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Noch tragbares Objektiv

zander804

Rookie
Guten Abend.Ich besitze seit kurzer Zeit eine Alpha 100 mit dem Sigma 2.8 17-70mm.Mache damit auch gute Fotos.Eine schöne handliche Kombination.Jetzt möchte ich mir noch das Sigma 70-200 mm kaufen .Wiegt schlappe 1380 gramm.Meine Frage:Kann ich diese Kombination überhaupt noch tragen und aus der Hand raus meine Hunde fotografieren ?Danke im Voraus für die Antworten.
 
> Also ob Sie das Gewicht noch schleppen können kommt auf Ihre Konstitution an. Um, gerade mit einem Tele, noch halbwegs ruhige Bilder aus der Hand zu machen bedarf eines Mindestgewichtes. Je leichter das Gerät desto größer das Verwackelungsrisiko. Nehmen Sie Ihre Kamera, schalten Sie den Stabilizer aus, und schauen Sie durch den Sucher. Fixieren Sie in der Teleeinstellung einen bestimmten Punkt und beobachten Sie die Zitterpartie. Nun nehmen Sie eine 1kg Packung z.B. Mehl oder etwas ähnlich flexibles und legen Sie diese auf Ihre Kamera und die Optik. Fixieren Sie nun den gleichen Punkt nochmals und lassen Sie sich von dem "relativ" ruhigen Bild überraschen. Sehen Sie sich auch Bilder von Sportfotografen an. Die haben alle eine Menge Gewicht vor dem Auge ohne umzufallen. Gutes Gelingen!
 
Hallo Paul,

willkommen hier im Forum!

Ob Du das noch tragen kannst, hängt natürlich auch von Dir ab
happy.gif


Schnelle Zeiten vorrausgesetzt kann mach auch mit Objektiven der 2,8/300 ter Klasse aus der Hand photographieren - Ernst hat das ja auch erwähnt. Da kommt man je nach Kamera auf ein "Lebendgewicht" von gut 4-6 Kilo. Allerdings wird Dir da schon irgendwann mal der Arm lahm, aber kann auch ein gutes Einbeinstativ gute Dienste leisten.

Gruß vom See

Klaus
 
Das ein Mindestgewicht qua Massenträgheit Verwacklung vermeidet stimmt natürlich. Auf der anderen Seite hatte ich als untrainierter Teenager echte Probleme mit dem (Über)gewicht eines Wettbewerbsluftgewehrs klar zu kommen und meine Linhof bekomme ich einhändig auch nicht ruhig gehalten, da geht das Überforderungszittern los, wie nach einer Weile Maßkrug am ausgestreckten Arm halten. Meines Wissens hat der gewiefte Sportfotograf ein Einbeinstativ um längere Einsätze körperlich durchzustehen. Militärhistorisch erscheint marschieren mit weit über 20kg Gepäck irgendwie machbar. Andererseits drücken die Riemen meines Reiserucksacks nicht nur meine Schultern sondern auch teilweise mein Gemüt. Daher denke ich der einzige Weg rauszufinden was gehen kann ist die Fototasche mit Wasserflaschen voll zu stopfen und spazieren zu gehen, um zu gucken ob man noch Motive sieht oder nicht mehr. Ich selbst fühle mich mit 3 Gehäusen und 7 kleineren Objektiven noch nicht überladen, freue mich aber, wenn ich den Rucksack mit Blitzgeräten, zusätzlichen Zooms usw. irgendwo in's Eck stellen kann. Andersrum: Irgendwas 5-6kg am Mann halte ich den ganzen Tag gerne freiwillig aus, wenn ich mit dem Bewustsein "Yippie, ich geh fotografieren und die Welt ist schön" aufstehe. Bei "Böh, was'n das für'n Tag? & Einkaufen muß ich auch noch :-(" darfs auch bei mir ein bißchen weniger sein.
 
Ich benutze seit 30 Jahren ein ähnlich schweres Zoom (Minolta MD Anschuss) und hatte eigentlich nie probleme mit dem Gewicht. Klar kommt es auf die Konstitution und die Tagesform an aber in der Regel wird das Objektivgewicht erst ab 2 kg problematisch.
Meiner Meinung nach überwiegen die Vorteile des 2.8/70-200mm, vor allem bei der Tierfotografie. Am Besten wäre es natürlich wenn Sie sich das Objektiv bei einem Händler ansehen und ausprobieren könnten.
An Ihrer Stelle würde ich persönlich das Sigma 2.8/70-200mm kaufen. Das 2.8/120-300mm wäre mir zu schwer und zu teuer. Als Alternative bietet sich der Kauf eines 1.4- oder 2-fach Konverters an. Laut Sigma sind die beiden Konverter mit dem 2.8/70-200mm kompatibel und ermöglichen so z.B. ein 5.6/140-400mm mit AF.

Grüsse
Stefan
 
Hallo Paul,

hoffe, Du meinst nicht das: Sigma 2,8/70-210 APO ? Das hatte ich nämlich getestet und war überhaupt nicht zufrieden damit - Unscharf, bei Offenblende, ganz im Gegenteil, mein Tokina 2,8/80-200 AT-X, welches echt Spitze ist, bei Offenblende - Habe damit Portraits gemacht und kann nur sagen: Super und habe als "Erweiterung" dann auch noch das 2,6-2,8/28-70 AT-X PRO von Tokina und sind Beide sehr gut, was auch div. Tests belegen (z.B.Dyxum). Mit dem Gewicht habe ich keine Probleme und das 80-200mm funktioniert auch sehr gut mit meinem 1,5-fach Konverter von Kenko ! Was dann ein ~4/120-300 ergibt und auch eine schöne Kombination ist.

LG

Alexander
 
Tele Auswahl

Hallo Paul,

ich hab grad auch die Ochsentour mit der Objektivwahl hinter mir. Getestet an meiner a300: das alte Minolta 70-210 von dem ich schon seit 20 Jahren schwärme ;-) ein anderes altes 75-300 gerade in Ebay erworben, ein letztes Jahr gekauftes Tokina ATX 80-400.

Meine Nummer eins ist seit neuem das Minolta 75-300. Bei 500g Gewicht bietet es am meisten. Die Schärfe und Farbwiedergabe dieses Objektivs ist sagenhaft, sogar bei offener Blende und von Anschlag bis Anschlag (75-300)

Das 70-210 von meiner alten Dynax 7000i ist bei fast gleichem Gewicht und Größe auch knackscharf, der AF zudem noch schnell. Die Minoltas machen mit der einheitlichen Filtergröße von 55 auch das Zubehör austauschbar.

Das Tokina ist auch sprichwörtlich gut, aber nicht bis ganz an die Grenzen. Am oberen Ende und bei offener Blende läßt es deutlich nach. Es ist schwer, obwohl es ür seine Brennweite das kompakteste Gerät auf dem Markt sein dürfte.

Ich bevorzuge leichtes Gerät. Die Vorteile von "schwerem Gerät" gleiche ich durch echte oder "intelligente" Stative (Aufstützen etc.) aus.

MfG. Emil
 
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