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StroboskopBlitz Wie Wann und Wofür

pfefferzwerg

Mitglied
Wie funktioniert der Stroboskop-Blitz, wofür braucht man ihn (und wie aktiviert man ihn)?
Ich hab sämtliche Parameter in den Einstellungen des Stroboskops hin und her probiert (Frequenz etc.), aber für "normale" Blitzsituationen scheint man ihn nicht brauchen zu können.
Kann man damit irgendwelche Effekte bei längerer Belichtungszeit erzielen???
Aus der Bescheibung der Gebrauchsanweisung werd' ich nicht schlau und in dem DataBecker Buch über die D200 wird der Strob.-Blitz nicht erwähnt.

Dank und Gruß
:)
 
Hallo Frank,

der Biltz muß es "können", die Technik bietet sich z. B. zum "Einfrieren" von Bewegungsabläufen mit längeren Belichtungszeiten an. Ansonsten, schon mal bei Wikipedia geschaut?

Bei den Metz Blitzen ist übrigens die Stroboblitztechnik recht gut in den Gebrauchsanleitungen erklärt.

Gruß vom See

Klaus
 
Aha, also müßte ich den Strob. auch bei "normalen" Aufnahmen einschalten können...?
Hm, aber das bekomm' ich irgendwie nicht hin, trotz des angewählten Strob.-Blitzes, blitz die D200 ganz normal, also einmal?!
Funktioniert das vielleicht nur bei längeren Belichtungszeiten?
Muß mir nochmal die Gebrausanl. vornehmen, vielleicht hab' ich zur Aktivierung was überlesen?
Werde posten, falls ich mehr weis!
Danke erstmal...
Gruß!
 
Hallo Frank,
mit der D200 speziell kann ich Dir zwar nicht helfen, aber mit einigen grundlegenden Gedanken zum Stroboskopblitz.

Eine Blitzfrequenz von z.B. 5Hz bedeutet, dass es 5 mal in 1 Sekunde blitzt. Daraus resultiert, dass der Verschluss bei dieser Frequenz und 5 Blitzen auch min. 1 Sekunde offen sein muß! Bei 10 Blitzen und 5 Hz sind es schon 2 Sekunden.

Da das Blitzgerät nicht in so einer kurzen Zeit wieder komplett aufgeladen werden kann, teilen sich die Blitzgeräte die zur Verfügung stehende Energie ein. D.h. Du kannst davon ausgehen, dass im obigen Beispiel nur ca. 1/5 der Leitzahl PRO BLITZ zur Verfügung steht. Ein Gerät mit Leitzahl 20 hat in diesem Beispiel pro Blitz Leitzahl 4. Wie weit Du damit kommst weißt Du sicherlich selbst.

Du kennst sicherlich Bilder von tropfenden Wasserhähnen, bei denen der Tropfen mehrfach untereinander zu sehen ist. Oder auch Bilder von Katzen, die sich im Fallen von der Rückenlage umdrehen. Solche Bilder, bei denen man eine Bewegung in kurz aufeinanderfolgende Einzelaufnahmen zerlegt macht man mit Stroboskopblitzen. Diese sind in der Bildfolge wesentlich schneller als z.B. die Serienbildfunktion einer jeden Kamera.

Stroboskopaufnehmen werden immer vor einem entfernten schwarzen Hintergrund gemacht, da jeder Einzelblitz immer das Motiv richtig belichten soll. Sonst wäre der Hintergrund überbelichtet.

Aus dem oben gesagten ergibt sich, dass es mit einem Kamerablitz wegen der geringen Leistung fast keinen Sinn macht Stroboskopaufnahmen zu machen. Für "normale" Aufnahmen bringt der Stroboskopblitz gar nichts.

Michael
 
Hi,

erlärt ist es ja jetzt schon - daher einfach noch ein kleines Anwendungsbeispiel:

96978.jpg



Freundliche Grüße,
Benedikt
 
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