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Anfänger und dann K-5 ?

Einhard

Mitglied
Hallo,

ich werde bald absoluter DSLR-Neuling sein, bis jetzt habe ich meine Digitalen Bilder mit einer Casio Exilim EX-S10 (die ich auch noch gewonnen hatte) gemacht. Und als Spiegelreflex musste bis heute eine nunmehr 12 Jahre alte Canon EOS 500N herhalten. Mit beiden bin ich nun nicht mehr zufrieden und es soll eine Klasse nach oben gehen. Jetzt möchte ich mir nicht das billigste Einsteigermodel zulegen, sondern schon eine Kamera die nach oben (mit den entsprechenden Objektiven) ausbaufähig ist und mit der ich sozusagen gemeinsam wachsen kann. Maximal möchte ich 800 Euro für den Body ausgeben. Jetzt habe ich schon eine Menge Tests und Meinungen durchgelesen und schon alle die in die nähere Auswahl kommen in einem Geschäft in der Hand gehalten. Ergebnis eine Nikon wird es z.B. nicht, die ist zu klein für meine Hände. Übrig geblieben sind die die Pentax K-5 und die Canon EOS 600D. Ich tendiere sehr stark zur Pentax, habe aber ein paar Fragen zu der.
Es heißt, dass man unheimlich viel einstellen kann und auch muss, ist man als Anfänger mit der K-5 schnell überfordert?
Es heißt, dass das Objektivprogramm bei Canon größer wäre und man da mehr Auswahl hat, besonders wenn man nicht gleich ein Topobjektiv zu einem Toppreis kaufen möchte, stimmt das?
Es heißt immer wieder, dass es Probleme gibt wie die immer wieder genannte "Perlenkette" bzw. das die Belichtung bei Glühbirnenlicht nicht optimal ist.
Und abschließend würde ich gerne wissen wie die Videofunktion ist, ich muss dazu sagen, dass ich mir die Kamera zum fotografieren kaufe und nicht als Videokamera Ersatz. Ich kenne mich aber :) wenn die Kamera das anbietet werde ich das sicher auch nutzen.

Wäre toll wenn Ihr mir dazu etwas sagen könntet!!

Beste Grüße !
 
Hola Einhard

Warum nicht die K-5?

Auch bei sogenannten Einsteiger-Modellen würdest Du nach kurzer Zeit die Einstellmöglichkeiten nutzen (wollen), da bin ich mir ganz sicher. DSLR sind keine Knipsapparate, auch die "Kleineren" nicht.

Das "Problem" Perlenkette ist längst behoben und der Fehlfokus bei Glühlampenlicht soviel ich weiss ebenfalls.

Ich fotografiere übrigens immer noch mit einer K-5 mit "Perlenkette" und musste deswegen erst 2x Hand anlegen...

Saludos
Marcel
 
Moin Einhard,

wenn Du nach der Größe gehst, und "die Nikon" für Deine Hände zu klein ist bleibt Dir nur eine Canon, denn die K-5 ist definitiv nicht größer als eine Nikon DSLR.
Wenn Du nach der Bildqualität gehst, dann schau mal bei DXOmark nach, dort wirst Du sehen wie weit die K-5 vor den Nikons und Canons liegt wenn es um die Bildqualität und HighIso geht.
Wenn es Dir um die Objektivauswahl geht, da ist Canon wie Nikon mit deutlich mehr an Linsen-Angebot unterwegs und Pentax eher sehr dünn, aber auch sehr gut aufgestellt.

Dein Kernproblem liegt also in dem Umstand, dass Du mit Pentax weniger Massenware in den Händen hältst und mit der K-5 vom Sensor und Ergebnissen die effektivste Kamera in der Preisklasse findest.
Eine vergleichbare Canon oder Nikon wäre laut DXOmark erst ab der EOS5D bzw. der Nikon3D zu haben lt. Sensorchart und die kosten mehr als das doppelte.
Eine EOS600D liegt deutlich unter der Bildqualität der K-5.
Wenn Deine Hände zu groß sind helfen Batteriegriffe aus.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Wasserfestigkeit der Pentax.

Schau doch mal bei dxomarkPUNKTcom nach, dort unter der Rubrik CAMERAS unter "Compare Kamera Sensors" kannst Du mal vergleichen.

Pentax K-5 = 82% Score ( Farbtiefe = 23,7 bit - Dynamikumfang = 14,1 EVs - LowLight-Iso = 1162 ) ~ 840 Euro (Body)
Canon EOS600D = 65% Score ( Farbtiefe = 22,1 bit - Dynamikumfang = 11,5 EVs - LowLight-Iso = 793 ) ~ 566 Euro (Body)
nikon D90 = 73% Score ( Farbtiefe = 22,7 bit - Dynamikumfang = 12,5 EVs - LowLight-Iso = 997 ) ~ 695 Euro (Body)
Canon EOS7D = 66% Score ( Farbtiefe = 22 bit - Dynamikumfang = 11,7 EVs - LowLight-Iso = 854 ) ~ 1258 Euro (Body)
Canon EOS5D MARKII = 79% Score ( Farbtiefe = 23,7 bit - Dynamikumfang = 11,9 EVs - LowLight-Iso = 1850 ) ~ 1778 Euro (Body)

Eigentlich halte ich ja nicht viel von trockenen Labordaten, es ist allerdings manchmal eine gute Übersicht zu dem, was man aus einem System erwarten kann ;)

Trotz alle dem kann ich Dir nur dazu raten das sehr gut zu überlegen, Pentax ist mit einem gewissen Underdog_Image behaftet und ist auch sehr anspruchsvoll im Umgang zum Ergebnis - das heißt - man kommt als Anfänger nicht sofort zu klasse Ergebnissen, kommt aber nach kurzer Zeit auf seine Kosten weil die K-5 nach oben hin "offen" ist und nicht limitiert wie die Einsteigermodelle. Ein weiterer Punkt, den Du beachten solltest, ist der Umstand, dass man nicht einfach und auch nicht überall an Ausrüstung kommt, die Shops vor Ort sind da recht dünn versorgt und müssen ziemlich viel "bestellen".

Kontext: Mit Pentax hast Du das Beste in der Preisklasse, findest es seltener im Shop und das Sortiment an Linsen ist nicht groß nicht billig aber sehr gut. Weil die K-5 recht klein ist wäre ein Batteriegriff notwendig ( Kosten ) !?
Mit Canon bzw. Nikon hast Du recht gute Kameras, die Verständnis für Abstriche in Bildqualität ( Hauptsächlich Lichtstärke / Rauschen ) erfordern, aber zu hauf in den Shops liegen und das größte Linsenangebot auch schon sehr billig bieten.

;) amen :D

PS.: Um nicht den Verdacht zu erzeugen ich würde eine Pro-Pentax-Religion daraus erzeugen, ich besitze und nutze auch noch andere Marken mit Wechselobjektiven.

:z04_bier01:
 
ich könnte Dir ja noch sagen, daß die Videofunktion bei Canon besser ist. Denke aber das dies alles Kinderkacke ist.
Nimm die Kameras in die Hand, schalte sie ein, spiele mal kurz mit den Teilen rum. Dann nimm die, die dir am besten liegt.
Den Preis erfährst Du an der Kasse.

Grund: Das Teil, welches auch immer, soll dich ja eine Zeit lang begleiten und dann mußt Du sie in die Hand nehmen.
 
Dann weiß ich Bescheid :D ! Dann wird es eine K-5 werden!

@ Pentaxburschi: Das mit der Größe kann ich nicht bestätigen, jedenfalls nicht gefühlt, die K-5 liegt deutlich besser in meinen Händen als die Nikon D5100. Ich fand sie sogar noch griffiger als die Canon. Das mag vielleicht nicht an den reinen Abmessungen sondern an der Aufteilung und der Ergonomie liegen.



Was die Videofunktion angeht, ich bin z.B. öfters auf Ausstellungseröffnungen und der gleichen, bzw. auch mal auf einer Convention, wenn ich mit der Videofunktion mal eine kurze Rede oder so etwas, in akzeptabler Qualität, aufnehmen kann, dann hat sie alles was ich brauche.
Wie gesagt, es geht mir hier nicht um eine Eierlegendewollmilchsau, ich möchte eine gute Fotokamera, wenn sie mir die Möglichkeit von Videos, wenn auch eingeschränkt, bietet dann ist das ein nettes Zusatzgimmick aber nicht entscheidend!
 
@ Pentaxburschi: Das mit der Größe kann ich nicht bestätigen, jedenfalls nicht gefühlt, die K-5 liegt deutlich besser in meinen Händen als die Nikon D5100. Ich fand sie sogar noch griffiger als die Canon. Das mag vielleicht nicht an den reinen Abmessungen sondern an der Aufteilung und der Ergonomie liegen.

Das kann gut sein, die K-5 ist ergonomisch extrem gut gemacht.

Dann gratuliere ich mal zur kommenden Pentax K-5, einen Tipp habe ich noch - wenn es mal eng wird mit Quellen für Pentax-Teile, dann versuche es mal bei Foto-ErhardtPUNKTde, dort ist es eigentlich immer recht günstigst und den Body haben die nackig für 814 € oder auch welche mit verschiedenen "Kitlinsen". Interessierst Du Dich für drahtloses Blitzen, dann kann ich Dir diesen Thread empfehlen, da hab´ ich mal mit zwei Metz50 drahtloses Blitzen getestet: KLICK - der Ralf (sir-fog) hat da echt den Durchblick gehabt ( und den hat der nicht nur dort ) ;)

:z04_bier01:
 
Hallo !

Vielen Dank für deine Tipps! Ich denke ich werde mit nem Kit anfangen, weitere Teile müssen noch warten! Ich habe gerade mein Studentendasein beendet und da ist alleine der kauf der Kamera schon eine gewaltige Investition :eek: !
Ein-zwei Monate werde ich eh noch warten müssen bis es zum kauf kommt :( ! Aber jetzt weiß ich wenigstens schon mal wie viel ich zusammen bekommen muss :proud: !
Vielleicht habe ich Glück und die Preise gehen noch ein wenig runter nach der Einführung der neuen Modelle, die ja anscheinend auf der CP+ vorgestellt werden sollen. :daumenhoch_smilie:
 
:z04_bier01:

Moin Dirk,

aber Du hast mich hier sehr gut vertreten.
Ich habe nichts hinzuzufügen. (die Nikon D7000 höchstens im Vergleich ;))
Aktuell gilt die EOS 1100D ja fast als Killermodell im Canon-Programm. Böse Zungen behaupten, die habe das rutschige Gehäuse nur deshalb bekommen, damit die großen Modelle noch verkauft werden können... :D

Aber die Entscheidung vom Einhard ist ja anscheinend schon gefallen.
@Einhard:
Die Videofunktion reicht für solche Zwecke allemal aus, so schlecht ist die gar nicht, nur die Handhabung einer DSLR ist halt unpraktisch beim Filmen. Den fehlenden Autofokus während der Aufname kann man mit richtiger Planung gut ausgleichen. (und auf die -gelegentlichen, aber nervigen- Fokussierschwankungen meiner alten Videokamera kann ich gerne verzichten.)
Und als Einsteiger? Lass bitte den grünen Modus gleich links liegen und gehe erstmal auf "P" also Vollprogramm. Den Rest kannst Du erstmal auf Standardeinstellung stehen lassen, das ergibt schonmal brauchbare Fotos. In den Rest kannst Du Dich dann langsam mit dem Handbuch reintasten.

Ein Nachfolger für die K5 soll erst auf der Fotokina vorgestellt werden, bis dahin werden die Preise wohl nicht mehr allzusehr nachgeben.

C'Ya
Ralf
 
Die Qual der Wahl ...

Hallo Einhard,

vorletztes Jahr stand ich vor einer ähnlichen Frage, als ich von meiner analogen AE1P endlich ins digitale Zeitalter umsteigen wollte. Ich habe damals (huch, das klingt als wäre es schon soooo lange her) auch seitenweise Testberichte gelesen und gesammelt und bin zur K-7 tendiert. Letzten Endes habe ich mit dem Kauf bis zur Photokina (ist ja bald wieder soweit) gewartet und mir diverse Kandidaten eigen-händig angeschaut und verglichen. Das hat bei mir dann den Ausschlag für die K-5 gegeben. Warum?

- Obwohl die K-5 kleiner als z.B. die D7000 oder 60D ist, kommen meine "Pranken" ausgesprochen gut damit zurecht.

- die Benutzerfreundlichkeit des Pentax-Menüs und ich waren sofort "per Du", was ich von CaNikon nicht behaupten kann.

- Die K-5 ist enorm gut verarbeitet und robust, während ich in der Preisklasse z.B. bei Canon oder gar Sony vor allem Plastik in der Hand halte.

- Ich wollte den Stabi im Gehäuse, damit ich ihn a) nicht mit jedem Objektiv neu bezahlen muß und ggf. b) auch mit älteren gebrauchten nutzen kann. Die sind nur bei Pentax direkt kompatibel.).

- Ich wollte auch nicht erst 600-700€ für eine "kleinere" DSLR ausgeben, um dann nach einem Jahr von vorne auf etwas größeres zu sparen.

- Vor allem schätze ich an der K-5, daß sie recht schonend mit den Bilddaten umgeht und ich durch die (auch direkten) Einstellmöglichkeiten mehr Kontrolle behalten kann.

Dafür habe ich dann auch gerne etwas länger auf die Kamera gewartet und gespart. Das "Perlenkettenproblem" war zu der Zeit (April 2011) schon gelöst, und gute Objektive gibt es auch mehr als ich mir so bald leisten kann.

Ich kann mich dem Rat von dicki nur anschließen: Tausch' die Testberichte mal gegen die Kameras selbst und vergleiche sie, am besten nebeneinander. Dann siehste, was Dir am besten gefällt. Und wenn's mehr kosten sollte als zunächst geplant, dann lohnt sich das sparen auch! Denn mit dem, was Du Dir dann kaufst, haste auch mehr Spaß!

Gruß vom hessischen Ried

Stefan
 
Hallo Stefan!

Ja, wie gesagt in der Hand hatte ich schon alle, und da war mir die K-5 sofort die sympathischste! Es ist halt immer das Problem, dass man nicht reingucken kann, und dann hört man oft negatives und positives und da weiß man nicht was nun den Tatsachen entspricht. Ich höre zum Beispiel zum ersten mal dass das Perlenkettenproblem schon seit mind. April 2011 nicht mehr existiert, das steht natürlich in keiner Produktbewertung die schon etwas älter ist. Erkennt man das eigentlich an der Seriennummer ob es sich um ein Model handelt, dass das Problem nicht mehr hat?
Bei anderen Dingen wie PC Komponenten, mit denen ich mich auskenne, kann ich da schon zwischen den Zeilen lesen, aber auf einem Gebiet in dem ich keine Erfahrung habe ist das nu nicht so einfach! Gott sei dank gibt es Foren :) Mit Verkäufern hatte ich in der Vergangenheit keine so guten Erfahrungen, daher Frage ich lieber Nutzer!
Mir geht es da so wie dir, ich möchte einmal etwas tiefer in die Tasche greifen und dann sicher sein, dass ich etwas habe mit dem ich über lange Zeit zufrieden bin. Da bringe ich auch gerne etwas Geduld auf und spare etwas länger!

Apropo Photokina, ich frage mich ja was Fototechnisch noch kommen wird, also sinnvolles, denn auch wenn ich keine Ahnung habe, soviel habe ich schon mitbekommen, dass ein Normalsterblicher mit 24 oder 36 Megapixel nicht wirklich etwas anfangen kann!

Beste Grüße Lars
 
Erkennt man das eigentlich an der Seriennummer ob es sich um ein Model handelt, dass das Problem nicht mehr hat?

Moin Lars, das mit der Seriennummer war bei den Geräten um 39xxxx und 40xxxx mal so, dass ein grauer Kreis neben der Seriennummer die Perlenkettenfreien gekennzeichnet hatte, allerdings habe ich mit 40xxxx weder Kreis noch Perlenketten ;)

.... dass ein Normalsterblicher mit 24 oder 36 Megapixel nicht wirklich etwas anfangen kann!

Megapixelwahn lässt sich gut vermarkten, meistens ist man als Nutzer aber davon berauscht und eigentlich ist das mit den Megapixeln ja auch völlig OK, 24 Megapixel auf einem Vollformatsensor passt ja zu 16 auf APS-C, nur was mir Kopfzerbrechen macht ist der Otto-Normalverbraucher, der freudestrahlend mit einer 18mpx Kompakten mit 1/3" Sensor rumläuft und tönt wie viel besser die Abzüge in 9x13 damit aber aussehen :D ;)

:z04_bier01:
 
Achso! Naja, ich denke mir mal das von denen eh keine mehr auf dem Markt sind, die diesen Fehler noch aufweisen.

Ich werde mich auf alle Fälle melden und meine Erfahrungen teilen, sobald ich die Kamera habe :z04_sabber:, was wie gesagt leider noch etwas dauert :z04_menno: !
 
K 5

Kann Einhard nur bestätigen, was die haptische Anmutung einer Pentax K 5 anbelangt - sie ist phantastisch - und die Gehäuse der Nikons sind absolut zu klein, genauer gesagt zu niedrig gebaut.
Der Griffdaumen gerät bei den Nikons ständig in Drehräder und Steuerknöpfe hinein oder ragt übers Gehäuse hinaus.
Eine K 5 in die Hand nehmen, heißt : sie haben wollen.
Spüren, daß mit dieser Kamera einen Menge los ist.
Verlockung !
Gerade das macht mich traurig !
Denn als DSLR - Jüngling scheint mir eher eine K - R das angeratene Mittel. Wenn überhaupt !
So eine darf ich doch gar nicht wollen !
Seufz.
 
Moin Spector,

und warum nicht?
Nur weil die K5 eine sogenannte "Semi-Pro" ist?
Das ist auch nur ein Fotoapparat. Nur daß er Dir weniger Hilfen für den Einstieg bietet (die aber nicht notwendig sind und Deine Einstellungsmöglichkeiten einschränken) und daß er Dir mehr Kontrolle zulässt, (die Du aber nicht unbedingt auch ausüben mußt). Achja, einen besseren AF und Belichtungssteuerung hat sie auch noch.

Also, warum keine K5?

Die neue Einsteiger soll erst im Sommer kommen und der K5 Nachfolger und was im mittleren Bereich dann im Herbst. Du kannst natürlich auch so lange warten...

Und was heißt: wenn überhaupt...?
Zweifelst Du daran, mit einer DSLR umgehen zu können? Das sind auch keine Zauberdinger und an den Sucher gewöhnt man sich schnell.
Ansonsten schau Dir doch demnächst mal eine K-01 an. Wird auch nicht mehr kosten und bietet Dir mit den K-Objektiven dann den Umstieg auf die DSLR ohne wieder neue Objektive kaufen zu müssen.

Tut aber nicht not. ;)

C'Ya
Ralf
 
Ich finde Respekt vor einem Werkzeug wie der K-5 schon angebracht. Ich habe gerade erst unserem Sohn meine K200 geliehen, um Bilder der Eisfläche des örtlichen Freibad zu machen und beim Hallenhandball.
Mit der geringeren Schärfentiefe eines APS-C Sensor umzugehen halte ich für etwas komplizierter als bei einem Kompaktkameraminisensor. Deshalb sagte ich ihm (21J.) welche Motivpogramme er nutzen soll. Ich selber nutze diese niiee.
Wenn man sich in die Materie einarbeiten will würde ich auf jeden Fall die K-5 vorziehen - die k-r ist aber auch nicht schlecht und meistens bestimmt ausreichend.

Carl
 
K-5 für den Anfang

Warum keine K-5 für den Anfang ?

Weil sie einfach ein zu großes, edles Pferd ist, um es am Zügel im kleinen Kreis herumzuführen.
Man setzt auch nicht 800,00 einfach so auf eine unsichere Chance.
Und was den abgestuften Einstieg anbelangt - also durch eine K-R -
da steht Pentax sich ein bischen selbst im Weg - weil es nämlich in Köln z.B nirgendwo eine K-R im Regal eines Fachgeschäftes oder eines Mediamarktes gab - und somit ein "Spontanzugriff" verhindert wurde.

Ich habe mich an eine Entscheidung herangearbeitet, zunächst den Weg Four Thirds zu gehen.
Mir scheint, die Olympus E-PL 1, E-PL 2 und E-P sind kleine Zaubermaschinen.
Bildqualität, Nutzergemeinde und Gerätevolumen - da scheint das Format
zu stimmen.

Grüße an Rogedori im Siegerland - und ein Frage :

WIESO IST DIE "BÖRSE" HIER SO TOT ?

Spector
 
Moin Spector,

die Tatsache, dass ´ne Pentax DSLR nicht grade in vielen Regalen herumliegt spricht für das Underdog Image ;)

Weil sie einfach ein zu großes, edles Pferd ist, um es am Zügel im kleinen Kreis herumzuführen. Man setzt auch nicht 800,00 einfach so auf eine unsichere Chance.

Eben das finde ich nicht - im Gegenteil - der Unterschied ansich ist ja nicht wirklich da wenn man sich auf die Arbeitsweise einer DSLR bezieht, da ist es eher wurscht ob man mit K-r oder K-7 oder K-5 beginnt, die funktionieren eh alle im Prinzip gleich - ein Risiko sehe ich da echt nicht.

Ich habe mich an eine Entscheidung herangearbeitet, zunächst den Weg Four Thirds zu gehen.
Mir scheint, die Olympus E-PL 1, E-PL 2 und E-P sind kleine Zaubermaschinen.
Bildqualität, Nutzergemeinde und Gerätevolumen - da scheint das Format
zu stimmen.

Hmm, bei mFT ist es toll mit dem System zu arbeiten, habe ja eine davon hier. Problem dabei ist das Linsenangebot, es gibt viel, aber nicht wirklich lichtstarkes - bisher - und deshalb kann ich Dir nur raten auf die Photokina zu warten, denn Olympus haut ja die OM-D EM-5 auf den Markt und liegt mit den Eckdaten "wasserfest" und "rauscharm" und "Sucherkamera" und "deutlich besserer AF" weit vorn. Die AF-Geschwindigkeit ist bei den jetzigen Modellen nämlich nicht gerade schnell, ich bin immer wieder beeindruckt über den Phasen-AF einer Pentax wenn ich mit dem Kontrast-AF der mFT-Geräte arbeite.

Das Preisargument kann man übrigens zugunsten DSLR schieben, ein langes TeleZoom mit f4.0-5.6 kostet da deutlich über 300 Euro und ein Nokton mit 45mm f0,95 liegt bei einem Tausender ;)

:z04_bier01:
 
Hallo Einhard,

ich habe mir vor kurzem die K-5 gekauft. Ich habe sie gebraucht mit 18-55-Kit für einen Witzpreis erworben und kann dich nur in deinem Vorhaben bestärken, sie zu kaufen. Für den Preis gibt es keine vergleichbare Kamera, an der man sich als Anfänger hocharbeiten kann. Du klingst ambitioniert und wirst dich wahrscheinlich ziemlich fix in die Materie hineinfressen, es macht ja Spaß, und bei der K-5 ist es einfach wunderbar, dass man alles kann, aber nichts muss.

Ich wollte aber noch etwas zum Objektivpark schreiben. Ich habe für die Pentax mein gesamtes Nikon-Equipment verkauft; will sagen, ich kenne mich nur mit Nikon aus. Jedenfalls hatte ich dort auch nur ein Objektiv an der Kamera und zwei weitere in der Tasche. Bei Pentax habe ich ein Kitobjektiv, das es so bei Nikon in der Qualität nicht gibt (besonders nicht abgedichtet!), zum Spottpreis. Ein ausgesprochen solides Tele gibt es schon für unter 100 Euro, bis 200 findet man schon viele weitere und mit Glück sogar gebraucht das DA 55-300. Manuelle Festbrennweiten mit herausragender Bildqualität gibt es wie Sand am Meer, und wer etwas mehr ausgeben möchte, findet vom DA* 16-50 (das ich besitze und mich täglich begeistert) über das 17-70 usw. bis hin zu den Limiteds alles, was man sich nur wünschen (und leisten) kann. Die Objektiv-Palette ist für die meisten Normalsterblichen bei Pentax völlig ausreichend bis hervorragend sortiert.

Schönen Gruß,
Maori
 
Ich habe nicht behauptet, eine K-5 wäre nichts für Anfänger. Ich wollte nur nicht, das der Eindruck entsteht, eine K-5 mache von selbst gute Bilder - bessere als eine günstigere Kamera.

Ich habe auch schon von einer Frau gelesen, die unzufrieden mit einer Canon 1Ds war, die ihr Mann ihr geschenkt hatte. ...war ihr zu unhandlich und macht ihr keinen Spass....

Ich würde niemanden Motivprogramme empfehlen, es sei den er will sich eh nicht mit Fotogrfie beschäftigen sondern möglichst schnell mal eben Fotos knipsen. (Wie mein Sohn)

Carl
 
Underdogs vs. overdogs ;-))

die Tatsache, dass ´ne Pentax DSLR nicht grade in vielen Regalen herumliegt spricht für das Underdog Image ;)

Ja, das mit dem "underdog image" ist schon so'ne Sache: Als ich mal bei 'nem Landurlaub mit meiner damaligen Samsung GX-1S (≈ Pentax *istDS2) herumlief und Fotos machte, fragte mich so'n ehemaliger Kunstprofessor nur von oben herab "Was ist das denn?" ;-(( "Meine neue Waschmaschine" hab ich ihm geantwortet. Aber blöd war das natürlich schon... Obwohl, man kann das ja auch als 'ne Art Selbstvertrauens-Training behandeln, und gab es da nicht mal diesen Werbespruch: "Es war schon immer etwas nerviger, einen besonderen Geschmack zu haben..." Oder so ähnlich? ;-))

Inzwischen allerdings glaube ich bei Mediamarkt in Berlin eine K-5 in der Vitrine gesehen zu haben, und sogar 1-2 Wechselobjektive dazu. "Holla, holla, auch an denen geht der Fortschritt nicht spurlos vorbei!" hab ich mir gedacht. ;-))

Zu den Motivprogrammen schließlich:

Ich glaub schon, dass die für 'nen Anfänger 'ne ziemliche Hilfe darstellen können. So wie es ja bei "barrierefreien" Hauseingängen inzwischen neben der Treppe auch immer noch so'ne Rampe für Rollstuhlfahrer gibt ;-)). Will sagen, wem die Stufe dazu, alles selber entscheiden und einstellen zu müssen bzw. zu können, für den Anfang zu hoch ist, der kann sich ja erstmal mit den Motivprogrammen so ganz allmählich "hocharbeiten", und wenn ihm das dann eines Tages nicht mehr genügt, dann (und erst dann) darauf verzichten.

So bieten die K-x und K-r als kleine Schwestern (oder Brüder? ;-)) der K-7 und K-5 nicht statt, sondern außer den "Kreativprogrammen" P/Av/Tv/Sv auch noch eine ganze Palette von "Motivprogrammen" - wem also der Sprung ins tiefe Wasser der totalen Selbstbestimmung zu riskant erscheint, kann, bis er sich das zutraut, schon mal im "Nichtschwimmerbecken" trainieren, ohne sich anschließend nochmal 'ne neue Kamera zulegen zu müssen. Er lässt einfach die "Motivprogramme" weg, und fertich.

Wobei die K-r nach meiner Lektüre des Testberichts bei digitalkamera.de (http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Pentax_K-r/6941.aspx) anscheinend ein paar Sachen nicht mehr bietet, die die K-x schon mal besser konnte. Die "barrierefreie" Alternative zur K-5 wäre also wahrscheinlich die K-x, die wohl auch schon den rauschoptimierten Sensor der K-5 besitzt, allerdings nicht deren Wind-und-Wetter-Dichtungen und auch nicht ihr Pentaprisma.

Das ist das, was ich an Senf zu diesem Thema beisteuern kann bzw. möchte. Ich hoffe, er ist genießbar. ;-)).

Man liest sich,
QN
 
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