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Umbau Batteriespannung F-1 alt

Franki

Läuft öfters hier vorbei
Guten Morgen,

weiß eine/r vn euch, ob es einen erfolgversprechenden Umbau der Batteriespannung der ersten Versionen der F-1 von 1,35 auf 1,5 Volt gibt? Alles, was in Richtung Adapter oder Umrechnung Filmempfindlichkeit geht, finde ich nur halbherzig. Bei den Olys geht das ja. Auch bei dieser oder anderen Canons, die noch keine 6V-Batterie hatten? Wer weiß Bescheid?

Schönes Wochenende schonmal, Grüße
Frank
 
Guten Morgen,

weiß eine/r vn euch, ob es einen erfolgversprechenden Umbau der Batteriespannung der ersten Versionen der F-1 von 1,35 auf 1,5 Volt gibt? Alles, was in Richtung Adapter oder Umrechnung Filmempfindlichkeit geht, finde ich nur halbherzig. Bei den Olys geht das ja. Auch bei dieser oder anderen Canons, die noch keine 6V-Batterie hatten? Wer weiß Bescheid?

Schönes Wochenende schonmal, Grüße
Frank


Hallo Frank,

hat bei meiner F-1 kürzlich (neben anderen Arbeiten an dieser Kamera ohne gesonderte Berechnung) die für FD-Kameras - auch und gerade die T-90 - sehr empfehlenswerte Firma Geissler in Reutlingen gemacht.

Keine Ahnung, wie sie es machen, es funzt jedenfalls bestens. Ich nehme die Silberoxidzelle SR-44, da die Entladekurve über die Lebensdauer hier konstanter ist als bei Alkali-Manganbatterien.

Dies war mein erster Beitrag in diesem Forum und ich grüße die gesamte FD-Gemeinde herzlich!

Peter
 
Hallo Peter,

herzlich willkommen im Forum.
Die (für mich) wichtigste Information fehlt leider. Wie teuer war der Umbau bei Geissler?

Gruß
Jürgen
 
Hallo Peter,

herzlich willkommen im Forum.
Die (für mich) wichtigste Information fehlt leider. Wie teuer war der Umbau bei Geissler?

Gruß
Jürgen


Hallo Jürgen,

es wurden fünf Sachen repariert, bzw. überprüft und justiert. Die Gesamtrechnung belief sich auf ca. 122 Euronen. Die Umstellung auf 1,55V wurde zwar als Position aufgeführt, allerdings ohne eigenen Rechnungsbetrag.

Ihre Frage ist also von mir nicht eindeutig zu beantworten. Auf jeden Fall wird es weniger als 122 Euro kosten ;-)

Am besten direkt bei Geissler nachfragen.

Beste Grüße

Peter
 
Hm, die alte F-1 ist doch wesentlich baugleich mit der EF. Die braucht zwar offiziell auch 1,35V Queckis, hat aber eine Art Brückenschaltung, die es ihr erlaubt, auch mit 1,5 V betrieben zu werden. Das sollte dann doch bei der F-1 auch gehen, oder?
 
Das wäre ein Preis, über den ich nachdenken werde! Auch von mir danke für die Information!

@ TeeGee: Leider sind die F-1 und die EF gar nicht sooo baugleich! Habe seit kurzem auch eine EF und bis auf das Gehäuse, scheinen sie mir vom Innenleben recht verschieden! Bei der EF ist schon mehr Elektronik drin als in der F-1 (nur mein Eindruck! Lass mich gerne von klügeren belehren! :z04_hinterherjagen:).
Was LEIDER definitiv anders ist, die EF hat Integral-Messung! Als ich das herausfand, war die Enttäuschung groß! Hatte sie mir extra als "Ersatz" zur F-1 gekauft!
Aber der oben genannte Umbau ist ja eine wirkliche Alternative und preiswerter als die dritte Lösung - eine F-1 new . . . obwohl ich die so oder so sehr begehre!!! :z04_sabber:
Christian
 
SChaut man sich die Spezifikationen beim Canon camera-museum an, dann bleibe ich bei meiner Aussage, dass die EF nur das Amateurmodell der alten F-1 war, daher würde ich auch erst mal checken, ob sie nicht auch - wie die EF! - mit 1,5V klar kommt. Ich frage aber mal in einem anderen Forum einen Experten.
 
So, ich habe mich gerade schlau gemacht und muss mich korrigieren: die alte F-1 braucht tatsächlich 1,3V als Spannung, aber Wein-Cell oder entspechende Hörgerätebatterien funktionieren auch.
 
Hallo TeeGee,
scheinbar hast Du da eine schlaue Quelle!
Kannst Du auch herausfinden, wie diese entsprechende Hörgerätebatterie genau heißt?
 
Geisler Reutlingen empfiehlt Weincell statt Umbau!

Hallo allerseits,

an diesem Montag war ich persönlich bei Geisler in Reutlingen um eine meiner zahlreichen A1 zur Durchsicht abzugeben.

Dabei habe ich F1 alt zur Sprache gebracht bzw. den Batterieumbau. Nach einer kleinen Verwirrung (Batterie gibt es doch -- Achso, nicht F1 new -- na gut, gibt es nicht, aber Weincell ...), wurde klar, dass ein Umbau zwar prinzipiell möglich ist und Aufträge wohl auch entgegen genommen werden. Aber eigentlich wird die Weincell empfohlen. Über den Preis eines evtl. Umbaus haben wir dann nicht mehr gesprochen.

Gruß, Markus
 
zur F-1, FTb, TLb, TX usw. Spannungproblematik gibt es auch die Möglichkeit einfach die immer noch erhätliche PX 675 Mercury, ja die gibt es auch noch neu, mittels Adapter zu verwenden. Diese Adapter kann man käuflich erwerben oder aus einer PX 625U (wichtig ist das U) selber basteln, einfach aufbohren, an einer Seite aufsägen, Innenleben raus, fertig. ME. die beste Lösung für das 1,35 Volt Problem.
 
Hallo,

die F-1 alt und die EF haben praktisch nur die Gehäuseabmessungen und die Farbe gemeinsam. Die F-1 ist rein mechanisch, die EF eine Hybridkamera mit Mechanik und Elektronik (wie später die F-1 New). Bei der F-1 musste alle Automatik durch extra Sucher nachgerüstet werden, die aber nicht besonders anwenderfreundlich sind. Als Nachführkamera ist sie mit der 12-Prozent-Selektivmessung ideal ausgestattet.

Von der EF soll es mal ein Experimentalmodell mit Motoranschluss gegeben haben. Auch die Rückwand ist abnehmbar, es lässt sich aber nichts anbauen.

Die EF war als Blendenautomat mit einer Siliziumzelle sehr fortschrittlich und hatte den damals extrem großen Automatikbereich von 1/1000 bis 30 Sekunden, was erst die A-1 (allerdings schon 1977) wieder zustande brachte.

Die EF war gut gedacht, wurde aber kaum länger als ein jahr produziert, weil dann die AE-1 mit ihrer Mikroelektronik eine Revolution im Kamerabau einläutete.

Die EF ist und bleibt eine sehr gute Kamera, allerdings ohne Motor.

(Übrigens: Falls die Automatik mal nicht richtig funktioniert, kann es sein, dass der Drehschalter für die Blitzautomatik nicht exakt in Normalposition steht).

LG, Thomas
 
Korrekte Batteriespannung

Hallo zusammen,

ich bin erst seit heute in diesem Forum, deshalb der Beitrag zu diesem Thema leider nicht so zeitnah, aber immer noch aktuell:

Die F1 alt und Ftb / Ft benötigten immer die PX 625 Zellen. Da Quecksilber - haltige Zellen nicht mehr vertrieben werden, habe ich im Internet recherchiert.
Unter www.criscam.com gibt es den sog. MR-9 Adapter. Dieser kostet 39,- US $, ist seinen Preis aber wert. Man kann problemlos eine 386 Silberoxyd - Zelle oder gleichwertige 44er Zelle einsetzen. Die gemessene Spannung beträgt dann genau 1,35 V.
An meinen Kameras funktioniert das problemlos.
 
Dieser Adapter ist bekannt. Eine nicht ganz billige, aber gute Lösung, wobei man bei sw- und Negativfilmnutzung auch die 625er Alkalizellen nutzen kann. Da fällt die Abweichung nicht ins Gewicht.

Eine andere Mögllichkeit wäre das Beschaffen der 675er Queckis (über ebay) und dazu einen passenden Adapter, die es auch für klenes Geld auf ebay gibt. So läuft die FTb bei mir derzeit.
 
aDAPTER

Bei meinen Canons habe ich das Problem zwar nicht (weil nur F-1New und EF in Betrieb, und die EF ist, wie schon hier gesagt, so fortschrittlich, dass sie die abweichende Batteriespannung automatisch "verdaut") - aber bei meiner Leica CL besteht das selbe Problem: Gebaut für die 1,35V Queckis, die aber nur sehr schwierig zu bekommen sind (jetzt mal vom Umweltproblem, also der Grund warum die Dinger verboten wurden, mal ganz abgesehen).

Die Wein-Zellen (Hörgeräte-Batterien) funktonieren zwar, haben aber nur eine Lebensdauer von 3-6 Wochen (je nach Einsatz). Im Vergleich mit modernen Akkus (bei meiner Nikon D80 muss ich ja nach jedem ausgiebigen Fototag den Akku laden!) ist das zwar immer noch ewig, aber nicht wirklich befriedigend.

Also, mein Fazit: Ich betreibe seit Jahren die CL mit dem Adapter - völlig problemlos und sein Geld allemal wert, wenn man den Aufwand für die Beschaffung der Queckis oder den ständigen Wechsel der Weinzellen in Betracht zieht. Ganz klar die sinnvollere und auf die lange Sicht auch preiswertere und ökologischere Variante.
 
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