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Südfriedhof Köln

mattes

Hat vergessen, wo er wohnt
Hallo.

In den nächsten Tagen werden noch einige Beiträge von Kölner Friedhöfen folgen. Hier ein paar Eindrücke vom Südfriedhof:

(1)
(c)MFocks_2016-04-23K-Südfriedhof-1183.jpg


(2)
(c)MFocks_2016-04-23K-Südfriedhof-1009.jpg


(3)
(c)MFocks_2016-04-23K-Südfriedhof-1010.jpg


(4)
(c)MFocks_2016-04-23K-Südfriedhof-1079.jpg


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Grüße
Matthias
 
bei den ersten 3en könnte man näher ran. Überdies bin ich der Meinung, das man Skulpturen nicht nur einfach ablichten sollte.

Bei Bild 4 ist das sehr schön gelungen. Wobei ich mir hier sogar ein CK vorstellen könnte. So ganz spontan.
Den unteren Rand mit dem Namen würde ich wegschneiden und den Herrn Jesus so richtig ins Grüne setzen. Wenn ich mal so salopp sagen darf.
 
Er meint wohl, ein Kunstwerk solle/dürfe man nicht so einfach abfotografieren, weil es das Werk eines anderen Künstler als des Fotografen sei. Man solle sich als Fotograf wohl bemühen, etwas eigenständiges daraus zu machen und nicht schlicht durch das Foto kopieren.
 
Man solle sich als Fotograf wohl bemühen, etwas eigenständiges daraus zu machen und nicht schlicht durch das Foto kopieren.

Also ein SW Foto in 2D Optik halte ich schon für ein eigenständiges Kunstwerk in Bezug auf die reale Friedhofsskulptur. Da wird dem Bildhauer nichts genommen. Schöne Serie.

Gruß Andreas
 
Da gibt es durchaus andere Ansichten. Bei vielen "Salons" (Wettbewerben) werden abfotografierte Kunstwerke nicht als eigenständige Arbeit des Fotografen gesehen. Wo man die Grenze zwischen "abfotografiert" und "eigenständig + neu" zieht, ist sicherlich fließend und hängt von der persönlichen Einschätzung des Betrachters/Jurors ab. Ich hatte da mal eine längere Diskussion mit Mitgliedern der Christchurch Photographic Society über ein Bild von mir, das ein Detail einer Sculptur aus dem Park von Sanssouci zeigte.
 
Wo man die Grenze zwischen "abfotografiert" und "eigenständig + neu" zieht, ist sicherlich fließend...

Hallo.

Bei Gemälden oder Fotografien, die 1:1 "abfotografiert" werden, kann ich das nachvollziehen. Bei Statuen, die im freien Raum stehen, kommen m. E. ja noch Aspekte wie Belichtung, Bildausschnitt, Komposition etc. hinzu, was für mich eine Interpretation des Vorgefundenen bedeutet. Im Bereich der Street Photography gibt es ja etliche Fälle, in denen z. B. große Werbeplakate durchaus eine bildwichtige Rolle einnehmen, z. B. durch den Kontrast zum Hauptmotiv.

Insofern habe ich kein schlechtes Gewissen, die Statuen abzubilden und hier zu zeigen. Etwas anderes wäre eine kommerzielle Verwendung, klar. Aber daran besteht ja keinerlei Interesse.

Viele Grüße und danke für Eure Hinweise und Anmerkungen
Matthias
 
Es geht da weniger um die Urheberrechte, womit die Frage des Kommerz nicht in erster Linie maßgeblich ist. Es geht eher um die Frage, ob das Foto durch die Kunst des Bildhauers (um beim Beispiel zu bleiben) lebt oder durch die Kunst des Fotografen etwas entstanden ist, das über das schlichte Zeigen einer Sculptur hinausgeht.

Aber vielleicht äußert sich Dicki mal, was ihm so durch den Kopf ging. Vielleicht liege ich mit meiner Vermutung falsch.
 
Du liegst schon richtig.
Jedoch, es war keine Kritik an den Bildern sondern nur eine gestalterische Anregung.
Es ist natürlich auch kein Muß!
Ich finde es persönlich sehr reizvoll eine Statue, ein Objekt irgendwie gestalterisch umzusetzen. Wenn mir nichts einfällt, die Skulptur mich dennoch nicht los läßt frage ich dann schon mal meinen inneren Schweinehund was sich der Künstler denn so gedacht haben könnte. Aber erst ganz zum Schluß. Zuerst frage ich mich was ich so denke.
Und das versuche ich umzusetzen. Oder ich mache was ganz Neues.
Habe das mal einem Künstler geschickt. Er fand es toll mal zu sehen wie man seine Kunst so sieht, oder sehen kann.

Ein gutes Beispiel ist oben genannt. Das Plakat (Kunst) in ein neues Kunstwerk (Streetfotografie) mit einbezogen.

Oder wie im Bild oben; der Herr Jesus der auf einem Friedhof steht und seine Hände für den Segen des Verstorbenen ausbreitet. Den kann man auch nur mit dem Grün zeigen, so das er aus der Natur quasi empor steigt. (Nur mal so)

Im Übrigen finde ich da nix verwerfliches bei.
Ein Künstler macht ein Kunstwerk aus einer Intension, einer Stimmung, einer Wahrnehmung heraus. Ob es dem Betrachter gelingt oder überhaupt möglich ist dies nachzuvollziehen liegt nicht in seinem Ermessen. Er kann es gestalterisch zu beeinflussen suchen. Mehr nicht. Sobald er sein Kunstwerk der Öffentlichkeit vorstellt macht und denkt jeder was er will. Damit muß ein Künstler leben. Es ist natürlich toll, wenn ein Betrachter genau das in meinem Bild sieht was ich darstellen wollte. Aber eine Handhabe gibt es da nicht.
Sicher kann man mit einer Beschreibung den Betrachter an das Bild heran führen. Ist aber Sinnlos. Entweder er merkt es oder er sagt sich "schöne Beschreibung, wo ist das Bild dazu?".
Es hilft also alles nix. Der Betrachter sollte im Bild lesen können. Oder anders:
Laßt Bilder sprechen. Reden tun ja alle.

Viel Spaß dabei !
 
Ich mag eigentlich keine Friedhoffotografie, aber wenn, dann bin ich bei echidna :
... Es geht eher um die Frage, ob das Foto durch die Kunst des Bildhauers (um beim Beispiel zu bleiben) lebt oder durch die Kunst des Fotografen etwas entstanden ist, das über das schlichte Zeigen einer Sculptur hinausgeht.
Ich bin der absoluten Überzeugung, dass Friedhof-Bilder kein Abklatsch der Friedhofkunst sein sollte. Hier muss der Fotograf selbst künstlerisch tätig werden!
 
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