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ZERO

uwe1904

Hat seine Zahnbürste bei uns
Hallo,
Ende der 1950er Jahre entwickelte sich um eine westdeutsche Künstlergruppe eine Spielart der Kinetik, ZERO.
Mit ihren durch Licht und versteckte Mechanik wirkenden Objekten wollten die Künstler Ernst Mack, Otto Piene und Günther Uecker einen von den Kriegslasten unbeeinflussten, leichten Neuanfang der deutschen bildenden Kunst.
Neben der Keimzelle Düsseldorf war die Künstlersiedlung Halfmannshof in Gelsenkirchen ein wichtiges Standbein der Gruppe.
Am 22. November 1963 wurde dort eine großzügige Ausstellung eröffnet, die internationale Wirkung entfalten sollte. Doch durch ein Drama in Dallas am gleichen Tag ging dies etwas unter.
Zur Erinnerung an diese Ausstellung wurde im Kunstmuseum Gelsenkirchen am 50. Jahrestag die Ausstellung "ZERO in Gelsenkirchen 1963/2013 - Zurück in die Zukunft" eröffnet, in der etliche Original-Objekte der 63er Ausstellung zu sehen sind.
Highlight der Vernissage war die Anwesenheit von Otto Piene, der eigens aus den USA eingeflogen war. Sein Interesse galt aber eher nicht den Ausführungen der Museumsdirektorin ...
IMGP2714.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 35.0 mm
  • ƒ/4.5
  • 1/40 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • 0.3
  • ISO 2500


Nun aber einige Bilder aus der Ausstellung (aufgenommen nicht bei der "etwas" vollen Vernissage, sondern an einem ruhigen Mittwoch-Nachmittag):

Überblick
IMGP1152.JPG
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 18.8 mm
  • ƒ/10
  • 1.6 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • 1
  • ISO 200


"10 VII 60" von Oskar Holweck
IMGP1169.JPG
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 35.0 mm
  • ƒ/2.8
  • 1/30 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 125


"o.T." von Günther Uecker
IMGP1155.JPG
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 15.0 mm
  • ƒ/11
  • 1.3 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • 1
  • ISO 200


"Lichtschleuse, 1963" von Adolf Luther
IMGP1172.JPG
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 50.0 mm
  • ƒ/2.8
  • 1/13 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • 1
  • ISO 125


"Lichtschleuse, 1962" von Adolf Luther
IMGP1186.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 120.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/6 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • 1
  • ISO 200


"Lichtgeist" (mit Schattengeist) von Otto Piene
IMGP1223.JPG
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 35.0 mm
  • ƒ/2.8
  • 1/40 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • -1.3
  • ISO 200


"Lichtgeist" (von unten) von Otto Piene
IMGP7366.JPG
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 10.6 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/15 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • -1
  • ISO 250

Ich finde solche Art von Kunst interessant, suche aber immer noch nach einem Weg, nicht nur dokumentarische Bilder davon zu machen, sondern ein wenig von der Stimmung vor Ort zu vermitteln.
Wenn jemand von euch zu diesem Thema was beitragen kann, wäre ich für Tipps dankbar.

Gruß
Uwe aus GE
 
schöne Ausstellung und fotografisch interessant. Tipps?
Mein Reden: Keine Beschreibung lesen, sich drauf einlassen, versuchen das vom Künstler Gedachte umzusetzen oder das eigene Empfinden vor Ort umzusetzen.
 
Moin Uwe,

fotografisch sehr schön in Szene gesetzt, besonders auf Doku würde ich das jetzt nicht reduzieren wollen, das Kunstwerk mit den Nägeln finde ich klasse. :)
Auch interessant was alles Kunst ist :D was die Fotografie der Werke auf vielerweise ermöglicht weil als Betrachter man nicht weiß was das ist bzw. darstellen soll ... ;)

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uwe,
sehr fein gestaltete Fotos von außergewöhnlichen Kunstwerken. Mein Blick wird von den Lichtschleusen und -geistern eingefangen.
 
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