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Neues Leica M 1450 ASPH

elix

Läuft öfters hier vorbei
Hallo,liebe M Nutzer! Es lohnt sich mal beim Leica Forum reinzuschauen. Dort wird das im Betreff genannte Objektiv diskutiert. Mit 2X2 inch ist es wohl etwas länger als das jetzige Einsvierer. Für mich ist es eine leichte Enttäuschung. Ich habe mein Einsvierer u.a. verkauft, weil es mir zu unhandlich war. Allerdings verspricht das neue technisch ein superlativ zu sein.Mit Fluoridlinse,floating Element und allem erdenklichen Aufwand. Da ich zu 90% mit dem 50er arbeite, werde ich wohl doch mal drüber nachdenken. Wobei ich persönlich ein kurzes Summicron eher begrüßt hätte. Aber "uns Leica" muß ja die Gewinnsituation verbessern. Und für mich Familien Normalverdiener gabs ja erst das 4/90 Makro. Ich bin auf die Beiträge von Euch gespannt. Uwe
 
Hallo Uwe,

hier ein Link:
http://www.imx.nl/photosite/leica/mseries/SummiluxASPH/s14-50.html

Gegenwärtig bin ich auch auf dem Normalobjektivtripp. Das war in der Vergangenheit anders, aber gegenwärtig mache ich auch etwa 90% meiner Aufnahmen mit einem 50er.

Ich finde das neue M-Objektiv hochinteressant. Ich habe schon lange ein neues 50er mit asphärischen Linsen erwartet. Ich schätze, dass bald auch ein neues Summicron 50 mit asphärischen Linsen herausgebracht wird.

Ich kann deine Enttäuschung über die größere Länge nicht ganz nachvollziehen. Schließlich ist doch die Güte der Konstruktion wichtiger als die Größe der Abmessungen.

Da ich die Normalbrennweite so viel benutze, habe ich auch zwei Normalobjektive; ein unhandliches, kopflastiges und schweres Noctilux-M 1/50mm und ein schönes, handliches und leichtes Elmar-M 2,8/50mm, das es inzwischen bei Ebay sehr preisgünstig zu haben gibt. Kann ich dir als Zweit-50er sehr empfehlen.

Gruß Jochen
 
Hallo,
Da scheint Leica es wiederum gelungen zu sein, ein gutes Objektiv noch weiter zu verbessern.
Das es etwas grösser wird, sollte uns nicht abschrecken. Und es steht m.E. in Konkurrenz zum Noctilux. Aus Erfahrung mit diesem Objektiv weiss ich, dass die Blende 1 nur wenig benutzt wird, häufig blende ich noch etwas ab, die Steigerung der technisch-optischen Bildqualität spielt dabei weniger eine Rolle, als die der Gestaltung. Etwas Schärfentiefe mehr bekommt vielen Motiven. Ich spreche hier nicht von einer Schärfe, die vom Vordergrund nach hinten sich zieht, da würde auch ein 28-50mm beste Dienste leisten, sondern die meisten Motive können ein paar Zentimeter gut gebrauchen.
Blende 1,4 bei 50mm ist sehr praxisbezogen.
Wobei fast immer Blende 2 ausreicht, so ein Summicron asph., das bei offener Blende kontrastreich und scharfe Bilder liefert würde ich persöhnlich auch mehr begrüssen.
Die Fotografie mit dem Normalobjektiv schult immer wieder das fotografische Sehen und Verhalten (Beweglichkeit).
Nach meiner Erfahrung erweitere ich diese Lehrmeinung, es geht auch mit einem 80mm Objektv, wahrscheinlich auch mit allen anderen gemässigten Brennweiten.
Ergo: Fotopirsch mit einer Festbrennweite.
Zurück zur Neuheit, 1,4/50mm analog bedeutet auch, ein 1,4/ca.75mm digital, bei einer 1,5 fachen Verlängerung.
grüsse vom grauen Meer uwe
 
Hallo Jochen,

ich meine in der neuesten LFI (06.2004) gelesen zu haben, dass die Neurechnung eines Summicron-M 1:2/50 einen unverhältnismäßigen Aufwand verursachen würde, der in keinem Verhältnis zum erreichbaren Ergebnis stehen würde.

Alle:

Auch mir erscheint das neue Summilux Asph. ein echtes Objektiv-Highlight geworden zu sein. Schade, dass ich bei meiner Werksführung im Frühjahr noch nicht darüber gestolpert bin...
Mich hätte die Produktionsseite sehr interessiert.

Übrigens, wer den Test in der neuen LFI noch nicht kennt, ich kann ihn sehr empfehlen. Die Zeitschrift meint in dem neuen Objektiv den neuen König der M-Objektive ausgemacht zu haben, welches selbst das langjährige Highlight Summicron 50 in den Schatten zu stellen scheint.

Hat sich jemand von Euch das Objektiv schon angeschaut?

Gruß
Constantin
 
Hallo !
den Medienberichten zufolge ist ja jede Leica-Neuentwicklung DER Quantensprung im Objektivbau und oft wird diese Ansicht mit Labortests untermauert. Nur stelle ich mir die Frage, wie sehr Unterschiede in der Projektion von Dias(Breite ca. 170cm) oder in einem 20x30 SW-Abzug zu sehen sind . Dies natürlich mit häufig verwendetem Filmmaterial (100er Dia , ev. Velvia oder 400er SW) und Freihand , da M - Fotografen , wie ich meine , nur im Ausnahmefall Stative einsetzen (ich zuletzt im finstren Tann' am Bächlein aufgrund langer Belichtungszeiten). Ich selbst kann unter obigen Vorraussetzungen nicht sagen , welches Bild bei einer Blende 2,0 unter Verwendung eines Summilux (SerNr. 38...) oder Summicron (SerNr. 37....) gemacht wurde .
Eure Erfahrungen , vielleicht schon vom Asph., wären von Interesse.
Grüsse aus Wien
Norbert
 
Auffällig ist im direkten Vergleich die "brechende Schärfe" der neuen Linsen (besonders Apos), die auch das neue 50er zu haben scheint, bei genauer Betrachtung feiner Details lässt sich dies auch schon beim 20x30-Abzug erkennen. Ein weiterer Punkt ist die Abbildungsqualität unter schlechten Voraussetzungen: große Blende, Bildrand/ecken, Nahbereich. Gerade beim Auftreten einer oder mehrerer dieser Faktoren trennt sich die Spreu vom Weizen. Deutlich sind besonders Weitwinkelaufnahmen mit Bäumen/Ästen in den Bildecken, da fällt die Schärfe häufig stark ab.
Wer dagegen bei Blende 5,6 ein Häuschen in der Bildmitte fotografiert, wird Unterschiede zwischen besseren Objektiven schon nicht mehr so leicht erkennen.
Ich habe an meiner M ein 1,4/35 Asph oder ein 2/90 Apo, meistens fotografiere ich aus freier Hand. Wenn Tiefenschärfe nebensächlich ist, nehme ich 1/1000s (30% der Bilder, nur ~10% unter 1/250s), dazu noch Provia/Velvia 100F und Technical Pan, sorgfältigste Fokussierung (meist Lupe + 0,85 Sucher) und man erhält (zumindest technisch ;-) fantastische Ergebnisse, welche schon auf kleineren Abzügen eine sichtbar andere Qualität als Aufnahmen mit alten Leica-Optiken oder fernöstlichen Produkten haben!
Der Unterschied zwischen dem alten und neuen Summilux dürfte nach meiner Erfahrung (mit den Leistungssprüngen anderer Optiken) sicherlich auch außerhalb des Labors zu erkennen sein.
 
danke und bestätigen kann ich obige Ausführungen hinsichtlich des 2/90 Apo und dem unmittelbaren Vorgängersummicron, zumindest von offener Blende bis ca. 4 , vielleicht auch 5.6.
Für kleinere Blenden kann ich keine Angaben machen, da ich das 90er nicht weiter abblende.
 
Hallo,
Ich kann die sichtbaren Unterschiede bei offener Blende und kritischen Lichtverhältnissen bei den neuen Apos/Asph. nur bestätigen.
Ab Blende4 oder 5,6 sehe ich keine Unterschiede bei normalen Lichtverhältnissen.
Aber bei Gegenlicht erhalte ich mit den neuesten Rechnungen mehr Kontrast.
Natürlich spielen hier die Motive eine sehr wichtige Rolle, bei einem Porträt kommt der Randbereich kaum wohl eher nicht zum Tragen. Einige greifen auch schon zum Weichzeichner....-
Wie schon mehrfach geschrieben, Objektive suche ich individuell aus, nach meinen Anforderungen.
Die Teste in den üblichen Magazinen halte ich für äußerst fragwürdig, z.B. im Hinblick auf die Werbeeinnahmen. Einem Grosskunden wird ein Redakteur doch nicht dessen Objektiv als gerahmten Flaschenboden benennen.
Die Zeitschriften sind eben nicht unabhängig, warum wurden denn die neusten M-Objektive nicht getestet?
Angst vor neuen Erkenntnissen?
Auch sollten wir neue Linsen unter dem Aspekt der Digitaltauglichkeit betrachten.
Mit vielen Grüssen von der grauen Ostsee
uwe
 
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