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Vergleichbare Kompaktkamera zur Canon 1100D

schluf

Rookie
Hallo zusammen,

ich betreibe einen kleinen Foodblog und benötige eine Einsteigerkamera um Fotos für meinen Blog zu schießen.
Zwischendurch habe ich mir einen Canon 1100D geliehen und die Fotos damit geschossen. Die Fotos an sich haben mit gut gefallen, aber die Kamera ist mir einfach zu klobig.
Nun habe ich ein wenig selbst recherchiert und finde die Kompaktkameras, wären eine gute Lösung.
Besonders in`s Auge gefasst habe ich die Samsung NX3000 da sie relativ günstig ist und ganz gute Bewehrungen bekommen hat.
Wisst ihr eventuell ob man die Fotoqualität der Canon 1100D und der Samsung NX3000 miteinander vergleich kann. habt ihr eventuell Alternative Vorschläge?
Hauptsächlich werde ich die Kamera benötigen, um Bilder von Essen zu machen.
Falls noch fragen sind, beantworte ich sie gerne.
 
Sali schluf,

Ich habe keine Erfahrung mit Foodfotografie, aber ich würde meinen, dass ein System an dem ein extern angebrachter Blitz oder gar entfesseltes Blitzen möglich ist, sinnvoll wäre. Ansonsten würde ich einen möglichst grossen Sensor wählen und eine Kamera mit der Makros 1:2/3 möglich sind.

Gruss
Michi
 
Ansonsten würde ich einen möglichst grossen Sensor wählen und eine Kamera mit der Makros 1:2/3 möglich sind.
@PhysEd was bedeutet das ? :) ich kenne mich kaum mit Kameras aus
 
Er meint die physikalische Größe des Sensors. Im Prinzip liegst Du mit der Canon 1100D und der Samsung NX schon richtig. Beide Kameras nutzen einen sogenannten APS-C-Sensor. Das ist schon dramatisch größer als der Sensor in Deinem Telefon.

Wenn Dir die Bilder der Canon EOS 1100D gefallen und eigentlich nur die Kameragröße das Problem ist, dann empfiehlt sich doch eine Canon EOS-M. Sie wird zwar wegen des langsamen Autofokuses gescholten, aber das dürfte bei Deinen Aufnahmen kaum ein Problem sein. Schließlich rennen Dir Deine Motive in den seltensten Fällen weg. Außerdem hast Du mit der EOS-M Anschluß an ein sehr reichhaltiges Zubehörsystem, was Dir (sehr viel) später auch Möglichkeiten in Sachen Beleuchtung (externe Blitze) oder Spezialobjetive (z.B. Tilt- und Shift) eröffnet.

Grüße
Volzotan
 
Sensorgröße zu erklären ist hier überflüssig, steht schon alles in Wikipedia. Aber jede Sensorgröße hat andere Auswirkungen auf das Ergebnis. Logisch, ein kleinerer Sensor bildet bei faktisch gleicher Brennweite nur einen Ausschnitt des Bildes vom großen Sensor ab. Auf den ersten Blick könnte man also glauben "ich spare mir damit die dicken Teleobjektive - fast richtig! Denn die native Brennweite der Optik entscheidet mit über den scharf abgebildeten Bereich. Sprich: 20 mm Brennweite bilden immer den gleichen Bereich scharf ab, egal ob das bei einer Pocketcam schon einem Tele entspricht, oder an der Vollformat einem Ultraweitwinkel. Damit benötigst Du aber je nach Format einen anderen Aufnahmeabstand - oder halt eine andere Brennweite mit entsprechenden Ergebnissen.

Für die Food-Fotografie empfinde ich persönlich eine Vollformat schon oversized; hab ich selber, und genau dafür bei einem Kunden schon probiert: ich kam in Bedrängnis wegen der geringen Schärfentiefe. Wollte ich weiter abblenden, hatte ich mit Beugungsunschärfe zu kämpfen, habe ich die Blende geöffnet war nicht der ganze Teller scharf. Klar, das 85er PC-E Nikkor wäre eine Möglichkeit gewesen, stand mir nur grade nicht zur Verfügung. Ohne Scheimpflug wäre es mit einem kleineren Sensor einfacher gewesen.

Ansonsten bleibe ich bei dem, was ich Dir in der Begrüßung schrieb,

Gruß
Jürgen
 
Moin Lars,
zunächst solltest Du überlegen, ob Du bei Deinen Bildern mit der Tiefenschärfe spielen können möchtest, oder nicht. Das geht mit Kompaktkameras nur sehr eingeschränkt bis gar nicht. Wenn Du das möchtest, brauchst Du zumindest mal eine Systemkamera mit lichtstarken Linsen oder eben doch Spiegelreflex.
Noch eine Frage: fotografierst Du Deine Leckereien vom Stativ aus oder freihand? Falls ersteres der Fall sein sollte, ist die Größe der Kamera vielleicht gar nicht so wichtig.
 
Moin Lars

Hauptsächlich werde ich die Kamera benötigen, um Bilder von Essen zu machen.

Wenn Du die bis jetzt mit dem Iphone gemacht hast wir die Sensorgröße Dir dabei geholfen haben diese Essen vollständig scharf abzulichten. Einen deutlich größeren Sensor würde ich persönlich nicht nehmen wollen, denn das bedeutet ja gleichzeitig, dass Du enorm abblenden musst um ein Essen noch vollständig scharf zu stellen. Spezialobjektive, die diesen Effekt verringern liegen eh im vierstelligen Eurobereich, die Investition wäre dann zu hinterfragen...

die Samsung NX3000

Hier mal meine rein subjektive Meinung:

Samsung NX3000 wäre für mich keine Option, der Sensor ist mit APS-C für reine Foodfotografie so groß, dass man bei einem Teller mit 20cm Durchmesser und 35mm Brennweite bei Blende 10(!) grade mal gute 8cm scharf abbildet, bei Blende 22 schaffst Du runde 18cm und für 20cm bräuchtest Du ungefähr Blende 25.

Olympus oder Panasonic mit dem Micro-Four-Thirds Sensor haben etwas mehr Potenzial was die Schärfentiefe betrifft, also den Bereich, den man vollständig scharf stellt, an dem Beispiel oben wären das 25mm Brennweite und bei Blende 10 hätte man schön 12 cm Schärfeebene und mit Blende 16 bis 18 hast Du den Teller vollständig scharf.

Meine Wahl würde auf die Kameras mit 1" Sensor fallen, die sind kompakt, haben eine recht gute Bildqualität und können auch Makro bis Weitwinkel und Tele in einem Gerät, z.B. Canon Powershot GX7 oder Sony RX100 oder viele andere Kameras mit einem Sensor vom Typ 1" ( Diagonale ca. 16 mm )

Viel Spaß bei der Systemfindung ;) :)

:z04_bier01:
 
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