CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Manueller Focus Sigma 18-200 DC OS

CanisLupus

Läuft öfters hier vorbei
Hallo, ein paar Frage zu meinem neuen Objektiv:

Ich bin als alter manuell-Fokusierer folgenden Ablauf bei nicht hochlichtstarken Zooms gewohnt:

Objektiv auf höchste Brennweite, bildwichtigen Teil fokussieren, Brennweite auf gewünschten Bildausschnitt zurücknehmen, abdrücken und sich an einem sanften aber satten "klack" freuen.

Wie ist das beim Sigma 18-200 OS? Ändert sich hier der Focuspunkt beim Ändern der Brennweite? Ein kurzer Test mit AF hat bedingt durch meine eingeschränkten technischen Möglichkeiten kein eindeutiges Ergebnis gezeigt, da ja aufgrund des minimalen Drehwinkel beim Fokussieren schon kleinste Änderungen große Auswirkungen haben, der Bereich zwischen 2 und 4 Meter zB. umfasst ja gerade mal einen bereich von geschätzt 6 Winkelgrad, anders ausgedrückt so ca. 3mm am Umfang des Fokusringes.

Langer Rede kurzer Sinn: weiß jemand ob das Objektiv seine Fokusebene beim Zoomen beibehält?

Anmerkung. von Vivitar gab/gibt es zwei Arten Schiebezoom: eines der Serie1, welche hervorragende Bilder lieferte aber leider unständlich in der Handhabung ist, da sich der Fokus über den Zoombereich bei kurzen Fokusabständen massiv ändert (von 28 auf 105 um ca. 45 Grad!) und eine weitere Serie mit weniger guten Bildergebnissen, dafür aber "fokusstabil" über den gesamten Brennweitenbereich.


Zweite Frage noch: Wenn ich AF eingeschaltet habe aber den Fukus manuell korrigieren will muss ich da auf MF umschalten? manche sagen ja, andere sagen nein das geht auch mit AF eingeschaltet. Am Fukusring zeigt sich bei mir aber in AF ein Widerstand, den ich jetzt nicht testhalber überwinden will und dann vielleicht was kaputt mache. Wie seht ihr das?

Danke und liebe Grüße
Frank
 
Hallo Frank,
nur bei HSM Objektiven darf manuell in den Fokusiervorgang eingegriffen werden.
Bei herkömmlich angetriebenen Objektiven muß auf M umgestellt werden,
weil sonst die Antriebsmechanik Schaden nimmt oder nehmen kann.
Zum 18-200 OS kann ich im Moment nichts sagen,werde das im Laufe des Tages mal ansehen.
Gruß
Uwe
 
So,ich habe mit meinem 18-200 OS gespielt,
Entfernungen 2-5m:
der Fokus ändert sich und zwar im kurzen Bereich (18-50mm) stärker
und im Bereich darüber weniger stark.
Entfernungen 10-100m:
hier ändert sich der Fokus auch in den längeren Bereichen stärker.
Das auf die Schnelle.
Gruß
Uwe
 
Hallo Uwe

DANKE für die rasche Antwort und dass du dir überhaupt die Mühe gemacht hast!

Um es mit einer deutschen Nobelpreisträgerin :) zu sagen:
"Sigma-Forum - da werden sie geholfen!"

Nochmals vielen Dank!

Frank
 
Hallo

Die von Dir beschriebene "Technik" beim Fokussieren macht nur Sinn, wenn das Objektiv auch exakt zentriert ist. Das ist leider heutzutage auch im höherpreisigen Segment nicht mehr immer der Fall.

Da der Schneckengang bei AF-Objektiven nicht mehr für das manuelle Fokussieren, sondern nur noch für den AF Betrieb optimiert wird, ist das manuelle Scharfstellen keine Freude mehr und auch meist ungenauer.

Wenn Du wirklich gerne manuell scharfstellst, enpfehle ich Dir die neue Zeiss ZS Serie. Es gibt da aber nur die Festbrennweiten 25/35/50. Auch keine Zoom udn auch nicht billig. Diese Objektive sind aber neben Ihrere hervorragenden Abbildungsleistung eben für das maneulle Scharfstellen ausgelegt, denn sie haben kein AF. Mit M42 Adapter an der Sd14 zu benutzen.

Grüße
 
Hallo Dirk, danke für den Tipp!

Allerdings glaube ich dass diese Zeiss-Adleraugen noch etwas ausserhalb meiner Preisvorstellungen liegen. Wobei diese aber durch das M42-System sicher recht werthaltig sein werden, meine alten Rokkore kann ich ja mittlerweile wegen "Inkompatibilität" fast verschenken...

Ich habe aber vor mal zwecks Test mit Pentax-Objektiven (weiß schon, passen nicht richtig und auflagemaß suboptimal...) zu experimentieren, ob und wie ich dann generell mit lichtstärkeren Linsen beim MF zurecht komme.

Mittlerweile erschrecke ich schon richtiggehend wenn ich mal wieder durch den "riesigen" Sucher meiner "Arme-Leute-Leica" (die XD7 ist fast baugleich mit der Leica R4) blicke! Schnittbild und Microprismas, das wär schon was...

Grüße Frank
 
Nicht unbedingt; Oly E-1, Schnittbildscheibe und Adapter können den alten MC/MD-Linsen noch ein wenig die Zeit verlängern.
 
Hallo,
mal eine Zwischenfrage an Dirk (oder vieleicht wissen das ja auch andere von euch): Wie ist das mit der Blendenübertragung bei den neuen Zeiss? Wird die Blende elektrisch übertragen oder muss man mit Arbeitsblende fotografieren?

Heinz
 
Hallo,
mal eine Zwischenfrage an Dirk (oder vieleicht wissen das ja auch andere von euch): Wie ist das mit der Blendenübertragung bei den neuen Zeiss? Wird die Blende elektrisch übertragen oder muss man mit Arbeitsblende fotografieren?

Heinz

Hallo Heinz,

dei Blende wird nicht elektronsich übetragen. Man arbeitet mit Arbeitsblende. Beim Sucher der SD14 und dem lichtstarken ZS 50/1.4 ist das bspw. bis Blende 4 oder gar 5.6 kein Problem. Hängt natürlich auch von der Lichtverhältnissen ab.

Die Zeiss ZS Objektive habe eienn Blendenhebl zusätzlich eingebaut. Das hat nicht jeds M42 Objketiv. Den kann man an Kameras nutzen, die eien mechanische Übertragung erlauben. Bei der SD14 ist der Wirkunsglos.

Siehe auch den Zeiss ZS M42 thread hier:

http://www.sigmaforum.de/forum/showthread.php?t=180&highlight=zeiss+zs

ab Beitragsnummer 9. Das sind dann auch ein paar Bilder von dem ZS 50/1.4 drin...

Grüsse
 
Danke für deine Antwort. :)

Dann ist ja ein älteres M42 Objektiv in dieser Hinsicht nicht im Nachteil. Das war mein Gedanke.

Grüße
 
Zurück
Oben