Ich habe vom Tod Cartier-Bressons eben gerade in den Nachrichten gehört. Euch Forums Freunden kann ich es ja beichten. Es hat mir regelrecht daß Wasser in die Augen getrieben.Ich weiß nicht in welchem Maße mich HCB beeinflußt hat. Sicher in sehr hohem Maß. Mit meinem bestem Foto Partner und Freund vergeht kaum ein Gespräch ohne das wir irgendwann zu später Stunde auf HCB zu sprechen kommen. Wobei ich fast ausschließlich in Farbe fotografiere und als gehbehinderter Mensch für die Streetfotografie à la HCB denkbar ungeeignet bin (und meine Bildsprache eine andere als die von HCB ist). Henris Tod ist ein Verlust den ich spüre. Verzeiht mir diesen sülzigen Ton. Aber so ist mir nun mal Zumute. Tschö, Uwe aus Frankfurt
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Henri CartierBresson gestorben
- Ersteller elix
- Erstellt am
stefan_shanghai
Läuft öfters hier vorbei
Habe die Nachricht auch heute morgen in den Nachrichten gehoert. Bei 96 Jahren war's allerdings keine grosse Ueberraschung und zum Glueck hat er uns ja eine Menge Material zum lernen hinterlassen!
Trotzdem: Ein traurige Nachricht!
Muss die Reprospektive jetzt noch einmal gezeigt werden...?
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu pietaetslos!
Gruesse, stefan
Trotzdem: Ein traurige Nachricht!
Muss die Reprospektive jetzt noch einmal gezeigt werden...?
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu pietaetslos!
Gruesse, stefan
Finde ich nicht Stefan.
Schlappe 96, die Er am 22. August vollendet hätte sind doch ein biblisches Alter. Wenn jemand so alt wird, kann man Ihn beglückwünschen, wenn Er dann auch noch so rüstig ist.
Wenn derjenige dann aber die Augen für immer schließt überfällt mich nicht die Trauer, wie bei einem 30-Jährigen.
Ist doch normal wenn man in diesem Alter stirbt, für mich jedenfalls. Ich empfinde eher Bewunderung für dieses erreichte Alter denn Trauer über den Todt, Da habe ich schon lange mit so einer Nachricht gerechnet.
Ich habe vor einiger Zeit noch einen Film über Ihn gesehen und in B die Ausstellung. Das war beeindruckend und sehr interessant und das vor dem Hintergrund, daß Er da noch gelebt hat.
Gruß
Jörg
Schlappe 96, die Er am 22. August vollendet hätte sind doch ein biblisches Alter. Wenn jemand so alt wird, kann man Ihn beglückwünschen, wenn Er dann auch noch so rüstig ist.
Wenn derjenige dann aber die Augen für immer schließt überfällt mich nicht die Trauer, wie bei einem 30-Jährigen.
Ist doch normal wenn man in diesem Alter stirbt, für mich jedenfalls. Ich empfinde eher Bewunderung für dieses erreichte Alter denn Trauer über den Todt, Da habe ich schon lange mit so einer Nachricht gerechnet.
Ich habe vor einiger Zeit noch einen Film über Ihn gesehen und in B die Ausstellung. Das war beeindruckend und sehr interessant und das vor dem Hintergrund, daß Er da noch gelebt hat.
Gruß
Jörg
stefan_shanghai
Läuft öfters hier vorbei
Ich hoffe jedenfalls, dass ich bei meinem naechsten Deutschlandbesuch eine Menge neuer HCB-Veroeffentlichungen im Buchhandel finden werde. Koeln ist uebrigens aufgrund der vielen Verlage ein Paradis fuer verbilligte Photokunst. Wenn Ihr auf der Photokina seid, dann nehmt Euch mal die Zeit und lauft die komplette Ehrenstrasse runter bis zum Appelhofplatz. Da gibt es einiges!
Gruesse, stefan
PS
Ich wuerde auch gerne zur Photokina fliegen. Aber da ich in ein paar Wochen die Geburt meines ersten Kindes erwarte, wuerde mich meine Frau wahrscheinlich fuer verrueckt erklaeren...
Gruesse, stefan
PS
Ich wuerde auch gerne zur Photokina fliegen. Aber da ich in ein paar Wochen die Geburt meines ersten Kindes erwarte, wuerde mich meine Frau wahrscheinlich fuer verrueckt erklaeren...
summi_kron
Bringt häufig das Frühstück mit
Hallo auch,
ich hoffe natürlich dass nun vielleicht der Film über ihn nochmal gezeigt wird, den ich vor einigen Wochen schmählich verpasst habe.
Und die Ausstellung hätte mich natürlich auch interessiert. Ich habe ja gerade die Retrospektive von Andreas Feininger angesehen, man spürt und sieht schon recht deutlich, dass und warum diese Fotogrößen das wurden, was sie sind: Die beeindruckenden Bilder aus vielen Jahrzehnten lassen bei mir selbst fast den Finger am Auslöser verdörren...
Gruß,
Nils
ich hoffe natürlich dass nun vielleicht der Film über ihn nochmal gezeigt wird, den ich vor einigen Wochen schmählich verpasst habe.
Und die Ausstellung hätte mich natürlich auch interessiert. Ich habe ja gerade die Retrospektive von Andreas Feininger angesehen, man spürt und sieht schon recht deutlich, dass und warum diese Fotogrößen das wurden, was sie sind: Die beeindruckenden Bilder aus vielen Jahrzehnten lassen bei mir selbst fast den Finger am Auslöser verdörren...
Gruß,
Nils
Hallo,
ich war zufällig im letzten Jahr zur Zeit der Eröffnung der Fondation HCB in Paris, und ich habe dort auch die Ausstellung gesehen, die jetzt in Berlin läuft. Irgendwie, ganz geheim, hatte ich darauf spekuliert, HCB am Tag der Eröffnung in persona sehen zu können, aber das war dem normalen Fußvolk nicht vergönnt (jedenfalls mir nicht). Es ist traurig, dass es eine solche vage Aussicht nun nie mehr geben wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir mit sehr vielen Neuveröffentlichungen rechnen können. Was soll denn auch noch kommen? Ich hoffe, dass Martine Franck sensibler mit HCBs Nachlass umgehen wird als z.B. Yoko Ono mit dem John Lennons. Was der jeweilige Künstler nicht selbst für eine Veröffentlichung vorgesehen hat, sollte auch im privaten Kreis seiner Familie bleiben.
Viele Grüße
Heiko
ich war zufällig im letzten Jahr zur Zeit der Eröffnung der Fondation HCB in Paris, und ich habe dort auch die Ausstellung gesehen, die jetzt in Berlin läuft. Irgendwie, ganz geheim, hatte ich darauf spekuliert, HCB am Tag der Eröffnung in persona sehen zu können, aber das war dem normalen Fußvolk nicht vergönnt (jedenfalls mir nicht). Es ist traurig, dass es eine solche vage Aussicht nun nie mehr geben wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir mit sehr vielen Neuveröffentlichungen rechnen können. Was soll denn auch noch kommen? Ich hoffe, dass Martine Franck sensibler mit HCBs Nachlass umgehen wird als z.B. Yoko Ono mit dem John Lennons. Was der jeweilige Künstler nicht selbst für eine Veröffentlichung vorgesehen hat, sollte auch im privaten Kreis seiner Familie bleiben.
Viele Grüße
Heiko
@HCB-Fans
empfehle ich die FAZ vom heutigen Tag. Im Feuilleton ist ein sehr schöner Artikel über sein Leben und Wirken.
Außerdem auch einer über Bobby Fischer von dem ich schon immer mal wieder was hören wollte.(Nach m.E. sind Leicafotografen meist auch Schachspieler)
Schöne Grüße aus Bonn
Monti
empfehle ich die FAZ vom heutigen Tag. Im Feuilleton ist ein sehr schöner Artikel über sein Leben und Wirken.
Außerdem auch einer über Bobby Fischer von dem ich schon immer mal wieder was hören wollte.(Nach m.E. sind Leicafotografen meist auch Schachspieler)
Schöne Grüße aus Bonn
Monti
Hallo Monti,
ich habe gerade den Artikel im Internet gefunden. Schön das man dort auch einmal ein paar Bilder vom Meister selbst sehen kann. Es war schließlich hinlenglich bekannt wie scheu er war, wenn es um seine eigene Person ging.
Abgekühlte Grüße von der Ostalb
opo
ich habe gerade den Artikel im Internet gefunden. Schön das man dort auch einmal ein paar Bilder vom Meister selbst sehen kann. Es war schließlich hinlenglich bekannt wie scheu er war, wenn es um seine eigene Person ging.
Abgekühlte Grüße von der Ostalb
opo
stefan_shanghai
Läuft öfters hier vorbei
Hallo,
wem die diversen Ausstellungen zu weit weg sind (z.B. mir), der kann auch mal nachschauen unter
www.magnumphotos.com
Gruesse, stefan
wem die diversen Ausstellungen zu weit weg sind (z.B. mir), der kann auch mal nachschauen unter
www.magnumphotos.com
Gruesse, stefan
Hallo Alle,
ich war in der Woche vom 01. bis 08. August in Berlin (um bei Freunden, die total im Grünen wohnen, meinen Geburtstag mit meiner Frau, die mir in den vergangenen eineinhalb Jahren eine ungeheuer wertvolle Stütze war, und zwei meiner Schwestern und einem Schwager sowie vielen meiner Freunden aus unserer früheren Berlin-Zeit zu feiern) und einer der unverrückbaren und für mich nicht diskutierbaren Programmpunkte war ein Besuch der Ausstellung im Gropius-Bau. Und vom Tod von HCB habe ich erst am Donnerstag der fraglichen Woche erfahren, nachdem ich die Ausstellung am Mittwoch besucht hatte - wir hatten keine Zeitung, kein Radio, kein Fernsehen, kurz: eine Art Paradies in Berlin. Und die Ausstellung hat mich doch sehr nachdenklich gemacht: ich war und bin immer noch versucht, meine gesamte Fotoausrüstung zur Seite zu legen und mich anderen Tätigkeiten zuzuwenden (welchen, weiß ich leider nicht, vielleicht Kalligraphie oder ähnliche Bereiche), weil es mir als völlig unmöglich erscheint, ein solches Niveau der Fotografie je zu erreichen.
Trotz schwülster Hitze und bestimmt 35° C in der Ausstellung gab es einen gewaltigen Zuschauerandrang (den ich mir natürlich zunächst nicht erklären konnte), und die Stille und Nachdenklichkeit, mit der die Fotos betrachtet wurden, haben mir eine Gänsehaut verursacht.
Die übrigen Fragen zum Tod, wie sie in den Beiträgen von Jörg und Stefan teilweise anklingen "Bei 96 Jahren war's allerdings keine grosse Ueberraschung und zum Glueck hat er uns ja eine Menge Material zum lernen hinterlassen!" oder "Schlappe 96, die Er am 22. August vollendet hätte sind doch ein biblisches Alter. Wenn jemand so alt wird, kann man Ihn beglückwünschen, wenn Er dann auch noch so rüstig ist. Wenn derjenige dann aber die Augen für immer schließt überfällt mich nicht die Trauer, wie bei einem 30-Jährigen", würde ich gerne noch mal an einer anderen Stelle (vielleicht in der philosophischen Ecke?) ansprechen, falls euch das nicht zu "negativ" ist. Ich denke, ich kann mit den Erfahrungen der letzten eineinhalb Jahre dazu auch einen Beitrag leisten...
Mit nicht zu tristen Grüßen an Alle
Bernd
aus einem novemberlich grauen, aber Gott sei Dank nicht so kalten Tübingen
ich war in der Woche vom 01. bis 08. August in Berlin (um bei Freunden, die total im Grünen wohnen, meinen Geburtstag mit meiner Frau, die mir in den vergangenen eineinhalb Jahren eine ungeheuer wertvolle Stütze war, und zwei meiner Schwestern und einem Schwager sowie vielen meiner Freunden aus unserer früheren Berlin-Zeit zu feiern) und einer der unverrückbaren und für mich nicht diskutierbaren Programmpunkte war ein Besuch der Ausstellung im Gropius-Bau. Und vom Tod von HCB habe ich erst am Donnerstag der fraglichen Woche erfahren, nachdem ich die Ausstellung am Mittwoch besucht hatte - wir hatten keine Zeitung, kein Radio, kein Fernsehen, kurz: eine Art Paradies in Berlin. Und die Ausstellung hat mich doch sehr nachdenklich gemacht: ich war und bin immer noch versucht, meine gesamte Fotoausrüstung zur Seite zu legen und mich anderen Tätigkeiten zuzuwenden (welchen, weiß ich leider nicht, vielleicht Kalligraphie oder ähnliche Bereiche), weil es mir als völlig unmöglich erscheint, ein solches Niveau der Fotografie je zu erreichen.
Trotz schwülster Hitze und bestimmt 35° C in der Ausstellung gab es einen gewaltigen Zuschauerandrang (den ich mir natürlich zunächst nicht erklären konnte), und die Stille und Nachdenklichkeit, mit der die Fotos betrachtet wurden, haben mir eine Gänsehaut verursacht.
Die übrigen Fragen zum Tod, wie sie in den Beiträgen von Jörg und Stefan teilweise anklingen "Bei 96 Jahren war's allerdings keine grosse Ueberraschung und zum Glueck hat er uns ja eine Menge Material zum lernen hinterlassen!" oder "Schlappe 96, die Er am 22. August vollendet hätte sind doch ein biblisches Alter. Wenn jemand so alt wird, kann man Ihn beglückwünschen, wenn Er dann auch noch so rüstig ist. Wenn derjenige dann aber die Augen für immer schließt überfällt mich nicht die Trauer, wie bei einem 30-Jährigen", würde ich gerne noch mal an einer anderen Stelle (vielleicht in der philosophischen Ecke?) ansprechen, falls euch das nicht zu "negativ" ist. Ich denke, ich kann mit den Erfahrungen der letzten eineinhalb Jahre dazu auch einen Beitrag leisten...
Mit nicht zu tristen Grüßen an Alle
Bernd
aus einem novemberlich grauen, aber Gott sei Dank nicht so kalten Tübingen