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Sigma Newbie will DP1 kaufen. Einige Fragen

gerry

Aktives Mitglied
Hallo liebe Forumsmitglieder,

Zuerst möchte ich mich mal vorstellen. Ich würde mich als ambitionierten Hobbyfotografen einstufen und fotografiere auch schon fast so lange ich denken kann mit verschiedenen Kameras. Vereinzelt habe ich mich bereits als Hochzeitsfotograf versucht, aber noch nicht gegen Bezahlung. Das kommt vielleicht noch.
Meine erste Knipse war eine Agfa-Glücksbox und mein derzeitiges "Arbeitsgerät" ist die S5Pro von Fuji, mit der ich bin ganz und gar nicht unzufrieden bin. Leider ist sie für unterwegs schlicht zu groß und weil ich eine Radtour durch Schweden plane, ist mein latentes Interesse an der DP1, mit dem ich sie die letzten 2 Jahre verfolgt habe, wieder voll erwacht.
Da es schon bald losgehen soll, wäre ich für ein paar Hinweise sehr dankbar.
1. Für wie viele Aufnahmen ohne Blitz reicht eine Akkuladung? (Also Zweitakku oder nicht)
2. Ist im Lieferumfang ein Softcase dabei?
3. Wie viele Aufnahmen bekommt man im RAW-Format auf eine 4GB-Karte?
4. Ich würde mir als Polfilter gern ein B&W Käsemann zulegen. Das scheint (den Produktabbildungen nach zu schließen) aber dicker zu sein, als das Originale von Sigma. Weiß jemand, ob es dadurch zu Abschattungen kommen kann? Von welcher Qualität ist das Sigma-Pol?

So das waren eine ganze Menge Fragen für den Anfang. Bin gespannt auf Eure Antworten; revanchieren kann ich mich mit (hoffentlich) schönen Bildern aus dem Norden.

Gruß
Gerry
 
Hallo,

DP1 ist toll. Mit einer schnellen Karte (transcend class 6 für 14€) auch flott genug. DP1 auf Radtur - ein Traum.

1. Für wie viele Aufnahmen ohne Blitz reicht eine Akkuladung? (Also Zweitakku oder nicht)

200 vielleicht. Würde Akku empfehlen, ist nicht so teuer. (promarkt)

2. Ist im Lieferumfang ein Softcase dabei?

Nein, leider auch nicht der Adapter HA-11 der unbedingt zu empfehlen ist. Sucher halte ich für Luxus, falls es zu hell ist einfach Blindflug. Ausserdem ist der Riesenvorteil der DP1 eh das Liveview - damit kann man ungewöhnliche Perspektiven viel leichter erkunden.

3. Wie viele Aufnahmen bekommt man im RAW-Format auf eine 4GB-Karte?
ca 250

4. Ich würde mir als Polfilter gern ein B&W Käsemann zulegen. Das scheint (den Produktabbildungen nach zu schließen) aber dicker zu sein, als das Originale von Sigma. Weiß jemand, ob es dadurch zu Abschattungen kommen kann? Von welcher Qualität ist das Sigma-Pol?

Keine Ahnung wg. Qualität. Ich würde aber ein Step-Up Adapter auf 52mm empfehlen, dann kannst Du Dir ein Pol mit den Nikon Festbrennweiten teilen und auch deren Objektiv Deckel verwenden.

Grüsse,
Julian
 
Hallo Gerry!
Ich kann die DP1 ohne Vorbehalt empfehlen. Über ihre Schwächen wirst du sicher ja bereits gelesen haben, diese liegen m.E. ausnahmslos im Bereich der Geschwindigkeit sowohl beim AF als auch beim Abspeichern. Manch einer sagt auch, dass das Gehäuse eine billige Anmutung hätte, das stimmt ganz und gar nicht. Vor allem aber, sie erzeugt -im RAW-Modus- eine Bildqualität die ihresgleichen im Bereich der Kompakten sucht und sich durchaus mit wesentlich teureren SLR's messen kann, auf Grund des hervorragenden 28 mm Objektivs und natürlich des großen Foveon-Sensors. Wer kein Highspeed-Gerät erwartet und mit einer WW-Festbrennweite gut leben kann, ist bestens mit der DP1 bedient.

Zu deinen Fragen:

Zu 1) Kommt stark auf deine Fotografiergewohnheiten an. Wenn du nicht jedes Bild nach der Aufnahme lange betrachtest, kommst du auf so ca. 150-200 Bilder. Sei aber am Anfang nicht enttäuscht, wenn dein Akku bereits nach ca. 70 Bildern leer ist, dieser entfaltet erst nach mehrfacher Aufladung seine volle Leistung. Ein Zweit-Akku ist fast ein Muß.
Zu 2) Also bei mir war definitiv ein Softcase (habe bei Amazon gekauft) dabei und steht auch als Inhalt des Lieferumfangs in der Beschreibung.
Zu 3) Auf eine 4 GB-Karte bekomme ich 258 RAW-Aufnahmen drauf.
Zu 4) Zu dem B&W Käsemann kann ich nichts sagen, da ich es nicht habe. Das Sigma-Pol hat eine gute Qualität; allerdings habe ich kein anderes zum Vergleichen.

Gruß
Rudi



Hallo liebe Forumsmitglieder,

Zuerst möchte ich mich mal vorstellen. Ich würde mich als ambitionierten Hobbyfotografen einstufen und fotografiere auch schon fast so lange ich denken kann mit verschiedenen Kameras. Vereinzelt habe ich mich bereits als Hochzeitsfotograf versucht, aber noch nicht gegen Bezahlung. Das kommt vielleicht noch.
Meine erste Knipse war eine Agfa-Glücksbox und mein derzeitiges "Arbeitsgerät" ist die S5Pro von Fuji, mit der ich bin ganz und gar nicht unzufrieden bin. Leider ist sie für unterwegs schlicht zu groß und weil ich eine Radtour durch Schweden plane, ist mein latentes Interesse an der DP1, mit dem ich sie die letzten 2 Jahre verfolgt habe, wieder voll erwacht.
Da es schon bald losgehen soll, wäre ich für ein paar Hinweise sehr dankbar.
1. Für wie viele Aufnahmen ohne Blitz reicht eine Akkuladung? (Also Zweitakku oder nicht)
2. Ist im Lieferumfang ein Softcase dabei?
3. Wie viele Aufnahmen bekommt man im RAW-Format auf eine 4GB-Karte?
4. Ich würde mir als Polfilter gern ein B&W Käsemann zulegen. Das scheint (den Produktabbildungen nach zu schließen) aber dicker zu sein, als das Originale von Sigma. Weiß jemand, ob es dadurch zu Abschattungen kommen kann? Von welcher Qualität ist das Sigma-Pol?

So das waren eine ganze Menge Fragen für den Anfang. Bin gespannt auf Eure Antworten; revanchieren kann ich mich mit (hoffentlich) schönen Bildern aus dem Norden.

Gruß
Gerry
 
Zu 2) Also bei mir war definitiv ein Softcase (habe bei Amazon gekauft) dabei und steht auch als Inhalt des Lieferumfangs in der Beschreibung.

Ja, du hast recht, allerdings weniger "Softcase" als nur Stofftüte mit Bändchen verschluss.

Grüsse,
Julian
 
Hallo Julian und Rudi,

erstmal vielen Dank für Eure schnellen Antworten.
Über die Schwächen liest man natürlich reichlich. Für mich hat aber immer die Qualität im Vordergrund gestanden, darum auch S5Pro und nicht D200.
Außerdem bin ich der Meinung, dass man den Mut zur Innovation nicht gering schätzen sollte, sonst bekommen wir irgendwann nur noch, was wir verdient haben: regelmäßig aufgewärmten Mainstream.
Wenn ich mit der Kamera ebenso gut zurecht komme, wie seinerzeit mit der Leica Minilux, dann bin ich schon glücklich.

Gruß
Gerry
 
Du erinnerst Dich sicher, dass die Minilux 40mm Brennweite hatte; die 28mm der DP1 bringen durch den ausgeprägten Weitwinkel-Blickwinkel schon eine deutlich andere Bildwirkung.
Deswegen tue ich mich persönlich auch noch etwas schwer, obwohl die Kamera mich ungemein reizt: die Bildqualität ist - soweit ich das an bisher gesehen Bildern beurteilen kann - wirklich sehr gut!

Gruß, Robert
 
Hallo Gerry!

Zufällig besitze ich auch die Leica-Minilux (ich glaube seite 96 od. 97) und die sieht wirklich noch aus wie neu, obwohl vor der digitalen Zeit sehr häufig -auch im Urlaub- im Einsatz. Das Gehäuse der Minilux ist nicht nur größer und durch die Belederung auch griffiger als das der DP1, sondern doch auch deutlich robuster. Hier gleiches von der Sigma zu erwarten, wäre zu hoch gesteckt. Bei der Bildqualität setze ich -auch gegen die Leica- die DP 1 höher an. Anfang Mai habe ich einen Farbfilm aus der Minilux genommen, war da schon über ein Jahr drinnen, und zur Bearbeitung gegeben. Von der Schärfe her würd' ich mal sagen ident mit der DP1, von den Farben her klarer Vorteil für die Sigma; aber wahrscheinlich war auch der Film schon zu lange in der Kamera.

Gruß
Rudi





Hallo Julian und Rudi,

erstmal vielen Dank für Eure schnellen Antworten.
Über die Schwächen liest man natürlich reichlich. Für mich hat aber immer die Qualität im Vordergrund gestanden, darum auch S5Pro und nicht D200.
Außerdem bin ich der Meinung, dass man den Mut zur Innovation nicht gering schätzen sollte, sonst bekommen wir irgendwann nur noch, was wir verdient haben: regelmäßig aufgewärmten Mainstream.
Wenn ich mit der Kamera ebenso gut zurecht komme, wie seinerzeit mit der Leica Minilux, dann bin ich schon glücklich.

Gruß
Gerry
 
Hallo Rudi,

An dem Punkt ist der Vergleich am schwersten. Man kann eben einen Sensor nicht austauschen wie einen Film. Die Farben der Minilux werden eher von Kodak oder Fuji bestimmt, denn von Leica. In Deinem Fall wird´s wohl am Film gelegen haben, denn ich habe mit Minilux+Velvia sehr gute Ergebnisse bekommen.
Warum man sich bei Sigma nicht für 35mm entschieden hat, verstehe ich nicht ganz. Ganze Generationen von Fotografen sind mit 35ern losgezogen und haben damit Geschichte geschrieben. Aber bevor ich die Kamera nicht selbst ausprobiert habe, will ich auch nicht herummeckern.
Eine Frage noch: Hat das Objektiv ein ganz normales Gewinde für Filter? Ich habe es auf keiner Abbildung richtig erkennen können.

Gruß
Gery
 
Hallo Gery,
mit dem HA-11 hast Du ein 46mm Gewinde.Der HA-11 ist der Teil der über
das Objektiv kommt zum Aufsetzen der Geli.
Gruß
Uwe
 
Hallo Uwe,

vielen Dank, damit weiß ich, dass der HA-11 auf jeden Fall mitbestellt werden muß.

Gruß
Gerry
 
hallo,
die dp1 ist für mich die erste digitale, bei der ich den analogen film nicht mehr vermisse und das liegt an der brillianten, nuancierten farbwiedergabe, den ich so bei einer digitalen noch nicht gesehen habe.
mit den 28mm tat ich mich auch schwer, hatte früher mit eine minox 35mm brennweite fotografiert und tendierte eigentlich mehr zu einem 40mm als zur 28mm. 28 mm wirken halt schon recht stylisch, 40mm wären sehr viel nüchterner. allerdings hat die tolle farbwiedergabe der dp1 meine fotografiergewohnheiten eher beeinflusst als die 28mm, denn plötzlich sind auch graue hausmauern wieder interessant ;-).
deine fragen wurden ja schon hinreichend beantwortet. eine art softcase ist gerade auf den markt gekommen, ob es in deutschland schon als zubehör gehandelt wird, weiß ich nicht
( siehe: http://www.sigmaforum.de/forum/showthread.php?t=669)
der kamera liegt sonst nur ein samtiger stoffbeutel bei.
auf jeden fall ist die qualität der dp1 hochwertiger, als bei den meisten anderen kompakten, kann als besitzer einer ixus ein lied davon singen....

beste grüße
ulrich
 
So, jetzt habe ich mich einen Tag lang mit der DP1 vertraut gemacht und kann im Wesentlichen den Eindruck der meisten Nutzer bestätigen. Ihre große Stärke spielt die Kamera bei genügend Licht aus. Aber dann ist sie wirklich unschlagbar. Meine ersten Resultate stelle ich bei Gelegenheit online (für alle Unentschlossenen :)

Eine Sache macht mich aber dennoch stutzig: Beim manuellen Fokussieren scheint die Scharfstellhilfe nicht zu funktionieren. jedenfalls leuchtet kein grünes Licht. Was mache ich falsch?

Gruß
Gerry
 
So, jetzt habe ich mich einen Tag lang mit der DP1 vertraut gemacht .........
Eine Sache macht mich aber dennoch stutzig: Beim manuellen Fokussieren scheint die Scharfstellhilfe nicht zu funktionieren. jedenfalls leuchtet kein grünes Licht. Was mache ich falsch?
Gruß
Gerry
Du machst nichts falsch.Es gibt beim manuellen Fokussieren kein grünes Licht.
Ist ja manuell,dafür gibts als Ausgleich beim Autofokus keine Lupe.:z04_yes:
Gruß
Uwe
 
Das hatte ich wohl falsch verstanden. Bei Nikon gibt es das und ich finde es sehr praktisch. Aber so langsam, wie oft geklagt, ist der Autofokus gar nicht, so dass ich den manuellen Fokus sowieso nur in besonderen Situationen nutzen werde.

Gruß
Gerry
 
was den Polfilter anbelangt, kann ich Dir versichern, daß der B&W Käsemann keinerlei Vignettierungen verursacht. Ich habe mir selbst einen für die DP-1 angeschafft, verwende ihn aber zur Zeit nicht mehr, weil die Filterwirkung geneell auf einem Display nicht sehr gut ersichtlich ist. Man sollte also am besten mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Filterdrehpositionen machen und dann am Pc das beste Foto auswählen.
Aber der Foveon-Sensor liefert ja schon von Haus aus ausreichend kontrastreiche Bilder mit klaren Farben, sodaß sich meines Erachtens ein Polfilter eigentlich erübrigt, vor allem auch, weil ja mit Fotobearbeitungsprogrammen praktisch gleiche und vor allem aber auch noch weitreichendere Korrekturen möglich sind, als mit dem Polfilter.
Aber das muß jeder für sich entscheiden.

Gruß
Christoph
 
... Die Farben der Minilux werden eher von Kodak oder Fuji bestimmt, denn von Leica. ...

nun ja, ist nicht ganz richtig, da kein Otikhersteller so "richtig" klare Gläser hat. Je nach Hersteller haben die Gläser eine andere "Tönung", bei den meisten Herstellern - Ausnahmen sind Leica und Zeiss - sind nicht mal alle Objektivserien gleich "gefärbt". :D

so - Klugsch...Modus aus :)

Gruß vom See

Klaus
 
Jou .... da hast Du wie immer mal wieder recht!

den SIGMA Objektiven sagt man ja oft nach, dass sie vergleichsweise "warm" zeichnen ...... selbst innerhalb der Marke gibt's aber feine Unterschiede...

Grüße und schöne Photos

Klaus
 
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