@ Helmut - egal wie Du Dich entscheidest - hab einfach Spaß mit Deiner Ausrüstung, verwende sie und mach einfach tolle shots die DIR Freude bereiten.
@ Sebastian - hab mich schon gefragt wann mal wieder ein Pölking-Sager kommt

Aber - Kompliment - Du hast Dich eh sehr lange damit zurückgehalten
@ Grauer Wolf - Du bist immer so ....... pragmatisch
Es gibt halt zwei Archetypen in der Fotografie - die Vorbereiter (Landschaft, Natur, Studio) und die Pragmatiker (Action, Sport, etc.). Wer der ersteren Gruppe angehört wird auch höchst wahrscheinlich mit Stativ arbeiten, viel im Studio machen, seine shots gut vorbereiten etc. pp. Zweitere Gruppe kann mit einem Stativ nix anfangen und findet´s nur hinderlich, kann seine shots nicht vorbereiten und liegt schon mal auf ner Rennstrecke rum o.ä..
Beide Gruppen können zwar den anderen Archetypen mimen, werden dies aber auch nur so lange können wie unbedingt nötig und so rasch als möglich zu ihrem Arbeitsbereich zurück kehren, weil sie sich im anderen Metier nicht wohl fühlen. Keine der Arbeitsweisen ist - im Vergleich zur anderen Gruppe - richtig oder falsch und kann / darf auch nicht als exemplarisch für "richtige" Fotografie herangezogen werden. Beide Zugänge haben ihre volle Berechtigung und leben in Koexistenz zueinander. Die einzige Frage der sich jeder Fotograf irgendwann im Laufe seiner Entwicklung zu stellen hat ist "welcher Typ bin ich?". Die Antwort darauf bestimmt dann die weitere Entwicklung, Equipment-Entscheidungen uvm..
Ich persönlich gehöre wohl eher der zweiteren Gruppe an, weshalb ich mir manchmal mit so Sagern wie
"Das wichtigste Zubehör für einen Fotografen ist das Stativ!" unheimlich schwer tue und im ersten Moment schon protestieren möchte, wenn ich mir vorstelle bspw. diese shots
http://nikoninfo.de/forum/showthread.php?t=24892 mit Stativ versucht zu haben (mal abgesehen von der Unmöglichkeit da Mono und Tripod verboten waren!).
Noch schlimmer wird´s für mich, wenn solche Aussagen - mit Verweis auf irgendwelche Fotografen - abschließend getroffen werden und Amateuren solcherart suggeriert wird sie wären nur dann
richtige Fotografen wenn sie ein Stativ verwendeten zumal doch "dieser andere Fotograf" dies tat, anstatt ihnen selbst die Entscheidung zu überlassen wohin sie sich entwickeln (erinnert mich einwenig an RAW vs. JPEG Diskussionen in denen die gleiche Aussage - halt hinsichtlich Format-Auswahl - getroffen wurde, was völliger Mumpitz ist).
Conclusio: es gibt hier kein richtig oder falsch sondern lediglich
anders und das sollte jeder für sich selbst herausfinden.
Cheers
Virgil