Hallo Jörg und alle,
1.) ...bei mir im Büro sind´s 33 Grad...
2.) natürlich kann man auch mit anderen Kameras als von Leica gute Bilder machen (wobei wir alle wissen, dass die nur ein schwacher Versuch sind, ...)
3.) natürlich ist Contax ganz ähnlich wie Leitz eine urdeutsche Kamera, sind ja auch immer schon Zeiss-Objektive dran. Aber im Unterschied zur Leica ist´s mit den heutigen Besitzverhältnissen noch ärger, als Jörg sagt: Nachdem Yashica Contax geschluckt hat, wurde Yashica von Kyocera geschluckt. Ich weiß auch nicht, ob die aktuellen Contaxe (aus der N-Reihe mit Autofocus) in Deutschland gefertigt werden, oder ob quasi nur noch die Patente und der Name übrig ist, wie bei Voigtländer).
Nikon hatte übrigens nach Aufhebung aller deutschen Patente durch die Siegermächte seine erste Kamera weitgehend der damaligen Zeiss Ikon (Contax-Vorgänger) nachgebaut, daher stammt das N-ikon, wahrscheinlich aus nippon und ikon.
Ich weiß aber nicht, ob eine der großen japanischen Marken auch die Leica zum Vorbild erhoben hat, dann müssten sie ja auch Mineica oder Caneitz heissen.
4.) Natürlich hatten/ haben fast alle großen Fotografen (und Photographen) mehrere Kameras verschiedener Fabrikate. Nur ganz selten ist jemand wie HCB dabei, der weitgehend oder völlig auf eine Marke festgelegt ist. Aber wenn man schon so pathetisch und legendenbildend über die im Tod umklammerte Kamera schreibt, dann sollte es sich dabei nicht um eine beliebig ausgetauschte handeln. Sonst wird noch tatsächlich eine Medion oder Revueflex draus.
Ach, und wer wusste, dass Ricoh ein "Abfallprodukt" von Nikon ist, weil die eine Kamera entwickelten, die ihnen dann doch nicht gefiel. Die wurde dann, mitsamt den ganzen Fertigungsmaschinen, Ricoh.
Ihr seht, bei 33 Grad denkt man an alles mögliche, nur nicht ans Arbeiten.
Gruß,
Nils