Am Freitag hatte ich mir einen Tag Urlaub genommen und bin mit meiner Frau nach Solms (ca. 80 km von uns entfernt) gefahren. Zunächst wunderten wir uns, dass die Service-Abteilung nicht mehr im Werksgelände der Leica AG stationiert ist sondern sich in einem anderen Industriegebiet am Rande des Städtchens befindet.
Wir hatten einiges mitgenommen:
Ich hatte bei Ebay einen Griff erstanden, der zwar an der M6 und MD zu adaptieren war, aber an der M7 wackelte. Und gerade für die M7 (meine "Personenkamera") wollte ich doch den Griff benutzen. Der Service-Miarbeiter gab zu, dass Leica bei den Griffen ursprünglich eine zu kurzes Gewinde verwendet hatte. Schnell wurde der Bodendeckel meiner M7 ausgetauscht, so dass der Griff passte.
Das nächste Problem bestand darin, dass der KB12-Filter der Schublade des neu erworbenen Elmarit-R 2,8/19mm nicht einrastete. Auch dieses Problemchen wurde umgehend gelöst.
Die nächsten Wünsche hingen mit der Leitz-Minolta CL zusammen. Ich hatte festgestellt, dass mein neues Elmar-M 2,8/50mmm an der CL nicht passte, wohingegen das alte Elmar 2,8/50mm (1960) sich sehr gut adaptieren ließ. Der Service-Mann stellte fest, dass bei der CL eine Feder verbogen war. Schwuppdiwupp war auch dieses Problem behoben. Auch mein Elmarit-M 2,8/21mm asph. hatte sich nicht an die CL adaptieren lassen. Der Mitarbeiter war zunächst nicht sicher, ob das Objektiv nicht zu sehr in die Kamera hineinragte. Aber auch dieses Problem war nach wenigen Minuten kein Problem mehr.
Alle diese Dinge wurden unentgeltlich reparieriert. Es gab aber auch Dinge, die wir bezahlen müssen. So konnten wir direkt eine Augenmuschel für die R9 und einen Ersatzdeckel für die Gegenlichtblende des 21ers mitnehmen.
Von unseren vielen mitgebrachten Dingen ließen wir nur meine neue alte MD beim Service zurück. Um sie wieder zu reparieren, müssen wir nach Aussagen des Mitarbeiters ca. 300 € hinblättern. Die Kamera ist in der Vergangenheit nicht pfleglich behandelt worden. Manche Beulen wird man beseitigen können. Die Kamera muss gereinigt und neu gefettet werden. Wahrscheinlich muss sogar das Gummituch erneuert werden.
Lieber Wolfgang, ich habe mich entschlossen, deinem Vorschlag nicht zu folgen und diese Reparatur bei Leica durchführen zu lassen, weniger weil ich nicht auch anderen Reparaturwerkstätten diese Reparatur zutraue sondern eigentlich deswegen, weil ich das Gefühl hatte, etwas Gutes für Leica getan zu haben; denn ich weiß, dass es der Leica AG gegenwärtig sehr schlecht geht. Des weiteren hat mich der freundliche Service-Mitarbeiter (dessen Namen ich mir leider nicht gemerkt habe) und die schnelle Lösung der Problemchen veranlasst, die Reparatur der Kamera in die Hände von Leica zu geben.
Wir haben uns noch einige Zeit mit anderen Leica-Freunden angeregt unterhalten. Am Ende hatte wir das Gefühl einen wunderschönen Urlaubstag verbracht zu haben, auch wenn wir später feststellen mussten, dass jeder von uns aufgrund der Spontanität der Aktion einen wichtigen Termin verschnarcht hatte.
Herzliche Grüße zum Wochenende
Jochen
Wir hatten einiges mitgenommen:
Ich hatte bei Ebay einen Griff erstanden, der zwar an der M6 und MD zu adaptieren war, aber an der M7 wackelte. Und gerade für die M7 (meine "Personenkamera") wollte ich doch den Griff benutzen. Der Service-Miarbeiter gab zu, dass Leica bei den Griffen ursprünglich eine zu kurzes Gewinde verwendet hatte. Schnell wurde der Bodendeckel meiner M7 ausgetauscht, so dass der Griff passte.
Das nächste Problem bestand darin, dass der KB12-Filter der Schublade des neu erworbenen Elmarit-R 2,8/19mm nicht einrastete. Auch dieses Problemchen wurde umgehend gelöst.
Die nächsten Wünsche hingen mit der Leitz-Minolta CL zusammen. Ich hatte festgestellt, dass mein neues Elmar-M 2,8/50mmm an der CL nicht passte, wohingegen das alte Elmar 2,8/50mm (1960) sich sehr gut adaptieren ließ. Der Service-Mann stellte fest, dass bei der CL eine Feder verbogen war. Schwuppdiwupp war auch dieses Problem behoben. Auch mein Elmarit-M 2,8/21mm asph. hatte sich nicht an die CL adaptieren lassen. Der Mitarbeiter war zunächst nicht sicher, ob das Objektiv nicht zu sehr in die Kamera hineinragte. Aber auch dieses Problem war nach wenigen Minuten kein Problem mehr.
Alle diese Dinge wurden unentgeltlich reparieriert. Es gab aber auch Dinge, die wir bezahlen müssen. So konnten wir direkt eine Augenmuschel für die R9 und einen Ersatzdeckel für die Gegenlichtblende des 21ers mitnehmen.
Von unseren vielen mitgebrachten Dingen ließen wir nur meine neue alte MD beim Service zurück. Um sie wieder zu reparieren, müssen wir nach Aussagen des Mitarbeiters ca. 300 € hinblättern. Die Kamera ist in der Vergangenheit nicht pfleglich behandelt worden. Manche Beulen wird man beseitigen können. Die Kamera muss gereinigt und neu gefettet werden. Wahrscheinlich muss sogar das Gummituch erneuert werden.
Lieber Wolfgang, ich habe mich entschlossen, deinem Vorschlag nicht zu folgen und diese Reparatur bei Leica durchführen zu lassen, weniger weil ich nicht auch anderen Reparaturwerkstätten diese Reparatur zutraue sondern eigentlich deswegen, weil ich das Gefühl hatte, etwas Gutes für Leica getan zu haben; denn ich weiß, dass es der Leica AG gegenwärtig sehr schlecht geht. Des weiteren hat mich der freundliche Service-Mitarbeiter (dessen Namen ich mir leider nicht gemerkt habe) und die schnelle Lösung der Problemchen veranlasst, die Reparatur der Kamera in die Hände von Leica zu geben.
Wir haben uns noch einige Zeit mit anderen Leica-Freunden angeregt unterhalten. Am Ende hatte wir das Gefühl einen wunderschönen Urlaubstag verbracht zu haben, auch wenn wir später feststellen mussten, dass jeder von uns aufgrund der Spontanität der Aktion einen wichtigen Termin verschnarcht hatte.
Herzliche Grüße zum Wochenende
Jochen