr interessant und habe es auch gleich auf meine HP geschrieben. Jetzt werde ich auch wieder der Wirtschaftskammer in Österreich auf die "Nerven" gehen und Fragen stellen von wegen "Rechtlich". Herzliche Grüße, Roland R.
 
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