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Röntgenstrahlen

Hallo zusammen,
ich möchte das Thema nocheinmal aufgreifen; Grund: Bei Urlaubsvorbereitungen habe ich festgestellt, dass seit Dezember 2009 der zweite Koffer (z.B. bei der Lufthansa) nicht mehr kostenfrei ist. Je 1 kg des zweiten Koffers sind 5 Euro zu bezahlen z.B. in die USA. Der Rücktransport von Koffer 2 wird pauschal mit 50 US Dollar berechnet.

Aus diesem Grund befürchte ich, dass auch beim Bord- Handgepäck die "Daumenschrauben" angelegt und strenger hinsichtlich der Abmessungen und Gewicht kontrolliert wird.


Deshalb meine Fragen:

1. Hat dazu jemand akutelle Erfahrungen?

2. Welche Fotokoffer haben bzw. kommen an das Normmass (55 x 40 x 20 cm; max. 8 kg) heran? Insbesondere die Tiefe von nur 20 cm sind ein Problem, wenn ich eine Kamera mit MD-D10 oder D3 mit Objektiv befördern unterbringen will.

2. Klaus (kjh)
Welchen Koffer (Hersteller/Typ) verwendest du?

Danke für euere Infos; mit freundlichem Gruß
Franz
 
Halli Hallo

Die Daumenschraube wurde sehr nachgedreht, fast bei allen Fluglinien.

Und über Gepäckgröße und -Gewicht am besten bei deiner Fluglinie erkundigen.
Sthet bei vielen auch im Internet.

Hatschi
 
hohenheim schrieb:
1. Hat dazu jemand akutelle Erfahrungen?
Zum Vergrößern anklicken....

Ja, ich war ja gerade in den USA (bzw. bin im Schnitt einmal in der Woche beruflich mit dem Flieger unterwegs). Es ist in der Tat so, dass die Fluggesellschaften anfangen, die zT unrealistisch niedrigen Flugpreise durch Gebühren für die Gepäckbeförderung auszugleichen. Das führt zB bei inner-amerikanischen Flügen zu einem Hauen und Stechen für den Platz in den overhead bins (bei den meisten amerikanischen airlines ist die air fare nur noch für die reine Personenbeförderung, Gepäck kostet komplett extra, was dazu führt, dass niemand mehr etwas aufgibt). Mit dem Handgepäck an Bord zu kommen ist eigentlich kein Problem, wenn es nicht gerade ein Rollkoffer ist. Online einchecken und dann direkt durch die security - die Leute dort wissen ja nicht ob du first, business oder Holzklasse fliegst. Eine Fototasche/Rucksack und handelsüblichen Trolley bekommst du durch jede Sicherheitskontrolle. Ein gewisses Restrisiko bleibt, dass du beim Einsteigen "erwischt" wirst, deshalb am besten immer mit barcode Leser "self boarding" betreiben, soweit die airline das ermöglicht. Was die Menge des aufgebbaren Gepäcks angeht, am besten in die Bestätigung des Reisebüros/airline schauen, steht unter "baggage allowance".

Gruß, Holger
 
Hallo Franz,
es stimmt, dass die Flugreisen immer schwieriger werden für Fotografen mit umfangreichem Gepäck. In der letzten Ausgabe von NG ist eine Beilage dabei, wo Norbert Rosing schildert, dass er seine Nordamerikareisen stark einschränkt aufgrund der Restriktionen. Bei meiner letzten USA Reise hatte ich meinen alten Fotokoffer namens „Jeep Case“ von Rimowa dabei (über 20 Jahre alt). Der passte früher immer unter den Sitz. Auch das ist nun vorbei, in einer A360 geht das auch nicht mehr. So mussten Räder und Koffer separat verstaut werden, in verschieden Fächern. Absolut nervig! Weihnachten habe ich mich deshalb entschlossen auf einen Rucksack umzusteigen. Ich habe einen gefunden, der exakt 20 x 38 x 55 hat. Hersteller Tacoma. Für meine Bedürfnisse perfekt, passt alles hinein, alle Objektive, Macbook Pro 17" und das passende Stativ wird demnächst ein Gitzo GT2541ES werden mit Packmaß 54 cm. Damit erfülle ich dann alle Bedingungen, selbst für Raynair, jedenfalls bis die nächste Verschärfung kommt.
Viele Grüße
Klaus
 
kjh schrieb:
... in einer A360 geht das auch nicht mehr...
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Was ist das denn? Neuer Prototyp?

Bin kürzlich mit einer 747-400 nach Hong Kong geflogen (Holzklasse). Da passte schon etwas unter den Vordersitz - aber die Frage ist, ob man das will. Bei 11-12 Stunden Flug wird man ja auch seine Füße wo hinstellen wollen. Daher war bis auf eine Kamera mit einem Objektiv alles in der Gepäckablage über mir.

Ich habe den Rucksack mit allerhand Fotozeug so durch die Sicherheitskontrolle gegeben. Da wollte keiner was prüfen. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Objektive vom Sicherheitspersonal mit Microfasertüchern abgerieben und so auf Sprengstoffrückstände geprüft würden. Habe ich nichts von gemerkt. Aber das Mini-Laptop muss separat durchgeschoben werden. Ich nehme aber an, dass in Richtung USA intensiver geprüft wird als in Richtung Asien.

Beim separat gebuchten innerasiatischen Flug musste ich allerdings rd. 20 Dollar Übergepäck bezahlen, da die nur 15kg je Person frei hatten. Auf der Langstrecke lagen wir mit 40 kg für 2 Personen genau im Limit. Hier soll es jetzt Airlines geben, die auf Langstrecken neuerdings 23 kg Freigepäck in der Holzklasse zulassen (ich glaube, es ist z.B. KLM).

Gruß Nikko
 
nikko schrieb:
Was ist das denn? Neuer Prototyp?

Gruß Nikko
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Oops A340 natürlich. Es gab mal Zeiten da passte in einen Jumbo einer ganze Menge unter den Sitz und man saß immer noch bequem. Hängt vielleicht auch von der Airline ab. Irgendwann gibt's dann Stehplätze und Sitz gegen Aufpreis.
Viele Grüße
Klaus
 
nikko schrieb:
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Objektive vom Sicherheitspersonal mit Microfasertüchern abgerieben und so auf Sprengstoffrückstände geprüft würden.
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Ist mir letzte Woche in Frankfurt so gegangen. Anscheinend wurde jede etwas größere Kameratasche zu einem separaten security check gebracht. Aber da da nur Fotografen waren, ließ sich die Warterei mit allerlei fotografischem Smalltalk vertreiben. Der check selbst (Abreiben mit Tuch, dass dann in so eine Art Scanner gesteckt wird) dauert max 30 Sekunden, aber man steht halt in der Schlange. Interessanterweise wurde auf dem Rückflug, bei dem ich 3 mal die security passieren durfte (Seattle, Vancouver, London) überhaupt nicht extra gecheckt...

Gruß, Holger
 
Hallo,
Danke für euere Informationen.

An Klaus habe ich noch eine Frage:

Den Fotorucksack von dem Hersteller -Tacoma- bzw. die Homepage habe ich nicht gefunden. Ist -Tacoma- eine Abkürzung für eine Firma oder soll es sich dabei um die Fa. Tamrac handeln. Wenn es möglich ist, wäre ich um genauere Angaben (Firma, Artikelnummer) dankbar.

Mit freundlichem Gruß
Franz
 
Hallo Franz,
guck mal unter Tatonka. Tacoma ist ein Jack Wolfskin Produkt, das habe ich verwechselt. habe gerade noch mal auf den Rucksack gesehen.
Vieler Grüße
Klaus
 
nikko schrieb:
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Objektive vom Sicherheitspersonal mit Microfasertüchern abgerieben und so auf Sprengstoffrückstände geprüft würden. Habe ich nichts von gemerkt.

Gruß Nikko
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Diese Prüfung der Bodys bzw. Objektive kenne ich schon seit 2 Jahren aus Dresden. Da kommt so eine Art Ministaubsauger zum Einsatz

Viele Grüsse

Ludwig
 
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