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Bitterkalt

Pe

Hat seine Zahnbürste bei uns
..... war es am Wochenende wieder....

Guten Morgen zusammen,

dieses Bild reißt mich hin und her - mal ist für mein Geschmack zu wenig Bussard drauf, mal reicht es mir.... Wie seht ihr das? Zu viel, zu wenig?

Es war wirklich sehr kalt an diesem Tag und alleine deshalb bin ich schon sehr glücklich über dieses Winterbild des ruhenden Mäusebussards.

Was mag er wohl denken, wenn er in meine Linse schaut - bei seiner Sehleistung, denn er wäre im Verglich zum menschlichen Auge in der Lage, diesen Text hier aus 400-500 Meter Entfernung zu lesen....

Und diesmal manuell belichtet

Maeusebussard_4123a.jpg
  • NIKON CORPORATION - NIKON D4
  • 500.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/1600 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • 0.7
  • ISO 1400

D4, 500mm, f/5.6, 1/1.600, Korrektur 0.7, ISO 1600

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche.

Peter
 
Hallo Peter,

mir gefällt die Aufnahme und wenn überhaupt, könnte ich mir den Bildaufbau eher weiter nach links vorstellen. So könnte es womöglich für unsere Sehweise harmonischer werden. Ob dies überhaupt gegangen wäre, sei mal dahin gestellt. Allerdings bringt es so auch Spannung ins Bild und lässt den Blick vielleicht länger verharren. Die Wintersituation kommt wunderbar - natürlich auch durch die Schneeflocken verstärkt - rüber.

Viele Grüße
Richard

PS: Vermutlich hat sich der Bussard ein Pixel von Deinem Sensor mal genauer angesehen .... :D
 
Moin Peter.

Großartig! Schneeflocken, Hintergrund, die Halme rund um den Ansitz, der Blick...

...einfach großartig!


VG Jan
 
Hallo Peter,

nochmal eine grundsätzliche Frage: sind die von Dir gezeigten Bilder eigentlich überwiegend Crops oder OC-Formate? Du nutzt ja in diesem Falle 500, häufig aber auch 400mm an KB, ohne Konverter. Wenn ich jetzt mal überschlage, wären das ca. 320 bzw. 260mm an APS-C.

Ein 300mm-Objektiv würde dem also schon sehr nahe kommen. Nun zu meiner Frage: wie nah kommst Du denn eigentlich an die Tiere heran und vor allem wie kommst Du so nahe ran?

Pirsch? Ansitz? Arbeitest Du mit Tarnung?

Mir ist klar, dass man solche Photos nicht von Heute auf Morgen macht, nur weil man sich eine entsprechende Brennweite vor die Kamera schnallt, man muss wohl die Richtigen Stellen kennen (vermutlich das A und O), extrem viel Geduld aufbringen und auch einiges an Erfahrung in Sachen des Verhaltens und der bevorzugten Ruheplätze dieser Tiere mitbringen.

Aber die "allegmeinen Rahmenbedingungen" würden mich schon mal interessieren.


Vielen Dank und beste Grüße, Jan


P.s.: Sorry, falls Du das schon 1000-mal gefragt wurdest, aber wir kennen uns ja Foren-mäßig noch nicht so lange ;)
 
Ich finde, dass ist ein ganz tolles Bild. Der Verlauf im Hintergrund ist für mich ein echtes Highlight. Der obere, blaue Teil bringt die Kälte ins Bild, der untere Teil erdet das Foto.
 
Hallo Peter,

dieses Bild reißt mich hin und her - mal ist für mein Geschmack zu wenig Bussard drauf, mal reicht es mir.... Wie seht ihr das? Zu viel, zu wenig?

Ein tolles Bild. :daumenhoch_smilie:
Eigentlich ist den Kommentaren meiner Vorredner nix wesentliches hinzuzufügen. Ich finde auch, daß das Verhältnis von Vorder- u. Hintergrund echt stimmig ist. Ich kann mir vorstellen, daß deine 'Zweifel' unterbewusst durch die horizontalen Positionierung des Bussards bedingt sind. Richard hat es ja schon angesprochen, üblicherweise wird ein Bildaufbau nicht nur bei Menschen sondern auch Tierportraits harmonischer empfunden, wenn das Modell von einer Seite ins Bild reinschaut. Dein Bussard ist ja in der rechten Bildhälfte positioniert, und der Körper ist zum rechten Rand hin ausgerichtet. Dadurch schaut er aus dem Bild raus, obwohl er dir ja eigentlich genau in die Frontlinse schaut. Du könntest das natürlich mit einem 2:1 - Beschnitt ändern, das würde aber dann den Schwerpunkt des Bildes zentrieren und außerdem das besagte mMn. gelungene VG/HG-Verhältnis verändern.

Was mag er wohl denken, wenn er in meine Linse schaut
(Gedankenblase): 'na, soll ich dir mit meiner Kralle die Linse putzen ?'


P.S.: Jans Frage nach den ARB's schliesse ich mich mal an:)
 
Hallo Sir Peter,

für mich ist es egal ob in Bewegung oder Ruhend. Grandioses Tier in bestechender Qualität aufgenommen.
Was auf mich wirkt:
Erst fällt der Blick auf das schöne Tier in majestätischer Position.
Danach fällt mir der Hintergrund auf, ruhig mit verlaufenden Farben, einfach herrlich.
Erst zum Schluss ist der Holzpfosten im Fokus. Der Ausschnitt gefällt mir gut, weil die gesamte Komposition des Bildes passt.
Für mich eindeutig ein klasse Foto! :daumenhoch_smilie:

Gruss
 
Da paßt alles: Pose (brrrrrrrrrr!), Ambiente, Schnitt, Farben... Perfekt!:daumenhoch_smilie:
Übrigens: M.E. würde jeder engere Schnitt die winterliche Atmosphäre zerstören, denn dieses Bild lebt zu einen signifikanten Teil auch von der Umgebung samt Wetter mit Schneeflocken!

Nachtrag:
Springtoifel schrieb:
Dadurch schaut er aus dem Bild raus, obwohl er dir ja eigentlich genau in die Frontlinse schaut.
Genau damit erzeugt man einen Spannungsbogen im Bild. Gegenläufige Kompositionen bewirken einen Aufmerksamkeitseffekt!

Gruß
Wolf
 
Moin Peter,
nur ein Wort: Wow!
 
Hallo Peter,

das Bild ist eine Augenweide! Aus meiner Sicht gibt es da nichts anders zu machen. Der winterliche Hintergrund mit den Schneeflocken und noch gut vorhandener Struktur ist perfekt gelungen. Nichts lenkt von dem Bussard und seinem Ansitz ab, der sich fast dreidimensional plastisch hervorhebt. Ein absolutes Spitzenbild.

Viele Grüße
klaus
 
Hallo Pe...ich finde es, wie viele der Vorredner, genial, es passt alles, einfach alles!
 
Hallo Peter,
das Bild ist für mich perfekt. Ich würde auf keinen Fall etwas verändern.
 
wie nah kommst Du denn eigentlich an die Tiere heran und vor allem wie kommst Du so nahe ran?

Pirsch? Ansitz? Arbeitest Du mit Tarnung?


Hallo Jan, hallo zusammen, erst einmal vielen Dank für die vielen netten Kommentare. Freue mich sehr darüber.

Die Frage nach meiner Vorgehensweise bei der Fotografie von Vögeln beantworte ich sehr gerne, gerne auch öfter.

Da ich nicht nur fotografisch sondern auch ornithologisch sehr interessiert bin, habe ich natürlich in den letzten Jahren einige Stellen entdeckt, an denen es lohnt genauer hinzuschauen. Meine Lieblings Vorgehensweise beim fotografieren von Vögeln ist das geduldige warten und ansitzen - ich nenne es immer mein Yoga..... Mal mit Tarnung (Tarnnetz, Tarn-Umhang) mal ohne Tarnung. Mal aus dem Versteck, mal aus dem Auto, oder einfach im Garten oder spontan an einem Ort, der mir zusagt. Auch die Winterfütterung ist bei mir sehr beliebt. Eine wichtige Voraussetzung halte ich immer ein: ich nehme mir Zeit, viel Zeit.

Meine Bussard-Bilder, die ich in den letzten Tagen eingestellt habe, sind alle aus einer an Ansitzhütte entstanden. In der Nähe dieser Hütte wurde geludert, sprich es wurde Fleisch für die Greifvögel ausgelegt. Von dieser Methode hat nicht nur der Fotograf etwas, nein auch die Vögel partizipieren davon Wenn es längere Zeit strengen Frost und eine geschlossene Schneedecke hat, tun sich unsere einheimischen Greifvögel häufig sehr schwer. Durch ihre Standorttreue und ihrem hohen Spezialisierungsgrad was die Nahrung angeht, verhungern doch immer wieder einige Tiere in unserem Winter. Teilweise werden die Bestände erheblich dezimiert. Und natürlich ist es auch recht lukrativ für den, der diese Plätze einrichtet, anbietet und alles vorbereitet. Im Grunde ist das das Futterhäuschen für die großen Vögel....

In meinem Rucksack findest du die Konverter 1.4-fach, 1.7-fach und 2-fach.

Also, Augen auf in der Natur.

Viele Grüße und viel Erfolg.

Peter
 
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