Hallo.
Danke für die netten Worte ...
Die beiden mittleren Bilder (die "Portraits") entstanden mit einem geliehenen Sigma 170 - 500 mm an der D2H. Der Reiher war dabei etwa drei bis vier Meter entfernt. Ein Stativ ist bei der Brennweite natürlich Pflicht, logisch. Bei f/6.3 (also "Offenblende" bei 500 mm) hatte 1/125 Sekunde, es war ja schon 18:18 Uhr an einem bedeckten Tag.
Das erste Bild entstand mit meinem 2.8/80-200 mm AF-S vom Einbeinstativ mit D200 bei 1/180 Sekunde und f/3.5 vom Einbeinstativ. Es war noch relativ früh (08:56 Uhr) und der Morgen neblig. Das diffuse Licht half aber, da der Kamerad schnell zum Ausfressen der Lichter neigt.
Das letzte Bild kommt auch aus der D200 bei 400 ASA mit 1/500 Sekunde bei f/8 freihand. Der Reiher war knappe drei Meter entfernt. Es war schon 17:48 Uhr und das Tierchen jagte unter tiefhängenden Ästen. Ich saß ganz gemütlich auf einer dort aufgestellten Bank, und der Reiher näherte sich im Zuge der Jagd auf diese kurze Distanz.
Zwei der vier oder fünf Reiher an diesem Teich sind nicht besonders scheu, solange man sich still verhält. Falls jemand mal in der Gegend ist, es handelt sich um den Abtskücher Teich in Heiligenhaus, zwischen Mettmann und Velbert im Rheinland. Es gibt Reiher, Nutrias, Kormorane, Blesshühner, Schildkröten, diverse Enten und Gänse und sicherlich noch einiges mehr. Parkplätze und ein halbwegs gut ausgebauter Rundweg sind vorhanden (nein, ich bekomme kein Geld für diese Werbung).
@Wolfgang: Ich stimme Dir nicht ganz zu. Für mich muß ein Foto erst einmal als Foto wirken, das ist das wichtigste. Die Aufnahmeumstände sind zwar interessant, aber sie werden für meinen Geschmack zu oft als Entschuldigung angeführt. Das möchte ich gerne vermeiden. Dass ich hinsichtlich meiner Aufnahmen nichts zu verbergen habe, habe ich hiermit hoffentlich bewiesen ...
Grüße - und noch etwas "Nachschlag" von heute. Beides mit der D200 und dem 2.8/80-200 mm, die ersten beiden freihand, die beiden anderen vom Einbeinstativ.
Matthias