Moin.
Nun ist die Digilux 3 schon einige Zeit fest am Markt und noch immer gibt es nichts zu berichten?
Dann will ich mal starten.
Zum 1. Mai hatte ich die Gelegenheit eine Digilux 3 mit dem Setobjektiv und R-Adapter auszuleihen. Allerdings mit nur einem Akku. Deshalb fiehl die Spielerei auch mager aus, denn am Feiertag wollten wir zum Hunderennen. Es schien mir ein geeignetes Event die Kamera auf Qualität und Schnelligkeit zu prüfen. Denn ich trage den Gedanken beim Wechsel auf die digitale Technik auf das 4/3 Format zu schwenken, da ich per Adapter meine schönen Scherben verwenden kann.
Um es gleich zu sagen, die Schnelligkeit des AF braucht sich vor anderen Systemen wirklich nicht zu verstecken. Das hätte ich Panasonic nicht zugetraut aus dem Stand eine konkurrenzfähige SLR zu bauen. Auf die Belichtung - zumeist Zeitautomatik mit Mehrfeldmessung- und den Fokus kann man sich getrost verlassen. Gerade mit dem Objektiv eine Superkombi. Zugegeben stellt der Brennweitenbereich auch keine allzu großen Forderungen.
Im ersten Durchlauf benutzte ich ausschließlich das Setobjektiv. Zum 2. Lauf wechselte ich per Adapter auf das 70-210mm R-Objektiv. Ich dachte ich gebe ihm noch eine Chance - einige wissen ich bin eigentlich recht enttäuscht von der Scherbe von wegen der Vignettierung. Aber genau diese Vignettierung müßte bei dem kleineren Chip eigentlich vernachlässigbar sein. Tatsächlich, die Qualität der Fotos war sehr gut, finde ich. Wenn was versaut war, habe ich es verursacht, meistens durch Fokussierungsfehler. Die Biester sind doch verflixt schnell
. Um das Gerät, die Kamera, noch in einer weiteren Disziplin zu testen, fotografierte ich nach der Schrotschußtechnik. Einfach draufhalten und Bild nach Bild belichten. OK, mein Drive ist schneller, aber mit anderen kleineren Digi-SLRs kann sie locker mithalten. Sowohl in der Schnelligkeit, alsauch in der Bildanzahl finde ich die Digilux klasse.
Nur eines fiel sofort ins Auge. Die Fotos mit dem Setobjektiv waren absolut ok und die mit dem R-Vario schienen unterbelichtet zu sein. Es ist ein krasser Unterschied. Ist es der (leider) automatische Weißabgleich, oder hätte ich die Mehrfeldmessung bei der Adapterlösung nicht verwenden dürfen? Mein Leicahändler konnte mir da leider auch nicht weiterhelfen. Nur Achselzucken.
Ansonsten ist die Kombi mit dem R-Vario klasse. Mit ein bisschen Übung eine sehr schnelle und dabei auch noch kompakte Gerätschaft, wenn man den Brennweitenbereich berücksichtigt. Und Fehlschüsse tun bei digital auch nicht mehr weh.
Es herrschte am 1. Mai bei uns den ganzen Tag praller Sonnenschein. und abends nach dem Rennen war der Akku am Ende. Ich hätte die Digilux noch sehr gern auf die available Light Situation ausgetestet. Denn in dem Bereich finde ich Panasonic im Vergleich zu den Mitbewerbern wirklich unakzeptabel. Leider konnte ich diese Aufnahmen nicht mehr realisieren.
Fazit:
Technisch gesehen habe ich an der Kamera absolut nichts auszusetzen - soweit ich sie ausreizen konnte -, finde sie sogar hervorragend. Eine echte Überraschung.
Allerdings habe ich auch was zu nörgeln. Die Ergonomie ist grottig. Wenn man die Kamera normal festhält, gelangt man allzu leicht mit dem Handballen auf die Kreuzwippe. Und die Haltung mit einem wirklich schweren Teleobjektiv lässt die Hand mit Sicherheit schnell verkr&fen. Da sollte man das Design wirklich auf praxistauglichkeit überdenken. Und dann der Preis. Das ist für mich trotz der guten Erfahrungen ein ko-Argument. Zumal die bauliche Qualität des Objektivs für meine Verhältnisse Wünsche offen lässt. So gut es auch sein mag, ich denke nicht, das ich lange Freude daran haben werde. Eigentlich sehr schade. Bei der Kamera dagegen hätte ich keine Bedenken.
So, nun bin ich auf die Erfahrungen anderer gespannt
Gruß aus dem Regen, Harald.
Nun ist die Digilux 3 schon einige Zeit fest am Markt und noch immer gibt es nichts zu berichten?
Dann will ich mal starten.

Zum 1. Mai hatte ich die Gelegenheit eine Digilux 3 mit dem Setobjektiv und R-Adapter auszuleihen. Allerdings mit nur einem Akku. Deshalb fiehl die Spielerei auch mager aus, denn am Feiertag wollten wir zum Hunderennen. Es schien mir ein geeignetes Event die Kamera auf Qualität und Schnelligkeit zu prüfen. Denn ich trage den Gedanken beim Wechsel auf die digitale Technik auf das 4/3 Format zu schwenken, da ich per Adapter meine schönen Scherben verwenden kann.
Um es gleich zu sagen, die Schnelligkeit des AF braucht sich vor anderen Systemen wirklich nicht zu verstecken. Das hätte ich Panasonic nicht zugetraut aus dem Stand eine konkurrenzfähige SLR zu bauen. Auf die Belichtung - zumeist Zeitautomatik mit Mehrfeldmessung- und den Fokus kann man sich getrost verlassen. Gerade mit dem Objektiv eine Superkombi. Zugegeben stellt der Brennweitenbereich auch keine allzu großen Forderungen.
Im ersten Durchlauf benutzte ich ausschließlich das Setobjektiv. Zum 2. Lauf wechselte ich per Adapter auf das 70-210mm R-Objektiv. Ich dachte ich gebe ihm noch eine Chance - einige wissen ich bin eigentlich recht enttäuscht von der Scherbe von wegen der Vignettierung. Aber genau diese Vignettierung müßte bei dem kleineren Chip eigentlich vernachlässigbar sein. Tatsächlich, die Qualität der Fotos war sehr gut, finde ich. Wenn was versaut war, habe ich es verursacht, meistens durch Fokussierungsfehler. Die Biester sind doch verflixt schnell

Nur eines fiel sofort ins Auge. Die Fotos mit dem Setobjektiv waren absolut ok und die mit dem R-Vario schienen unterbelichtet zu sein. Es ist ein krasser Unterschied. Ist es der (leider) automatische Weißabgleich, oder hätte ich die Mehrfeldmessung bei der Adapterlösung nicht verwenden dürfen? Mein Leicahändler konnte mir da leider auch nicht weiterhelfen. Nur Achselzucken.
Ansonsten ist die Kombi mit dem R-Vario klasse. Mit ein bisschen Übung eine sehr schnelle und dabei auch noch kompakte Gerätschaft, wenn man den Brennweitenbereich berücksichtigt. Und Fehlschüsse tun bei digital auch nicht mehr weh.
Es herrschte am 1. Mai bei uns den ganzen Tag praller Sonnenschein. und abends nach dem Rennen war der Akku am Ende. Ich hätte die Digilux noch sehr gern auf die available Light Situation ausgetestet. Denn in dem Bereich finde ich Panasonic im Vergleich zu den Mitbewerbern wirklich unakzeptabel. Leider konnte ich diese Aufnahmen nicht mehr realisieren.
Fazit:
Technisch gesehen habe ich an der Kamera absolut nichts auszusetzen - soweit ich sie ausreizen konnte -, finde sie sogar hervorragend. Eine echte Überraschung.
Allerdings habe ich auch was zu nörgeln. Die Ergonomie ist grottig. Wenn man die Kamera normal festhält, gelangt man allzu leicht mit dem Handballen auf die Kreuzwippe. Und die Haltung mit einem wirklich schweren Teleobjektiv lässt die Hand mit Sicherheit schnell verkr&fen. Da sollte man das Design wirklich auf praxistauglichkeit überdenken. Und dann der Preis. Das ist für mich trotz der guten Erfahrungen ein ko-Argument. Zumal die bauliche Qualität des Objektivs für meine Verhältnisse Wünsche offen lässt. So gut es auch sein mag, ich denke nicht, das ich lange Freude daran haben werde. Eigentlich sehr schade. Bei der Kamera dagegen hätte ich keine Bedenken.
So, nun bin ich auf die Erfahrungen anderer gespannt

Gruß aus dem Regen, Harald.