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Genau das kam mir spontan in den Sinn und die gebotene Summe ließ mich schlucken...Um das Wort "langweilig und inhaltsleer" zu vermeiden.
Mist, ich lösche immer die falschen Bilder...
Erinnerst Du Dich noch an analoge Zeiten? Film einlegen, 2-mal leerauslösen, auf'm Film dann manchmal abgeschnittene Füße und ähnliches...
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Gruß
Wolf
ua. kritische Stimmen.Zumal die Aufnahme als solche ... Naja sagen wir mal eher belanglos ist.
...Manche der Fotos gefallen mir sehr gut.
Aber worin unterscheiden sie sich von der angeblichen Banalität von Gurskys Fotografien?
Kann ich Dir, zumindest was mich angeht, beantworten. Das obige Beispiel verstehe ich nicht als Kunst (und würd's als solche auch niemals anbieten). Das ist einfache Gebrauchsfotografie, die ich vielleicht mal für einen redaktionellen Beitrag zum Thema Hund und Outdoor brauche...Die Themen der Fotos auf meiner heutigen Seite für "Neue Beiträge":
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Taschenmesser, Feuer, Hund
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Manche der Fotos gefallen mir sehr gut.
Aber worin unterscheiden sie sich von der angeblichen Banalität von Gurskys Fotografien?
Das ist der Punkt resp. die Kunst...hofo100 schrieb:Fest steht, dass Gursky es geschafft hat, zu einer "Marke" in der Kunstwelt zu werden. Man erkennt seine Bilder, auch wenn man nicht direkt weiß, dass es von ihm ist. Ein Bild wie Rhein2 zu fotografieren, ist nicht wirklich schwierig, es technisch perfekt hoch zu skalieren ist auch kein Hexenwerk und es entsprechend großformatig ausdzudrucken und auf Alu unter Acryl aufzuziehen kann eigentlich auch jeder. Aber diese Art zu arbeiten und einen konsequenten Stil zu entwickeln und damit auf dem Kunstmarkt Erfolg zu haben zeichnet Gursky aus. Und dass dieser Kunstmarkt teilweise erstaunliche Preise generiert, liest man bei Auktionsberichten immer wieder - und das darf man nicht Gursky und seinem Bild anlasten. Ich würde mal vermuten, dass ein Gursky-Bild heute eine bessere Anlage als italienische oder griechische Staatsanleihen darstellt.
Das Rheinfoto von Gurski erzählt mir jedenfalls nichts über den Lebensrhythmus dieses Flusses und irgendeine Stimmung weckt es in mir auch nicht, außer Langeweile... Wie ich sagte, manche seiner Bilder sind tiefgründig, viele aber auch einfach nur groß, schierer Gigantismus um seiner selbst willen... aber das Rheinfoto ist und bleibt für mich schlicht und einfach ein Langweiler ohne Aussage, den ich, wäre er mir "passiert", gnadenlos gelöscht hätte...
Tja, wie wäre es mit "Rezensenten", die gezielt Promotion machen und Bedarf wecken? Du kennst ja Hans Christian Andersens Märchen von "Des Kaisers neuen Kleidern", das ich nicht ohne Grund erwähnte...Nur mal zum Nachdenken... Kunst hat etwas mit "Können" zu tun. Ganz losgelöst von Herrn Gurski... bei manchem Werk sucht man das besondere Können vergeblich. Trotzdem werden hohe Preise bezahlt. Woher kommt das?
Nur mal zum Nachdenken... Kunst hat etwas mit "Können" zu tun. Ganz losgelöst von Herrn Gurski... bei manchem Werk sucht man das besondere Können vergeblich. Trotzdem werden hohe Preise bezahlt. Woher kommt das?
ich glaube, wir machen hier alle etwas falsch.
Rein handwerklich gesprochen gibt es hier ein paar mehr oder minder "objektive" Kriterien.
Spannend? Na ja... Der Vergleich mit den Rheinfotos von August Sander ist ernüchternd und paßt zu dem, was ich über "im Grab rotierende" Alte Meister schrieb. Die paar Bilder, die in Deinem Sander-Link zu sehen sind plus die paar, die ich gefunden habe, zeigen eindeutig, daß Sanders Fotos atmosphärisch unendlich dichter sind und er das Spiel mit Licht, Schatten und geografischen Formen entschieden besser beherrscht. Diese Bilder zählen Geschichten und laden dazu ein, sie und damit die Landschaft zu erkunden.Derer Vergleich mit August Sanders Rheinlandschaften ist spannend.
Hier die gekonnte Beschreibung eines Lebensraumes zwischen 1926 und 1946, in vielen Facetten dargestellt.
Das Titelbild des Buches unterscheidet sich in seiner Kargheit nicht wesentlich von den nicht minder gekonnten Rheinlandschaften Gurskys.
Sander beschreibt einerseits sehr nüchtern aber auch in bester Tradition mit Sympathie die Landschaften um den Rhein.
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Was mögen Gurskys Beweggründe sein, den Fluss aus heutiger Sicht anscheinend banal, monoton zu zeigen?
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Eines ist klar, die Fotografie bewohnter Landschaften kann heute nicht die gleiche sein wie vor 80 Jahren.
Beide Fotografen sind Zeugen ihrer Zeit.
Gurskys Spiel mit einerseits angsterregender Megalomanie und Ästhetisierung derselben ist spannend und erhellend.
Es liegt an uns seine Fotos "wahr"zunehmen.
Damit unterstellst du aber, dass handwerkliche Kriterien bei der Beurteilung von Kunst eine Rolle spielen (sollen). Und auch darüber kann man streiten.
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