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Bessa R2 vs Leica vs Konica

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Guest

Ich habe mir vor einigen Wochen die Bessa R2 bei meinem Leica Händler angesehen und sie dort mit einer M6 verglichen. Ich ware erstaunt festzustellen, dass es einfacher war, mit der R2 zu fokussieren, als mit der M6.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Dirk
 
habe vorher die Bessa R2 gekauft. Die Fokussierung ist sicher nur im Laden besser gewesen, draußen im Sonnenlicht sieht die Sache schon ganz anders aus. Aber sonst ist die Bessa für das Geld schon ok.
 
Die Bessa R2 lässt sich mit Sicherheit nicht besser fokussieren als die M6. Der Entfernungsmesser der Bessa R2 hat eine effektive Messbasis von nur 24.3 mm, während die normale M6 (0,72) eine effektive Messbasis von 49,9 mm aufweist. Allerdings besitzt die Bessa T eine Messbasis von 53,7 mm, so dass nur diese Bessa genauer ist als die normale M6. Ich selbst habe folgende M-Mount-Kameras: eine M6 (0,72), eine Bessa T und eine Minolta CLE (mit einer effektiven Messbasis von 28,9 mm). Der Unterschied zwischen der M6 und der CLE macht sich auch in der Geschwindigkeit des Fokussierens deutlich bemerkbar. Es ist wesentlich einfacher, mit der M6 zu fokussieren.

Gruß Jochen
 
Ich besitze Bessa R2 und T. Beide sind fuer mich gute (und leichte) Ergaenzungen zur Leica. I schaetze insbesodere die T wegen der weiten Messbasis (siehe oben). Da man mit den Ultraweitwinkeln (21-28mm) sowieso einen aufsteckbaren Sucher braucht (ich habe den Leica 21/24/28 Sucher), ist dies meine Weitwinkel-Kamera. 35mm Summicron-M is an meiner M7 angebracht. Die Bessa R2 wuenschte ich mir mit Belichtungsautomatik wie die M7.
 
Hallo Christopher,

ich kann dir nur beipflichten. Für mich ist die Bessa T eine echte innovative Kamera. Eine Kamera ohne Sucher aber mit einem präzisen Entfernungsmesser gab es meines Wissens in der Geschichte der Kleinbidkameras noch nie. Dagegen halte ich die Bessa R2 für nicht mehr als eine abgespeckte Leica-Kopie.

Jochen
 
Eure Meinungen sind interessant, ich habe mich nach langem überlegen dann weder für eine Leica noch Konika entschieden, zugegeben wenn ich das Geld für eine Leica ausgeben gewollt hätte, dann währe jezt sicher eine M7 in der Tasche. Der Service von Leica ist hoffentlich noch lange nicht zu übertreffen. Die Qualitäten einer Leica sind ja auch bereits Geschichte.

Wer aber behauptet Konika, Bessa, sind Leica- Kopien mag teilweise Richtig liegen, aber Messsucherkameras haben gezwungener massen ein sich ähnelnder aufbau. Leica hat zu anfang bei der ersten Sucher-Kamera von Kodak kopiert.
 
Hallo,
ich habe mir neulich eine (olivgruene)Bessa R2 gekauft und will nach etwa 6 Filmen kurz meine Erfahrungen mitteilen:

1. Der Sucher ist ok, reagiert aber noch empfindlicher auf Streulicht als der der M6. Fokussieren bei normalen Licht ist kein Problem.

2. Die R2 liegt aufgrund der gummierten Ausbuchtung auf der rechten Rueckseite besser in der Hand als die M6. So etwas haette ich mir bei Leica auch gewuenscht.

3. Der Ausloeser ist ok, fuehlt und hoert sich allerdings im Vergleich zur Leica M fast gewalttaetig an, da der Metallvorhang doch um einiges haerter klingt als der Gummischlitzverschluss der Leica M6. Dies ist allerdings meiner Meinung nach mehr ein Problem der Aestetik als der Qualitaet.

4. Die Farbe fing schon nach zwei Filmen an einigen Stellen an, abzuplatzen...das gibt der Kamera zwar einen Touch von "Outdoor", ist aber trotzdem alles andere als erfreulich!

Ich gebe Christopehr recht: Die Bessa R2 ist eine gute Zweitkamera, die mir eine Menge Spass macht und fuer den Preis gute Leistung bietet.

Irgendwann muss aber doch eine M3 her...:)

Gruesse, stefan
 
oliver, warum hat sich wohl eine meßsucherkamera mit autofocus wie die g2 nicht durchgesetzt???
ei weil die af-fans keinen meßsucher wollen und die meßsucher-fans keine automatiken für alles und jedes undund autofocus (und die damit notwendigen mechanisch instabileren optiken.)
das ist der unterschied.
 
Die Bessa R2 laesst sich auch mit der G2 nicht vergleichen. Sie ist eher eine Kopie der M6, sowohl, was das Design als auch die Handhabung angeht.
Nach knapp 10 Monaten intensiver Nutzung muss ich inzwischen sagen, dass ich ein sehr gespaltenes Verhaeltnis zur bessa R2 habe. Die Haptik der Kamera ist toll und der Sucher superhell. Aber das Fokussieren ist angesichts staendiger "White-Outs" extrem nervig und schwer. Das geht soweit, dass ich kaum noch auf das Schnittbild achte und mehr improvisiere als wirklich den Sucher nutze. Da kann man noch eine Menge verbessern!

Gruesse, stefan
 
... ich denke auch, daß es zu schwer ist eine Leica M oder Bessa R2 mit einer Contax G2 zu vergleichen.

Aus meiner Erfahrung scheiden sich die Geister einfach beim Autofokus. Die G2 ist sicher eine tolle Kamera, aber sie hat eben AF. Der funktioniert auch gut, aber es ist nicht mit dem Gefühl zu vergleichen, daß man beim manuellen fokussieren hat.

Manche Menschen legen da gar kein Wert drauf. Dann werden sie sicher sehr glücklich mit der G2 und sparen auch eine Menge Geld dabei. Sobald man aber diese Gefühl des manuellen Fokussierens haben will und es als wichtigen Teil des Spaßes am Fotografieren empfindet, bleibt nur eine M im Sucherkamerasystem.

Da Fotografie von den meisten unter uns ja ein Hobby ist und Hobies per Definition über Gefühle und nicht über Logik entschieden/ ausgewählt werden, ist das meines Erachtens nicht zu unterschätzen.

Ich jedenfalls bin deswegen damals von einer Contax G2 auf eine M6 umgestiegen. Auch wenn die M6 manche Nachteile hat, aber dieses Gefühl bei der Scharfstellung ist schon unglaublich schön (wie auch bei manuell focus SLRs)...
 
Als glücklicher Besitzer beider Systeme (Leica MP und Contax G2) habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sie nicht vergleichen kann. Der Umstand dass beides Sucherkameras sind, erleichtert einen sinnvollen Vergleich keineswegs. Die beiden Konzepte sind zu verschieden.

Ich bin aber mit beiden Kameras und ihren Linsen sehr zufrieden. Ich möchte keine von beiden missen. Eher würde ich einen Teil meiner SLR-Ausrüstung verkaufen.

Ich kann Dirk nur beipflichten wenn er sagt, das Gefühl beim Scharfstellen sei unglaublich schön. So erfahre ich es auch mit der MP. Dazu kommt noch das beruhigende Gefühl beim Zurückspulen des Films (Ohne zusätzlichen Rückspulknopf).

Wenn ich aber meine Familie ablichte oder irgendwie unterwegs bin und nicht so genau weiss was ich an Motiven zu erwarten habe, nehme ich die G2 mit - dazu habe ich ein paar Linsen mehr zur Auswahl :)

Was ich an der G2 schätze: Sie wird von den Opfern nicht ernst genommen. Auf den ersten Blick denken viele, dass es sich um irgend eine Digiknipse handelt oder sonst was billiges. Gerade Leute, die sich für nicht fotogen halten, sind dann lockerer als wenn ich mit profimässigem Werkzeug daher komme.

Für mich ist die MP die Geliebte und die G2 die beste Freundin mit der man Pferde stehlen kann. Freundin und Geliebte bringt man ja manchmal auch nicht unter einen Hut :)

Gruss aus der Schweiz, Hans
 
...ein schöner Vergleich!
So habe ich mir also im Frühjahr meine "Jugendliebe" zugelegt, die natürlich genauso wie ich selbst, auch nicht mehr so taufrisch ist...
Gruß aus dem Spätzleland,
Nils
 
Ich finde die Leica M7 die schönste und leiseste Kamera. Die Bessa hat ja ein martialisches Auslösegeräusch.
Wer kann was zur Konica Hexar RF sagen, ich sehe die bei Händlern nirgends und fürchte, sie ist mit 2 Motoren recht geräuschvoll.
Gruß aus Dortmund, peter
 
Die Hexar ist leiser als die M7 mit Motor, aber lauter als die M7 ohne Motor. Schaltet man die Hexar auf Serienbetrieb ist sie leiser als im Einzelbildmodus - warum auch immer. Ansonsten haben wir darüber schon viel in diesem Forum diskutiert.
Paul
 
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