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TC-xxE ll Teleconverter

judithmarco

Kennt den Türsteher
Hallo Gemeinschaft

Mein Fotobudget ist ist nicht so wie man es gerne hätte...


Das heisst, ich versuche mit möglichst kleinem Budget ein maximum (auch/vorallem Brennweite) aus meinen Motiven zu holen!

im Moment sieht es so aus:
D90
16-85 VRll
70-300 VRll
50 1.8D


jetzt würde ich meine Ausrüstung gerne im Tele-Bereich erweitern!
Doch wie geht das?

1. Neues Objektiv (ab 300mm)
- zu teuer
2. Occ. Objektiv (ab 300mm)
- zu teuer
3. Neuer TC-xxE ll
- eine Option (obwohl 500.- Fr. / 320.-Euro schon die obergrenze ist!)
4. Occ. TC-xxEll
- Finanziell eine interessantere Option

Wenn es ein TC-xxEll sein soll, dann frage ich mich was für einer! Vorallem was für einen Teleconverter kann ich an mein 70-300 (f/4.5 -5.6) schrauben? Am liebsten würde ich natürlich alle Optionen meines Objektives nutzen können.

auf www.nikon.ch steht:
Autofokus mit allen AF-S und AF-I Nikkoren mit Anfangsöffnung 1:2,8

heisst dass, das ich alles bis auf den AF meiner Kombo D90, 70-300 inkl. TC-20E ll nutzen kann?

so leute MACHT mich schlau...

Danke schon mal
Marco
 
das SIGMA 150-500mm F/5.0-6.3 DG APO OS HSM sieht natürlich auch gut aus...


ICH WEISS NICHT was ich kaufen oder auf was ich spahren soll!
 
Hallo Marco,

wir kamen beim letzten Treffen nicht mehr dazu zu testen, aber ich denke nicht, dass ein TC mit deinem 70-300 sinnvoll ist. Das Objektiv ist einfach nicht lichtstark genug, da wird es dann zappenduster im Sucher und du musst wahrscheinlich manuell fokusieren.

Wie du bei Matthias' Bilder sehen kannst, ist das Sigma 150-500 schon eine tolle Linse, er nutzt es aber an FX. An DX habe ich schon einige Bilder gesehen, die mich persönlich nicht so überzeugt haben, irgendwie zu flau in den Farben, nicht richtig knackig in der Schärfe.

Ich kann dir nur zu meiner Kombi raten 300/4 + TC. Damit bist du dann je nach TC bei 420, 510 oder 600mm (wobei der TCII schon grenzwertig ist).

Preislich bist du gebraucht bei ca. CHF 1200.- für die Linse, dazu ein TC, den TC14 und TC17 wirst du gebraucht kaum bekommen, die werden praktisch nie verkauft, musst du Glück haben.

Als ich mich um Brennweiten >300mm gekümmert habe, wurde mir auch schon mal das Tamron 200-500 empfohlen. Wohl von der Schärfe her nicht so schlecht, allerdings ohne VC (=VR =OS), d.h. aus der Hand machst du damit kaum mehr scharfe Bilder.

Bedenke auch, dass das Sigma ein ganz schöner Brummer ist!

Gruss
Michi
 
Das will uns sagen, dass ein Objektiv, welches Du mit einem TC verwenden möchtest, dieser Mindestanforderung entsprechen muss.

Das 70-300 wird nicht funktionieren, da durch anflanschen eine TC wahrscheinlich nicht mehr genug Licht für den AF da sein wird.

Meine Empfehlung: Auch andere Mütter haben hübsche Töchter!
Was also FBs betrifft, so lohnt der Blick zu Sigma, Tamron und auch Tokina.

Was also spricht dagegen, mal in den bekannten Bereichen des www nach gebrauchten Linsen Ausschau zu halten?
Gerade, wenn die Hersteller neue Gläser vorstellen, schwimmt plötzlich ein Haufen Altglas auf dem Markt.
Nikon hat gerade ein neues 70-200/2,8 herausgebracht, mit verbessertem VR.
Das Vorgängermodell macht deswegen keine schlechteren Bilder uuuuund: dieses Glas ist für einen TC sozusagen wie geschaffen!

Gewunken vom
Johannes
 
Nachtrag:
70-300, Offenblende bei 300mm 5.6 mit TC20 wärst du bei Blende 11!!! Da braucht es schon verdammt viel Licht!

Gruss
Michi
 
Hallo Gemeinschaft

Mein Fotobudget ist ist nicht so wie man es gerne hätte...




1. Neues Objektiv (ab 300mm)
- zu teuer
2. Occ. Objektiv (ab 300mm)
- zu teuer

Marco

Nikon hat gerade ein neues 70-200/2,8 herausgebracht, mit verbessertem VR.
Das Vorgängermodell macht deswegen keine schlechteren Bilder uuuuund: dieses Glas ist für einen TC sozusagen wie geschaffen!

Gewunken vom
Johannes

"Altes" 70-200/2.8 -> derzeit bei 1300€ gebraucht

TC neu, rund 380€!

Hinzukommt, dass er auch mit TC dann nicht wirklich viel über 300mm kommt.

+TC14 -> 280mm
+TC17 -> 340mm
+TC20 -> 400mm, wobei dies wahrscheinlich auch nicht mehr so der Hammer ist.

Gruss
Michi
 
Hallo.

Grundsätzlich sind Telekonverter ausgelegt, um lichtstarke Festbrennweiten zu "verlängern". Der Einsatz an Zoomobjektiven ist immer ein Kompromiss, aber natürlich möglich.

Voraussetzung ist eine möglichst gute Lichtstärke bei der Ausgangsbrennweite, da jeder Konverter "Licht schluckt": der TC14 eine Blende, der TC17 ca. 1,5 und der TC20 sogar 2 Blendenstufen. Dafür verlängern sie eben auch die mögliche Brennweite um 40, 70 bzw. 100 Prozent ...

Nach meinen Erfahrungen ist an einem 70-300-Zoom kein Telekonverter wirklich einsetzbar. Der AF wird schon beim TC14 langsam und unzuverlässig, da die "erlaubte" Grenze für den AF (f/5.6) schon beim "nackten" Objektiv am langen Ende erreicht ist - also genau da, wo man sich vom TC einen Vorteil erhofft.

An einem 2.8er-Zoom ist nach meiner Erfahrung der TC14 noch mit gutem Ergebnis einsetzbar, der TC17 noch bei ausreichendem Licht; hier sind dann allerdings schon Einbussen in der Bildqualität sichtbar. Gerade Telezooms sind meist am langen Ende eher schlechter, und genau da wird der TC genutzt. Ein wirklich gutes Bild eines TC20 an einem Zoom habe ich noch nicht gesehen, das Ding ist wohl wirklich nur für Festbrennweiten sinnvoll (an einem 2/200 sind die Ergebnisse exzellent).

Ich kann also leider von einem TC-Einsatz an Deinen Objektiven nur abraten. Du gewinnst zwar Reichweite, aber die Bildqualität lässt deutlich nach, der AF wird zum Glücksspiel. Mit einer Ausschnittvergrößerung aus dem Bild ohne TC wirst Du bestimmt mehr Qualität herausholen können.

Ein weiterer Faktor: mit weiter steigender Brennweite wird die Stativnutzung immer unumgänglicher. Nehmen wir mal Dein 300er als Beispiel: an einer DX-Kamera erreichst Du einen Bildwinkel (und damit auch eine Verwacklungsgefahr) entsprechend 450 mm. Jetzt noch einen TC14 dazu, und Du kommst bei sozusagen 630 mm raus. Und das bei einer Lichtstärke von min. 6.3, eher 8 (etwas abblenden hilft enorm bei der Bildqualität).

Über 600 mm würden min. 1/750 Sek. Verschlusszeit brauchen, um aus der Hand einigermassen verwacklungsfrei arbeiten zu können. Aber: 1/750 Sekunde bei Blende 8 ? Da werden die ISO-Werte schnell vierstellig und der Rest der Qualität geht den Bach runter. Ein stabiles Stativ ermöglicht natürlich längere Verschlusszeiten (und damit niedrigere ISO-Werte), aber nur wenn man es auch mitnimmt - und wenn das Motiv solange wartet und sich langsam genug bewegt.

Ich fürchte, es führen nur drei Wege zu mehr Brennweite. Leider sind alle mit nicht unerheblichem Geldeinsatz verbunden:

1. Anschaffung einer Festbrennweite (Beispiel: AF-S 4/300 mm), die sich gut mit einem TC kombinieren läßt. Größenordnung neu um 1.400 EUR, gebraucht kaum unter 1000 EUR zu bekommen.

2. Ein langes Telezoom wie das Sigma 150-500; nicht wirklich lichtstark, aber mit Bildstabilisator ausgestattet und optisch sehr ordentlich. Größenordnung neu um 850 EUR, gebraucht um 600 - 650 EUR. Das wäre mein Tipp.

3. Ein lichtstarkes Telezoom, mit dem sich auch ein TC verwenden lässt, z. B. das 2.8/70-200 mm. Die VRI-Version gibt's momentan um 1.400 EUR, gebrauchte um 1.200 EUR, jeweils plus TC. Eine Alternative könnte noch das Sigma 4/100-300 mm sein, mit dem der Sigma TC einigermassen funktioniert. Allerdings konnte ich nie überzeugende Resultate mit TC erreichen, ohne hingegen durchaus.

Also: alles nicht wirklich billig, aber Geld für eine Lösung ausgeben, die Dich nicht wirklich zufrieden stellt, ist ja auch kein Weg.

Grüße

Matthias
 
Hinzukommt, dass er auch mit TC dann nicht wirklich viel über 300mm kommt.

Womit Du vollkommen Recht haben dürftest.

Somit bleibt als Alternative der Blick über den nikonistischen Tellerrand auf die hübschen Töchter anderer Mütter! ;-))

Gewunken vom
Johannes
 
Wie du bei Matthias' Bilder sehen kannst, ist das Sigma 150-500 schon eine tolle Linse, er nutzt es aber an FX. An DX habe ich schon einige Bilder gesehen, die mich persönlich nicht so überzeugt haben, irgendwie zu flau in den Farben, nicht richtig knackig in der Schärfe.

Hallo Michi.

Ich habe das 150-500 von Mitte 2008 bis Anfang 2009 auch an D300 und D2Xs benutzt, mit einigen durchaus guten Ergebnissen (Beispiele: http://www.nikoninfo.de/forum/showthread.php?t=32892 und http://www.nikoninfo.de/forum/showthread.php?t=32803).

Aber ich gebe Dir Recht, dass FX gerade bei dieser relativ lichtschwachen Optik mehr Reserven läßt und die Trefferquote steigt.

Einsetzbar ist es aber auf alle Fälle, sofern es nicht allzu duster wird.

Grüße

Matthias
 

Autofokus mit allen AF-S und AF-I Nikkoren mit Anfangsöffnung 1:2,8

heisst dass, das ich alles bis auf den AF meiner Kombo D90, 70-300 inkl. TC-20E ll nutzen kann?

Ich kann nur für den TC17 sprechen und mit dem würde keines Deiner Objektive funktionieren. Weniger wegen dem AF, sondern weil erschlicht nicht passt. Meines Wissens ist das 2,8/70-200mm (in allen Bauvarianten) das einzige Zoom von Nikon, das man mit dem TC17 kombinieren kann. Das liegt nicht am Bajonett, sondern an der so weit vorstehenden ersten Linse des TC17. Hier würde dann die letzte Linse des Objektives beim Fokussieren/Zoomen dagegen stoßen. Das gilt auch für einige Festbrennweiten. Zumindest für die für Dich interessanten Kombinationen 1.8/50mm + TC17 und 70-300mm + TC17 kann ich das mit Sicherheit sagen. Auf der Nikon-Seite gibt es eine Kompatibilitätsliste der TC-Objektivkombinationen als PDF zum Download. Die ist zwar unübersichtlich, aber man kann sich zurecht finden.

Wenn unbedingt Telekonverter zu Deinen Objektiven, dann von einem Fremdhersteller. Wie gut das optisch harmoniert kann ich nicht sagen, aber ich vermute eher gar nicht bis ganz schlecht, sonst wären schon viele auf diesen Zug aufgesprungen. Es ist leider so, dass gute optische Leistungen jenseits der 300mm Grenze nicht für kleines Geld zu bekommen sind.

Gruß
Michael
 
Das 150-500er, da habe ich bislang sehr unterschiedliche Erfahrungen mit sammeln können.

Statische Motive bei gutem Licht, da funktioniert die Optik mit VR einwandfrei aus der Hand und liefert ab Blende 8 Knackscharfe Aufnahmen. Bei Mitziehern schaut das ein wenig anders aus. Da ist entweder eine ruhige Hand oder ein stabiles Stativ angesagt, aber ohne VR. Der VR stabilisiert nicht nur "mal eben". Er "zittert" sich das Bild "relativ" stabil, so dass immer noch gute Ergebnisse kommen können.

Der Punkt ist aber, dass dieses Zittern zu einer gewissen Unschärfe führt.

Wer genau weiß, wie und wo besser mit oder besser ohne VR oder OS gearbeitet wird, erzielt mit dieser Optik 1A Bilder.

Was ich vor kurzem ausprobiert habe ist der Sigma Apo 2-fach Telekonverter an dieser Linse. Die Idee dazu find ich selber ein wenig "schattig", das Ergebnis hat mich aber mehr als überrascht. Um es vorweg zu nehmen, Freihand mit OS geht das wirklich nur bei Bilderbuchwetter und viel Sonne (oder Schnee). Auf dem Stativ können mit der D700 und hohen isos überraschend gute Ergebnisse erzielt werden. Ich werd mir den Konverter nächste Woche noch mal ausleihen und etwas näher an der Linse testen.

LG
Wilhelm
 
Hey Leute vielen Dank für die Regebeiteiligung. Dann werde ich warscheinlich auf ein 150-500er von Sigma spahren...


und auf die Bilder von computerminator bin ich doch auch mal gespannt.
 
... Wenn es ein TC-xxEll sein soll, dann frage ich mich was für einer! Vorallem was für einen Teleconverter kann ich an mein 70-300 (f/4.5 -5.6) schrauben? Am liebsten würde ich natürlich alle Optionen meines Objektives nutzen können ...

Hallo Marco,

mal unabhängig von der Qualität kann ich Dir definitiv sagen, dass keiner der Nikon AF-S TC xxE II auf das 70-300er passt. Nikon verhindert hier mechanisch das Anflanschen. Hier ist eine Nase im Bajonett, die dies verhindert. Bleibt also für die Lösung mit Deinem 70-300er nur ein anderer Hersteller. Woher ich das weiß? Weil ich gerade versucht habe einen TC an das 70-300er ranzuschrauben. Geht leider nicht.

Eine sehr gute, jedoch auch nicht billige Lösung ist tatsächlich das AF-S 300mm f4.0. Mit dem TC14 in Kombi sind es dann die 420mm. Beim TC17 zeigen mir allerdings die EXIF-Daten nur 500mm Brennweite an. Allerdings läuft dann der AF schon erheblich langsamer. Er läuft aber noch und treffsicher ist er bei der D200 gewesen. Mir scheint es so, dass die Nikon-Bodys die ich kenne bei einer Lichtstärke ab 5,6 und schlechter, der AF nicht mehr so wie üblich arbeitet. So erkläre ich mir jedenfalls die Aussage von Nikon mit f2.8. Beim TC20 sind es ja dann bereits 5,6. Gilt auch für die Kombi 300er f4 mit TC14.

Zu anderen Hersteller kann ich aktuell nichts sagen. Hatte mal ein altes Sigma AF 170-500er mit Stangenantrieb, dass an der F100 noch eine gute Figur machte. An der D70 schon deutlich schlechter und bei der D200 haben mich dann die Bilder überhaupt nicht mehr überzeugt. Die Linse habe ich dann verkauft.

Viele Grüße
Richard
 
Hallo Richard.

Ein guter Freund von mir hatte auch das 170-500, erst an der D70, dann an der D200. Unter optimalen Bedingungen, mit viel Zeit (langsamer AF) und Stativ (kein OS/VR) sind ihm einige bemerkenswert gute Aufnahmen gelungen. Die Trefferquote beim neuen 150-500 OS ist allerdings deutlich besser ...

Die sogenannte "Marketingnase" an den Nikon-TCs ist ja schon legendär. Manche entfernen sie, dann funktionieren die TCs auch an anderen Objektiven. Die Gefahr von kollidierenden Linsen besteht allerdings immer.

Nikon garantiert die AF-Funktion bei Objektiven mit einer Arbeitsblende bis f/5.6. Mein 150-500 liegt also am langen Ende mit f/6.3 schon etwas darüber, funktioniert aber in der Regel tadellos, solange noch ein wenig Kontrast zu finden ist. Dann merkt man allerdings auch die Überlegenheit der zentralen Kreuzsensoren deutlich. Bei meinen "Nebelschwänen" (http://www.nikoninfo.de/forum/showthread.php?t=36052) war der AF zeitweise ziemlich am Limit: Nebel im Gegenlicht mit weissen Vögeln drin :)

Bei einem 2x-Konverter sind nach meiner Erfahrung nur Objektive mit f/2.8 oder besser sinnvoll zu verwenden, wobei bei einem Test mit dem AF-I 2.8/400 mm + TC20 auch schon die Stativfrage zur Herausforderung wird. Sicher und verwacklungsfrei gelang mir das nur mit einer Dreipunktlage (also einer zusätzlichen Abstützung vorne am Objektiv) und einigen Tricks.

Den TC-14e I habe ich übrigens am 150-500 mal getestet, aber der AF funktioniert gar nicht (wird "abgeschaltet"), mechanisch passt es aber. Die Bildqualität war allerdings grottig. Da bin ich auf Wilhelms Versuche natürlich gespannt ...

Grüße

Matthias
 
... hatte auch das 170-500, erst an der D70, dann an der D200. Unter optimalen Bedingungen, mit viel Zeit (langsamer AF) und Stativ (kein OS/VR) sind ihm einige bemerkenswert gute Aufnahmen gelungen ...

Hallo Matthias,

bei mir gab es halt einen Vergleich zur F100. Der ist sicherlich nicht ganz fair gewesen, aber die Bilder waren einfach flau und matchig. Kann gut sein, dass ich heute mit mehr Erfahrung an der D200 vielleicht sogar überzeugter wäre. Allerdings habe ich mir ja eine Alternative zugelegt. An der F100 war es einfach genial was Preis, Leistung, Gewicht und Größe betrifft. Du überzeugst ja immer wieder mit dieser Linse und Deiner Erfahrung. Sehe aber öfter mal Bilder von mit der Linse und die haben für mich das gleiche Phänomen wie beim meinem Alten.

... Bei einem 2x-Konverter sind nach meiner Erfahrung nur Objektive mit f/2.8 oder besser sinnvoll zu verwenden, wobei bei einem Test mit dem AF-I 2.8/400 mm + TC20 auch schon die Stativfrage zur Herausforderung wird. Sicher und verwacklungsfrei gelang mir das nur mit einer Dreipunktlage (also einer zusätzlichen Abstützung vorne am Objektiv) und einigen Tricks ...

Und das ist ein sehr wichtiges Argument. Die langen Brennweiten sind nicht zu unterschätzen. Genauso wie es Dir erging kenne ich dies auch. Hier spielt dann alles noch mehr eine Rolle. Aber vermutlich liegt es auch einfach an dem haben wollen von langen Brennweiten. Der Reiz ist schon groß, aber dies muss auch erst einmal beherrscht werden, meiner Meinung nach.

Folgenden Kommentar von Johannes in einen anderen Thread fand ich sehr passend:
... Nichts desto trotz darf ich Euch verraten, dass ich mich an diesem Tag mit dieser Linse, also mit dem "Männerrohr" (die anwesenden Damen mögen mir diese farbige Metapher verzeihen ...) ähnlich gefühlt habe, wie an dem Tag, an dem ich einmal einen Porsche fahren durfte.
Ich war so aufgeregt, dass meine Hände feucht waren und ich jegliche fotografische Regel vergessen habe.

Viele an diesem Tag entstandenen Bilder waren für die Tonne, Mitzieher für mich ungeübten schier nicht denkbar.

Aaaaaber, was wäre ein solches Erlebnis ohne Quintessenz?
Wer gute Gläser sein Eigen nennt, der macht noch lange nicht automatisch gute Bilder.

Meine Erfahrung mit einem so hochwertigen Glas: Es erfordert absolute Konzentration auf den Dialog Technik <-> Motiv ...
Diese Erfahrung habe ich selber auch gemacht und ich will jeden nur ermutigen, wenn die Entscheidung für lange Brennweiten gefallen ist, nicht gleich aufzugeben.

Viele Grüße
Richard
 
Entschuldigung, auch wenn ich evtl. diesem oder jenen auf die Füße trete, wer wert auf Qualität legt, wird mit 300 mm freihand niemals vernümpftige Aufnahme machen, (schärfetechnisch) folglich kann er auch so ein weichgespültes Zoom von einem Fremdhersteller kaufen, weil es unter 1000 €ur liegt.
Natürlich kann man mit diesen Zooms auch super Aufnahmen machen mit Stativ, evtl noch Spiegelvorauslösung und mit Kabelfernauslöser.
Ich habe hervorragende Ergebnisse mit dem TC17E II am 105VR Micro, am AF-S 2,8/80-200, bei hervorragend meine ich perfekte Abbildung von Tierfell z.B. Den TC 2 würde ich absolut nicht empfehlen außer für Doku-Aufnahmen.
Freunde Dich mit einem Stativ an, welches neue Probleme bringt, denn venümpftige sind teurer als man denkt und dann kommt noch der Kopf.
Das Beste wäre meiner Meinung nach das NIKKOR 4/300, hier stimmt Preis-Leistung, oder Du wilst noch mehr Qualität, ich habe mir ein ca. 17 Jahre altes 2,8/300 gekauft, ( 1000 €ur), von der Abbildung einfach hammerhart, aber dort passt wieder nicht der TC ,.Ich hatte super Ergebnisse mit dem Sigma 50-500, leider hat sich das Teil bei dem langen Hubbewegungen so voll Staub gesogen, das ich es nach dem kostenlosen reinigen sofort verkaufte.

HG Frank
 
Entschuldigung, auch wenn ich evtl. diesem oder jenen auf die Füße trete, wer wert auf Qualität legt, wird mit 300 mm freihand niemals vernümpftige Aufnahme machen, (schärfetechnisch) folglich kann er auch so ein weichgespültes Zoom von einem Fremdhersteller kaufen, weil es unter 1000 €ur liegt.

Hallo Frank.

Diese Aussage halte ich so für schlicht falsch.

Sicherlich ist die erzielbare Schärfe besser, wenn man Stativ, Spiegelvorauslösung und einen Kabelauslöser einsetzt. Was ist aber, wenn das nicht geht, weil das Motiv nicht mitspielt ? Wer gerne seine Freizeit in Tarnzelten verbringt, auf den Ast vorfokussiert und dann auf den angefütterten Eisvogel wartet, kann in der beschriebenen Weise arbeiten. Bei meinen bevorzugten Motiven, Wasservögeln in Entfernungen zwischen 5 und 15 Meter, hilft mir keine der genannten Techniken, sondern nur ein Zoom (am besten freihand, allenfalls noch vom Einbeinstativ) und schnelle Verschlußzeiten.

Die Beschreibung "weichgespültes Zoom" finde ich, nebenbei bemerkt, reichlich arrogant. Die ach so gelobten Festbrennweiten bieten bei aller Bildqualität oft einfach nicht die nötige Flexibilität. Was nützt mir ein knackscharfes Bild, wenn der Bildwinkel zu eng ist und ich das Motiv nicht mehr ins Bild bekomme ?

Grüße

Matthias
 
Naja,
das Nikkor 80-400 liefert jedenfalls keine schärferen Bilder als das Sigma 150-500.

Das Problem bei den Festbrennweiten im Telebereich ist einfach das Handling.
Situationsbedingt müsste ich eigentlich mit so nem Kinosucher durch die Gegend laufen um immer die richtige BW zu nehmen. Anders laufe ich mit nem 300er, 400er und 3 Telekonvertern rum und muss alle 2 Minuten den TC und sie Optik wechseln. Hab ich dann vielleicht 2 Gehäuse, geht das etwas einfacher. Das geht nur dann, wenn ich vorher ganz genau weiß, was ich fotografieren will. Durch ein gutes Telezoom spare ich persönlich mir im Moment das 2. Gehäuse.

LG
Wilhelm
 
Für 14 Tage in Yellowstone hatte ich das Sigma 150-500 ausgeliehen, mit unterschiedlichen Ergebnissen. Für Anwendungen, wie Matthias sie beschreibt, ist es gut geeignet, zumindest wüsste ich nicht, was man zu diesem Preis besseres bekommen könnte. Die Lichtverhältnisse müssen auch stimmen, denn man sollte schon ein bis zwei Blenden abblenden, d.h. bei 500mm arbeitet man mit Blende 11. Dann sollte man freihändig trotz OS wenigstens mit 1/500s bei 500mm Brennweite arbeiten, womit klar wird, dass man die ISO-Werte hochdrehen muss. Dann habe ich versucht, das am Sigma EX 1,4 Konverter zu betreiben. Bei 500 mm war der AF nicht in der Lage, auf einen Greifvogel am Himmel zu fokussieren. Manuell bekommt man das erst recht nicht hin, da das Sucherbild dabei auch sehr dunkel ist. Wie das dann mit einem Zweifachkonverter gehen soll, ist mir ein Rätsel, es sei denn man schaltet OS und AF ab und arbeitet vom Stativ und verlässt sich dabei auf den Schärfeindikator. Soweit meine Erfahrungen
Klaus
 
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