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WeißBierBrauereien (Sammelthread)

Öhm, Heiner, wenn ich mich recht erinnere, hatten wir im Groeninger 2 Fässich oder? Sprich 20 Liter zu einem Abendessen ;)


Gruß Jan


P.s.: jetzt schnalle ich's... Natürlich, für ein 2-Mann Mikro-UT sollten sich die 17L knapp ausgehen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sach ich doch ...
 
Dann dürft Ihr das aber nicht hier im Forum schreiben! Ok, ich käme dann nur wegen der Bilder zu den Auswirkungen. Auf Weizen bin ich nicht gut zu sprechen, denn das spricht mit mir. Aber das Forum hat noch mehr User, auch wenn es schon totgesagt wurde.

Gruß
Jürgen
 
Oft wird mit Speise karbonisiert: Vor der Gärung wird der Würze ein Teiln entnommen und dieser kalt gestellt. Hier sind nun noch vergärbare Zucker enthalten, die später, nach Endvergärung der Würze, zur Einstellung des Restextraktes genutzt werden. Speise verdirbt recht leicht und es ist schwer, die genaue Menge zu bestimmen.

Ich verwende diese Speise-Methode. Im Grunde reicht es für den Hobbybrauer, wenn er den Anteil der Speise in etwa kennt. Meine Erfahrungswerte müsste ich noch nachschauen, aber ich meine für Weizenbier sind 8 bis 10% gut brauchbar.

Nach 4 Tagen intensiver, warmer Gärung (Obergärig) war die Würze endvergoren, der Restextrakt änderte sich über 3 Tage nicht mehr. Zeit zum Abfüllen...

Diese Methode hat leider Nachteil, dass am Ende gerne die Karbonisierung recht schwach ausprägt ist. Ich würde eher schon bei nach einem Tag ohne Änderung abfüllen, damit noch etwas in den Flaschen nachgegoren werden kann.

Grünschlauchen habe ich so mal aus dem Bauch heraus ausprobiert, leider war das Ergebnis recht "explosiv" geworden ;-) Da muss der Zeitpunkt genauer bekannt sein und wenn man Pech hat, liegt er irgendwann in einer Nacht.

Ich wollte zur "Optimierung" auf Abfüllen in Partyfässer übergehen, jedoch ist mein Zapfhahn Schrott, den ich zuvor besorgt habe und an käuflichen Fässern probiert habe. Bei den Fässer gibt es nämlich die Möglichkeit ein Druckventil als "Propfen" einzusetzen und er sorgt dafür, dass ein möglicher Überdruck in der Nachgärung abgelassen wird. Leider bin ich schon länger nicht mehr zum Brauen gekommen, so dass das mit dem Partyfass immer noch als Versuch aussteht.
 
Moin, Ihr Hobbybrauer.
Wie wärs, wenn Ihr mal ein Brauertreffen (natürlich mit Equipment ;-) ) veranstaltet und dann den Rest des Forums einladet?

Viele Grüße
Christiane.
 
Moin!


Im Grunde reicht es für den Hobbybrauer, wenn er den Anteil der Speise in etwa kennt.

Nein, das reicht keinesfalls, insbesondere, wenn nicht sicher endvergoren ist; mir sind Flaschenbomben zu gefährlich! Außerdem sollte die erzielte Rezens zu dem Bier passen.


4 Tagen intensiver, warmer Gärung (Obergärig) war die Würze endvergoren, der Restextrakt änderte sich über 3 Tage nicht mehr. Zeit zum Abfüllen...


Diese Methode hat leider Nachteil, dass am Ende gerne die Karbonisierung recht schwach ausprägt ist.

Mit Verlaub, aber das ist Unsinn. Trotz intensiver Recherche (Braukurs, div. anerkannte Hobbybrau-Literatur, einschlägige Websites und Internetforum) lese ich das zum ersten Mal.

Die Gärung kann durchaus mal 1-2 Tage stehenbleiben und im Anschluss wieder einsetzen. Daher sollte man - wenn endvergorene Würze das Ziel ist - immer 3-4 Tage ohne Veränderung des Restextraktes abwarten.


Ich würde eher schon bei nach einem Tag ohne Änderung abfüllen, damit noch etwas in den Flaschen nachgegoren werden kann.

Für die Nachgärung werden ja Speise / Zucker zugegeben. Einzige Alternative ist Grünschlauchen.

Wenn die mit Speise aufcarbonisierte, endvergorene Würze zu gering cabonisiert waren, wird schlicht und einfach die Speisegabe zu gering gewesen sein, um die gewünschte Rezens zu erreichen. Wenn Du schon nach einem Tag ohne Änderung des Restextraktes abgefüllt hast, dann wird die Würze schlicht nicht endvergoren gewesen sein und in Kombination mit Speisegabe hat's dann halt (zufällig) gepasst.

Komissar Zufall ist mir da wirklich nicht sicher genug; ich habe Bilder von Verletzungen gesehen, die durch platzende Flaschen verursacht wurden. Wenn ich das aufs Auge übertrage - Nein Danke!

Eine Speise- / Zuckergabe ist immer exakt zu berechnen, sonst wird das nichts.


Ich wollte zur "Optimierung" auf Abfüllen in Partyfässer übergehen, jedoch ist mein Zapfhahn Schrott, den ich zuvor besorgt habe und an käuflichen Fässern probiert habe.

Und in wiefern stellt das eine "Optimierung" dar? Ich finde Flaschenbier für den "alltäglichen" Biergenuss ziemlich optimal ;) 5-L-Dosen habe ich auch, ebenso wie eine selbstkühlende Zapfanlage dafür. Allerdings habe ich - aufgrund vielfacher Meinung diverser Hobbybrauer - davon abgesehen, ein Hefeweizen darin abzufüllen.

Der Grund ist ganz einfach: Mit 6-7gCO2/L ist ein Weizen ja relativ hoch carbopnisiert; soll ja spritzig sein. Nahezu einstimmige Meinung in Hobbybrauer-Kreisen ist aber, dass >5gCO2/L in der Oartydose nicht mehr zapfbar ist; da kommt nur Schaum...


Bei den Fässer gibt es nämlich die Möglichkeit ein Druckventil als "Propfen" einzusetzen und er sorgt dafür, dass ein möglicher Überdruck in der Nachgärung abgelassen wird.

Für Flaschen gäbe es ja auch Manomether; da lässt sich der Druck wunderbar kontrollieren und bei Verwendung von Bügelverschlussflaschen ggf bequem entlüften; ist aber bei exakter Berechnung der Speise- / Zuckergabe imho gar nicht notwendig...

Die Druckventile für die Fäßchen sind mir zu teuer und über ihre Effektivität gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Der Partydose sieht man es wohl deutlich an, wann es mal Zeit wird, den Stopfen etwas zu lüpfen; die werden nämlich dick ;)


Moin, Ihr Hobbybrauer.
Wie wärs, wenn Ihr mal ein Brauertreffen (natürlich mit Equipment ;-) ) veranstaltet und dann den Rest des Forums einladet?

Grundsätzlich bin ich Hobby-Einzelgänger; ob nun iun der Photographie oder in anderen Bereichen ;) Außerdem müsste ein solches Treffen min 3 Wochen dauern, vom Brauen bis zur Trinkbarkeit ;)

Wie auch immer: gestern war meine Neugier einfach zu groß: obwohl die Nachgärung mit Traubenzucker bei einem obergärigem Bier mit der von mir verwendeten Hefe eine volle Woche dauern sollte und anschließend noch 1-2 Wochen kühl gereift werden sollte, musste ich einfach eine Flasche probieren...

Erwartungsgemäß schäumte es beim Öffnen gut über, kein Wunder: Nahcgärung vermutlich noch leicht im Gange und gereift auch noch nicht (beim Reifen wird die Kohlensäure fein gebunden, dann schäumts idealerweise nicht mehr so stark ;) ).

Im Glas sah das Zeug aber sehr ansprechend aus; leider versagte meine Speicherkarte, eine neue war gerade nicht zur Hand, meine Frau hat netterweise ein (schlechtes) Handy-Bildchen gemacht. Neue Karte ist bestellt, nach der Reifung gibt's dann ein richtiges Photo zu sehen ;)

Hier mal der junge Zwischenstand (ich weiß, die Qualität ist absolut grottig, mehr lässt sich aufgrund beschränkter Mittel gerade leider nicht rausholen, aber man kann vielleicht was erahnen ;) ):


IMG-20141019-WA0000.jpg


Viel wichtiger, als die Qualität des Bildes: Ja, das wird! Obwohl noch jung und unreif, scheint das ein richtig gutes Weizen zu werden. Es schmeckte gestern schon sehr, sehr gut. Die Hefe vielleicht noch etwas dominant, aber das sollte sich noch setzen.

Ohne mich selber loben zu wollen (das Rezept stammt ja schließlich auch nicht von mir) wird dieses Weizen mir aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich besser schmecken, als die üblichen, hellen Industrie-Weizen!

Ich werde weiter berichten, nächstes Mal mit vernünftigenm Photo ;)


Gruß, Jan
 
Es ist doch eigentlich klar, dass bei Zugabe der Speise die Würze bis zum Ende endvergoren sein muss. Sonst wird das ganze wieder ungenau.

Ich habe durchaus schon öfters Bier gebraut und anfangs auch die Würze zum Ende endvergoren gehabt. Ohne Speise wird es dann nicht mehr mit der Nachgärung. Genau das ist mir genau einmal passiert und habe seitdem eben per Speise-Methode wesentlich bessere Ergebnisse hin bekommen. Weil eben der Anteil der Speise "definiert" ist und man die Würze wirklich ohne Probleme und Sorgen ganz zum Ende vergären lässt.
 
Es ist doch eigentlich klar, dass bei Zugabe der Speise die Würze bis zum Ende endvergoren sein muss. Sonst wird das ganze wieder ungenau.

Ja, das ist klar. Nur ist die Würze, wenn einen Tag lang keine Veränderung des Restextraktes feststellbar ist, nicht zwingend endvergoren. Wie gesagt, die Gärung kann mal stehen bleiben.

Ich bezog mich auf diese Aussage:

Diese Methode hat leider Nachteil, dass am Ende gerne die Karbonisierung recht schwach ausprägt ist. Ich würde eher schon bei nach einem Tag ohne Änderung abfüllen, damit noch etwas in den Flaschen nachgegoren werden kann.

Und das stimmt so eben nicht. Die Zucker für die Nachgärung werden der endvergorenen Würze doch beim / vorm Abfüllen wieder zugesetzt. Entweder in Form von Speise, oder eben in Form von (Trauben)Zucker.

Die Bestimmung der Menge gründet auf endvergorener Würze, also dem Umstand, dass die Würze keine vergärbaren Zucker mehr enthält.


Ich habe durchaus schon öfters Bier gebraut

Das bezweifelt ja auch keiner ;)


und anfangs auch die Würze zum Ende endvergoren gehabt. Ohne Speise wird es dann nicht mehr mit der Nachgärung.

Natürlich nicht, denn die endvergorene Würze enthält ja keine vergärbaren Zucker mehr. Sonst wäre sie doch nicht endvergoren. Allerdings geht es schon ohne Speise, indem man diese durch Zucker ersetzt. Die Speise macht ja nichts anderes: sie setzt der Würze Zucker als Gärnahrung hinzu...


Genau das ist mir genau einmal passiert und habe seitdem eben per Speise-Methode wesentlich bessere Ergebnisse hin bekommen.

Ich kann nicht folgen; was ist Dir genau einmal passiert?


Weil eben der Anteil der Speise "definiert" ist und man die Würze wirklich ohne Probleme und Sorgen ganz zum Ende vergären lässt.

Der Anteil Zucker ist genauso definiert. Ist sogar genauer zu berechnen. Und hier ist's wieder etwas durcheinander: Die Würze lässt man in der Hauptgärung endvergären. Dann kommt Zucker oder Speise hinzu und es wird abgefüllt; es folgt die Nachgärung...

Sorry, aber ich verstehe gerade nicht ganz, worauf Du hinaus willst?

Die Speise-Methode ist sicherlich die handwerklich anspruchsvollere. Aber besser? Eher nicht ;)


Gruß, Jan
 
Hallo Jan.
Mal abgesehen vom "grottigen" Bild, das Produkt sieht doch sehr gut aus. Bin gespannt auf weitere Bilder/Berichte.

Viele Grüße
Christiane.
 
Ich denke auch, dass wir da etwas durcheinander gebracht haben.

Auf jeden Fall wende ich die Speise-Methode an und bin bisher damit am besten verfahren. Ich habe mir eben nicht den Aufwand mir alles genau und exakt bzgl der Karbonisierung auszurechnen, sondern wende Faustregeln an. Zucker nehme ich persönlich aus Prinzip nicht. Auch keine Schnellgärungsprobe und auch kein Umfüllen für eine Nachgärung bei der Speise-Methode.

Ansonsten schriebst Du, dass Du mit der Gärung so lange abwartest bis 3 - 4 Tagen sich nichts mehr tut. Wenn man dann natürlich kein Zucker oder Speise vor dem Abfüllen zusetzt, wird das nichts. Da sind wir beide der gleichen Meinung. Für mich klang es so, dass Du eben zum Ende gären lässt und dann ohne Zucker/Speise abfüllst. Aber dem ist wohl nicht so.

Auf jeden Fall nehme ich Deine Hinweise zu Partyfässer mit und überlege mir es noch, ob ich das noch machen werde. Und wenn, dann eher wohl ein untergäriges Bier. Ja, es könnte in der Tat so sein, dass es beim Weizenbier das zu arg schäumt.
 
Moin zusammen,

gestern habe ich mir nochmal eines aufgemacht, dass ich mehrere Tage knackig kühl im Kühlschrank hatte; der Knaller, wirklich lecker. Wenn ich mir jetzt noch ein bißchen mehr Reife vorstelle...

...ein Träumchen ;)

Ach so, die neue Speicherkarte war ja da:


IMGP4455-Bearbeitet.JPG
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
  • 30.6 mm
  • ƒ/4.5
  • 1/80 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • -0.3
  • ISO 5000




Gruß, Jan
 
Puristisch und gut :)
Durst wird durch Bier erst schön!
 
Ein schönes Stilleben! Allerdings stillt Bier keinen Durst sondern macht welchen auf mehr Bier.

Gruß Andreas
 
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