Ich habe mir vor einigen Tagen das SIGMA 18-125 HSM gekauft.
Warum? Einfach weil ich auf unseren diversen Veranstaltungen und Feiern kein große Lust hatte immer zwischen zwei Objektiven zu wechseln.
Da mir die Bildqualität der beiden DA 18-55 und 50-200WR für die Meisten Zwecke ausreichte, bin ich auf die Suche nach einem kostengünstigen und flexiblen Ersatz gegangen.
Ein gefordertes Kriterium war wenigstens 18mm im Weitwinkelbereich, wobei der Telebereich gerne mehr als 70mm sein durfte.
Logische Konsequenz: ein Superzoom.
Da sich der billigste Vertreter der Superzoomklasse schon mal als, für mich, unbrauchbar herausgestellt hat, musste etwas anderes her.
In die Überlegung habe ich folgende Objektive einbezogen:
Tamron 18-200 - hatte ich, war unbrauchbar
Pentax 18-250 - nur gebraucht erhältlich, ich wollte lieber ein fabrikneues Objektiv
Sigma 18-200 - in der alten Version interessant, aber die neue HSM Version ist etwa 100 Euro teurer als das 18-125
Pentax 17-70 und Sigma 17-70 waren lange in der Überlegung - aber durch Tests mit meinem FA 28-70 konnte ich feststellen das mir 70mm einfach zu wenig Tele ist. Auch wenn diese Objektive sicher von der Abbildungsqualität eine Größe sind, habe ich mich dann doch für einen erweiterten Telebereich entschieden.
HSM, ja oder nein? Das war nun die Frage. Da ich noch gar kein Objektiv mit eingebautem Motor besessen habe, sollte das neue dann einen Motor haben.
So blieb letztendlich nur das SIGMA 18-200 und das 18-125 jeweils mit HSM übrig.
Ach ja, da gibts ja noch das DA18-135- das währe sicher 1. Wahl gewesen, würde der Preis etwas angemessener sein.
Irgendwann muss man sich dann einfach mal Entscheiden, als beim großen Fluß das SIGMA 18-125 HSM für etwa 250 Euro bestellt.
Mein erster Eindruck dieses Objektives:
Gut verarbeitet, schwer, groß. Im Gegensatz zum 70-300 wird keine Objektivtasche mitgeliefert.
Daten:
Gewicht:505g
Länge:88 mm
Filterdurchmesser:67mm
Zum Vergleich: das Pentax DA 18-135 ist rund 100 Gramm leichter.
Im direkten Vergleich zum DA 50-200 ist das Sigma ein ganz schöner Brocken. Gefühlt doppelt so schwer und doppelt so groß.
Wie ist denn die Bildqualität?
Das alte Sigma 18-125 hat eine andere optische Rechnung, daher sind die Testergebnisse des alten 18-125 ohne HSM nicht mit dem neuen vergleichbar. Ich habe den Eindruck, daß der schlechte Ruf des 18-125er noch auf das alte Objektiv zurück zu führen ist, das neue ist scheinbar in allen Belangen einfach eine Nummer besser.
Das neue SIGMA fokussiert mittels HSM leise und schnell. Ich habe zum Vergleich für die Fokussiergeschwindigkeit nur meine Stangen-Objektive, darunter aber das bekannt schnelle 28-70 F4. In diesem Vergleich überzeugt das Sigma 18-125 durch schnellen treffsicheren Autofokus.
Mit meinem einfachen Testaufbau habe ich keinen Fehlfokus feststellen können
Die Lichtstärke des Objektives ist nicht sehr groß. Wichtig ist jedoch auch wie brauchbar die Anfangsblendenöffung überhaupt ist. Denn so ergibt sich eine effektive „Arbeits“- Blendenöffnung
Von ca 18-20mm ist die größte Blende 3,8
von 20-30mm 4,0
von 30-40mm 4,5
von 40-65mm 5,0
von 65-125mm 5,6
Ohne Aufwändige Messverfahren lässt sich feststellen das bei 18mm alles immer etwas unscharf ist. Brauchbar ist das Bild hier ab Blende 8.
Ganz anders dann im weiteren Brennweiten-Bereich. Immer bereits ab Offenblende brauchbare, scharfe Fotos. Welche mit Abblenden scheinbar nur wenig an Schärfe gewinnen. Erst bei Blenden ab ca. 20 macht sich hier wieder Unschärfe bemerkbar.
Im Vergleich zu dem DA18-55 WR, stelle ich eine etwas größere Verzeichnung bei 18mm fest. Schärfe und Bildeindruck sind jedoch mindestens ebenbürtig.
Im Vergleich zum DA50-200 WR ist das Sigma immer in allen Belangen besser. Obwohl, je nach Bild bemerkt man auch schon mal eine Verzeichnung. Da ich aber keine expliziten Testbilder gemacht habe, gebe ich nur einen allgemeinen Eindruck wieder.
Das Sigma 18-125 neigt in den Brennweiten Endbereichen etwas zu Farbsäumen. Diese lassen sich jedoch in Lightroom sehr gut entfernen.
Positiv für mich ist die geringe Naheinstellgrenze von 35cm. Echte Macros kann man so nicht machen, aber für die Blümchen am Wegesrand ist mir das schon wichtig.
Ich habe irgendwie den Eindruck, das diese Objektiv ziemlich unterschätzt wird. Es ist bis auf die Schwäche bei 18mm durchweg genauso gut oder besser als die Kit-Linsen.
Wenn die Abdichtung nicht so wichtig ist, und das relativ große Gewicht nicht stört, ist das 18-125 ein wirklich tolles „immer Drauf“ Objektiv.
Dieses Objektiv wird nun mein DA 50-200 WR und das FA 28-70 ersetzen. Für Schlechtwetterbilder bleibt das DA 18-55 WR in der Fototasche, in solchen Situationen habe ich das 50-200 nie genutzt.
Ich habe überlegt ob ich hier nun irgendwelche Beispielbilder posten soll, aber was sollen die kleinen Foren-Bilder Aussagen?
Für weitere Infos habe ich noch ein paar Links zusammen getragen:
Vergleich DA 18-135, SIGMA 18-125 HSM
Ein Photozone-Test des 18-125, allerdings an einer Canon 50D
Und noch ein Test der Color Foto
Warum? Einfach weil ich auf unseren diversen Veranstaltungen und Feiern kein große Lust hatte immer zwischen zwei Objektiven zu wechseln.
Da mir die Bildqualität der beiden DA 18-55 und 50-200WR für die Meisten Zwecke ausreichte, bin ich auf die Suche nach einem kostengünstigen und flexiblen Ersatz gegangen.
Ein gefordertes Kriterium war wenigstens 18mm im Weitwinkelbereich, wobei der Telebereich gerne mehr als 70mm sein durfte.
Logische Konsequenz: ein Superzoom.
Da sich der billigste Vertreter der Superzoomklasse schon mal als, für mich, unbrauchbar herausgestellt hat, musste etwas anderes her.
In die Überlegung habe ich folgende Objektive einbezogen:
Tamron 18-200 - hatte ich, war unbrauchbar
Pentax 18-250 - nur gebraucht erhältlich, ich wollte lieber ein fabrikneues Objektiv
Sigma 18-200 - in der alten Version interessant, aber die neue HSM Version ist etwa 100 Euro teurer als das 18-125
Pentax 17-70 und Sigma 17-70 waren lange in der Überlegung - aber durch Tests mit meinem FA 28-70 konnte ich feststellen das mir 70mm einfach zu wenig Tele ist. Auch wenn diese Objektive sicher von der Abbildungsqualität eine Größe sind, habe ich mich dann doch für einen erweiterten Telebereich entschieden.
HSM, ja oder nein? Das war nun die Frage. Da ich noch gar kein Objektiv mit eingebautem Motor besessen habe, sollte das neue dann einen Motor haben.
So blieb letztendlich nur das SIGMA 18-200 und das 18-125 jeweils mit HSM übrig.
Ach ja, da gibts ja noch das DA18-135- das währe sicher 1. Wahl gewesen, würde der Preis etwas angemessener sein.
Irgendwann muss man sich dann einfach mal Entscheiden, als beim großen Fluß das SIGMA 18-125 HSM für etwa 250 Euro bestellt.
Mein erster Eindruck dieses Objektives:
Gut verarbeitet, schwer, groß. Im Gegensatz zum 70-300 wird keine Objektivtasche mitgeliefert.
Daten:
Gewicht:505g
Länge:88 mm
Filterdurchmesser:67mm
Zum Vergleich: das Pentax DA 18-135 ist rund 100 Gramm leichter.
Im direkten Vergleich zum DA 50-200 ist das Sigma ein ganz schöner Brocken. Gefühlt doppelt so schwer und doppelt so groß.
Wie ist denn die Bildqualität?
Das alte Sigma 18-125 hat eine andere optische Rechnung, daher sind die Testergebnisse des alten 18-125 ohne HSM nicht mit dem neuen vergleichbar. Ich habe den Eindruck, daß der schlechte Ruf des 18-125er noch auf das alte Objektiv zurück zu führen ist, das neue ist scheinbar in allen Belangen einfach eine Nummer besser.
Das neue SIGMA fokussiert mittels HSM leise und schnell. Ich habe zum Vergleich für die Fokussiergeschwindigkeit nur meine Stangen-Objektive, darunter aber das bekannt schnelle 28-70 F4. In diesem Vergleich überzeugt das Sigma 18-125 durch schnellen treffsicheren Autofokus.
Mit meinem einfachen Testaufbau habe ich keinen Fehlfokus feststellen können
Die Lichtstärke des Objektives ist nicht sehr groß. Wichtig ist jedoch auch wie brauchbar die Anfangsblendenöffung überhaupt ist. Denn so ergibt sich eine effektive „Arbeits“- Blendenöffnung
Von ca 18-20mm ist die größte Blende 3,8
von 20-30mm 4,0
von 30-40mm 4,5
von 40-65mm 5,0
von 65-125mm 5,6
Ohne Aufwändige Messverfahren lässt sich feststellen das bei 18mm alles immer etwas unscharf ist. Brauchbar ist das Bild hier ab Blende 8.
Ganz anders dann im weiteren Brennweiten-Bereich. Immer bereits ab Offenblende brauchbare, scharfe Fotos. Welche mit Abblenden scheinbar nur wenig an Schärfe gewinnen. Erst bei Blenden ab ca. 20 macht sich hier wieder Unschärfe bemerkbar.
Im Vergleich zu dem DA18-55 WR, stelle ich eine etwas größere Verzeichnung bei 18mm fest. Schärfe und Bildeindruck sind jedoch mindestens ebenbürtig.
Im Vergleich zum DA50-200 WR ist das Sigma immer in allen Belangen besser. Obwohl, je nach Bild bemerkt man auch schon mal eine Verzeichnung. Da ich aber keine expliziten Testbilder gemacht habe, gebe ich nur einen allgemeinen Eindruck wieder.
Das Sigma 18-125 neigt in den Brennweiten Endbereichen etwas zu Farbsäumen. Diese lassen sich jedoch in Lightroom sehr gut entfernen.
Positiv für mich ist die geringe Naheinstellgrenze von 35cm. Echte Macros kann man so nicht machen, aber für die Blümchen am Wegesrand ist mir das schon wichtig.
Ich habe irgendwie den Eindruck, das diese Objektiv ziemlich unterschätzt wird. Es ist bis auf die Schwäche bei 18mm durchweg genauso gut oder besser als die Kit-Linsen.
Wenn die Abdichtung nicht so wichtig ist, und das relativ große Gewicht nicht stört, ist das 18-125 ein wirklich tolles „immer Drauf“ Objektiv.
Dieses Objektiv wird nun mein DA 50-200 WR und das FA 28-70 ersetzen. Für Schlechtwetterbilder bleibt das DA 18-55 WR in der Fototasche, in solchen Situationen habe ich das 50-200 nie genutzt.
Ich habe überlegt ob ich hier nun irgendwelche Beispielbilder posten soll, aber was sollen die kleinen Foren-Bilder Aussagen?
Für weitere Infos habe ich noch ein paar Links zusammen getragen:
Vergleich DA 18-135, SIGMA 18-125 HSM
Ein Photozone-Test des 18-125, allerdings an einer Canon 50D
Und noch ein Test der Color Foto