tante_ilse
Läuft öfters hier vorbei
Seit ein paar Tagen bin ich stolzer Besitzer eines Angenieux 2,8 45-90mm Zoomobjektivs. Noch warte ich ungeduldig auf den ersten, entwickelten Film, aber ich möchte doch schon einmal herumschauen, ob jemand anders hier auch Erfahrungen damit hat.
Vor dem Kauf habe ich mich fleissig durchs Internet gelesen. Es gab drei Angenieux-Zooms, die an Leica R-Modellen verwendet wurden. Das berühmteste war anscheinend das früheste, das 45-90 2,8. Ihm wird eine durchaus mit Leica vergleichbare Qualität bei um einige Nuancen wärmerer Farbwiedergabe nachgesagt. Es soll sich anscheinend besonders gut für Portraitfotografie eignen. Und wenn ich richtig verstanden habe, war es das einzige je von Leica selbst vertriebene Fremdobjektiv.
Da irgendeine Dödelnocke anscheinend fehlt, muss bei der Verwendung an späteren Kameras als der Leicaflex zur Belichtungsmessung von Hand abgeblendet werden. Mir ist das ja Wurst, ich habe eine R6 und fummle gerne, aber es könnte schon als lästig empfunden werden. Ansonsten kann ich mich nicht beklagen. Das Objektiv liegt sehr gut in der Hand, ist verhältnismässig leicht und hat die von Leica später favorisierte Zweiringverstellung. Die Anordnung ist gleich wie bei den späteren Zweiringvarios und fügt sich sofort gut in die Hand. Das Verstellen geht leicht und präzise, lediglich die Endanschläge beim Scharfstellen sind nicht so knackig wie bei Leica, aber das könnte auch Abnützung sein. Scliesslich ist mein Objektiv gut dreissig Jahre alt.
Ich bin jetzt sehr gespannt auf die Bilder. Und es würde mich sehr interessieren, was Andere zu diesem Objektiv zu sagen haben.
mit fröhlichem Gruss aus der Zentralschweiz
Oliver Indermaur
Vor dem Kauf habe ich mich fleissig durchs Internet gelesen. Es gab drei Angenieux-Zooms, die an Leica R-Modellen verwendet wurden. Das berühmteste war anscheinend das früheste, das 45-90 2,8. Ihm wird eine durchaus mit Leica vergleichbare Qualität bei um einige Nuancen wärmerer Farbwiedergabe nachgesagt. Es soll sich anscheinend besonders gut für Portraitfotografie eignen. Und wenn ich richtig verstanden habe, war es das einzige je von Leica selbst vertriebene Fremdobjektiv.
Da irgendeine Dödelnocke anscheinend fehlt, muss bei der Verwendung an späteren Kameras als der Leicaflex zur Belichtungsmessung von Hand abgeblendet werden. Mir ist das ja Wurst, ich habe eine R6 und fummle gerne, aber es könnte schon als lästig empfunden werden. Ansonsten kann ich mich nicht beklagen. Das Objektiv liegt sehr gut in der Hand, ist verhältnismässig leicht und hat die von Leica später favorisierte Zweiringverstellung. Die Anordnung ist gleich wie bei den späteren Zweiringvarios und fügt sich sofort gut in die Hand. Das Verstellen geht leicht und präzise, lediglich die Endanschläge beim Scharfstellen sind nicht so knackig wie bei Leica, aber das könnte auch Abnützung sein. Scliesslich ist mein Objektiv gut dreissig Jahre alt.
Ich bin jetzt sehr gespannt auf die Bilder. Und es würde mich sehr interessieren, was Andere zu diesem Objektiv zu sagen haben.
mit fröhlichem Gruss aus der Zentralschweiz
Oliver Indermaur