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Objektiv ja aber welches ???

Fletscher

Läuft öfters hier vorbei
Hallo zusammen,

ich habe von einem Fotoladen in Berlin einen Gutschein bekommen und überlege welches Objektiv ich mir noch zulegen soll. Im Moment besitze ich eine D90 und das Nikkor 18-105mm und ein Fisheye 2.8 / 10mm von Sigma.

Gibt es gravierende Unterschiede zwischen diesen Objektiven außer den Preis?
Das Sigma und Nikon Objektiv ist ja recht teuer, aber vor dem Tamron habe ich ein wenig "Angst"

Nikon AF-S Zoom-Nikkor 70-200mm 1:2,8G IF-ED VR
Sigma 70-200mm F2,8 EX DG Makro HSM II Objektiv
Tamron AF 70-200mm 2,8 Di SP Macro Objektiv

Ich will ein Lichtstarkes Objektiv und denke das eine eine gute Erweiterung zu den vorhandenen ist.
Ich will Personen und andere Objekte schön von Hintergrund freistellen (unscharf). Wenn ihr noch andere Objektivvorschläge habt, dann immer raus damit. :)

Vielleicht könnt ihr mir ja eine Entscheidungshilfe geben, denn ich bin schon seit 2 Monaten am grübeln.

Viele Grüße Sebastian
 
In den verschiedenen Tests schneiden die Objektive ziemlich ähnlich ab. Ich hab mich letztendlich für das Sigma entschieden und bin damit sehr zufrieden.
Die Version ohne OS (ich habe ihn bisher nicht vermisst) wird gerade abverkauft und ist unter 600 € zu bekommen.

Grusz
Horst
 
Hallo Sebastian,

was möchtest du denn genau damit fotografieren? Portraits, Landschaft, Tiere (Zoo, Wildlife, gross, klein?), Sport, resp. Menschen in Bewegung, Stillleben?

Was bist du bereit zu schleppen? Willst du Telekonverter nutzen? Wie wichtig ist dir ein VR/OS/VC? Wie wichtig ist die Haptik, die Robustheit? Soll es Abgedichtet sein? Wirst du es mehrheitlich auf dem Stativ verwenden?

Wie viel bist du bereit auszugeben? Möchtest du kurz- oder mittelfristig auf FX umsteigen/ergänzen?

Vielen Fragen: erläutere doch mal ein wenig, dann kann dir sicherlich besser geholfen werden.

Gruss
Michi
 
Hallo Sebastian,

was möchtest du denn genau damit fotografieren? Portraits, Landschaft, Tiere (Zoo, Wildlife, gross, klein?), Sport, resp. Menschen in Bewegung, Stillleben?

Was bist du bereit zu schleppen? Willst du Telekonverter nutzen? Wie wichtig ist dir ein VR/OS/VC? Wie wichtig ist die Haptik, die Robustheit? Soll es Abgedichtet sein? Wirst du es mehrheitlich auf dem Stativ verwenden?

Wie viel bist du bereit auszugeben? Möchtest du kurz- oder mittelfristig auf FX umsteigen/ergänzen?

Vielen Fragen: erläutere doch mal ein wenig, dann kann dir sicherlich besser geholfen werden.

Gruss
Michi

Hallo Michi,

ich will damit hauptsächlich Portraits, Menschen in Bewegung und das Leben in der Stadt einfangen.Tiere , Zoo und Wildlife ist nicht so mein Ding.

Schleppen ist mir egal.

Mit dem Thema Telekonverter, habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Haptik??? Muss ich erstmal Googlen. :)

Zum Thema Bildstabilisator:
Das ist die größte Angst die ich habe, da ich das Stativ fast nur am Abend einsetzen werde. Zu 95% werden es Aufnahmen ohne Stativ.
Bekommt man denn auch gute Aufnahmen ohne Stabi hin?

Der Preis sollte eigentlich weit unter 1000 Euro sein, oder ich muss noch ein wenig sparen und somit warten.

Es wird bestimmt in ein paar Jahren das Umsteigen auf FX erfolgen. Aber das dauert noch. :)

Viele Grüße Sebastian
 
In den verschiedenen Tests schneiden die Objektive ziemlich ähnlich ab. Ich hab mich letztendlich für das Sigma entschieden und bin damit sehr zufrieden.
Die Version ohne OS (ich habe ihn bisher nicht vermisst) wird gerade abverkauft und ist unter 600 € zu bekommen.

Grusz
Horst


Hallo Horst,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Unter 600 Euro hört sich ja schon gut an. Benutzt du immer ein Stativ? Oder geht es auch ohne, trotz fehlender OS?

Viele Grüße Sebastian
 
Hallo,

ich habe mir letzten Sommer das Nikon 70-200/2.8VRI geholt (für D300 und D90) und ich bereue es keineswegs.
Hatte zuvor (und habe derzeit noch) ein Sigma 50-150/2.8HSMI. Mit diesem war ich grundsätzlich auch zufrieden, allerdings war die AF Geschwindigkeit dort nicht ganz so bombig, resp. der AF hat nicht so oft gepasst (vielleicht lag das aber auch nicht am Objektiv). Gefühlt ist das Nikon schneller und der VR ist wirklich nützlich.
Vielleicht ist es nur Wunschdenken, aber die Bilder mit dem Nikon wirken irgendwie klarer, plastischer mit mehr Kontrast und vielleicht einem Ticken mehr Schärfe als das Sigma (ein echter direkter Vergleich steht noch aus).

Man darf aber nicht ausser acht lassen, dass das Nikon und ich glaube auch seine Pendents bei Sigma und Tamron echte Brummer sind. Gegenüber dem 50-150, welches echt kompakt ausfällt für eine 2.8er Optik. Ich hatte sie z.B. im Herbst mit in einem Sportlager, weil dort nicht das Fotografieren im Vordergrund stand, ich aber nicht auf meine DSLR verzichten wollte, nahm ich die kompakte Ausrüstung mit. Für solche Einsätze ist das 50-150 echt genial, deshalb hadere ich noch mit dessen Verkauf, obwohl der Luxus zwei sehr ähnliche Objektive zu haben eben gross ist.

Die Robustheit war für mich ein Kriterium für das Nikon. Im Brasilienurlaub (feucht, staubig, sandig) nicht zu unterschätzen. Bisher hat zwar noch nie ein Objektiv den Geist aufgegeben, aber im Zweifelsfalle traue ich hier dem Nikon einfach mehr zu.

Für mich mitentscheidend war, dass ich von Nikon auch noch ein weiteres Tele inkl. Telekonverter besitze und ich diesen somit auch mit dem 70-200 nutzen kann. Für das Sigma bräuchte ich einen extra Sigmakonverter, daher die Frage.

Und der letzte, aber nicht zu unterschätzende Punkt für mich war, der Haben-Wollen-Effekt. Ich durfte das Nikon schon zwei Mal ausprobieren und war seither völlig angefixt, mir gefällt das Arbeiten damit einfach sehr gut und das ist bei einem Hobby ja auch wichtig.

So, viel gelabbert, vielleicht hilft es ja bei der Entscheidungsfindung.

Ach ja, das VRI ist an DX wirklich genial, an FX hat es wohl einige Schwächen, die mit dem neueren und teureren VRII wohl kaum mehr spürbar sind.

Gruss und wenn du die Gelegenheit hast, probier die eine oder andere Optik mal auf einem Usertreffen aus.
Michi
 
Ach ja, ich nutze mein Nikon fast ausschliesslich ohne Stativ im Zoo derweilen mit einem Monopod.
 
Hallo Sebastian,
in der Regel bin ich mit dem 70-200 ohne Stativ unterwegs.
Wenn Du den ganzen Tag mit einem Objektiv dieser Gewichtsklasse um den Hals im Tierpark unterwegs bist freust Du dich wenn ein Einbeinstativ in greifbarer Nähe ist ;). Wenn das Licht zu wenig ist ein Stativ natürlich angebracht.
Das Sigma ist übrigens mit dem passenden Sigma Telekonverter 1,4 immer noch sehr gut.

Grusz
Horst
 
Hallo Sebastian,

Du schreibst von "Menschen in Bewegung" und davon, dass Du gerne ohne Stativ arbeiten moechtest. Nun, dann fällt eigentlich zunächst das Tamron, aber dann auch das Sigma ohne OS aus.

Das Tamron soll ja vom AF nicht so toll, also nicht gerade flink, sein. Und es hat - wie das Sigma HSM I - keinen Stabilisator.

Somit bleiben eigentlich nur zwei Optionen, die mir da unmittelbar einfallen.

Entweder das Nikon, das ziemlich schnell, treffsicher und stabilisiert ist, oder evtl. das Tamron 70-300. Das hat einen tollen Stabilisator, jedoch keine Blende 2,8..... Aber sofern die Bilder bei gutem Licht entstehen oder Du einmal eine High-ISO fähige Kamera hast, ist es eine Option. Ich bin damit sehr zufrieden.

Beim 2,8 - egal welcher Marke - musst Du Dir klar sein, dass Gewicht und Größe gewaltig sind. Ich hatte das Sony Pendant einmal in Verwendung, es blieb aber meist zu Hause. Stattdessen nahm ich das 70-300 mit. Das war echt praktisch im Vergleich.

Lass uns doch wissen, was es geworden ist.

LG,
Ewald
 
Man darf aber nicht ausser acht lassen, dass das Nikon und ich glaube
Ach ja, das VRI ist an DX wirklich genial, an FX hat es wohl einige Schwächen, die mit dem neueren und teureren VRII wohl kaum mehr spürbar sind.

Michi

Hallo Sebastian,

ich nutze das 70-200 VRI sowohl an der D300 als auch an der D700
Für mich stimmt die Qualität bei beiden Sensorgrößen wobei für mich die Praxis und nicht irgendwelche Laborbedingungen entscheidend sind

Das Gewicht ist nicht ohne aber ist bei Lichtstärke 2.8 auch nicht anders zu erwarten

Fazit: Das 70-200 ist immer noch das Objektiv das bei mir am häufigsten zum Einsatz kommt

Viele Grüsse

Ludwig
 
Hallo Sebastian,

ich nutze das 70-200 VRI sowohl an der D300 als auch an der D700
Für mich stimmt die Qualität bei beiden Sensorgrößen wobei für mich die Praxis und nicht irgendwelche Laborbedingungen entscheidend sind

Das Gewicht ist nicht ohne aber ist bei Lichtstärke 2.8 auch nicht anders zu erwarten

Fazit: Das 70-200 ist immer noch das Objektiv das bei mir am häufigsten zum Einsatz kommt

Viele Grüsse

Ludwig

...genau wie bei Ludwig, so verhält es sich auch mir! Nutze 70-200 an der D700, der S5, wie auch der D300!

Gruß Ron
 
Hallo Sebastian,

ich kenne nur das 70-200er von Nikon und das ist eine wirkliche Top-Linse. Sehr schneller Autofokus und sehr gute Abbildungsleistung. Ein tolle Linse.
Allerdings das 70-200er f2.8 Sigma an Canon und hier ist es gut, allerdings die Canon-Linse besser.

Der Einsatz von VR würde ich allerdings bei Deinen gewünschten Motiven eher nicht sehen.
... will damit hauptsächlich Portraits, Menschen in Bewegung und das Leben in der Stadt einfangen ...
Sollen Bewegungen tatsächlich eingefroren werden, dann hilft nur entsprechende Verschlusszeit.

Wenn möglich am besten mal die entsprechenden Linsen bei einem Händler ausprobieren. Ich würde jetzt nicht sagen, dass die Fremdhersteller grundsätzlich schlecht sind. Bei diesem Modell würde ich eher sagen, dass einfach Nikon nur besser ist. Ob es Dir allerdings vom Budget her wert ist, musst Du selber entscheiden.

Ich werfe jetzt aber mal eine anderer Frage in die Runde. Wenn Du eher in Richtung Street gehst, dann würde ich vermutlich eher eine Festbrennweite mit 35 - 50 - 85 mm nehmen. Du musst dann zwar näher ran, aber genau das macht für meine Augen auch Street aus. Der Fotograf sollte im Geschehen dabei sein. Wenn Dich diese Anregung interessiert, dann kannst Du sehr gut mit Deinem 18-105er herausfinden, welche Brennweite Deine Brennweite wäre. Einfach den Zoomring einstellen und vielleicht sogar mit einem Klebeband fixieren. Alternativ bei vorhanden Streetbildern nachsehen, welche Brennweite verwendet worden ist.

Viele Grüße
Richard
 
Ich hatte eine ganze Zeit das Tamron 70-200, die Abbildungsleistung ist einmal abgeblenderpt bei allen Brennweiten top, offen bei meinem Exemplar zwischen 100-180mm ebenfalls. Der AF ist ganz so schlimm nicht, aber auch kein Vergleich zu AF-S. Es war mir letztendlich aber tatsächlich viel zu sperrig, um es haeufig dabei zu haben.

Gruss micha
 
Der Preis sollte eigentlich weit unter 1000 Euro sein, oder ich muss noch ein wenig sparen und somit warten.

Dann ist abr das Nikon ausser Diskussion und das SIGMA mit OS auch. Diese Kosten in der Schweiz annähernd 2000.-CHF. In Deutschland "hoffentlich" weit über Tausend...
Nachts, wenn auch die Katzen schwarz sind und du mit einer D90 ohne Stativ... Viel Reserve bleibt da nicht. Die D90 ist eine schlechte Nachtkamera, sie ist nicht gemacht für wenig Licht zu fotografieren. ISO3200 ist nicht ihr Ding...
 
Dann ist abr das Nikon ausser Diskussion und das SIGMA mit OS auch. Diese Kosten in der Schweiz annähernd 2000.-CHF. In Deutschland "hoffentlich" weit über Tausend...
Nachts, wenn auch die Katzen schwarz sind und du mit einer D90 ohne Stativ... Viel Reserve bleibt da nicht. Die D90 ist eine schlechte Nachtkamera, sie ist nicht gemacht für wenig Licht zu fotografieren. ISO3200 ist nicht ihr Ding...


Da muss ich widersprechen:

Ok, das VRI ist auch gebraucht noch gut 1200€.

Ich weiss nicht was du mit der D90 fotografieren möchtest, aber je nach Motiv sind ISO3200 auch noch zu verwenden. Bei Konzerten habe ich sie auch schon bis 6400 gepushed und war mit den Aufnahmen durchaus zufrieden, klar eine D3s ist es nicht, aber da sind wir auch preislich in komplett anderen Dimensionen.

Aber wie gesagt, schau dir mal das Sigma 50-150/2.8 an. Für mich die günstigere Einstiegsdroge in den mittleren Telebereich bei 2.8.

Gruss
Michi
 
Nachts, wenn auch die Katzen schwarz sind und du mit einer D90 ohne Stativ... Viel Reserve bleibt da nicht. Die D90 ist eine schlechte Nachtkamera, sie ist nicht gemacht für wenig Licht zu fotografieren. ISO3200 ist nicht ihr Ding...
Ich habe mir gerade mal ein 6400 ASA NEF gezogen
http://www.dentonimages.com/page.php?id=Nikon_D90_D200_D300_D700_ISO_Comparison
und entwickelt: Überhaupt kein Thema, 100% brauchbar und auf Anhieb entschieden schärfer und mit besseren Farben als auf der Web-Seite, obwohl nur quick und dirty ohne Optimierung auf die D90 ausgearbeitet. Die OnLine-Beispiele sind viel zu stark entrauscht und regelrecht matschig...
Das steht und fällt mit dem RAW-Entwicklungsprozeß und den Tricks, die man draufhat...
Und noch eines: 100% Peeperei ist extrem kontraproduktiv... :)

Gruß
Wolf
 
Da muss ich widersprechen:

Ok, das VRI ist auch gebraucht noch gut 1200€.

Ich weiss nicht was du mit der D90 fotografieren möchtest, aber je nach Motiv sind ISO3200 auch noch zu verwenden. Bei Konzerten habe ich sie auch schon bis 6400 gepushed und war mit den Aufnahmen durchaus zufrieden, klar eine D3s ist es nicht, aber da sind wir auch preislich in komplett anderen Dimensionen.

Aber wie gesagt, schau dir mal das Sigma 50-150/2.8 an. Für mich die günstigere Einstiegsdroge in den mittleren Telebereich bei 2.8.

Gruss
Michi

Ich habe mir gerade mal ein 6400 ASA NEF gezogen
http://www.dentonimages.com/page.php?id=Nikon_D90_D200_D300_D700_ISO_Comparison
und entwickelt: Überhaupt kein Thema, 100% brauchbar und auf Anhieb entschieden schärfer und mit besseren Farben als auf der Web-Seite, obwohl nur quick und dirty ohne Optimierung auf die D90 ausgearbeitet. Die OnLine-Beispiele sind viel zu stark entrauscht und regelrecht matschig...
Das steht und fällt mit dem RAW-Entwicklungsprozeß und den Tricks, die man draufhat...
Und noch eines: 100% Peeperei ist extrem kontraproduktiv... :)

Gruß
Wolf

Also, ich habe die D90 und die D700 und ich habe das Sigma 2.8/50-150. Ich habe, wie ihr ja wisst :), oft im Dunklen fotografiert.
Aber erst kürzlich konnte ich in einem Theater fotografieren. Nein, die D90 ist keine Alternative. Sie ist ungeeignet, für Eigengebrauch sicherlich nicht schlecht, aber will man punkten, will man damit in Zeitung und Internet, nein, dann ist die D90 ungeeignet.
Nun habe ich für mich entschieden das 2.8/24-70 und dann das 2.8/70-200 zu kaufen. Welches, Nikon oder Sigma bin ich mir nicht sicher, obwohl ich mir schon überlege Nikon zu nehmen. Ich habe ja schliesslich ein defektes Sigma hier auf dem Tisch, das wieder mal unrepariert zurück kam. Keine gute Reklame für Sigma und der Verkaufsfirma.
 
Ach ja, hab ich vergessen. Ich habe rausgefunden, dass die D90 NUR bis ISO1600 anständige Fotos macht, höher ist möglich, aber das Rauschen!!
 
Wolf, ich kann das nicht bestätigen. Für mich persönlich, mit meiner Erfahrung ist dies Quatsch und entspricht nicht der Wirklichkeit.
 
...aber will man punkten, will man damit in Zeitung und Internet, nein, dann ist die D90 ungeeignet.
Hmmm, da scheinen wir nicht einer Meinung zu sein.
Für (Tages)Zeitungen (33er Offset Raster) und Web reicht selbst eine Kompaktknipse vom Discounter. Die D90 ist da schon mit 155er-Haubitzen nach Spatzen geschossen... Ich hab das 6400 ASA Beispiel mal auf 800 px runtergerechnet (das ist für Online Zeitungen schon viel), da sehe ich vom Rauschen definitiv nichts (störendes) mehr und der Duchschnittsleser sieht gar nichts. Der würde auch nichts sehen, wenn's ein Handybildchen wäre...
Das übliche Niveau von Wochenmagazinen ist nicht so viel höher. Erst bei High End Magazinen mit 80er Kunstdruckraster (periodisch oder nonperiodisch) steigen die Ansprüche deutlich.
In einem Hundemagazin (Druckqualität wie ein Wochenmagazin, ordentlich, aber nicht spitzenmäßig) habe ich sogar schon Bilder veröffentlicht, die mit einer uralten Kompakten entstanden und das nicht etwa als Briefmarke, sondern 1/4 seitig und größer. Die unterschieden sich (technisch) nicht von den anderen...

Die 6400 ASA Bilder der D90 würde ich bei entsprechender Motivlage (und optimiertem Workflow! Ich hab ja nur auf die schnelle gearbeitet) ohne mit der Wimper zu zucken auch GEO anbieten...

So oder so wird Rauschen imho völlig überbewertet (nicht zuletzt sind da die oft wahnwitzigen Diskussionen um 400%-Crops in Fotoforen mit schuld), weil es sich beim Druck stark relativiert und bei Web-Anwendungen überhaupt keine Rolle mehr spielt... Ich habe im Wohnzimmer einen DIN A4 Druck meiner Hündin stehen, der auf wirklich gepushten Aufnahmen meiner S5 beruht, also keine "Hi"-Einstellung. Auf dem Monitor sieht das im Original bei 100% richtig heftig aus, im Inkjet-Print muß man das Rauschen mit der Lupe suchen, in einer Zeitschrift wär davon nicht mehr zu sehen...
Pragmatisches Fazit: Wenn ein Bild auf dem Monitor bei 50% ordentlich aussieht, ist es für jede Druckanwendung geeignet... ;)

Gruß
Wolf



PS.: Ich nehme mir auch mal die 3200 ASA Sample vor...
 
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