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Langbathsee
- Ersteller hrücker
- Erstellt am
Hallo Hannes,
eine schöne Landschaft, die bei solchem Wetter und bei der gegebenen Beleuchtung besonders beeindruckt.
Der Bildaufbau allerdings nicht in gleichem Maße.
Es ist sicher gut, den hellen Berg in die Nähe des Randes zu rücken, wo er eine Art optischen Gegengewichts zu dem immer mehr ins Dunkle verlaufenden Bergrücken darstellt. Der aber wird dunkler, als er es wohl in Wirklichkeit war. Der Kontrastumfang selbst des CCD-Sensors der D70 gibt nicht mehr her und der Berg wie auch die Spiegelung hätte kaum heller werden dürfen.
Angesichts der "majestätischen" Kulisse ist der Vordergrund wohl etwas vernachlässigt.
Wenn der linke Nadelbaum bis zum Stamm sichtbar wäre, täte das dem Bildaufbau gut, und der rechtsaußen isoliert ins Bild ragende Ast des Laubbaumes hätte vielleicht ganz weggelassen werden können.
Man könnte, nach meinem weiteren, unmaßgeblichen Dafürhalten, rechts einen Streifen des Bildes wegschgneiden und unten auch noch einen kleinen - so, dass das Ufer den unteren Bildrand fast berührt. Dadurch wird zwar der linke Nadelbaum nicht beigebracht, aber der Bildaufbau gewönne etwas und ein Teil des dunklen Bergwaldes rechts verschwände.
Das Bild zeigt, dass auch das schönste Motiv sich nicht selbst fotografiert, gerade hier lohnt es sich aber, unter Beobachtung der Landschaft im Sucher, ein paar Schritte nach rechts, links oder nach hinten zu gehen (nach vorn wäre nicht so ratsam, und außerdem gerieten die schönen Steine aus dem Bildfeld.) Auch kann es sich lohnen, den Bildaufbau zu vergleichen, wie er sich aus dem Stand, aus mittlerer Höhe oder knieend ergäbe.
Wäre das 18-70-Objektiv auf 18 gestellt gewesen (EXIF-Daten? Stativ?), dann hätten ein paar Schritte nach links vielleicht schon genügt, sonst eine etwas verringerte Brennweite.
Ich wußte auch nicht, dass dieser schöne See im schönen Österreich liegt, aber Google bietet nach Eingabe von "Langbathsee" 20.000 (zur Zeit, exakt!) Webseiten an, die mir für eine Beantwortung der Frage, wo der See liegt, ausreichend erschienen.
Wieso jemand Deinen Beitrag mit einem Sternchen versehen hat, ist mir unklar. Vielleicht hat er "1" mit "Sehr gut" gleichgesetzt.
Zusammengefaßt: Das Bild gefällt mir, ich halte es aber in den genannten Details für verbesserungswürdig. Ohne zu wissen, was die Einnahme eines aus meiner Sicht für die Aufnahme interessanten Punktes vielleicht hindert, wäre ich drei Schritte zurück gegangen und einen nach links, und dann hätte ich aus der Hocke fotografiert, um den Uferrand nicht zu groß werden zu lassen.
Grüße,
Heinz
eine schöne Landschaft, die bei solchem Wetter und bei der gegebenen Beleuchtung besonders beeindruckt.
Der Bildaufbau allerdings nicht in gleichem Maße.
Es ist sicher gut, den hellen Berg in die Nähe des Randes zu rücken, wo er eine Art optischen Gegengewichts zu dem immer mehr ins Dunkle verlaufenden Bergrücken darstellt. Der aber wird dunkler, als er es wohl in Wirklichkeit war. Der Kontrastumfang selbst des CCD-Sensors der D70 gibt nicht mehr her und der Berg wie auch die Spiegelung hätte kaum heller werden dürfen.
Angesichts der "majestätischen" Kulisse ist der Vordergrund wohl etwas vernachlässigt.
Wenn der linke Nadelbaum bis zum Stamm sichtbar wäre, täte das dem Bildaufbau gut, und der rechtsaußen isoliert ins Bild ragende Ast des Laubbaumes hätte vielleicht ganz weggelassen werden können.
Man könnte, nach meinem weiteren, unmaßgeblichen Dafürhalten, rechts einen Streifen des Bildes wegschgneiden und unten auch noch einen kleinen - so, dass das Ufer den unteren Bildrand fast berührt. Dadurch wird zwar der linke Nadelbaum nicht beigebracht, aber der Bildaufbau gewönne etwas und ein Teil des dunklen Bergwaldes rechts verschwände.
Das Bild zeigt, dass auch das schönste Motiv sich nicht selbst fotografiert, gerade hier lohnt es sich aber, unter Beobachtung der Landschaft im Sucher, ein paar Schritte nach rechts, links oder nach hinten zu gehen (nach vorn wäre nicht so ratsam, und außerdem gerieten die schönen Steine aus dem Bildfeld.) Auch kann es sich lohnen, den Bildaufbau zu vergleichen, wie er sich aus dem Stand, aus mittlerer Höhe oder knieend ergäbe.
Wäre das 18-70-Objektiv auf 18 gestellt gewesen (EXIF-Daten? Stativ?), dann hätten ein paar Schritte nach links vielleicht schon genügt, sonst eine etwas verringerte Brennweite.
Ich wußte auch nicht, dass dieser schöne See im schönen Österreich liegt, aber Google bietet nach Eingabe von "Langbathsee" 20.000 (zur Zeit, exakt!) Webseiten an, die mir für eine Beantwortung der Frage, wo der See liegt, ausreichend erschienen.
Wieso jemand Deinen Beitrag mit einem Sternchen versehen hat, ist mir unklar. Vielleicht hat er "1" mit "Sehr gut" gleichgesetzt.
Zusammengefaßt: Das Bild gefällt mir, ich halte es aber in den genannten Details für verbesserungswürdig. Ohne zu wissen, was die Einnahme eines aus meiner Sicht für die Aufnahme interessanten Punktes vielleicht hindert, wäre ich drei Schritte zurück gegangen und einen nach links, und dann hätte ich aus der Hocke fotografiert, um den Uferrand nicht zu groß werden zu lassen.
Grüße,
Heinz
Danke, Heinz! Auf Google hätte ich selbst kommen können. Ist schließlich meine Startseite. 
)
Du wärst einen Schritt nach links gegangen? Wär dann nicht noch mehr Dunkel rechts auf dem Bild? In die Hocke leuchtet mir ein.
LG
Martina
PS, sicherheitshalber: das mit dem Stern war ich nicht. Ich mag keine "Noten" geben. ;-)
) Du wärst einen Schritt nach links gegangen? Wär dann nicht noch mehr Dunkel rechts auf dem Bild? In die Hocke leuchtet mir ein.
LG
Martina
PS, sicherheitshalber: das mit dem Stern war ich nicht. Ich mag keine "Noten" geben. ;-)
Hallo!
Also ich finde das, daß Bild von der Idee sehr gut ist. Der Bildaufbau wurde schon angesprochen. Ich hätte den Vordergrund etwas knapper angeschnitten, auf der linken Seite den Baum nicht ins Bild genommen und das hintere Seeufer nicht mitten ins Bild gesetz. Das die Lichtverhältnisse sehr schwer sind oder waren muß man natürlich auch berücksichtigen. Deshalb ist auch der rechte Rand etwas "abgesoffen". Aber ich finde es toll, daß du dich gleich mit den schweren Lichtverhältnissen beschäftigst.
Gut Licht
Roland
Also ich finde das, daß Bild von der Idee sehr gut ist. Der Bildaufbau wurde schon angesprochen. Ich hätte den Vordergrund etwas knapper angeschnitten, auf der linken Seite den Baum nicht ins Bild genommen und das hintere Seeufer nicht mitten ins Bild gesetz. Das die Lichtverhältnisse sehr schwer sind oder waren muß man natürlich auch berücksichtigen. Deshalb ist auch der rechte Rand etwas "abgesoffen". Aber ich finde es toll, daß du dich gleich mit den schweren Lichtverhältnissen beschäftigst.
Gut Licht
Roland
Hallo Irene!
technisch ausgezeichnet gemacht!
Aber wie an dem Hangwald in der Mitte zu sehen ist, der mit einigen einzelnen Bäumen den Horizont berührt, müßte das Grün der Bäume etwas wärmer sein, damit man es "glauben" könnte. Es wird so allerdings die düstere Stimmung, die über der Landschaft liegt und die in dem Bild gut wiedergegeben wird, gegenüber dem Eindruck, den das Original (das eine Illustration zu Franz Schubert: Streichquartett d-moll, D810 sein könnte) vermittelt, dem "Heiteren" angenähert (was für Dich spricht).
Grüße,
Heinz
technisch ausgezeichnet gemacht!
Aber wie an dem Hangwald in der Mitte zu sehen ist, der mit einigen einzelnen Bäumen den Horizont berührt, müßte das Grün der Bäume etwas wärmer sein, damit man es "glauben" könnte. Es wird so allerdings die düstere Stimmung, die über der Landschaft liegt und die in dem Bild gut wiedergegeben wird, gegenüber dem Eindruck, den das Original (das eine Illustration zu Franz Schubert: Streichquartett d-moll, D810 sein könnte) vermittelt, dem "Heiteren" angenähert (was für Dich spricht).
Grüße,
Heinz
