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Weißbauchigel

michele

Hat vergessen, wo er wohnt
Hallo Leute,
meine Nachbarin hat zwei dieser süßen Haustiere.. Gestern musste ich sie einfach zu einem kurzen "Shooting" zwingen :)

igelchen.jpg
  • NIKON CORPORATION - NIKON D200
  • 105.0 mm
  • ƒ/3
  • 1/350 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 320



Afrikanischer Weissbauchigel - Atelerix Albiventris
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)

Überordnung: Laurasiatheria

Ordnung:
Insektenfresser (Eulipotyphla)

Familie:
Igel (Erinaceidae)

Unterfamilie:
Stacheligel (Erinaceinae)

Gattung:
Afrikanische Weissbauchigel

Wissenschaftlicher Name: Atelerix albiventris

Vorkommen:
im mittleren Afrika (von Senegal und Sudan bis Sambia) beheimatet

Lebenserwartung:
in der Natur durchaus bis zu 6 Jahre, meistens aber nur 2-4 Jahre, da sie in der Natur neben zahlreichen Fressfeiden auch mit Innenparasiten, Krankheiten und Dürre zu kämpfen haben. In Gefangenschaft bei Artgerechter Haltung können Weissbauchigel 8 Jahre und älter werden, leider versterben aber viele Igel noch vor dem 3. Lebensjahr, wegen nicht artgerechter Haltung.

Größe:
Die Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 17 bis 23 Zentimeter (mit einem 2 bis 5 Zentimeter langen Schwanz)

Gewicht:
von 250 bis 700 Gramm

Beschreibung: Gesicht und Bauch der Igel sind in der Natur Weiss, teilweise mit dunkler Maske. Kopf und Rücken sind mit kurzen Stacheln besetzt, diese sind an der Wurzel und an der Spitze weiß gefärbt und in der Mitte schwarz und braun, in der Farbzucht kommen allerdings auch creme und beige vor. Von der Gattung der Kurzohrigel (Erinaceus), zu der auch der Europäische Igel gehört, unterscheiden sich die Afrikanischen Igel durch die meist geringere Größe, durch die oft hellere agouti Fellfärbung sowie durch anatomische Details im Bau des Schädels, der Zähne und der Anzahl der Zehen an den hinteren Gliedmaßen.

Lebensweise:
Afrikanische Igel bewohnen eine Reihe von Habitaten wie Buschland, Steppen und Savannen, manchmal auch Gärten in den Städten der Menschen. Sie meiden allerdings die Wüste und zu dichte Waldgebiete. Es sind nachtaktive Tiere, die den Tag verborgen in Blätterhaufen, Felsspalten oder kleinen Höhlen verbringen. In der Nacht gehen sie auf Nahrungssuche, wobei sie sich weniger auf den schlecht entwickelten Gesichtssinn als auf die ausgezeichneten Geruchs- und Gehörsinne verlassen. Diese Tiere sind Einzelgänger, aber da sie kein Revierverhalten an den Tag legen, sind sie durchaus Gruppenverträglich.
Fühlen sie sich bedroht, können sie sich zu einer Kugel einrollen um mit aufgerichteten Stacheln und stossartigem Fauchen, Feinde abzuwehren.

Ernährung:
Weissbauchigel sind Allesfresser mit einer Vorliebe für Insekten. Nebenbei nehmen sie aber auch Schnecken, Regenwürmer, kleine Wirbeltiere, Eier, Früchte und Pilze zu sich.

Geschlechtsreife: etwa ab der 10. Woche werden Igel geschlechtsreif. Was allerdings nicht gleich bedeutet, dass sie reif dafür sind Jungtiere grosszuziehen.

Wurfgröße:
1-10 Jungtiere, wobei der Durchschnitt bei 2-5 Jungtieren liegt



Quelle: www.weissbauchigel.org

Grüße
Michele
 
Bob Beamon is back!

Wirklich sehr süß! Schönes Foto!
Unabhängig davon mußte ich aufgrund der Extremitätenhaltung spontan an Bob Beamon denken - bei seinem WR Weitsprung von 8,90m in Mexiko 1968 ... :z04_Flucht:
 
Hallo Michele.

Sehr schönes Foto von einem echt witzigen Tierchen. Nachtaktive Tiere als Haustier ? Naja, dann hat man wenigstens tagsüber seine Ruhe :)

Viele Grüße

Matthias
 
Das ist ja wirklich ein Tier zum Knuddeln (aua). Hoffentlich wird er nicht zu einseitig ernährt und bekommt auch sein Würmer und Schnecken.
Bei seinem natürlichen Lebensstil sollte es hoffentlich hier auch klappen.
Danke für das Bild
Klaus
 
Hoffentlich wird er nicht zu einseitig ernährt und bekommt auch sein Würmer und Schnecken.
Bei seinem natürlichen Lebensstil sollte es hoffentlich hier auch klappen.

Keine Sorge :) Ich durfte ihm sogar auch schon einen Regenwurm füttern, den hat er dann zermatscht und sich in die Stacheln geschmiert - so markieren die sich wohl. Das Fressen klingt richtig niedlich bei denen, weil die so schön schmatzen..

Ich darf aber keinen haben, hab schon einen Antrag bei meinem Mann gestellt. Aber die stinken, das will er nicht.. Vielleicht krieg ich ja dann doch nochmal irgendwann meine Ameisen oder meine Gottesanbeterin - denn die stinken garantiert nicht ;)

Grüße
Michele
 
Schöne Aufnahme - das passt gut mit der Hand. Rein aus fotografischen Überlegungen heraus würde mE das Bild ohne Ring noch besser wirken.

Gruß, Holger
 
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