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Telekom führt Flatrate-Volumenbegrenzung bei DSL ein

Pentaxburschi

Da fällt uns kein Titel mehr ein
Moin,

die Meldung, dass die Telekom nun die Flatrates bei DSL begrenzen will hat ja einige massive Proteste ausgelöst, wie bereits in den letzten Tagen im Internet zu lesen war.
So würde nach dem Erreichen eines Datenvolumens, je nach Tarif, dann die Geschwindigkeit massiv auf 384kbit/s reduziert, das ist vergleichbar mit EDGE beim Handy.
Wer also eine noch als langsam geltende 6000 kbit/s bucht, dem wird dann die Geschwindigkeit um über 94% (!!) reduziert wenn man die Volumengrenze erreicht hat.

Die Volumengrenze ist allerdings relativ gesehen schon hoch, es fängt bei den Tarifen ja bei 75GB pro Monat an. Ob man damit auskommt hängt vom Surfverhalten ab. Das gilt für Down- wie Upstreams und es lässt sich dann erahnen wie schnell man mit dem Datenvolumen von 75GB fertig ist wenn man Fotos und Filme per Browser anschaut oder Cloud-Backups macht.

In diesem Blog der Telekom steht das zum Nachlesen.

Der Vorteil für Bestandskunden mit alten Verträgen - die sind ausgenommen von der Volumenbegrenzung und Drosselung.

Das Ganze wird allerdings nicht vor 2016 umgesetzt werden und wie der Markt da reagiert ist die Frage, fließt ja bis dahin noch eine Menge Wasser die Ruhr runter.


:z04_bier01:
 
Hallo Dirk,

davon habe ich gestern auch gehört

Da kann man jedem Altkunden nur raten keine Änderung seines bestehenden Vertrags zu machen

In diesem Moment gilt dies als neuer Vertrag und schon hat man den Schlamassel

Anscheinend hat das magentafarbene Unternehmen genug Kunden und möchte keine neue Kunden haben :angry:

Viele Grüsse

Ludwig
 
Moin,

der Knackpunkt ist ja im Prinzip nicht die Volumenbegrenzung ansich, der Knackpunkt ist das Angebot so zu begrenzen, dass es einem normalen Nutzer nicht möglich ist Angebote zu nutzen, die nicht durch die Telekom bereitgestellt werden.

Beispiel:

CD kaufen für 19 Euro will ja die Musikindustrie nicht mehr, da steckt zu viel an Kosten drin, Musik als MP3 verkaufen auch nicht unbedingt, denn das kann man ja kopieren und verteilen, also reduziert man bei der Telekom das Volumen-Angebot und erlaubt gleichzeitig den Musik und Filmstream wobei das Musik- & Filmstream Angebot der Telekom nicht in die Volumenbegrenzung eingerechnet wird. Nutzt man dann mehrere Streamingdienste, die nicht im Firmenpool der Telekom stecken, ist da das erste Problem und die Telekom baut so ein Limit auf, das nicht im Sinne der freien Wahl an Quellen entspricht.
Was das hin und herschicken von Bildern und Videos für soziale Netzwerke betrifft kann man mit 75GB mehr als locker klarkommen, das sind mal mehrere Gigabyte am Tag und damit erreicht man weniger ein Limit, denn es sind ja auch bei Videos nur die Links zum Videoaccount etc..

Trotzdem, ich hätte keine Lust nur bei einem Anbieter kaufen zu müssen, auch wenn es mich durch meinen Altvertrag nicht betrifft, nur befürchte ich eh, dass einmal damit angefangen die anderen Anbieter nachziehen werden (müssen) und eine Flucht von der Telekom zu einem anderen Provider langfristig das Gleiche bedeutet.

Der Trick dahinter - mit einem Volumentarif verhindert die Telekom als erstes Unternehmen wirksam das Filesharing, allerdings nicht nur das illegale, und bindet an Angebote und verdient zusätzlich mehr Geld durch weniger Traffic, und das ist mehr als nur ein Husarenstück auf kosten der Nutzer ...

:z04_bier01:
 
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