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Warum ist es am Rhein so schön?

hofo100

Da fällt uns kein Titel mehr ein
Fotografieren kann sich doch lohnen:)

Gruß, Holger
 
Das macht einen sprachlos... Zumal die Aufnahme als solche ... Naja sagen wir mal eher belanglos ist. Um das Wort "langweilig und inhaltsleer" zu vermeiden.

LG Robert
 
War es jetzt der Rahmen für über 4 Millionen US$ oder das Bild .... :z04_Flucht:

Gruß Richard
 
Um das Wort "langweilig und inhaltsleer" zu vermeiden.
Genau das kam mir spontan in den Sinn und die gebotene Summe ließ mich schlucken...
Manche Bilder von A. Gurski sind nicht übel, aber vieles fällt für mich unter "Des Kaisers neue Kleider". Schiere Größe und Auflösung ersetzen m.E. nicht Bildinhalt resp. Aussage. Hier wird Gigantismus zum Selbstläufer...

Gruß
Wolf


Nachtrag:
http://phototrend.fr/2011/07/zoom-photographe-1-andreas-gursky/
 
Mist, ich lösche immer die falschen Bilder...

Viele Grüße
Klaus
 
Mist, ich lösche immer die falschen Bilder...
:z04_kaputtlachen:
Erinnerst Du Dich noch an analoge Zeiten? Film einlegen, 2-mal leerauslösen, auf'm Film dann manchmal abgeschnittene Füße und ähnliches...
Es gab tatsächlich mal eine Fotoausstellung, bei solche "Motive" als Kunst verscherbelt wurden. Mensch, wenn ich daran denke, wieviele Kunstwerke unsereins beim Rahmen schnöde abgeschnitten und in den Papierkorb geworfen hat... :rolleyes:

Gruß
Wolf
 
:z04_kaputtlachen:
Erinnerst Du Dich noch an analoge Zeiten? Film einlegen, 2-mal leerauslösen, auf'm Film dann manchmal abgeschnittene Füße und ähnliches...
...
Gruß
Wolf

...mit der 6 x 6 habe ich mir so oft die Füße fotografiert, wenn ich sie mir umgehängt habe und der Auslöser nicht arretiert war. Hätte ich die Bilder bloß aufgehoben...
Viele Grüße
Klaus
 
> Fotos von Andreas Gursky

Zumal die Aufnahme als solche ... Naja sagen wir mal eher belanglos ist.
ua. kritische Stimmen.

Ups, übers Ziel geschossen, aber weit.
Ich werde seine Bilder nicht verteidigen, aber wenn ich mir die in diesem Forum veröffentlichten Fotos der letzen Zeit ansehe kommen mir Zweifel ob manche mit ihrem Urteil recht haben könnten.

Die Themen der Fotos auf meiner heutigen Seite für "Neue Beiträge":

verregneter Bahnhof
Tautropfen
Kanadagänse
Taschenmesser, Feuer, Hund
Parkbank
Reiher
Nilgans
chinesische Mauer
letzte Blätter
Herbstbilder
Morgenstimmungen
Park
Leuchtturm
Herbstblätter
kochende Wassersäule

Manche der Fotos gefallen mir sehr gut.
Aber worin unterscheiden sie sich von der angeblichen Banalität von Gurskys Fotografien?

Grüsse,
karls
 
...Manche der Fotos gefallen mir sehr gut.
Aber worin unterscheiden sie sich von der angeblichen Banalität von Gurskys Fotografien?

Ein Kommentar, der mir aus der Seele spricht. Man sollte Gurskys Bilder auch nicht anhand briefmarkengroßer Web-Bildchen betrachten, die enorme Größe ist Bestandteil seiner Kunst. Ich habe zwar Rhein2 nicht im Original gesehen, aber andere seiner Werke, und im Original üben sie eine große Faszination aus. Mal unabhängig vom Preis würde ich sie mir sofort ins Wohnzimmer hängen, anders als viele der hier gezeigten Bilder, die zwar gute Fotografien sind, aber auch nicht mehr (...und da nehme ich mich selbst auch nicht aus).

Fest steht, dass Gursky es geschafft hat, zu einer "Marke" in der Kunstwelt zu werden. Man erkennt seine Bilder, auch wenn man nicht direkt weiß, dass es von ihm ist. Ein Bild wie Rhein2 zu fotografieren, ist nicht wirklich schwierig, es technisch perfekt hoch zu skalieren ist auch kein Hexenwerk und es entsprechend großformatig ausdzudrucken und auf Alu unter Acryl aufzuziehen kann eigentlich auch jeder. Aber diese Art zu arbeiten und einen konsequenten Stil zu entwickeln und damit auf dem Kunstmarkt Erfolg zu haben zeichnet Gursky aus. Und dass dieser Kunstmarkt teilweise erstaunliche Preise generiert, liest man bei Auktionsberichten immer wieder - und das darf man nicht Gursky und seinem Bild anlasten. Ich würde mal vermuten, dass ein Gursky-Bild heute eine bessere Anlage als italienische oder griechische Staatsanleihen darstellt.

Schönen Sonntag

Gruß, Holger
 
Die Themen der Fotos auf meiner heutigen Seite für "Neue Beiträge":
...
Taschenmesser, Feuer, Hund
...

Manche der Fotos gefallen mir sehr gut.

Aber worin unterscheiden sie sich von der angeblichen Banalität von Gurskys Fotografien?
Kann ich Dir, zumindest was mich angeht, beantworten. Das obige Beispiel verstehe ich nicht als Kunst (und würd's als solche auch niemals anbieten). Das ist einfache Gebrauchsfotografie, die ich vielleicht mal für einen redaktionellen Beitrag zum Thema Hund und Outdoor brauche...
In künstlerischer Hinsicht sehe ich einen Teil meiner Waldfotos, die dazu gedacht sind, Stimmungen zu erzeugen, gleichzeitig aber auch etwas über den Lebensraum Wald zu erzählen...
Das Rheinfoto von Gurski erzählt mir jedenfalls nichts über den Lebensrhythmus dieses Flusses und irgendeine Stimmung weckt es in mir auch nicht, außer Langeweile... Wie ich sagte, manche seiner Bilder sind tiefgründig, viele aber auch einfach nur groß, schierer Gigantismus um seiner selbst willen...
Ich kenne ja nun doch etliche Fotostile, angefangen bei den Altmeistern des frühen und mittleren 20 Jahrhunderts von Steichen über Adams bis Avedon bis hin zu den faszinierenden Antarktisaufnahmen eines David Burdeny oder den Portraits eines Jim Rakete, aber das Rheinfoto ist und bleibt für mich schlicht und einfach ein Langweiler ohne Aussage, den ich, wäre er mir "passiert", gnadenlos gelöscht hätte...

Nachtrag:
hofo100 schrieb:
Fest steht, dass Gursky es geschafft hat, zu einer "Marke" in der Kunstwelt zu werden. Man erkennt seine Bilder, auch wenn man nicht direkt weiß, dass es von ihm ist. Ein Bild wie Rhein2 zu fotografieren, ist nicht wirklich schwierig, es technisch perfekt hoch zu skalieren ist auch kein Hexenwerk und es entsprechend großformatig ausdzudrucken und auf Alu unter Acryl aufzuziehen kann eigentlich auch jeder. Aber diese Art zu arbeiten und einen konsequenten Stil zu entwickeln und damit auf dem Kunstmarkt Erfolg zu haben zeichnet Gursky aus. Und dass dieser Kunstmarkt teilweise erstaunliche Preise generiert, liest man bei Auktionsberichten immer wieder - und das darf man nicht Gursky und seinem Bild anlasten. Ich würde mal vermuten, dass ein Gursky-Bild heute eine bessere Anlage als italienische oder griechische Staatsanleihen darstellt.
Das ist der Punkt resp. die Kunst...

Gruß
Wolf
 
Das Rheinfoto von Gurski erzählt mir jedenfalls nichts über den Lebensrhythmus dieses Flusses und irgendeine Stimmung weckt es in mir auch nicht, außer Langeweile... Wie ich sagte, manche seiner Bilder sind tiefgründig, viele aber auch einfach nur groß, schierer Gigantismus um seiner selbst willen... aber das Rheinfoto ist und bleibt für mich schlicht und einfach ein Langweiler ohne Aussage, den ich, wäre er mir "passiert", gnadenlos gelöscht hätte...

Dem kann ich uneingeschränkt nur zustimmen! Im Kunstmarkt (wohlgemerkt "Markt") ist deutlich mehr Schein als Sein. Und extrem viel Manipulation - gerade und insbesondere bei Auktionen. Ich hatte vor einigen Jahren das "Vergnügen" hinter die Kulissen gucken zu dürfen. Auch dahinter, wie das "Bookbuilding" abläuft, Preise gemacht werden und eine vermeintliche Nachfrage generiert wird. Das alles hat mit dem Künstler / der Künstlerin herzlich wenig zu tun - und in den seltensten Fällen profitieren die Künstler davon.

Nur mal zum Nachdenken... Kunst hat etwas mit "Können" zu tun. Ganz losgelöst von Herrn Gurski... bei manchem Werk sucht man das besondere Können vergeblich. Trotzdem werden hohe Preise bezahlt. Woher kommt das?

LG Robert
 
Nur mal zum Nachdenken... Kunst hat etwas mit "Können" zu tun. Ganz losgelöst von Herrn Gurski... bei manchem Werk sucht man das besondere Können vergeblich. Trotzdem werden hohe Preise bezahlt. Woher kommt das?
Tja, wie wäre es mit "Rezensenten", die gezielt Promotion machen und Bedarf wecken? Du kennst ja Hans Christian Andersens Märchen von "Des Kaisers neuen Kleidern", das ich nicht ohne Grund erwähnte...
Der Punkt ist, wenn einmal jemand als großer Künstler installiert wurde, wer traut sich dann noch zu sagen, daß er's absolut nicht so toll findet? Wer mag sich schon (insbesondere in der Schickimicki-Bussibussi-Szene) dem Ruf aussetzen, er sei ein Kunstbanause?
Andreas Gurski produziert wenigstens noch begreifbares, teilweise sogar inhaltsschweres, angelehnt an strengen Realismus fast im Geist der Group f/64. Wie oft ist "Kunst" aber nur noch Verar****? Siehe Fettecken, dreckige Badewannen oder 'nen Eimer mit Kalkflecken plus ein paar Dachlatten oder, um bei der Fotografie zu bleiben, Aufnahmen von abgeschnittenen Füßen, die jeder von uns zu analogen Zeiten beim Filmeinlegen produzierte....

Ich habe vor Jahren mal die ArtCologne besucht, eigentlich mit dem Ziel, eine Galerie für meine damaligen SW-Bilder zu finden. Fehlanzeige. Mit klassischer, gekonnter Photographie war kein Blumenpott zu gewinnen. Was z.B. von einer renommierten Kölner Galerie vertreten wurde, war eine Foto"künstlerin", deren Kunst offensichtlich darin bestand, das, was ich Probeabzüge nennen würde, in 2x3 m² zu verscherbeln: Horrendes Geld für abgesoffene Schatten, ausgeschossene Lichter, jede Mange Staubpartikel im Print (Negativ entstauben und Print ausflecken wäre nett gewesen, aber eben auch Arbeit) und nicht scharf (das war m.E. ein Fotografen-Fehler und nicht etwa gewollt).
Auf gut deutsch: Einfach schlechte, schlampige Arbeit und nicht etwa Kunst!
Aber was erwartet man in einer Zeit, in der ein verwesender Rinderschädel mit abertausenden Fliegen als Kunstinstallaton vermarktet wird (hat seinerzeit einigen Medienwirbel ausgelöst)! Oder laß einen Affen ein paar Tuben Ölfarbe auf die Leinwand klatschen. Du wirst genügend Rezensenten finden, die (uninformiert über den "Autor" natürlich!) darüber inhaltsschwere, psychologische Analsysen abgeben, reines Geschwurbel, rund herum die ganze Kunstkennerblase beifällig nickend...
...bis sie erfahren, daß es nur ein Affe war...
Die alten Meister würden im Grab rotieren...!

Wie auch immer, irgendwas mache ich falsch... :rolleyes: Vielleicht sollte ich auf einer Müllkippe meine Cam am Halteriemen mit Schwung nach oben schleudern und im oberen Totpunkt per Fernbedienung auslösen. Noch ein paar schwülstige Worte dazu und die Euros prasseln nur so auf's Konto...
Die im Dreck aufgeschlagene, dann kaputte Cam könnte man dann noch als Installation vermarkten... Das alles natürlich als "Event" oder "Happening" inszeniert mit 100 Ocken Eintritt pp...

Aber so etwas liegt mir halt nicht. Für mich haben Bilder immer noch was mit Licht, mit Perspektiven, mit Inhalten und Emotionen zu tun (das können sogar großforamtige Bilder von Discounter-Parkplätzen sein, die etwas über die moderne Konsumgesellschaft aussagen) und last but not least mit Können!

Gruß
Wolf
 
Nur mal zum Nachdenken... Kunst hat etwas mit "Können" zu tun. Ganz losgelöst von Herrn Gurski... bei manchem Werk sucht man das besondere Können vergeblich. Trotzdem werden hohe Preise bezahlt. Woher kommt das?

Ihr seht das falsch. Nicht das Bild ist die Kunst, sondern es zu verkaufen! Ohne Herrn Gurski zu nahe treten zu wollen, braucht man für das Verkaufen vermutlich auch deutlich mehr Können ...

ich glaube, wir machen hier alle etwas falsch.

Mag sein, aber damit kann ich gut leben.


Grüße,

Heiner
 
Es gibt Künstler wie Gerhard Richter die Preisentwicklungen ihrer Bilder auf Auktionen mit Erstaunen und auch mit Unverständnis!! verfolgen.
Marktbeobachtungen von Fotoauktionen haben den künstlerischen Wert der europäischen Fotografie noch nie erhöht, durch Marktbeobachtung wird die Fotografie selbst nicht besser und auch nicht schlechter.
Mich beeindrucken Gurskys Preise nicht, 4,3 Millionen Dollar sind für mich zu abstrakt um daraus eine Debatte über Sinnhaftigkeit solcher Entwicklungen loszutreten. Sie interessiert mich prinzipiell nicht.
Mich interessieren seine Bilder, nicht seine Preise.

Derer Vergleich mit August Sanders Rheinlandschaften ist spannend.
Hier die gekonnte Beschreibung eines Lebensraumes zwischen 1926 und 1946, in vielen Facetten dargestellt.
Das Titelbild des Buches unterscheidet sich in seiner Kargheit nicht wesentlich von den nicht minder gekonnten Rheinlandschaften Gurskys.
Sander beschreibt einerseits sehr nüchtern aber auch in bester Tradition mit Sympathie die Landschaften um den Rhein.

http://www.flotsambooks.com/SHOP/PH00345.html

Was mögen Gurskys Beweggründe sein, den Fluss aus heutiger Sicht anscheinend banal, monoton zu zeigen?

http://www.businessinsider.com/andreas-gursky-photo-record-most-expensive-2011-11?op=1

Eines ist klar, die Fotografie bewohnter Landschaften kann heute nicht die gleiche sein wie vor 80 Jahren.
Beide Fotografen sind Zeugen ihrer Zeit.

Gurskys Spiel mit einerseits angsterregender Gigantomanie und Ästhetisierung derselben ist spannend und erhellend.
Es liegt an uns seine Fotos "wahr"zunehmen.

http://www.loubna.ch/htm/announcement/andreas-gursky-37?switch_lang=e

Grüsse,
karls
 
Mit der Kunst ist es wie mit dem Geschmack: Es lässt sich trefflich darüber streiten. Oder eben besser nicht.

Da sich der künstlerische Aspekt also in höchster Subjektivität verliert - und so auch gänzlich unterschiedliche Wertschätzung und Zahlungsbereitschaft hervorruft - bleibt nur, den Teil des Könnens in der Kunst zu beurteilen. Rein handwerklich gesprochen gibt es hier ein paar mehr oder minder "objektive" Kriterien. Und dazu ist ja schon einiges geschrieben worden...

LG Robert
 
Rein handwerklich gesprochen gibt es hier ein paar mehr oder minder "objektive" Kriterien.

Damit unterstellst du aber, dass handwerkliche Kriterien bei der Beurteilung von Kunst eine Rolle spielen (sollen). Und auch darüber kann man streiten.

Kunst (egal wie sie entstanden ist) kann gefallen, muss sie aber nicht. Ob mir persönlich oder sonst wem etwas gefällt oder nicht sagt nun rein gar nichts darüber aus, ob es sich um Kunst handelt, oder gar um gute oder schlechte.

Gruß, Holger
 
Noch ein paar Bilder aus Rheinlandschaften... Größerformatiges findet sich im Netz kaum, aber für einen ersten Eindruck reicht es...
http://www.parasolpress.com/parasol-editions/sander_august/

Derer Vergleich mit August Sanders Rheinlandschaften ist spannend.
Hier die gekonnte Beschreibung eines Lebensraumes zwischen 1926 und 1946, in vielen Facetten dargestellt.
Das Titelbild des Buches unterscheidet sich in seiner Kargheit nicht wesentlich von den nicht minder gekonnten Rheinlandschaften Gurskys.
Sander beschreibt einerseits sehr nüchtern aber auch in bester Tradition mit Sympathie die Landschaften um den Rhein.
...
Was mögen Gurskys Beweggründe sein, den Fluss aus heutiger Sicht anscheinend banal, monoton zu zeigen?
...
Eines ist klar, die Fotografie bewohnter Landschaften kann heute nicht die gleiche sein wie vor 80 Jahren.
Beide Fotografen sind Zeugen ihrer Zeit.

Gurskys Spiel mit einerseits angsterregender Megalomanie und Ästhetisierung derselben ist spannend und erhellend.
Es liegt an uns seine Fotos "wahr"zunehmen.
Spannend? Na ja... Der Vergleich mit den Rheinfotos von August Sander ist ernüchternd und paßt zu dem, was ich über "im Grab rotierende" Alte Meister schrieb. Die paar Bilder, die in Deinem Sander-Link zu sehen sind plus die paar, die ich gefunden habe, zeigen eindeutig, daß Sanders Fotos atmosphärisch unendlich dichter sind und er das Spiel mit Licht, Schatten und geografischen Formen entschieden besser beherrscht. Diese Bilder zählen Geschichten und laden dazu ein, sie und damit die Landschaft zu erkunden.
Andreas Gursky (ich hab den Namen leider ein paarmal falsch geschrieben :blush: ) wird dieser Landschaft (ich kenne auch den Unterlauf des Rheins etwa in der Gegend von Emmerich) absolut nicht gerecht... Es ist eine ruhige, undramatische, unprätentiöse Landschaft, ja, aber langweilig nun wirklich nicht. Es finden sich genügend interessante Stellen, zu denen man allerdings zu Fuß laufen muß...
Nein, Landscaper kenne ich wirklich erheblich bessere...
Kunst ist das wert, was sie einem persönlich wert ist. Mir wäre ein Gurky-Bild keinen Euro wert... Einen Sander oder noch lieber einen Ansel Adams, den würde ich mir an die Wand hängen, wenn ich denn 70.000 US$ übrighätte... ;) Denn diese Bilder berühren mich immer wieder, lassen eine Saite in mir anklingen und prägten zu einem gewissen Anteil mein eigenes Schaffen...

Gruß
Wolf
 
Damit unterstellst du aber, dass handwerkliche Kriterien bei der Beurteilung von Kunst eine Rolle spielen (sollen). Und auch darüber kann man streiten.

Das stimmt wohl... aber über etwas anderes können wir uns hier im Forum kaum sinnvoll, konstruktiv und wertfrei (!) unterhalten. Und wie gesagt: Kunst kommt ja von Können.

LG Robert
 
Tja, ein banales Foto, ganz gleich ob in groß, oder klein betrachtet.
Da haben wir's doch wieder, da hat sich jemand einen Namen geschaffen, oder ist da irgendwie hinein gestolpert und schon gibt es Leute die derem hörig sind, bzw alles ihr eigen nennen wollen was hochpreisig ist. Qualität ist deshalb dann zweitrangig, weil diese nicht beurteilt werden kann.
Man man man ..... !

Gruß, Stefan
 
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