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lichtstarkes manuelles um 200 mm

Freddels

Aktives Mitglied
Hallo,
im Anschluß an diesen meinen Fred http://www.pentaxinfo.de/forum/showthread.php?t=6136
habe ich mich wie angeraten mal näher mit der Fokusfalle befaßt, wobei mein Autorevuenon 135 2.8 zum Einsatz kam. Die Sache ist ja genial einfach bzw. einfach genial und erscheint mir für den angedachten Zweck durchaus geeignet, mir die Investition von 600 € für das schwere Sigma 70-200 2.8 zu ersparen. Das Autorevenuen hatte ich mal für 19 € aus der Bucht gefischt.
Etwas mehr Brennweite wäre aber auch nicht schlecht und ein Objektiv mit A-Stellung würde die Sache erleichtern, da ich bei vollmanuell doch gelegentlich die Belichtung versemmele (messe halt erstmal mit Hund in der Distanz, aber wenn der dann formatfüllend ins Bild kommt, stimmt die Belichtung nicht mehr). Außer bei Offenblende natürlich, aber ich brauch ja auch mal mehr Schärfentiefe, abblenden auf 4 funktioniert da eigentlich ganz gut.

Nun gibt's bei Ebay ja etliches um 200 mm von f2.8 bis f4.
- Festbrennweite
- 80-200 mm
- 70-210 mm
und das ganze von Soligor, Sigma, Cosina, Tokina, Hanimex, Autorevuenon, Vivitar, Exakta etc. etc. und natürlich von Pentax selber.
Herrjeh, was nimmt man da?

Mit'm Zoom ist man ja schön flexibel aber
a) können die mit ner Festbrennweite mithalten? und
b) was stell ich da ein, wenn mich die Kamera nach der Brennweite fragt?

Sollte ich lieber ein original Pentax-Objektiv nehmen? Hat jemand gute Erfahrungen mit einer der anderen Marken (preiswerter)? Was würdet Ihr empfehlen?

Grüsse Freddels

c_IMGP6300a_comp_comp.jpg
 
Moin Freddels,

Sigma, Tokina und Cosina sowie die nicht genannten Tamron sind Hersteller, die die Objektive selber bauen. Da gibt es natürlich auch immer solche und so'ne Linsen. Wobei ich denke, daß bei Cosina die älteren Objektive noch besser waren. Andererseits haben die ja die Marke Voigtländer übernommen.

Exakta hat wohl selber nie Objektive gebaut,sondern vor dem Krieg bei Leitz, Zeiss, Schneider-Kreuznach etc. eingekauft. Die Kleinbildobjektive unter dem Namen wurden vermutlich von Pentacon, vielleicht auch zum Teil von Carl-Zeiss-Jena gebaut. Also "Made in GDR"

Auto-Revuenon ist die Handelsmarke von der ehemaligen Foto-Quelle. Die haben überall was eingekauft. Kann gut sein - ich habe ein M42-Tele,das Vollschrott ist.
Hierbei achte bitte auch darauf, daß "Auto" nicht unbedingt was mit dem PK-"A" von Pentax zu tun haben muß. Das können durchaus auch einfache PK-Linsen sein, die keine Blendenautomatik bieten.

Hanimex, Soligor, Vivitar sind Handelsmarken, die bei verschiedenen Produzenten (auch ziemlich unbekannten) eingekauft haben und unter Eigennamen vertreiben.

Allgemein gesagt, bist Du mit einem Sigma, Tokina, Tamron und natürlich Pentax am ehesten auf der sicheren Seite - wobei es durchaus auch einige ganz gute unter den anderen gibt. Und Flaschenböden bei den Marken. ;)

Ebenso allgemein gesagt, sind Festbrenner meist besser in der Abbildungsleistung als Zooms. Natürlich gibt es auch sehr gute Zoom-Objektive.
Wenn Du mit Englisch kein Problem hast, google doch mal nach Pentax Lens Reviews. Beim ersten Eintrag gibt es auch für viele Fremdhersteller recht informative Userbewertungen. Vielleicht hilft das ein wenig.

Die SR-Brennweite bei einem Zoom würde ich auf die größte Brennweite einstellen. Wenn Du dann eine kürzere Brennweite nutzt, wird ja auch die Wackelgefahr geringer.

C'Ya
Ralf
 
Also bei den alten Objektiven muss man vorsichtig sein.
Ich habe z.B. noch ein Vivitar Serie1 70-210, das analog noch brauchbar war, an digital aber grausig. (Schlechte Auflösung, weich und furchtbares Bokeh).
Gruß Werner
 
Ich hab mir schon angelesen, dass die Serie 1 von diversen Herstellern stammte und nur die ersten, hergestellt von Kiron, wirklich gut sein sollen. Gibt auch irgendwo im Netz eine Seite, wo das genau aufgedröselt wird.
 
Hallo,

ich habe das SMC A F4 70-210mm und liebe es. Es ganz aus Metall und hat noch Linsen Glas, groß und schwer aber eine wundervolle Habtik.:z04_sabber:

Es wird oft für kleines Geld in Bucht angeboten.

Zu deinem Belichtungsproblem ein Tipp:

erst grüne Taste und dann AE-L drücken.

Gruß Uli
 
Hab das Walimex pro 85mm f1.4 gekauft, wird/wurde baugleich von Samyang hergestellt und Foto Walser (Walimex) vertreibt es aktuell.

Qualität ist überraschend gut und meine K-5 kann per Blendenautomatik die Blende im Objektiv bedienen ( Blendenring-Stellung A ) manuell geht es natürlich auch und hat das passende Bajonett.

Abbildungsqualität ist für die ~ 250 € auch absolut gut, Bokeh ist sagenhaft und in soweit kann ich die Linse empfehlen.

Mit der Fokusfalle habe ich allerdings bisher nicht gearbeitet ;)

:)
 
Sigma gekauft

Ich wollte Euch mal wissen lassen, für welches Objektiv ich mich entschieden habe.
Allgemein gesagt, bist Du mit einem Sigma, Tokina, Tamron und natürlich Pentax am ehesten auf der sicheren Seite
Das dachte ich auch und habe mich für ein Sigma Delta III, 75-200/2.8-3.5 entschieden.
Pro:
- Lichtstärke
- halb so schwer wie die AF-Variante Sigma 70-200/2.8 und deutlich kleiner
- schön scharf
- satte Farben (im Gegensatz zu anderen alten Linsen, wo die Farben gerne etwas flau wirken)

Con:
- Ricoh-Pin, mußte ich erst wegschleifen (der Ebay-Händler wußte angeblich von nichts)
- Die Blendenübertragung funktioniert nicht richtig. So zeigt mir die Kamera eine Offenblende von 4.0 am kurzen wie am langen Ende, obwohl es doch eigentlich 2.8 und 3.5 sein müßten. Zudem neigt sie beim Abblenden zur Überbelichtung, muß von (angezeigten) 5.0 bis 8.0 um 1/3 bis 1 Blende korrigiert werden. Was eigentlich nicht im Sinne einer automatischen Blendensteuerung ist.:angry: Habe lange im Internet recherchiert und herausgefunden, dass es wohl eine Sigma-Spezialität ist, dass analoge Objektive an DSLRs so einen Blendenmurks verzapfen. Bei manchen Leuten wird auch eine kleinere Blende angezeigt als das jeweilige Objektiv überhaupt bietet. Kurios.
Also, kurz gesagt, vorsicht vor analogen Sigmas für Eure DSLRs!

Ich überlege noch, ob ich es dem Händler zurückschicke, der schließlich volle Funktionsfähigkeit an DSLRs versprochen hat. Aber andererseits gibt's sicher Ärger, weil ich das Objektiv "beschädigt" = Ricoh-Pin entfernt habe :z04_augenroll:(was ja erstmal die Voraussetzung war, das Objektiv überhaupt testen zu können). Es war schon mühsam genug, den Typ von der Existenz dieses u.U. fatalen Pins zu überzeugen. Also tendiere ich eher dazu, das Teil zu behalten und mich mit dem Blendenchaos zu arrangieren.

Meine Frage wäre jetzt, wie kriege ich raus, welcher tatsächlichen Blende die angezeigte entspricht?
 
Hallo Feddels,
das Problem mit der korrekten Blende ist nicht nur bei Sigma so! Bei allen manuellen Zoom-Objektiven werden die Blendenwerte nicht korrekt bei der Belichtungsmessung berücksichtigt. Man hat immer Korrekturwerte zwischen 1/3 LW bis teilweise sogar 1,5 LW. Aber auch bei Festbrennweiten mit M42-Anschluss und einem A/M-Blendenring sind mir diese Fehlmessungen schon aufgefallen.
Es handelt sich hier also nicht um ein reines Sigma-Problem und ist auch nichts aussergewöhnliches. Warum diese Fehlemessungen allerdings so auftreten, habe ich noch nicht heraus gefunden. Man wird es sicher an irgend welchen Kriterien festmachen können, dazu fehlt mir aber schlicht und ergreifend die Zeit.
 
Bei allen manuellen Zoom-Objektiven werden die Blendenwerte nicht korrekt bei der Belichtungsmessung berücksichtigt.
Tatsächlich? Ich hab zugegebenermaßen nicht so viele Vergleichsmöglichkeiten, aber bei meinem alten Vivitar Suppenzoom 28-200/3.5-5.6 werden die Blendenwerte bei A-Stellung korrekt angezeigt.

Es handelt sich hier also nicht um ein reines Sigma-Problem und ist auch nichts aussergewöhnliches.
Hab ja viel im Netz rumgesucht, aber für andere Objektivmarken nur wenig Beiträge zu dem Problem gefunden. Bezüglich ältere Sigma-Objektive findet man da einiges, von daher muß ich davon ausgehen, dass es da gehäuft Kompatibilitätsprobleme gibt.

Warum diese Fehlemessungen allerdings so auftreten, habe ich noch nicht heraus gefunden.
Die Gründe sind mir ehrlich gesagt wurscht, das ist wohl eher etwas für Technikfreaks.;-)
Ich würde nur gerne wissen, ob ich, wenn die Kamera Blende 4.0 als Offenblende anzeigt, denn auch mit 4.0 fotografiere oder mit der tatsächlichen Offenblende 2.8 bzw. 3.5.
 
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