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X700Filmspanner defekt

sob69

Rookie
hallo,
ich möchte nachfragen, ob jemand das problem kennt (oder besser eine lösung...) der filmspannhebel blockiert und somit ist ein auslösen nicht mehr möglich. dieses problem scheint es öfter zu geben (ebay-defektverkäufe). nun würde ich gerne meine gute alte x700 wieder zum leben erwecken und die digitale dem christkind gleich wieder mitgeben...
hat jemand eine tipp, oder einen reparaturservice, oder erfahrung (preis)? würde mich freuen. sob
 
Hi Steffen,

schoene weihnachten gehabt zu haben!

Ich bin wirklich kein fachmann, aber das koennte doof sein. Hatte mal ein aehnliches problem, da war es der verschluss. teuer. such dir einen mechaniker, aber es kann auch sein, dass der da nix machen kann. einschicken duerfte dem gebrauchtpreis entsprechen. Im fotomagazin inseriert ein offenbar freier minolta/seagull - mechaniker, vielleicht kann man den ja anrufen.

Toitoi
neki.
 
Ich würde mal die Bodenkappe abschrauben, und schauen, ob sich da etwas sichtbar verkeilt hat. Ein weiteres Zerlegen ist eigentlich nur mit Service-Handbuch empfehlenswert, da beim Zusammenbau gewisse Dinge justiert werden müssen.
 
@Steffen: Das klingt eher danach, als hätten die beiden Kondensatoren für den Verschlußmagneten ihr berühmtes Altersleck, das habe ich bei "meiner" X700 gerade gestern repariert.

Guckst Du hier:

http://www.ruedig.de/kamera/x300.htm

Der Spiegel war bei meiner auch hochgeklappt, und als ich an der Mechanik, die direkt links neben dem Stativgewinde sitzt (siehe Bild), etwas spielte, klappte der auch prompt wieder runter.
Auf dem Bild ist die Stellung der Mechanik mit runtergeklapptem Spiegel zu sehen. Wenn bei Dir der Stift mit der Sicherungsscheibe ganz links sitzt ist der Spiegel hochgeklappt ...

Gruß,
Dietmar
 
hallo,hab ne XG-M und wollte fragen ob sich jemand damit auskennt--ist sie ne gute analoge oder sollte ich mir lieber ne X300 oder X700 kaufen?
danke schonmal
 
>Au, da kenne ich mich aus. Die X 300 leistet mir seit Jahren beste Dienste, weil sie mir reichlich zu denken und zu entscheiden übrig lässt, aber dennoch durch die Zeitautomatik Arbeit und Geschwindigkeit abnimmt. Es gibt auch günstig alle möglichen Objektive zu erwerben. Allerdings natürlich MF, also von Hand scharf zu stellen. Seit kurzem habe ich eine AF (digital) und finde es fürchterlich, dass ich die Schärfe (und Tiefenschärfe) nicht einfach selbst bestimmen kann.

Die X 700 habe ich auch und nutze die Programmautomatik nur für den Blitz, wo sie wirklich hilfreich ist. Ansonsten mag ich es auch da nicht, wenn mir der Kamerakonstrukteur in meine Überlegungen reinpfuscht. Die X 300 ist meine Favoritin, deswegen habe ich auch zwei Stück. Auch die gibt es bei ebay zu günstigen Preisen. Der mit Sicherheit irgendwann auftretende Kondensatorfehler wird von einschlägigen Werkstätten fix und günstig repariert. Und immerhin war die X 300 mal gleich getestet mit einer Leica.

Aber das ist nur mal so eine Bemerkung von mir.

Scharfe Fotogrüße, Heinrich
 
wow, danke für die schnelle antwort-wobei...soll ich jetzt die XG-M behalten? oder ver-ebay-en? und dafür ne 300/X700 kaufen?
gruss t.
 
Ich würde die "mittendrin" nehmen, die X-500. Sie ist der Geheim-Tipp der X-Serie. Sie muß auf die Programmautomatik verzichten (kein großer Verlust) und auf die manuelle Belichtungskorrektur. Sie hat allerdings im Gegensatz zur X-300 die TTL-Blitzsteuerung und den Abblendhebel (Schärfentiefe), außerdem eine PC-Buchse für einen Blitzanschluß (zB Blitzanlage im Studio) und wechselbare Einstellscheiben. Sie hat außerdem sogar drei Dinge, die der X-700 fehlen: Zum einen (sehr wichtig!!) ermöglicht sie eine echte Nachführ-Belichtungsmessung, weil nicht nur die gemessene Zeit im Sucher angezeigt wird, sondern auch die eingestellte (blinkend). Zum anderen ermöglicht sie die Benutzung einer längeren Verschlußzeit als 1/60s im Blitz-TTL-Betrieb (Langzeitsynchronisation). Als drittes zeigt sie einen korrekt angeschlossenen, TTL-fähigen und bereiten Blitz mit dem "A" im Sucher an.

Für die XG-M wirst Du nicht mehr allzuviel bekommen bei ebay, so 30-40 Euro, wenn sie gut in Schuß ist. Wenn Du das Geld brauchst, dann verscherbel sie und hol Dir dafür eine X-500 (X-570), wenn nicht, dann behalte sie doch als Zweit-Gehäuse.

Für MF ist Minolta eine sehr gute Wahl: Du wirst bei keiner anderen Marke bessere Optiken für weniger Geld bekommen, bei einigen Minolta MD-Objektiven wird es auch schwer, bessere Objektive für viel Geld zu finden ;-)

Gruß,
Dennis.
 
Ich kann mich Dennis nur anschließen und Dir zur X500 raten, denn sie ist die bessere Wahl, auch wenn das Kondensatorproblem auch hier droht. Mit etwas Geschick läßt sich das aber beheben - habe ich vor Kurzem bei einer X700 erfolgreich gemacht (siehe Link weiter oben).

Die X700 stammt auch noch aus der Zeit, als Minolta mit Leitz (nicht Leica!) kooperierte, und so manche Optik wurde entweder auch unter Leica verkauft bzw. stammte direkt von Leitz.

Dazu noch einen SCA-fähigen Metz-Blitz und den passenden Adapter (ich empfehle den 32MZ3, denn der läßt sich auch später an AF und Digital verwenden) als Gebrauchtkauf und Du hast ein wirklich tolles System.

Die XG-Serie war nicht so das Highlight von Minolta, leider.

Gruß,
Dietmar
 
und so manche Optik wurde entweder auch unter Leica verkauft bzw. stammte direkt von Leitz.

Und nicht nur das: So manche Leitz-Optik stammte von Minolta! Man sollte nicht vergessen, daß Minolta eine eigene Glasfabrik besaß und runde 250 (!) verschiedene Sorten optischen Gläser herstellte. Minolta war damals sowohl von der Innovation als auch von der Qualität her an der Spitze. Leica war ein strauchelndes Klein-Unternehmen, daß bei Minolta den Einstieg in die SLR-Branche retten ließ.}
 
Leica war ein strauchelndes Klein-Unternehmen, daß bei Minolta den Einstieg in die SLR-Branche retten ließ.

Ich glaube, daß Du dann doch nicht so 100% über die Firmengeschichte von Leitz informiert bist, denn zu dieser Zeit, als Minolta noch mit der Ernst Leitz GmbH (Wetzlar) kooperierte, hießen dort nur die Kameras Leica und nicht das ganze Unternehmen. Von klein kann auch nicht die Rede sein, denn das Unternehmen und seine Gebäude waren damals schon ein ganzer Stadtteil und existieren auch heute noch, wenn auch weder in Benutzung noch im Besitz der ursprünglichen Firma.
Klein und strauchelnd ist dagegen die Nachfolgefirma Leica Camera GmbH in Solms (hinter Wetzlar), die gerade mal wieder vor dem Ruin steht, weil sie Entwicklungen verschlafen und sich, wie der große Vorgänger, zusehr auf den Namen verlassen haben. Dazu noch ein Kooperationspartner wie Panasonic mit seinen Spielzeugknipsen ....

Lies mal den Text im u.a. Link, dann bekommst Du eine Idee davon, welch großes Unternehmen das mal war.
Über die Firmengeschichte selbst findet sich im Internet kaum etwas, da es darüber einiges an Literatur in Buchform gibt, denn schließlich war die Leica die erste Kleinbildkamera überhaupt und Oskar Barnack ein dementsprechend oft erwähnter Name in der diesbezüglichen Literatur.

http://www.typisch-hessen.de/html/frameset_museum.php?id=93

Ich kenne die Gebäude und das Gelände recht gut, da ich in der Nachbarstadt lebe, die übrigens in den 70ern mal mit Wetzlar zu einer Großgemeinde verschmolzen werden sollte (was aber schiefging) und für mehrere der mittlerweile 4 Versionen des Autokennzeichens "L" verantwortlich ist ...

Gruß
Dietmar
 
Dietmar,
es ging mir weniger um die historischen Leistungen, die ja unbestritten sind, oder darum, daß sie ja auch gaanz tolle Kameras und Objektive bauten. Leitz war damals kurz vor dem Ruin, weil die SL-Serie ziemlich floppte. Sie fanden in Minolta einen großen und finanzkrätigen Kooperationspartner, der ihnen half, eine moderne elektrische SLR zu entwickeln und zu bauen, und das gleich zweimal. Klein war selbstredend nur im Vergleich zu Minolta gemeint, und das ist ja wohl unbesteitbar.
 
@Dennis:

Die SL floppte? Schon ulkig, denn der Kooperationsvertrag zwischen Leitz und Minolta wurde 1971 unterzeichnet und die R3 kam erst 1976 auf den Markt. Hat ja reichlich lange gedauert ...

Ob Minolta damals größer als Leitz war, kann ich nicht behaupten, dazu fehlen mir Zahlen. Minolta hatte jedenfalls die Technik, die Leitz fehlte.

Gruß,
Dietmar
 
Daß bei Leitz/Leica alles ein wenig länger dauert, ist keine neue Erkenntnis. Außerdem wurde der Kooperationsvertrag 1972 unterschrieben, und das Minolta-Schwestermodell zur R3 wurde 1974/75 vorgestellt, in dem Jahr, in dem Minolta seine 5 Millionste Kamera herstellte. Minolta hatte nicht nur die Technik, sondern auch das Geld.
 
mmmh-soo viele antworten-dann schau ich doch gleich morgen mal beim fotohändler meines vertrauens vorbei und seh nach, o der ne gute X500 hat... danke und gruss t.
 
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