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M3 oder M6 kaufen

G

Guest

Fuer den selben Pries, soll ich eine M6 ohne Objektiv oder eine M3 mit Summicron in gutem Zustand kaufen?
Ich habe beide benutzt, habe keine Probleme mit einem zusatzlichen Meter, aber im Vergleich mit der M6, wie zuverlassig ist die M3?
Vielen Dank aus Neuseeland.
 
Hallo David,
die Zuverlässigkeit der Kamera ist natürlich stark abhängig von dem Zustand der Kamera.
Sofern die Kameras pfleglich behandelt wurden, kannst du mit dem M-Kameras ohne Bedenken für mehrere Wochen in unbewohntes Gebiet, die Kameras laufen ja auch ohne Batterien und ohne ständige Pflege.
Allerdings ist der Verschluß einer mechanischen Kamera längst nicht so exakt, wie der einer elektronisch gesteuerten Kamera.
Ich habe längere Zeit mit einer 40-järigen M2 (seit 40 Jahren nicht mehr repariert oder justiert) und einer M6 parallel Aufnahmen gemacht und habe keine Unterschiede in den Bildern (Velvia) erkennen können.
Auch wenn der Verschluß einer älteren M schon ein wenig beim Auslösen kracht, ist er noch recht zuverlässig, er sollte dann jedoch trotzdem mal zum Mechaniker.

gruß Thomas
 
Hallo David,

zunächst einmal zum preislichen. Das Gehäuse einer gebrauchten M6 erzielt normalerweise auf dem Gebrauchtmarkt eine höheren Preis als ein M3-Gehäuse mit einem alten Summicron-Objektiv.

Wichtiger aber ist, mit welcher Kamera man besser zurechtkommt. Das ist nämlich meist nur eine Geschmacksfrage und damit für jeden individuell zu beantworten. Ich habe eine Zeitlang eine M6 und M2 parralel besessen und habe zugegebenermaßen mit der M6 lieber fotografiert, da sie komfortabler war.

Als wichtigste Vorteile hat die M6 den TTL-Belichtungsmesser und 6 Sucherrahmen (für 28, 35, 50, 75, 90 und 135 mm Brennweite). Die M3 hat keinen Belichtungsmesser und nur 3 Sucherrahmen (für 50, 90 und 135mm Brennweite). Dafür hat der Entfernungsmesser der M3 aber die höhere effektive Meßbasisis (EMB von 63,7 mm) im Vergleich zu dem der M6 (0,72) (EBM von 49,9 mm)und ist damit präziser.

Übrigens würde ich mir zur M3 nicht einen alten Leica (eigentlich Metrawatt) Aufsteckbelichtungsmesser zu der M3 zulegen, von denen ich nicht viel halte. Ich würde mir lieber den modernen Belichtungsmesser von Voigtländer (eigentlich Cosina) kaufen.

Zu der Überprüfung einer alten Gebrauchtkamera kann ich die Aussagen von Thomas nur unterstützen.

Viele Grüße aus dem Westerwald nach Neuseeland

Jochen
 
Hallo,

die Leica M6 ist bei der Belichtungsmessung einfach schneller als die M3.

Der Metrawatt-Aufsteck-Belichtungsmesser ist durch seine Kupplung mit dem Zeitenrad immer noch schneller als ein separater Belichtungsmesser.

Aber bequem ist die kleine Skala nicht abzulesen und die beiden Meßbereiche erfassen nicht immer exakt die Lichtverhältnisse.

Außerdem soll es in Zukunft Schwierigkeiten mit der Beschaffung der passende Batterie geben.

Mir gefällt an der M3 der eingebaute Selbstauslöser, den ich gerne bei Langzeitaufnahmen mit an eine Wand, Säule oder Mauer gelehnte M3 nutze.

Viele Grüße
Hans-Bernd
 
> Schoene Gruesse aus Neuseeland! Ich habe diese Frage auch ueberlegt, und = habe beide Kameras ausprobiert. Jetzt ziehe ich die M3 vor, aber im besten Vorstand -- und mein Beispiel der M3 war keineswegs billiger. Also, warum? Alles aus Metal gebaut, und nicht soviele Lichtstrahlen im Sucher (bei unserem hellen Sonnenschein macht das ein Unterschied). Keine inbegriffener Meter ist kein grossen Problem. Ich hoffe dieses hilft, und auch dass Sie mein Deutsch mindestens verstaendlich finden! David.
 
Ich habe eine alte M2 Baujahr ca.1960 mit Leicameter und 2.0/35mm. Ich kann so die Belichtung einstellen, ohne die Kamera an das Auge zu nehmen und ohne vorher durch den Sucher geschaut zu haben. Das ist schneller und unauffälliger. Den Leicameter habe ich selber justiert und ich komme gut damit zurecht auch in ktitischen Belichtungssituationen (dunkle Wälder etc.)
 
hallo an alle,
nach dem lesen der kommentare bin ich doch motiviert meine m3 zu behalten und mir doch keine m6 zuzulegen...

wie ist denn die arbeit mit dem separaten belichtungsmesser von voigtländer?

grüsse aus wiesbaden, oliver
 
Der beitrag von "adonis" enthält etwas wichtiges:
es ist nicht immer nur ein vorteil, zum messen die kamera ans auge führen zu müssen! Ich erinnere mich noch gut an die Zeiss kameras, ob Contessa LKE oder Contaflex super BC oder gar Contarex electronic, aber auch an die Minolta SR 7 und einige frühere nikon F und Nikkormat: bei diesen kameras kann man den belichtungsabgleich SOWOHL im sucher wie auch aussen machen. DAS ist bzw war fortschritt!
Mit meiner M3 führe ich entweder eine M5 (wegen der sehr selektiven messung!) oder den guten alten Asahi Pentax Spotmeter V mit seiner sehr schnellen (silizium) und einfachen (Nadel!) 1°-messung.
Marc
 
Hallo Opo,
ich denke, dieser Thread passt ganz gut:

Hast Du Deine neue M6 schon bei Giselher abgeholt? Ich bin sehr gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht. Es passiert ja nicht so oft, dass einer das Lager wechselt :), und da ich gerade von der M in die R eingestiegen bin, wuerde mich schon interessieren, wie es umgekehrt so geht. Fuer mich war der Wechsel von SLR zu RF jedenfalls ein Riesenschritt, den ich nie bereut habe!
Gruesse aus Shanghai mit Bombenwetter! Sonne, 25 Grad...:)

stefan
 
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