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RAW DNG, RAW DNG+ und JPG

hotrats

Läuft öfters hier vorbei
Ich ja diese drei Formate zur Verfügung. Kann ich die beiden RAW-Formate problemlos in JPG umwandeln? Und wann ist es sinnvoll, RAW DNG+ zu nutzen? Macht es (dann auch) Sinn, den Farbraum in AdobeRGB umzustellen? Fragen über Fragen...
 
Moin Thomas,

aaaalso,
Du hast drei Formate zur Auswahl:
RAW: PEF - das pentaxeigene Format
RAW: DNG - der herbeigeredete "Standard" von Adobe
und Jpeg: jpg

Die beiden RAW-Formate tun sich eigentlich nichts. Wenn Du ältere Adobe-Produkte nutzt (Adobe stellt ja sehr schnell alle Updates und die Kompatibilität zu den aktuellen Konvertern ein...) oder Freewareprogramme, dann ist DNG von Vorteil, weil das doch die meisten Programme unterstützen. Pentax ist ja so freundlich, das Format gleich aus der Kamera mit anzubieten.
Meine Programme können auch PEF, daher nutze ich das. Wie gesagt, beides ist RAW und tut sich eigentlich nichts.

Jpeg ist klar. ;)
Bleibt noch RAW+: das ist kein eigenes Format, sondern es wird dabei gleichzeitig ein Bild im RAW (pef oder dng) und in jpg gespeichert. So hast Du ein "schnelles" Bild mit den Kameraeinstellungen und bei Bedarf kannst Du aus dem RAW noch ein wenig mehr rausholen.

Achja, zum "umwandeln" eines RAW in ein Jpeg brauchst Du einen entsprechenden Konverter, entweder den mitgelieferten von Pentax oder sowas wie RAW-Therapee, Lightroom oder DxO.

C'Ya
Ralf
 
Damit wär das Wichtigste gesagt.

Für den Anfang hatte ich RAW+ mit DNG genutzt, da man die JPEG gleich in anderen Programmen weiter nutzen kann und nicht erst mal über den Konverter schieben muss. Die JPEG kann man mit der eigenen, aus RAW konvertierten Variante ja überschreiben. Nachteil: Serienbildbeschwindigkeit sinkt dramatisch und Speicherbedarf steigt natürlich.

Wenn Du mit RAW umgehen gelernt hast, wirst Du wohl nur noch das nutzen.

Gruß Andi.
 
Macht es (dann auch) Sinn, den Farbraum in AdobeRGB umzustellen?

Für mich machte das bisher keinen Sinn - Adobe RGB ist sinnvoll wenn Du einen Bildschirm mit erweitertem Farbraum hast oder eben für spezielle professionelle Firmen arbeitest, die Adobe RGB für die Drucker vorschreibt.
Generell bekommst Du zu sRGB in den vielen Foren immer mal wieder und auch immer öfter den Kommentar, dass Du etwas an Farbspektrum verschenkst und nur mit AdobeRGB den vollen Umfang aus dem RAW nutzen kannst.
Meine Erfahrung ist eben der Umstand, dass AdobeRGB ja beim Umwandeln in andere Formate schonmal Fehler erzeugt oder Farbstiche in´s Rote generiert - ist zwar selten, kommt aber vor.
Einen Nutzen in AdobeRGB umzustellen habe ich deswegen bisher für mich nicht erkannt ;)

Zum RAW - bisher fotografiere ich immer RAW+ und nutze PEF, mit der K-5 haut das noch gut hin mit der Serienbildgeschwindigkeit bei einigermaßen schnellen Karten (class 10) ...

:z04_bier01:
 
Meine Erfahrung ist eben der Umstand, dass AdobeRGB ja beim Umwandeln in andere Formate schonmal Fehler erzeugt oder Farbstiche in´s Rote generiert - ist zwar selten, kommt aber vor.

Spannend.

Ich habe bei mir durchgängig Adobe RGB eingestellt und dann beim Entwickeln des Fotobuches gemerkt, dass etwas mehr rot im Bild war. Man muss schon genau hinschauen, ist aber wahrnehmbar. Danke für den Hinweis.

Gruß Andi
 
..danke für die Erläuterungen; nun weiß ich erst mal, was all die Formate bewirken und welches der RAW-Formate gleich jpg mitbringt. Mir ist wichtig, dass, wenn ich zB ein Fotobuch oder einen Kalender erstelle (Online), die Bilder in jpg hochgeladen werden können, da ich vermute, dass nicht alle das RAW nutzen.
 
AGO schrieb:
Ich habe bei mir durchgängig Adobe RGB eingestellt und dann beim Entwickeln des Fotobuches gemerkt, dass etwas mehr rot im Bild war. Man muss schon genau hinschauen, ist aber wahrnehmbar. Danke für den Hinweis.

Wie @Pentaxburschi schon richtig geschrieben hat, handelt es sich bei AdobeRGB um einen erweiterten Farbbereich, welcher bei prof. Druckverfahren und Anwendungen zum Einsatz kommt. Dieser Farbbereich ist aber mit den üblichen Consumergeräten (Monitore, Drucker usw.) nicht kompatibel. Von daher kommen auch die Farbverschiebungen (meistens nach ROT) zustande, wenn man so ein Bild vergrössern läßt. Alle anders lautenden Aussagen in diversen Foren sind schlicht weg unwahr! Man kann sich aber auch auf einigen wissenschaftlich orientierten Seiten in die beiden Farbprofile einlesen - was aber sehr physikalisch wird.
 
..danke für die Erläuterungen; nun weiß ich erst mal, was all die Formate bewirken und welches der RAW-Formate gleich jpg mitbringt. Mir ist wichtig, dass, wenn ich zB ein Fotobuch oder einen Kalender erstelle (Online), die Bilder in jpg hochgeladen werden können, da ich vermute, dass nicht alle das RAW nutzen.

Hallo Thomas,
meine bisherigen Foto(buch)dienstleister akzeptierten kein RAW-Format, egal welcher Herkunft. Die Ergebnisse sind allerdings selbst bei guten JPEG-Vorlagen manchmal "ernüchternd" (Farbverschiebungen, Helligkeitsverschiebungen, Unschärfe).

RAW-Dateien dienen vor allem als 1. Ausgangsmaterial für weiter reichende Eingriffe per EBV als mit JPEG-Material möglich und 2. für die Archivierung der Ausgangsbilder, da alle Änderungen an der RAW-Datei quasi mitgeschrieben und separat abgespeichert werden.

Grüße
Andreas
 
Wie @Pentaxburschi schon richtig geschrieben hat, handelt es sich bei AdobeRGB um einen erweiterten Farbbereich, welcher bei prof. Druckverfahren und Anwendungen zum Einsatz kommt. Dieser Farbbereich ist aber mit den üblichen Consumergeräten (Monitore, Drucker usw.) nicht kompatibel.

War bei mir schon möglich das durchgängig einzustellen, hat aber eben trotzdem zu dem von Dir beschriebenen Effekt geführt. Hab daher jetzt die gesamte Kette auf sRGB umgestellt. Muss dann mal mit dem nächsten Fotobuch ausprobieren, ob das besser wird.

Im Übrigen werd ich vorübergehend auch wieder auf RAW+ gehen, da mein Lightroom beim entwicklen pixligere Bilder als JPEG produziert hat, als die Kamera. Das wird sicher an den Einstellungen liegen, aber da muss ich erst mal experimentieren.

Gruß Andi.
 
... da mein Lightroom beim entwicklen pixligere Bilder als JPEG produziert hat, als die Kamera. Das wird sicher an den Einstellungen liegen, aber da muss ich erst mal experimentieren...

Moin Andi,

upps.
OK, die Jpeg-Engine in den Pentax ist schon sehr gut, wird sogar bei den anderen Marken immer wieder mal anerkannt. Und DxO hat oft nix zu meckern (will sagen, ein entwickeltes RAW in Standardeinstellung sieht bei 90% der Bilder gleich aus).
Aber selbst ich als bekennender Adobe-Hasser ;) würde ich das gegen LR so nicht behaupten. Denn das Programm kann was, da wird sicher irgendwas in den Einstellungen nicht stimmen.

Daß ich jetzt auch wieder RAW+ speichere, liegt daran, daß bei der K5 da noch viel weniger geschraubt werden muß. Spart Zeit, aber wenn nötig, ist ja noch das RAW da.

C'Ya
Ralf
 
Daß ich jetzt auch wieder RAW+ speichere, liegt daran, daß bei der K5 da noch viel weniger geschraubt werden muß. Spart Zeit, aber wenn nötig, ist ja noch das RAW da.

Dito ;) RAW+ schafft Zeitgewinn :daumenhoch_smilie:

:z04_bier01:
 
Zum einen kostet es fast nix mehr, zum anderen ist das relativ.

Da ich ansonsten recht pauschal erstmal alles durch DxO laufen lassen habe und dabei Jpeg auf 100% steht, sind die Bilder dann mindestens doppelt so groß, wie die Jpegs aus der Kamera. Da spare ich bei RAW+ so einiges.:D

C'Ya
Ralf
 
Und kostet unendlich viel Speicher! :)

Bei einem Terrabyte ( ~ 931.000 MB ) hat man mit RAW+ im Schnitt ~33 MB pro RAW+JPG und somit etwa Platz für ~ 28.212 RAW+JPG

Ein Terrabyte-Festplatten-Speicher mit USB kostet wenn man es teuer einkauft etwa 80-90 Euro, und mittlerweile habe ich 2TB als NAS-Backup hinter einer Überspannungsschutz-Stromleiste im Netzwerk und zwei 2TB als USB Backup in der Schublade.
Wenn das voll ist wird es wohl noch dauern :D

:z04_bier01:
 
also der Fast Stone hat eine Stapelverabeitung. Probire ich gerade aus.
 
... und mittlerweile habe ich 2TB als NAS-Backup hinter einer Überspannungsschutz-Stromleiste im Netzwerk und zwei 2TB als USB Backup in der Schublade.
Wenn das voll ist wird es wohl noch dauern

Jepp...

...und bei mir werden es 4 TB RAID 1 also 2 TB effektiv, wenn die Plattenpreise wieder runtergekommen sind.

Trotzdem könnte man ja hin und wieder aufräumen. Aus USA hab ich 42 GB mitgebracht, just RAW. Nach Umwandlung in JPEG und Panoramenerstellung ...ich will gar nicht drüber nachdenken.

Grüß Andi.
 
Moin Andi,

mein NAS ist mit 2TB ein Raid I aus zwei mal 2TB WD Green, die kosten um 120 € und für ein NAS-Gehäuse kommen etwa 100 € hinzu. Das ist zwar erstmal relativ viel Geld, allerdings eine Versicherung gegen Datenverlust.

Wichtig dabei, das NAS sollte WakeUpOnLAN haben damit man es nicht ständig manuelle starten muss und es sollte eine Steckdosenleiste mit RJ45 sein, die auch das Netzwerkkabel absichert.
W-LAN NAS haben einen großen Nachteil, die brauchen ziemlich viel Strom im Standby wegen des Funkbetriebs ;)

:z04_bier01:
 
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