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ASTWERK, die Zweite

IGSFOTO

Aktives Mitglied
Danke für das Interesse an meinen Bildern im Thema ASTWERK. Jetzt taue ich mich, noch einmal vier Bilder dieser Serie vorzustellen. Es war ein Spaziergang von zwei Stunden bei zeitweisem Sonnenschein in einem nahen urigen Wald.
Freue mich schon auf ihre geschätzten Kommentare

Bäume 13.jpg
  • SONY - ILCE-7
  • 1/400 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 400

Bäume13 (#1)


Bäume 15.jpg
  • SONY - ILCE-7
  • 1/100 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 400

Bäume15 (#2)


Bäume 26.jpg
  • SONY - ILCE-7
  • 1/60 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 400

Bäume26 (#3)


Bäume 37.jpg
  • SONY - ILCE-7
  • 1/250 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 400

Bäume37 (#4)




Gerhard
IGSFOTO
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bäume 13 + 15(!) komplett in s/w und mit stärkeren Kontrasten/mehr Schärfe und Klarheit - dann sag ich :daumenhoch_smilie:
wie schon bei deinen ersten Bildern hätte eine mehr geschlossene Blende m.M.n. Vorteile gebracht,
aber definitiv sind diese Bilder besser als die Ersten.
 
Mir gefällt hier die #2 - Bäume 15 - am besten. Im Gegensatz zu #1 finde ich hier in dem "Gewirr" eine gewisse Struktur, die ich bei #1 nicht erkenne.
Für mich das beste aus dieser Serie.
Bei #4 - Bäume 37 - gefällt mir, dass von der Ästelung nur Diagonalen zu sehen sind. Auch der "Lichtpunkt" mittig auf dem Stamm gefällt.
 
Aus 13 und 15 könnte noch ein je Bild werden, aber eigentlich fehlt das richtige Licht um das Astwerk ausreichend plastisch werden zu lassen.
Also noch mindestens zweimall hin, zu anderer Tages- und Jahreszeit; oder /und halt alles künstlich ausleucheten bis es passt.:rolleyes:
 
Habe gerade die Bilder von Pixelkarl zu "Abgesang an den Herbst" gesehen:
Da ist die Plastizität, die ich meine, in den Bäumen zu sehen. Also Licht macht das Bild, nicht die Sony oder der Zeissig davor allein.
 
Da Gerhard in seinem Profil die Bildänderung erlaubt hat, hier mal mein Bsp. wie ich es meinte:

Bäume 15.jpg
  • ----
  • 1/100 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 400


...wobei der untere Teil des Stammes und der zentrale untere Ast mangels echte Schärfe stark nachgeschärft wurde.
 
Soll man wirklich das was die Natur hergibt, verändern? Ist irgendetwas, was die Natur geschaffen hat, nicht schön? Wenn der Mensch in die Natur eingreift, verschlechtert sich fast immer der Zustand des Natürlichen. Man kann das auch auf die Fotografie umlegen und sagen, werden Foto aus dem Bereich Natur verfremdet, ist das Motiv nicht mehr authentisch und daher ........

Freundliche Grüße
Gerhard
IGSFOTO
 
Hallo Gerhard,

ich bin auch gegen die Veränderung des Gesehenen! Aber nicht alles in der Natur ist schön im Sinne von gefällt mir, und auch nicht alles was von Menschenhand geschaffen wurde. Aufgabe des Fotografen für ein schönes Bild (ich rede jetzt nicht von Reportage oder anderen Situationen, wo man bewusst das Hässliche ablichtet um andere wachzurütteln) ist es diese Schönheit zu finden und in entsprechendes Licht zu rücken, also das Auge des Betrachters darauf zu lenken. Daher macht es Sinn Ablenkungen auszublenden - entweder durch näher ran oder durch Offenblende.

Deswegen habe ich mich ein wenig festgefahren in die künstlich beleuchteten Szenen, denn Hässliches wird kaum jemand anstrahlen! ;)
 
hi
Grundsätzlich haben wir es in der Fotografie mit einem Medium zu tun, dass eben 3 dimensionales auf 2 Dimensionen herunter bricht, zumindest in der Form von Fotografie wie wir sie betreiben. Dies ist auch beim Entstehen zu berücksichtigen und eben gegebenenfalls vom Fotografen beim Entstehen vom Foto zu beeinflussen. Das nennt man dann den Blick aufs Wesentliche zu lenken. Sind jetzt beim Motiv Informationen in vielfältiger Zahl (Äste zB.) anzutreffen, so denke ich mir ist es durchaus legitim den einen oder anderen optischen Trick anzuwenden um eben auf ein stimmiges Ergebnis zu kommen.
 
Soll man wirklich das was die Natur hergibt, verändern?

Wir verändern seit Menschengedenken die Natur, natürlich beileibe nicht immer zum Besseren.
Ich finde nichts Verwerfliches darin, bei einer Aufnahme mittels EBV Akzente zu setzen oder eine besondere Stimmung zu betonen/erzielen.

..werden Foto aus dem Bereich Natur verfremdet, ist das Motiv nicht mehr authentisch

Nach Deiner Meinung wären also auch Polfilter, Graufilter, Grauverlaufsfilter etc. nicht erlaubt?
Das soll jeder selber entscheiden, wie viel er ev. mittels Software eingreifen will, aber ich respektiere Deine Meinung.

Schau mal hier in diesen Thread von Harry. Da sind Bilder vom Steinbergersee, da wurde sicher mittels EBV einiges geschraubt, aber ich finde die Aufnahmen klasse.


Gruss, Robi
 
Soll man wirklich das was die Natur hergibt, verändern? Ist irgendetwas, was die Natur geschaffen hat, nicht schön? Wenn der Mensch in die Natur eingreift, verschlechtert sich fast immer der Zustand des Natürlichen. Man kann das auch auf die Fotografie umlegen und sagen, werden Foto aus dem Bereich Natur verfremdet, ist das Motiv nicht mehr authentisch und daher ........

Freundliche Grüße
Gerhard
IGSFOTO
Also grundsätzlich bin ich da bei dir. Allerdings sollte man die Möglicheit der Fotogrrafie nutzen dürfen wenn man es als Hobby ausübt.
Die Frage ist doch, wer übt sein Hobby mit welcher Intensität aus und welche Grundlage hat er dafür?

Dir macht es Freude die Natur darzustellen in der Pracht wie sie vorliegt.
Andere wollen die technische Seite der Möglichkeiten einer modernen Kamera austesten.
Und schon bist du bei 2 völlig unterschiedlichen Aussagen und Ergebnissen.

Für die reine Naturfotografie sind diese Fotos deutlich verbesser zu den ersten aus meiner Sicht. :z04_yes:
 
Soll man wirklich das was die Natur hergibt, verändern?

Du hast es spätestens im Moment des Auslösen verändert. Denn die Natur ist nicht durch einen "Rahmen" beschränkt, den der Sucher vorgibt. Die Wahl des Objektivs, des Standorts. alles das sind bereits Veränderungen des natürlichen Eindrucks. Der Verzicht auf Dreidimensionalität, Gerüche und Geräusche ist ebenfalls eine Veränderung, da Beschränkung.
 
Soll man wirklich das was die Nwatur hergibt, verändern?
Wir verändern nicht die Natur wenn wir fotografieren !
Wir suchen uns nur einen anderen Übertragungsweg für Darstellung des Bildes im Kopf auf dem Bildschirm / auf dem Foto / dem Papier / in einem Buch / in der Zeitung / oder in einer Ausstellung, und da bedarf es nun mal eines Eingriffes des Fotografen!
Selbst der kurze Weg vom Sensor zum Kameramonitor ist nicht ohne Eingriff von Software zu haben, und da kannst Du Fotograf nur bedingt Einfluss nehmen.

PS.: die ganze Moderne der Malerei hat immer massiv in den Weg zwischen Bild im Kopf und Bild auf der Leinwand eingegriffen...
 
PS.: die ganze Moderne der Malerei hat immer massiv in den Weg zwischen Bild im Kopf und Bild auf der Leinwand eingegriffen...
Nur die moderne Malerei?
Jedes Bild, ob gemalt oder photographiert, ist immer die Interpretation desjenigen, der es produziert - was banne ich auf Leinwand, Zelluloid, Sensor, was lasse ich weg, wie sehe ich das Licht, wie teile ich das Bild auf? Diese und noch viel mehr Fragen werden bei jedem Bild teilweise unbewußt beantwortet und entschieden. Ob man das jetzt "Eingriff" nennen soll, ist dabei für mich zweitrangig.

Zu den Bildern: sie sind mir irgendwie zu unruhig und es fehlt mir ein klares Hauptmotiv. Es könnte natürlich sein, dass gerade das Fehlen eines Hauptmotives hier das Interessante ist, aber dafür fehlt mir wieder was - ohne genau benennen zu können, was. Vielleicht ist es ein irgendwie geartetes besonderes Licht, eine besondere Symmetrie oder Asymmetrie. In der Hinsicht gefällt mir Bäume#13 noch am besten. An der Stelle würde ich weitermachen und die zwei Bäume mal in verschiedenen Lichtsituationen aufnehmen. Das könnte spannend werden.
 
Freiheit des Künstlers, jeder kann machen, was er will... nur sollte man halt stark manipulierte Aufnahmen nicht als Dokumentarfotos verkaufen...

Gruß Andreas
 
Tja Andreas, die Grenze zwischen Fotografie und Malerei verläuft fließend, genauso wie es etliche Graustufen zwischen schwarz und weiß gibt. Ab wo ist es was? Tiefen anheben, nachschärfen, ok, aber ist eine sw Umwandlung nicht schon zu viel für eine Fotografie? Ist das etwas anderes als eine Farbverfälschung? Und stempeln? Sensordreck mag ja noch gehen, eine weggeworfene Zigarettenschachtel geht vielleicht auch noch, aber gleich einen Mülleimer? Ist das nicht schon zu viel Malerei?

Ich weiß was Du meinst und bin grundsätzlich auf Deiner Seite. Wir müssen aber auch akzeptieren, dass andere diese Eingriffe als nicht erwähnenswert empfinden, ihre persönlichen Grenzen ganz woanders liegen.
 
Sensordreck ok, aber Zigarettenschachtel und Mülleimer in der Doku zu stempeln, lehne ich ab. Man kann sie ja vorher wegräumen...

Gruß Andreas
 
Da unterscheiden wir uns schon: wenn ich die Zigarettenschachtel bei der Aufnahme übersehen hätte, dann würde ich sie auch wegstempeln. Gehört auch in einer Doku meiner Meinung nach nicht zum Motiv, könnte am nächsten Morgen auch von der Stadtreinigung beseitigt werden. Trotzdem akzeptiere ich Deine Entscheidung.
 
Du hast es spätestens im Moment des Auslösen verändert. Denn die Natur ist nicht durch einen "Rahmen" beschränkt, den der Sucher vorgibt. Die Wahl des Objektivs, des Standorts. alles das sind bereits Veränderungen des natürlichen Eindrucks. Der Verzicht auf Dreidimensionalität, Gerüche und Geräusche ist ebenfalls eine Veränderung, da Beschränkung.

Durch die Wahl des Standorts oder des Objektivs ergibt sich noch keine Veränderung des natürlichen Eindrucks. Es wird ja das Motiv nicht beeinflusst. Erst durch die Manipulation am gemachten Foto wird das Motiv verändert. Eine Änderung oder Manipulation am Motiv war zur Zeit der Verwendung von Dia-Filmen kaum oder nicht möglich und dadurch waren Fotos eigentlich immer authentisch. Reuters akzeptiert nur noch Foto die aus einer Kamera als JPEG ausgegeben werden, um zu verhindern, dass bearbeitete Foto veröffentlicht werden.
Zu meinen "ASTWERK" und "ASTWERK die Zweite" Fotos möchte ich noch sagen, es hat mir wirklich Spass gemacht, das nicht erwartete Ergebnis dieser Fotoserie zu entwickeln. Ach das Echo von vielen Forenmitgliedern für diese Bilder war sehr erfreulich. Ich stelle noch weitere Bilder dieses Waldspazierganges hier vor. Es kann ja sein, dass die Kommentare lauten: GENUG

Gerhard
IGSFOTO

Bäume 1a.jpg
  • SONY - ILCE-7
  • 1/80 sec
  • Spot
  • Auto exposure
  • ISO 400


FOTO 1a
Bäume 17.jpg
  • SONY - ILCE-7
  • 1/125 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 400

Foto 17

Bäume 33.jpg
  • SONY - ILCE-7
  • 1/160 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 400

Foto 33

Bäume 40.jpg
  • SONY - ILCE-7
  • 1/250 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 400


Foto 40

Bäume 48.jpg
  • SONY - ILCE-7
  • 1/1600 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto exposure
  • ISO 1000

Foto 48
 
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