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Photopower

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Hallo liebe Community,
fotografieren ist meine Leidenschaft und das schon seit 1971. Leider habe ich diese Passion nicht zum Beruf gemacht, aber vielleicht hätte ich dann auch nicht mehr so Freude daran.
Ich besitze eine Olympus OMD 10 MARK 2 und eine Lumix DMC -G80 mit etlichen guten Olympus Objektiven.
Auf verschiedenen Stock-Portalen bin ich vertreten und auch spielerisch bei Gurushots.
Ich lebe seit 10 Jahren auf Teneriffa und deswegen sind in letzter Zeit alle Bilder von den kanarischen Inseln.
:cool: bin gespannt, was mich hier erwartet und grüße aus Puerto de la Cruz P1020964_1.jpg
 
Herzlich willkommen aus der Eifel. Teneriffa, da will ich unbedingt wieder hin, aber dieses Jahr nicht wegen "C". Das letzte Mal war ich 2017 da.
Hallo Juergen,
es lohnt sich immer. Nach 10 gelebten Jahren hier entdecke ich immer noch neue Dinge. Das Erlebnisreichste jedes Jahr ist die sogenannte "Sternenregennacht" im August am schönsten am Fuße des Teide, wenn der größte Perseidenschauer sich nachts gegen 2 Uhr öffnet und abregnet. Ist fast immer am 12.08.P81601791.jpg
 
Moin,
Herzlich willkommen und viel Spaß hier :)
 
Auch aus dem Norden ein herzliches Willkommen - und ich freue mich auf Bilder von der schönen Insel Teneriffa !

Viele Grüße
Christiane.
 
Herzlich willkommen und viel Spaß hier im Forum.
 
Moin,
Leider habe ich diese Passion nicht zum Beruf gemacht, aber vielleicht hätte ich dann auch nicht mehr so Freude daran.
Als jemand, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat, kann ich sagen: Man hat den tollsten Beruf der Welt, aber kein Hobby mehr. Im Beruf gelten oft einfach andere Prioritäten, die man manchmal als Einschränkung empfindet. Bei mir hat es nach dem Berufseinstieg lange gedauert, bis ich ein neues Hobby gefunden hatte.

(Magst Du uns Deinen Namen verraten?)
 
Grüße aus der Messestadt Leipzig und natürlich Willkommen im Forum.

Viel Freude hier und immer Gut Licht.
Grüße vom crazy
 
Moin,

Als jemand, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat, kann ich sagen: Man hat den tollsten Beruf der Welt, aber kein Hobby mehr. Im Beruf gelten oft einfach andere Prioritäten, die man manchmal als Einschränkung empfindet. Bei mir hat es nach dem Berufseinstieg lange gedauert, bis ich ein neues Hobby gefunden hatte.

(Magst Du uns Deinen Namen verraten?)
Hallo La Douce,
da hast Du sicherlich Recht, denn dann muss ich das fotografieren, was ich als Auftrag bekomme, ob es mir gefällt oder nicht. Ich bekomme schon mal Aufträge von einer Frauenzeitschrift. Das macht allerdings Spaß, weil ich dann eine bestimmte Person ein paar Stunden begleite und versuche ihr Leben fotografisch zu dokumentieren.
Mein Name ist kein Geheimnis, ich heiße Mona
 
Hallo Juergen,
es lohnt sich immer. Nach 10 gelebten Jahren hier entdecke ich immer noch neue Dinge. Das Erlebnisreichste jedes Jahr ist die sogenannte "Sternenregennacht" im August am schönsten am Fuße des Teide, wenn der größte Perseidenschauer sich nachts gegen 2 Uhr öffnet und abregnet. Ist fast immer am 12.08.

Teneriffa! Ich liebe zuerst mal das Wetter! Dann die Sprache, dann die Menschen, dann das Essen ... und alles andere auch. Na gut, das Essen könnte neben der leckeren Papa asada noch ein paar asiatische Aromen vertragen, aber die vielen Meeresfrüchte machen schon an!

Fotografisch bin ich mir der Besonderheit der absoluten Dunkelheit durchaus bewusst, und das reizt! Dennoch liegt mir der Sonnenuntergang und die besondere Landschaft mehr.
 
Hallo Mona, herzlich willkommen im Forum.
Ich liebe Teneriffa, war schon dreimal dort, vor allem zum Wandern (und Fotografieren). Sollte es mich mal wieder auf die Insel ziehen, dann würde ich mich gern bei Dir melden.
Wir haben im Forum übrigens eine Reise-Rubrik. Dort könntest Du, wenn Du magst, Teneriffa vorstellen.

Grüße
Andreas
 
Hallo Mona, herzlich willkommen im Forum.
Ich liebe Teneriffa, war schon dreimal dort, vor allem zum Wandern (und Fotografieren). Sollte es mich mal wieder auf die Insel ziehen, dann würde ich mich gern bei Dir melden.
Wir haben im Forum übrigens eine Reise-Rubrik. Dort könntest Du, wenn Du magst, Teneriffa vorstellen.

Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
das ist ein guter Hinweis, da werde ich mich mal einklinken und klar, Du bist herzlich willkommen.
 
Teneriffa! Ich liebe zuerst mal das Wetter! Dann die Sprache, dann die Menschen, dann das Essen ... und alles andere auch. Na gut, das Essen könnte neben der leckeren Papa asada noch ein paar asiatische Aromen vertragen, aber die vielen Meeresfrüchte machen schon an!

Fotografisch bin ich mir der Besonderheit der absoluten Dunkelheit durchaus bewusst, und das reizt! Dennoch liegt mir der Sonnenuntergang und die besondere Landschaft mehr.
Hallo Juergen,
Ja, es ist schön zu allen Tages- und Nachtzeiten. Mich zieht es sehr oft des nachts hoch Richtung Teide, aber auch zum Sonnenaufgang, wenn die Wüste und die Canadas zu glühen anfängt. Wenn man hier lebt hat man ja die Wahl tagein tagaus und somit keinen Druck.
 
Moin Mona,
da hast Du sicherlich Recht, denn dann muss ich das fotografieren, was ich als Auftrag bekomme, ob es mir gefällt oder nicht.
Das ist das Eine, was manchmal nervt.

Das macht allerdings Spaß
Und das kann zum Problem werden. Viele meinen, nichts oder nur wenig bezahlen zu müssen mit dem Argument, es mache ja Spaß.
Derzeit haben wir in Deutschland das Problem, dass viele soloselbständige Künstler zu hören bekommen, sie sollten "was richtiges" lernen und sich einen Beruf suchen. In völliger Verkennung der Tatsache, dass professionelle Kunstausübung harte Arbeit ist, einige Ausbildung erfordert, und dass der Bäcker mit dem Argument kein einziges Brötchen rausrückt.

Ich habe mit vier angefangen, Geige zu spielen - natürlich nicht mit dem Hintergedanken, das zum Beruf zu machen. Allerdings wäre dies nicht möglich gewesen, wenn ich erst mit zehn angefangen hätte. Zum Beginn meines Studiums hatte ich also schon 15 Jahre Ausbildung hinter mir, dazu acht Jahre am Klavier. Ohne bestandene Aufnahmeprüfung (Hauptinstrument, Klavier, Theorie, Gehörbildung) kein Studium. Dann fünf Jahre Studium, ein Jahr Praktikum in einem Berufsorchester (nicht vorgeschrieben, aber sinnvoll, um zu Probespielen um feste Stellen eingeladen zu werden und für die Probezeit gerüstet zu sein - die Arbeit im professionellen Orchester kann kein Hochschulorchester simulieren), bevor ich mich überhaupt erfolgreich bewerben konnte. Dann hat es noch zwei Jahre gedauert, bis ich in die 17% der Absolventen, die eine Stelle in einem Berufsorchester bekamen (der Wert ist noch gesunken) aufgerückt bin. Das Instrument, das ich im Dienst spiele, ist mein privates Eigentum in fünfstelligem Wert. Hinzu kommt ein überdurchschnittliches Berufsunfähigkeits-Risiko, gegen das man sich nur zu horrenden Preisen versichern kann. Und dann soll ich für lau auf einer Hochzeit spielen, weil es mir doch Spaß macht?
Nö.

Bei Fotografen ist es mit der Ausbildung in der Kindheit und Jugend wahrscheinlich nicht ganz so extrem, die Ausrüstung ist aber auch nicht billig und verlangt, anders als bei Streichinstrumenten, nach regelmäßigen Updates. Feste Stellen gibt es fast nicht, und das Leben als Freiberufler ist wahrlich kein Zuckerschlecken.

Wenn man hier lebt hat man ja die Wahl tagein tagaus und somit keinen Druck.
Das ist der Vorteil der "Vor-der-Haustür-Fotografie" :)
 
Ich habe mit vier angefangen, Geige zu spielen - natürlich nicht mit dem Hintergedanken, das zum Beruf zu machen. Allerdings wäre dies nicht möglich gewesen, wenn ich erst mit zehn angefangen hätte. Zum Beginn meines Studiums hatte ich also schon 15 Jahre Ausbildung hinter mir, dazu acht Jahre am Klavier. Ohne bestandene Aufnahmeprüfung (Hauptinstrument, Klavier, Theorie, Gehörbildung) kein Studium. Dann fünf Jahre Studium, ein Jahr Praktikum in einem Berufsorchester (nicht vorgeschrieben, aber sinnvoll, um zu Probespielen um feste Stellen eingeladen zu werden und für die Probezeit gerüstet zu sein - die Arbeit im professionellen Orchester kann kein Hochschulorchester simulieren), bevor ich mich überhaupt erfolgreich bewerben konnte. Dann hat es noch zwei Jahre gedauert, bis ich in die 17% der Absolventen, die eine Stelle in einem Berufsorchester bekamen (der Wert ist noch gesunken) aufgerückt bin. Das Instrument, das ich im Dienst spiele, ist mein privates Eigentum in fünfstelligem Wert. Hinzu kommt ein überdurchschnittliches Berufsunfähigkeits-Risiko, gegen das man sich nur zu horrenden Preisen versichern kann. Und dann soll ich für lau auf einer Hochzeit spielen, weil es mir doch Spaß macht?
Nö.
Also, das hört sich alles wirklich nicht so locker und leicht an und es riecht nach Stress und Entbehrungen, vor allem nach Frust. Auf der anderen Seite steht da ein Mensch mit vilerlei Begabung und Fähigkeiten. Es ist sicherlich schwer, da den richtigen Weg zu finden um mit allen Begebenheiten und allen Widerständen glücklich und zufrieden zu sein.
 
Moin Mona,
Also, das hört sich alles wirklich nicht so locker und leicht an und es riecht nach Stress und Entbehrungen, vor allem nach Frust.
Nee, locker und leicht geht da nicht viel, auch wenn es auf der Bühne natürlich genau danach aussehen soll. Und das Frustpotenzial kann, vor allem während des Studiums und der Phase, in der man sich bewirbt und Probespiele macht - die sind tatsächlich der reinste Horror - sehr hoch sein.
Ich habe mich in der Schulzeit nicht oft so gefühlt, dass mir etwas fehlt. Ich hatte gut zu tun mit Üben und den Konzerten in dem Orchester meines damaligen Lehrers, in dem ich mit 14 angefangen habe, gemeinsam mit Kollegen aus den drei Hamburger Berufsorchestern zu spielen und nebenher ganz ordentlich zu verdienen. Und Disco war eh nie so mein Ding...
Das Studium war natürlich genauso arbeitsreich, hat aber auch viel Spaß gemacht und ich habe schnell gemerkt, dass ich von dem Unterricht bei meinem Hauptfach-Lehrer sehr profitiere. Selbst Tonsatz war cool - der Prof. war einfach genial. Großartig waren dann die Tourneen mit dem Jugendorchester der Europäischen Union und das Praktikum im NDR-Sinfonieorchester.
Seit 2002 spiele ich im Göttinger Symphonieorchester, wo ich mich von Anfang an wohl gefühlt habe. Künstlerisch ist das Orchester dank seines derzeitigen Chefdirigenten auf einem sehr guten Weg. Da lassen sich eher zweifelhafte Konzerte mit Kantoren, die selbst vor Bruckner-Sinfonien nicht zurückschrecken und die ernsthaft glauben, einem Berufsorchester den Elias erklären zu müssen, irgendwie verschmerzen (je schlechter der Chor, desto besser das Essen...).
Aber: Wir haben als Musiker mit einer erheblichen Anzahl Werke zu tun, die einen ehrfürchtig machen und auf die das Publikum - wenn eines im Saal ist - unmittelbar reagiert. Das sind Erlebnisse, die für sehr vieles entschädigen, die einen dauerhaft inspirieren und glücklich machen. Ich zehre zum Beispiel immer noch von einigen großartigen Konzerten mit dem EUYO (Enigma-Variationen in der Londoner Albert-Hall mit Sir Colin Davis, 5. Schostakowitsch im Teatro Colón in Buenos Aires mit Vladimir Ashkenazy, 7. Bruckner im NDR mit Günter Wand, im letzten Herbst eine großartige Pathetique vor einem ausgehungerten Göttinger Publikum, und ganz aktuell von den Aufnahmen der vier Brahms-Sinfonien mit unserem Chef und der Video-Produktion der Feuervogel-Suite, die gestern auf YouTube Premiere hatte).

Es ist sicherlich schwer, da den richtigen Weg zu finden um mit allen Begebenheiten und allen Widerständen glücklich und zufrieden zu sein.
Da gibt es nicht den einen Weg. Viele Dinge kann man ohnehin nicht beeinflussen. Aber wenn die Rahmenbedingungen einigermaßen stimmen, ist das ein sehr erfüllender Beruf, für den man vieles in Kauf nimmt. Ich könnte mir absolut nichts anderes vorstellen und die Idee, einzig zum Broterwerb irgendwas zu arbeiten, ist mir ein Graus.
 
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