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Was ist besser 28mm oder 35mm

Hallo,

würde gerne wissen, mit welcher Brennweite im Weitwinkelbereich ihr so am Liebsten fotografiert. Will mir in nächster Zeit eine Festbrennweite kaufen, bin aber noch ünschlüssig, ob ich ein 28er oder ein 35er nehmen soll. Hab als kleinste Brennweite ein 50er/1:1,8. Kommt da eher ein 35mm in Frage?
Wie wirkt ein 28mm? Kommt es schon zu sehr in den Fisheye-Bereich?
Mir wäre wirklich gut geholfen, wenn ich eure Meinung lesen könnte.
Ciao und ein schönes Weihnachtsfest euch allen!
flashlight

P.S.: Was haltet ihr von meinen Fotos "Mein Freund Daniel" & "Mein Freund Jan" in der FotoGalerie (Rubrik "Menschen")? Bin offen für jede Art von Kritik.
 
hallo sebastian,

ich benutze das 35er fast nie, sondern bevorzuge das 28er, das nun überhaupt keinen fish-eye-effekt. ich finde, daß 35er ist zu nah am 50er.
hier ein beispiel für ein foto mit dem 28er distagon von contax. auf der nikon habe ich nur ein 24er.
50042.jpg
 
nachtrag: falls der eingang zu hell erscheint, liegt das daran, daß mein tft-bildschirm die richtige helligkeitseinstellung schwer macht.
 
Hallo Sebastian,

das 28iger ist vom Fisheye noch ein schönes Stück entfernt. Wenn Du schon ein 50iger hast, ist das 35er zu nahe dran. Mein Tipp: Nimm das 2,8/24, das ist ein schönes Objektiv und bringt auch schon gut Weitwinkel.

Generell gilt: Zuerst die Reihe durch verdoppeln / halbieren der Brennweiten aufbauen. In Deinem Fall heisst das: 24 - 50 - 70-200 (oder eine 105mm Festbrennweite). Dann die Lücken auffüllen. Und da wirst Du frühestens an ein 2,0/35mm denken, das übrigens sehr gut ist.

Robert
 
Also ich habe ein 2,8/24, ein 1,4/35 und ein 2/50 (in diesem Bereich wohlgemerkt).
Das 35 ist viel zu nah am 50. Meistens gehe mit dem 24 und dem 50 und dem 135 außer Haus, oder mit dem 24 und dem 35-105 Zoom, oder mit dem 24, dem 35 und dem 1,4/85, als Lichtriesenpaar. 28 habe ich keines. Als ich seinerzeit nur ein 50 und ein 135 hatte, nahm ich mir trotzdem kein 28, weil das 24 einfach mehr Bildwinkel hat.
Fisheye ist übrigens was ganz was anderes, weil nach anderen Gesetzen abbildet. je weiter man in den Randbereich kommt, desto kleiner wird die Brennweite!
Was Du meinst sind die stürzenden Linien. Die oft anzutreffenden kissen- oder polsterförmigen Verezeichnungen, sind übrigens ein Phänomen "moderner" Weitwinkelzooms, die ich mir nicht einmal unter Androhung der Streckbank auf meine Kamera schrauben würde. Meine Meinung ist, dass im WW Bereich gute Festbrennweiten das einzig wahre sind. Noch ein Gag zum Abschluß: das berühmte Kitobjektiv an der D70 macht im WW Bereich sogar wellenförmige Verzeichnungen, die man aber per Mouseclick wieder entfernen kann. Nur zu Deiner Frage wie gut diese WWs sind. HERVORRAGEND, vor allem im Vergleich zu heute was einem so als Fortschritt angepriesen wird.
 
ich habe 35, 28 und 50mm objektive von leica pentax und nikon.
ich bevorzuge so wenig weitwinkel als möglich. nehme auch oft ein 35iger und ein 50iger mit.
ist aber geschmackssache
 
Bin Deiner Meinung, bin eher ein Telefotograf! Ich nehme das 24 nur dann, wenn ich Architektur abbilde. Das 35 ist in meinen Augen genausowenig ein WW, wie das 85 ein Tele. Das sind eigentlich für mich fast schon Normalbrennweiten, die nach oder unten abweichen.
Um Effekte zu erzielen, nehme ich eigentlich gar kein WW! Wenn man zB den Stefansdom auf ein Bild draufbekommen möchte, da braucht man einfach ein 24. Wenn man aber das Wiener Rathaus abbilden möchte, dann reicht ein 35 und geht einfach ein Stückerl zurück. Wer Wien kennt, weiß wie die Ortsgegebenheiten bei diesen erwähnten Bauwerken sind.
 
Hallo,
also bei mir ist das stark Motivabhängig: 35mm ist die untere Grenze bei Personenfotografie, wenn man einer Einzelperson mit einem 28er auf den Leib rückt, gibt das schon ziemlich "verbogene" Proportionen. 28 und 24 sind für mich die typischen Brennweiten für Landschaft und Architektur. Aber wie immer gibts natürlich auch Bilder, die das Gegenteil beweisen...Ich würde für das 28er plädieren, das ist ein deutlicher Unterschied zum 50er, aber kein extremes Weitwinkel.
Viele Grüße
Hans
 
Gerade habe ich bei ebay ein 2,8/28 D Nikon Weitwinkel gekauft, davor natürlich einige Tests gelesen, von denen ich nicht so viel halte. Wichtiger wären für mich praktische Erfahrungen, die jemand bereits mit dieser Optik an der D-100 oder F100 b.z.w. F6 gemacht hat? Gelingen durch Abblenden Aufnahmen ohne Vignitierung? Wie verhält es sich bei Architekturaufnahmen? Senkrechte Linien!
 
Vielen Dank an euch alle für die rege Teilnahme an diesem Beitrag. Habt mir ein paar sehr nützliche Ratschläge gegeben. Werde mich jetzt nach einem 24er bzw. 28er umschauen. Merke immer wieder, dass es Situationen gibt, in denen man gerne ein WW zur Hand hat.
Also, bis demnächst.
flashlight
 
hallo sebastian
als ich vor 33 jahren mit fotografieren anfing, wollte ich möglichst lange und möglichst kurze brennweiten haben. es wurden dann ein 80-200 zooom und später ein 28mm objektiv angeschafft. allmählich - mit zunehmendem alter - hat sich mein brennweitenbereich eingeschränkt. so habe ich mir ein 35mm objektiv zugelegt. früher hätte ich dafür nur ein müdes lächeln übrig gehabt. heute ist es nebst dem normalobjektiv zu einem lieblingsobjektv geworden. diese erkenntnis kam auch dadurch, dass ich vermehrt mit sucherkameras forografiere. gerade wenn man leute fotografiert, wird man mit dem 35er gezwungen sich ins geschehen zu stürzen. der leichte weitwinkeleffekt gibt dem späteren betrachter eher das gefühl dabei zu sein. auf der andern seite hat man als fotograf die gelegenheit, aber auch die pflicht, sich mit den menschen auseinander zu setzen. ein 28er würde ich für solche aufgaben nicht empfehlen, da der weitwinkeleffekt personen unvorteilhaft verzerrt.
eine kombination, die mir mal empfohlen wurde, wäre auch ein 35er und später noch ein 20er dazu. das sind auch brennweitenbereiche, die heute mit zooms abgedeckt werden. ich für mich verwende allerdings nur noch festbrennweiten, da kleiner und lichtstärker und in der regel auch besser.

hans villars
 
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