CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Natur

Pixelkarl

Kennt den Türsteher
Ich muß das einfach mal loswerden.

Zitat:
„Um die Wahrheit zu sagen, wenige Erwachsene können die Natur sehen. Die meisten sehen die Sonne nicht. Zumindest ist ihr Sehen sehr oberflächlich. Die Sonne bescheint nur das Auge des Mannes, aber in das Auge und das Herz des Kindes scheint sie hinein. Derjenige ist ein Naturliebhaber, dessen innere und äußere Sinne noch wahrhaft übereinstimmen; wer sich den Geist der Kindheit noch bis hinein in die Jahre des Mannesalters erhalten hat. Sein Verkehr mit dem Himmel und der Erde wird ein Teil seiner täglichen Nahrung. In der Natur durchströmt den Menschen wunderliches Wohlbehagen trotz all seiner Sorgen. Die Natur spricht – er ist mein Geschöpf, und trotz all des bedrängenden Kummers soll er mit mir glücklich sein.“
Ralph Waldo Emerson (1803-1882), „Natur“


DSCF1785.jpg


Gruß,Karl
 
Hallo Karl,

ein schönes Bild von Dir :daumenhoch_smilie:und schöne Worte von Emerson, die ich nur unterstreichen kann, auch wenn mein Verhältnis zur Natur einer nichtchristlichen Tradition entspringt und ich es etwas anders formuliert habe...

Grauer Wolf schrieb:
Die Wildnis in uns...
Unabhängig von diesen kleinen und größeren Szenarien, die jeder beobachten kann, der sich ein Auge für die Natur bewahrt hat, gibt es noch die vergessene Wildnis in unserem Herzen. Verschüttet ist sie, verborgen, geknebelt, erstickt vom Alltag, vom täglichen Büro- und Freizeitstreß, von den Folgen der Zivilisation. Aber es gibt Menschen, in denen ihre heiße Glut noch schwelt und zutage tritt, wenn sie sich aus der Stadt, dem Alltagstrott, der täglichen Tretmühle hinaus in die Natur begeben.
[FONT=&quot]Bei Wanderungen durch Regen, Schnee und Sturm, durch die monddurchflutete, sternklare Nacht, die Sinne geschärft bis zum Äußersten, mit Augen, Ohren und Geruchssinn die Dunkelheit durchbohrend, erkennen wir, daß wir eigentlich keine Geschöpfe der Stadt, der Reklamelichter, des Konsums, des oberflächlichen Vergnügens sind, sondern solche der Natur, daß in einigen von uns etwas Ursprüngliches schläft, welches bei entsprechenden Umweltreizen erwacht: Das Rauschen des Waldes, der Ruf der Eule, das Heulen des Sturms, das Fallen der Blätter, das Bellen des Fuchses oder gar als Krönung des Naturerlebens der melodische, eindringliche Gesang der heimgekehrten Wölfe, der die Seele berührt und uns mental zurückführt in die Zeiten vor zehntausenden Jahren, als in einer Welt ohne Straßen, Wege und Städte Wolf und Mensch zusammenfanden: Der Ruf der Wildnis!

© Grauer Wolf


Kurzer Auszug aus einem meiner Texte. Alle Rechte vorbehalten[/FONT]!

Nachdenkliche Grüße
Wolf
 
Zurück
Oben