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Rektalvioline
Wie klein die Welt doch ist ! Diese Erkenntnis kam mir wieder einmal auf dem Balkon, wo ich am Abend noch schnell einen Film mit Makroaufnahmen gefüllt habe.
Ich verwende gerade für Makrobilder am liebsten feinkörniges Filmmaterial, 100er oder 160er. Das ergibt dann je nach Objektiv recht lange Verschlusszeiten. Eine Sekunde kommt bei mir recht oft vor. Damit das auch einigermassen geht, behelfe ich mich mit einem Stativ. Das ist zwar gut und recht, aber abgesehen vom Geduldspiel beim Einstellen habe ich recht oft das Problem, dass das Stativ sich selber im Wege steht, bzw. mich nicht nahe genug ans Objekt heranlässt. Um dem zu begegnen verwende ich mein Stativ auch mal als Zweibein.
Ich fotografiere sehr gerne die Wunderwelt auf meinem Balkon. Die "obere Etage" umfasst die Blumen und ihre Besucher und Bewohner. Im Moment haben wir viele Pendelschwebfliegen. Die sehen recht nett aus, aber leider haben sie eine recht grosse Fluchtdistanz. Um trotzdem Bilder von Insekten machen zu können, verwende ich ein uraltes 200er Telyt von einer Schraubleica am Balgen der R. Bei guten Lichtverhältnissen ist es auch kein Problem, den 2x Extender einzusetzen. Damit bleibe ich auf jeden Fall weit genug entfernt, um die Fliege nicht gleich in die Flucht zu schlagen. Die Möglichkeit, Makrobilder auch aus grösserer Entfernung aufzunehmen, ist gerade in Naturschutzgebieten von grossem Vorteil.
Das "Erdgeschoss" in meinen Blumenkästen verbirgt einen wahren Mikrokosmos. Dort gedeihen kleine Pflanzen, Moose und Flechten. Hier verwende ich ein 90er Summicron am Balgen und schraube ein Elpro ein. Damit werden selbst kleinste Objekte sichtbar, und meine Moose erscheinen wie Urwälder.
Eines der Hauptprobleme beim Fotografieren derartig kleiner Objekte ist die Blende. Um in diesem Bereich eine einigermassen brauchbare Schärfentiefe zu bekommen sind Blendenwerte von 11 und 16 keine Seltenheit. Womit wir wieder bei den vorgängig erwähnten langen Zeiten sind.
Hat es hier auch andere, die sich intensiv mit Makrofotografie befassen ? Ich würde mich freuen, wenn ich den einen oder anderen Trick dazulernen könnte.
Grüsse von Tante Ilse.
Ich verwende gerade für Makrobilder am liebsten feinkörniges Filmmaterial, 100er oder 160er. Das ergibt dann je nach Objektiv recht lange Verschlusszeiten. Eine Sekunde kommt bei mir recht oft vor. Damit das auch einigermassen geht, behelfe ich mich mit einem Stativ. Das ist zwar gut und recht, aber abgesehen vom Geduldspiel beim Einstellen habe ich recht oft das Problem, dass das Stativ sich selber im Wege steht, bzw. mich nicht nahe genug ans Objekt heranlässt. Um dem zu begegnen verwende ich mein Stativ auch mal als Zweibein.
Ich fotografiere sehr gerne die Wunderwelt auf meinem Balkon. Die "obere Etage" umfasst die Blumen und ihre Besucher und Bewohner. Im Moment haben wir viele Pendelschwebfliegen. Die sehen recht nett aus, aber leider haben sie eine recht grosse Fluchtdistanz. Um trotzdem Bilder von Insekten machen zu können, verwende ich ein uraltes 200er Telyt von einer Schraubleica am Balgen der R. Bei guten Lichtverhältnissen ist es auch kein Problem, den 2x Extender einzusetzen. Damit bleibe ich auf jeden Fall weit genug entfernt, um die Fliege nicht gleich in die Flucht zu schlagen. Die Möglichkeit, Makrobilder auch aus grösserer Entfernung aufzunehmen, ist gerade in Naturschutzgebieten von grossem Vorteil.
Das "Erdgeschoss" in meinen Blumenkästen verbirgt einen wahren Mikrokosmos. Dort gedeihen kleine Pflanzen, Moose und Flechten. Hier verwende ich ein 90er Summicron am Balgen und schraube ein Elpro ein. Damit werden selbst kleinste Objekte sichtbar, und meine Moose erscheinen wie Urwälder.
Eines der Hauptprobleme beim Fotografieren derartig kleiner Objekte ist die Blende. Um in diesem Bereich eine einigermassen brauchbare Schärfentiefe zu bekommen sind Blendenwerte von 11 und 16 keine Seltenheit. Womit wir wieder bei den vorgängig erwähnten langen Zeiten sind.
Hat es hier auch andere, die sich intensiv mit Makrofotografie befassen ? Ich würde mich freuen, wenn ich den einen oder anderen Trick dazulernen könnte.
Grüsse von Tante Ilse.