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Zoom vs Festbrennweite

salexander

Mitglied
Hallo,
Ich würde gerne meine Analog-Ausrüstung mit einem Ultraweitwinkel ( kein Fisheye ) erweitern. Mir schwebt ein Nikon 17-35/2.8 vor. Wie ist die Bildqualität dieses Objektives im Vergleich zu der Festbrennweite 18/2.8 ??? Sind MF Festbrennweiten wirklich beeser als die AF, so wie es vereinzelt behauptet wird ?

Kennt jemand eine Website für Objektivtests, die ähnlich strukturiert ist wie dpreview für D-Kameras ???
Für ANtworten danke ich schon jetzt.

Gruß

Alexander
 
Hallo Alexander

Ich habe das von Dir genannte 17-35 / 2,8 seit gut einem halben Jahr auf meinen Nikons im Einsatz, und selbst auf den DSLR Kameras hat es bisher sehr gute Ergebnisse geliefert. Festbrennweiten sollen sogar noch einen Tick schärfer sein - aber ich habe noch keinen Grund zur Beanstandung gefunden.

Liebe Grüße aus France

Walter
 
Habe das Nikon AF-S 17-35 2.8 seit mehr als 3 Jahren. Zuerst an einer analogen F100, zur Zeit eher an einer digitalen D100, an der es prima Fotos macht. Habe vor einiger Zeit in einem anderen Forum untenstehenden Bericht über das Objektiv gepostet - vielleicht hilft er Dir weiter? Probleme macht an der Digitalkamera nur die relativ große Streulichtempfindlichkeit des Objektivs. Die mitgelieferte Sonnenblende nutzt fast nichts, eher benutze ich die eigene Hand, wenn ich die Probleme im Sucher oder nach dem Schuss auf dem Monitor bemerke. Laut etlichen Testberichten soll das AF-S 17-35 besser sein als viele Festbrennweiten von Nikon, da eine neuere Rechnung. Analog konnte ich, ähnlich wie Benutzer in anderen Foren, beim 17-35 gelegentliche Randunschärfen bei extremen Weitwinkelbildern bemerken. Konnte Ursache nie finden (Projektion? Abzüge?). Wie gesagt - manche Bilder wiesen diese unscharfen Ecken auf, andere waren kackscharf bis an den Rand. Bin im Internet damals öfters auf das Phänomen gestoßen, vor allem auf englischen Seiten. Digital tritt das Problem nicht auf, vielleicht weil der Chip kleiner ist? Gute selbstgeschriebene Objektivtests hat Michael Weber auf seiner Seite, lese ich immer gern. Zu finden unter "Ausrüstung". Der erste Link führt zu seiner Seite; der zweite direkt zum 17-35:

http://www.imagepower.de/D_index.htm

http://www.imagepower.de/IMAGES/imgEQUIPMENT/D_AFS1735.htm

Untenstehend noch mein eigener Bericht, der im Original in einer leicht anderen Version hier erschienen ist:

http://www.photoforumonline.de/cgi-bin/discus/board-auth.cgi?file=/3/14210.html

"Ich habe das Nikon 17-35 2,8. Ist insgesamt ein tolles Teil mit prima Verarbeitung. Es wirkt äußerlich durch seinen Magnesiumtubus sehr wertig, auch wenn es - gegenüber den älteren Nikkoren - dadurch kratzempfindlicher und im Winter kälter ist...
Die optische Qualität ist oft sehr gut - manchmal entdecke ich aber leichte Unschärfen an den Bildrändern, z. B. unten links. Ich weiß nicht, ob das generell bei vielen extremen Weitwinkelobjektiven der Fall ist. Wie gesagt, oft ist alles bis in die Ecken knackscharf - manchmal aber nicht. Es wechselt...
Das Phänomen sehe ich eher an meiner F100 und nie an einer D100. Ein anderes Problem bei dem 17-35 2.8 ist die - wie ich finde - relativ hohe Empfindlichkeit gegen Streulicht. In der Weitwinkelposition gibt's viel öfter Goasts, wenn man gegen die Sonne fotografiert, als beim billigeren 18-35 3,5-4,5, das ich vor einiger Zeit wieder verkauft habe. Selbst bei Nachtaufnahmen hatte ich Reflektionen der Scheinwerfer, die historische Gebäude anstrahlten, im Bild.
Mich hat damals geärgert, dass das 18-35 3,5-4,5 so stark verzeichnet. Das teurere und lichtstärkere Pendant 17-35 2.8 ist da viel besser (auch besser als das ältere 20-35). Es ist z. B. um 24 mm vollkommen verzeichnungsfrei...
Wahrscheinlich kommen die Goasts von der höheren Lichtstärke. Sogar die Fotografen unserer Lokalzeitung, die ebenfalls das Objektiv haben, veröffentlichen manchmal Bilder, wo man sie sieht...
Anmerkung: Nikon setzt beim 17-35 eine asphärische Linse aus einem Plastik-Glas-Verbundwerkstoff ein. Das früher sehr berühmte 20-35 hatte eine hochwertige asphärische Linse aus Glas, die geschliffen wurde (keine Pressung oder Verbund), die in der Herstellung viel teurer ist."

PS: Bei meinen eigenen Testaufnahmen war das billigere 18-35 3,5-4,5 von der Schärfe keineswegs schlechter als das 17-35 2.8. Es hat nur stärker verzeichnet. Den direkten Vergleich beider Objektive konnte ich nur analog vornehmen, da damals noch keine bezahlbare DSLR auf den Markt war.
 
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