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Bildformat

walterfr

Kennt den Türsteher
Als New "user" mit einer D100 habe ich eine Frage die man mir hier vielleicht beantworten kann.

Bei Ersteinstellung sollte man das Bildformat wählen, in welchen man die Aufnahmen gespeichert haben möchte. Ich habe kein problem mit der dateigröße - also wäre das RAW format doch sicher das Beste zu wählende - nur welchen nutzen habe ich dann in der Nachbearbeitung ?

Vorallem welches Programm unterstützt dieses Format zur Nachbearbeitung ? Das mitgelieferte NIKON View Programm ?

Sorry, vielleicht ist diese Frage für die meisten "experienced" user ein Witz - aber bisher verwendete ich nur eine F5 - und da gab es das Problem noch nicht ( na klar doch)

Liebe Grüße aus France

Walter
 
Hallo Walter,

ich kenne die D100 nicht genau, aber da es sich um eine allgemeine Digi-Frage handelt hier ein grober Überblick. Ein Nikon D-100 User kann ja dann weiter einspringen.

Du wählst das Format (RAW, Tiff, JPeg etc.) am besten nach der Art der Anwendung. Je höher die Anforderungen an die Bildqualität sind, umso weniger sollte bei der Abspeicherung in ein Format an Informationen durch Kompression verloren gehen.

Raw Format verliert gar keine Informationen. Es bleiben alle Rohdaten erhalten. Dafür braucht man dann aber einen vom Hersteller her kompatiblen Raw-Software Wandler, um das Bild weiterverarbeiten zu könne (am PC, nicht an der Kamera). Tiff zeichnet auch verlustfrei auf und kann in PS direkt importiert werden, Jpeg gibt es meist in verschiedenen Stufen und selbst in der höchsten Qualitätsstufe verliert man Daten.

Du kannst das Ganze eigentlich mit deiner F5 und der Filmwahl als Eselsbrücke vergleichen. Ein Velvia hat mehr Informationen als ein Sensia und kann diese dann auch bei einer notwendigen Vergrösserung zur Verfügung stellen. Das würde einem RAW file entsprechen. Das Problem bei Digitalkameras ist aber, daß die Arbeit, die früher das Entwicklungslabor für DIch gemacht hat, Du jetzt selber am PC erledigen musst, bis Du überhaupt ein ansprechendes Ergebnis zum anschauen hast.
 
Hallo Walter,

zur Nachbearbeitung empfehle ich Dir die geniale Software "Capture One" von PhaseOne. Damit kannst du das Maximum aus Deinen RAW-Bildern herausholen. Man öffnet damit einen Ordner mit RAW's, selektiert Bildserien gleicher Beleuchtungssituation und bearbeite ein Bild dieser Serie. Diese Einstellung kann man auf die komplette Serie übertragen und erspart sich damit mühsame Einzelbearbeitung. Zusätzlich kann man noch bis zu 3 Ausgabeformate (TIFF,JPEG,..) gleichzeitig definieren. Das wars, nun kann man sich einem Kaffee widmen und den PC arbeiten lassen. http://www.phaseone.com/de/
 
Du kannst auch erst einmal die mitgelieferte Software nutzen. Über NikonView kannst Du das entsprechende Paket anwählen. Alternativ zu Capture One solltest Du Nikon Capture 4 in Deine Überlegung einbeziehen. Die ist dann interessant, falls Du vielleicht beabsichtigst, das neue 10,5mm DX anzuschaffen. Nikon Capture 4 (kommt erst noch) kann alle Verzeichnungen herausrechnen.
 
DANKE an all Eure Beiträge - ich verwende eigentlich seit Beginn an das RAW Format,Nikon View/Capture und Photoshop - und bin mit dem Ergebnis eigentlich sehr zufrieden !

@Nikolaus Uster
DX Objektive kommen für mich nicht so sehr in Betracht, denn ich möchte die angeschafften Nikon Objektive auch weiterhin für meine F5 verwenden - und das wäre bei einem DX Objektiv ja nicht der Fall.

Aber das neu gekaufte 70-200 AF-S mit Anti Vibration ist ein TOLLES Objektiv - kein Vergleich mit dem "alten" 80-200 AF !

Liebe Grüße aus France

Walter
 
Wenn du seit Beginn das RAW Format und Nikon View zur Zufriedenheit verwendest, versteh ich aber deine Anfangs gestellte Frage nach einem Programm zur Nachbearbeitung nicht ganz ;-).
Das von Nikolaus Uster empfohlene Nikon Capture 4 wird sicherlich auch einiges bieten können (wenn es verfügbar ist!), ist aber nicht kostenlos und daher nur bedingt eine Alternative zu Capture ONE, welches von vielen Profis verwendet wird.

Bezüglich des Nutzens von RAW Format, der liegt ja offensichtlich auf der Hand, im Gegensatz zu allen komprimierten Formaten speichert es die gesamte Bildinformation und eröffnet einen wesentlich größeren Spielraum bei der Nachbearbeitung und auch bei Ausschnittsvergrößerungen. Ein JPEG ist so wie eine Kopie von der Kopie von der Kopie....eines Originaldias.

Viel Spaß noch mit dem neuen AF-S und viel Geduld beim Bearbeiten der RAW's.
Grüße aus Wien
Gerhard
 
Hallo,

bin ein bisschen spät dran - habe den ganzen Thread gelesen. Besitze eine D100 und möchte mehr mit RAW-Dateien arbeiten. Mit dem mitgelieferten NikonView und den darin integrierten NikonEditor bin ich nicht so zufrieden.
Für mich ist die Frage, ob ich mir das neue NikonCapture 4.0 anschaffe, das ich im Web ab 159 Euro gefunden habe.
CaptureOne ist doch nicht kostenlos, wie es jemand hier geschrieben hat. Es kostet nach meinen Informationen in der professionellen Ausführung nach einer Testzeit von 30 Tagen sogar weit mehr als NikonCapture. Die Lightversion ist mit 99 Euro kaum billiger...
Woher stammt die zumindest indirekt angedeutete Information / Ansicht von Gerhard Vysocan (Papagerry), dass CaptureOne kostenlos sein soll. Zitat:
"Das von Nikolaus Uster empfohlene Nikon Capture 4 wird sicherlich auch einiges bieten können (wenn es verfügbar ist!), ist aber nicht kostenlos und daher nur bedingt eine Alternative zu Capture ONE, welches von vielen Profis verwendet wird."
Würden die Benutzer hier eher die Light-Version von CaptureOne oder NikonCapture kaufen. Welche Software gibt es sonst noch?

Tobias
 
@ Tobias,
als ich kann nicht einmal eine indirekte Andeutung für ein kostenloses Capture One erkennen. Ich habe lediglich geschrieben, das auch das Nikon Capture etwas kostet, nirgendwo kann ich einen Hinweis finden, das C1 kostenlos ist. Da war wohl der Wunsch größer beim Lesen, gell ;-)
 
Hallo Gerhard,

hast wohl schon Recht. Trotzdem würde mich interessieren, ob Du (oder jemand anderes) eher Nikon Capture empfiehlst oder Capture One.
Vermutlich kann ich mir aber von letzterem nur "Capture One DSLR Limited Edition" leisten, das ja immerhin Unterstützung für die D100 hat, aber nur 15 Tage testbar ist.
Vielleicht mache ich es - dann fehlt mir aber immer noch der Vergleich zu Nikon Capture. Deswegen meine Frage an erfahrene Anwender, zu welchem Produkt man eher raten kann...

Grüße
Tobias
 
Hallo Tobias

Ich habe Nikon Capture 4.0 in Verwendung und kann dieses Programm nur empfehlen. Auch als "Laie" in Sachen Bildbearbeitung kann man mit diesem Programm die erstellten "RAW-Dateien" sehr schön nachbearbeiten. Sicherlich ist dies nicht mit den Möglichkeiten von Photoshop zu vergleichen aber als erster Punkt im Workflow ist es echt ein Hit.

Liebe Grüße aus France

Walter


PS.: Sorry ich kenn das Capture One nicht - kann somit keinen Vergleich ziehen.
 
Hallo Tobias
Ich kann dir nur Capture One empfehlen, es ist mit Abstand das beste und professionellste Programm am Markt. Die Möglichkeiten des Workflows und die Bildverarbeitung holen das Beste aus deinen NEF's oder Raw's heraus. Du brauchst für die D100 lediglich die Light-Version, welche die gleichen Features wie die Pro-Version bietet (Pro-version ist nur für D1 usw. erforderlich). Phase One produziert digitale Rückteile für Haseelblad, Rollei usw. und ist damit in der Profiliga Marktführer. Diese Erfahrung spiegelt sich im C1 DSLR Capture wieder. Ich staune immer wieder, was C1 noch aus Bildern "herausholen" kann. Ich habe jetzt leider keinen Preisvergleich zur Hand, aber ich glaube das sich die Differenz auf jedenfall rechnet.

liebe Grüße
Gerhard
 
Hallo Gerhard,

danke für Deine rasche Antwort. Habe mir heute beide Testversionen runtergeladen: Capture One Limited Edition, 15 Tage - 99 Euro) und Nikon Capture 4.0 (30 Tage - nicht unter 155 Euro...
Ich bin kein Computerexperte, eher Fotograf. Capture One scheint ein prima Programm zu sein, auch das mit den Rückteilen flößt Vertrauen ein. Hier fängt die echte Studiofotografie an...
Ich habe bei mir zu Hause nicht die neuste Computerkiste und irgendwie verursacht die Capture One Testversion bei mir Probleme, so dass ich sie nicht richtig zum Laufen bringe (Bildstörungen bei Programmaufruf, Störungen bei Windows Funktionen). Habe sie jetzt schon zweimal runtergeladen und installiert...
Nikon Capture 4.0 arbeitet hingegen bei mir in der Testversion astrein - könnte aber vom Programmaufbau und den Funktionen tatsächlich simpler gemacht sein als Capture One. Immerhin eröffnet es mehr Einstellungsmöglichkeiten als der in Nikon View integrierte primitive Editor, bei dem man z. B. beim Weißabgleich kein Feintuning machen kann.
Na ja - bastle gerade ein bisschen an meinen RAW-Bildern der D100 mit Nikon Capture. Wenn ich auf meiner Kiste Capture One nicht doch noch zum Laufen bringe, werde ich mir vor Ablauf der Testzeit Nikon Capture 4.0 im Internet bestellen.
Für alle, die es interessiert, die voll funktionsfähige Testversion von Nikon Capture 4.0 gibt es hier (ca. 19 MB - 30 Tage):

http://www.europe-nikon.com/support.aspx?countryId=3&languageId=3 (Deutsch)

Viele Grüße und Danke!

Tobias
 
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