heliographie
Aktives Mitglied
Man liest ja immer wieder, dass der Belichtungsumfang eines Diafilmes geringer als der eines Negativfilmes ist und das er bei Digital noch geringer sei.
Ein Bekannter sagte mir dazu ein Diafilm habe etwa 5,5 Blendenstufen, ein Negativfilm etwa 2 Stufen mehr.
Aus diesem Grund habe ich mal einen Versuchsaufbau gemacht:
Ein tiefschwarzes Baumwolltuch, davor eine Graukarte und ein weißes Blatt Papier.
Den Versuch habe ich draußen, bei bedecktem Himmel und auf der Schattenseite unseres Hauses gemacht.
Dann habe ich die Graukarte mit Spotmessung angemessen und dazu noch eine Lichtmessung mit dem Handbelichtungsmesser gemacht.
Beide Ergebnisse waren gleich.
Dann habe ich belichtet und die Blende bzw. die Zeit bei jeder Belichtung um eine Blendenstufe verändert. Ich habe in jede Richtung 7 Belichtungen gemacht, plus die neutrale.
Film war ein Kodak ELITE Chrome Extra Colour 100 Film / EBX
Und jetzt die (für mich) Überraschung: Selbst auf der siebten Belichtung ist noch ein Unterschied zwischen weiß und Schwarz ersichtlich.
Das heißt: auf dem 7 Blenden überbelichteten Dia wird schwarz noch nicht als weiß dargestellt und auf dem 7 Blenden unterbelichteten Dia wird weiß noch nicht als schwarz dargestellt.
Demnach hat der Diafilm also einen Belichtungsumfang von 14 Blenden?
Der Grund für diesen Versuch ist, dass ich mehr belichtungssicherheit bei schwierigen Motiven erreichen will bei denen ich nicht die Möglichkeit habe den Handbelichtungsmesser einzusetzen.
Beispiel: eine Industrieanlage im Sonnenlicht.
Wenn ich dann eine weiße Fläche mit der Spotmessung anmesse würde mit den ermittelten Werten der Film diese Stelle als mittleres Grau darstellen.
Wie viele Blendenstufen muß ich jetzt öffnen, damit die Fläche wirklich reinweiß ist? Die Erfahrung sagt mir 2 Blenden. Der Versuch sagt 7 Blenden?????????
Oder mache ich einen Gedankenfehler?
Gruß Peter
Ein Bekannter sagte mir dazu ein Diafilm habe etwa 5,5 Blendenstufen, ein Negativfilm etwa 2 Stufen mehr.
Aus diesem Grund habe ich mal einen Versuchsaufbau gemacht:
Ein tiefschwarzes Baumwolltuch, davor eine Graukarte und ein weißes Blatt Papier.
Den Versuch habe ich draußen, bei bedecktem Himmel und auf der Schattenseite unseres Hauses gemacht.
Dann habe ich die Graukarte mit Spotmessung angemessen und dazu noch eine Lichtmessung mit dem Handbelichtungsmesser gemacht.
Beide Ergebnisse waren gleich.
Dann habe ich belichtet und die Blende bzw. die Zeit bei jeder Belichtung um eine Blendenstufe verändert. Ich habe in jede Richtung 7 Belichtungen gemacht, plus die neutrale.
Film war ein Kodak ELITE Chrome Extra Colour 100 Film / EBX
Und jetzt die (für mich) Überraschung: Selbst auf der siebten Belichtung ist noch ein Unterschied zwischen weiß und Schwarz ersichtlich.
Das heißt: auf dem 7 Blenden überbelichteten Dia wird schwarz noch nicht als weiß dargestellt und auf dem 7 Blenden unterbelichteten Dia wird weiß noch nicht als schwarz dargestellt.
Demnach hat der Diafilm also einen Belichtungsumfang von 14 Blenden?
Der Grund für diesen Versuch ist, dass ich mehr belichtungssicherheit bei schwierigen Motiven erreichen will bei denen ich nicht die Möglichkeit habe den Handbelichtungsmesser einzusetzen.
Beispiel: eine Industrieanlage im Sonnenlicht.
Wenn ich dann eine weiße Fläche mit der Spotmessung anmesse würde mit den ermittelten Werten der Film diese Stelle als mittleres Grau darstellen.
Wie viele Blendenstufen muß ich jetzt öffnen, damit die Fläche wirklich reinweiß ist? Die Erfahrung sagt mir 2 Blenden. Der Versuch sagt 7 Blenden?????????
Oder mache ich einen Gedankenfehler?
Gruß Peter